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vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenLubeck Uberblick vom Turm von St Petri 2005 Die stadtebauliche Entwicklung Lubecks seit 1864 verlief rasant In jeweils wenigen Jahren hat sich die Stadt starker als zuvor in Jahrhunderten verandert Ruckblickend lassen sich mit Ubergangen wohl vier Phasen unterscheiden Von 1864 bis zum Ersten Weltkrieg wahrend der Weimarer Republik bis Palmarum 1942 Wiederaufbau und Stadterweiterung bis in die 1970er Jahre und seither Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage und Bedingungen fur den Wandel ab 1864 2 Von 1864 bis zum Ersten Weltkrieg 2 1 Entwicklungen in der Innenstadt 2 1 1 Citybildung und Wilhelminische Grossbauten des Historismus 2 1 2 Trendwende um 1900 Heimatschutz und Jugendstil 2 2 Entwicklung der Vorstadte und der 1913 eingegliederten Landgemeinden 2 2 1 Rechtliche Grundlagen Bebauungsplan 1894 2 2 2 Merkmale der Entwicklung 2 2 3 Die einzelnen Vorstadte 2 3 Verkehr in der Innenstadt und den Vorstadten 2 4 Fazit der Entwicklungen bis 1918 3 Wahrend der Weimarer Republik und bis Palmarum 1942 3 1 Innenstadt und alte Vorstadte 3 2 Innenstadtverkehr 3 3 Siedlungen 3 4 Generalsiedlungsplan 1928 4 Wiederaufbau und Stadterweiterungen der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre 4 1 Bombenschaden Palmarum 1942 und Wiederaufbauplanungen 4 2 Wiederaufbauplan 1950 und Praxis des Wiederaufbaus 4 3 Entwicklungen am Stadtrand 5 Stadterneuerung 1970er Jahre und Stadtumbau 1980er Jahre 6 Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung 7 Gegenwart 7 1 Planungsgrundlagen 8 Quellen 9 Literatur 10 WeblinksAusgangslage und Bedingungen fur den Wandel ab 1864 Bearbeiten nbsp Lubeck 1872Das Stadtbild Lubecks ist bis Anfang des 19 Jahrhunderts von grosser Kontinuitat gepragt Die im Mittelalter festgelegten Grundstucksgrossen und formen Parzellen mit geringer Breite zur Strasse und grosser Tiefe der Mangel an Freiraum innerhalb der Stadtmauern fur Neubauten ein Nachbarrecht das jedem das Recht gab Abweichungen von der herkommlichen Bauform als Minderung des eigenen Besitzstandes zu verhindern und nicht zuletzt die okonomische Schwache und Ruckstandigkeit der Stadt und ihrer Burger nach der Reformation verhinderten fur lange Zeit grosse Veranderungen Durchaus rege Bautatigkeit in Renaissance und Barock beschrankte sich in der Regel auf Umbauten backsteingotischer Substanz anstatt Neubauten und sorgte nur fur Veranderungen im Detail die das Stadtbild in den Augen der Beobachter der Zeit nicht grundsatzlich veranderten Die Unumstosslichkeit der Brandmauern hatte ihren Grund in der schon im Mittelalter erkannten Notwendigkeit fur einen effektiven Feuerschutz der zum stadtebaulichen Dogma wurde Bereits Ende des 18 Jahrhunderts werden die Veranderungen erheblicher Klassizistische Um und Neubauten wie das Behnhaus die gegen das konservative Nachbarrecht durchgesetzt wurden ubergreifen mehrere Parzellen bringen die ersten traufstandigen Hauser oder mindestens einen horizontalen Giebelabschluss durch eine Fassadenblende an die grossen Strassen Auch diese Bauten lockern das Stadtbild jedoch nur auf ohne es grundsatzlich zu verandern 1 nbsp Der alte Bahnhof in Lubeck ca 1865Mit dieser Bestandigkeit unterscheidet sich Lubeck deutlich von den Hansestadten Hamburg und Stettin in denen der Strukturwandel durch Industrialisierung und Urbanisierung Deutschlands fruher einsetzt und zu einem erheblichen Wandel auch des Stadtbilds fuhrt gleicht aber der Mehrzahl der anderen Stadte bei denen der Strukturwandel erst mit Reichsgrundung einsetzt 1871 gibt es im Reich nur 8 Stadte mit mehr als 100 000 Einwohnern 2 In Lubeck werden diese Veranderungen in den anderen Hansestadten registriert und es organisiert sich insbesondere in der Gemeinnutzigen Gesellschaft unter den Burgern das Bemuhen auch in Lubeck an den Entwicklungen der fortgeschrittensten Stadte teilzunehmen nbsp BevolkerungsentwicklungDazu sind jedoch zunachst die Schwachung durch die franzosische Besetzung und innerer und ausserer Widerstand insbesondere Danemarks zu uberwinden Der Eisenbahnbau 1851 mindestens 20 Jahre spater als es ohne inneren und ausseren Widerstand moglich gewesen ware ist der Auftakt des Wandels In den 1860er Jahren dynamisiert sich die Entwicklung 1864 das Ausscheiden Danemarks aus der schleswig holsteinischen Politik durch den Frieden von Wien und der Anschluss an die Verkehrstrasse nach Hannover durch die Verbindung Buchen Luneburg 1865 Eisenbahnverbindung nach Hamburg 1866 Anschluss an den Norddeutschen Bund und Einfuhrung der Gewerbefreiheit 1868 Beitritt zum Zollverein und 1871 Reichseinheit In diese Zeit fallt die Aufhebung der Torsperre in Lubeck 1864 Sie lost sinnfallig die Bremse fur den Aufbau der Vorstadte und den Umbau der Stadt innerhalb der Stadtmauern Wahrend die Bevolkerung der Stadt bis Anfang des 19 Jahrhunderts stagnierte und in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts bis etwa zur Torsperre nur um ca 50 zugenommen hatte und damit deutlich hinter den Schwesterstadten Hamburg und Bremen und sogar dem Reich zuruckblieb wuchs sie ab ca 1867 mit grosser Geschwindigkeit von 34 600 bis 1910 auf 98 656 oder 285 Solche Bevolkerungszuwachse benotigen Wohnraum Gewerbe und Verkehrsflachen Von dieser Zeit an dominieren Neu vor Umbauten innerhalb und ausserhalb der Stadtmauern Auch in dieser Phase gehort Lubeck allerdings nicht zur Spitzengruppe der Stadte und bleibt noch immer noch deutlich auch prozentual hinter Hamburg 321 Bremen 297 Stettin 304 und vor allem Kiel 663 zuruck das erst in dieser Phase Lubeck an Bevolkerung deutlich uberflugelt 33 von 40 Stadten Deutschlands die in dieser Zeit zur Grossstadt werden haben prozentual hohere Bevolkerungszuwachse als Lubeck 3 Von 1864 bis zum Ersten Weltkrieg BearbeitenEntwicklungen in der Innenstadt Bearbeiten nbsp Lubeck Innenstadt 1910 Citybildung und Wilhelminische Grossbauten des Historismus Bearbeiten In Lubecks Innenstadt setzt mit der Aufhebung der Torsperre der Prozess der Citybildung ein Mit diesem von der Londoner City abgeleiteten Begriff wird die Konzentration zentraler Stadtfunktionen insbesondere des tertiaren Sektors vor allem in historischen Stadtzentren bezeichnet Zunachst werden die im Zentrum fur seine Bewohner angebotenen Funktionen auf die Bewohner ausserhalb des Zentrums ausgeweitet Das stosst an Grenzen Einige Funktionen werden ausgelagert Sehr schnell werden Schulen und Kirchen in den Vorstadten neu gebaut oder vergrossert Wo Funktionen weiter im Zentrum wahrgenommen werden benotigen sie haufig mehr Platz als die im Mittelalter gepragten und durch Brandmauern eingefassten Grundstucksparzellen zulassen Strukturwandel in Handel und Verwaltung begrunden daruber hinaus eigenstandige Faktoren fur den erhohten Platzbedarf Einerseits sprengen also die Wohnbedurfnisse der wachsenden Bevolkerung die Grenzen des mittelalterlichen Stadtkerns andererseits setzt im Stadtkern selbst eine Entmischung der Funktionen ein von der vollstandigen Versorgung der Wohnbevolkerung zur Wahrnehmung von Zentralfunktionen fur die erweiterte Stadt 4 Zahlreiche Bauten dokumentieren den Prozess der Citybildung Fast alle ubertreffen in Grundflache und Hohe die Vorgangerbauten Sehr viele Bauten errichtete die Stadt durch ihren Baudirektor Adolf Schwiening selbst ermoglicht durch Einnahmen aus der neuen Einkommensteuer Als historistische Bauten im Stil der Neugotik dominieren sie auch stilistisch ihre Umgebung der Umbau der Klosteranlage des Katharinenklosters fur das Katharineum zu Lubeck Stadtbaudirektoren Louis Martiny und Gustav Adolf Schwiening 1874 1891 Risalite und Dachabschluss 1942 zerstort modern ersetzt das Dommuseum 1889 1893 1942 zerstort die Hauptturnhalle in der Muhlenstrasse 1891 und das Gerichtsgebaude in der Burgstrasse 1896 Auch die Korperschaften des neuen Reichs bauten neugotisch das Kaiserliche Postamts am Markt im sogenannten Postpalaststil 1884 nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zunachst in zwei Schritten stilistisch vereinfacht schliesslich abgerissen und die erste Reichsbankfiliale in der Konigstrasse Nr 42 1894 95 Entwurf Max Hasak Stilistisch eine Ausnahme unter den neuen Grossbauten ist das Haus eines privaten Bauherrn der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in der Konigstrasse Nr 1 1882 das 1907 noch einmal erweitert wurde im Stil der sog Neorenaissance Diesen Stil bevorzugen auch die kleineren Geschafts und Wohnhauser die ebenfalls einen deutlichen Wandel zeigen Beispielhaft fur Geschaftsbauten des Einzelhandels der in dieser Zeit die Stadt erobert konnen die Hauser Muhlenstrasse 1 3 und 5 7 1866 1868 Ecke Aegidienstrasse genannt werden Sie bieten von Anfang im Erdgeschoss Schaufenster eine Neuerung im Stadtbild seit Mitte des 19 Jahrhunderts und Platz fur den Einzelhandel was in den alteren Hausern erst einen Umbau erforderte Auch sie sind deutlich hoher als die unmittelbar benachbarten alteren Hauser und bedecken jeweils zwei Parzellen Wohnhauser werden immer haufiger als Mietwohnungen mit abgeschlossenen Etagenwohnungen gebaut wahrend fruher jeder Burger ein eigenes Haus bewohnte Auch reine Wohnhausneubauten uberragen die alteren Nachbarhauser oft erheblich und zeigen dabei Brandmauern zu den Nachbargrundstucken Ausserdem sind sie oft uberreich mit Gestaltungselementen wie Erkern und Turmchen verziert die dem bisherigen Stadtbild fremd waren Der Eingang der Holstenstrasse halt eine schwache Erinnerung daran wach In der Fischergrube und an der Untertrave ubertreffen die neuen Speicherbauten u a der Familie Mann ihre Vorganger an Grosse deutlich 5 Die rechtliche Grundlage fur diese oft gestalterisch dominanten und massstabssprengenden Bauten bildeten die Aufhebung der nachbarrechtlichen Veranderungssperre 1854 und die Bauordnungen von 1865 und 1881 die in Strassen mit einer Mindestbreite von 11 50 m den Hohen keine Grenzen mehr setzten Auch der Bau und Ausbau der Gas und Elektrizitatswerke zunachst im Zentrum gehort zu dieser Entwicklung der Zentrumsbildung auch wenn solche Funktionen sehr rasch an den Stadtrand gedrangt wurden und damit eine Beschrankung der Cityfunktionen auf Dienstleistung und Handel eintritt nbsp Hauptturnhalle um 1901 nbsp Dommuseum 1892 nbsp Gerichtsgebaude 1894 96 nbsp Deutsche Versicherungsanstalt 1882 nbsp Postpalast 1882 1884 nbsp Ehemalige Reichsbankfiliale 1894 95 nbsp Geschaftshaus Muhlenstrasse 1866 68 nbsp Speicher li Possehl 1871 re Lienau 1870 Trendwende um 1900 Heimatschutz und Jugendstil Bearbeiten Obwohl insbesondere Gustav Adolf Schwiening eine Anknupfung an die lubeckische Tradition der Backsteingotik beabsichtigte wurden die erheblichen Veranderungen des Stadtbildes durch die Neubauten bald sehr kritisch wahrgenommen Ein symbolischer Streit wurde um den Erhalt der Lowenapotheke oder die Gestaltung des Burgtors gefuhrt Ein von der Gemeinnutzigen nach dem Vorbild vieler alter Stadte ausgeschriebener Fassadenwettbewerb 1901 6 sollte eine Ruckbesinnung auf die Tradition befordern obwohl auch dieser Wettbewerb z B mit einer Fassadenbreite von 16 m ein Mass vorgab was innerhalb der alten Parzellen nicht umzusetzen war Der Wettbewerb wurde durch den spateren stadtischen Baudirektor Johannes Baltzer gewonnen Auch dessen weitere Arbeit ist von dem Bemuhen um Anknupfung und Einpassung getragen und zeigt wie die Arbeiten anderer in Lubeck in dieser Zeit Anklange an den Heimatschutz 7 so insbesondere der Neubau der Ernestinenschule in der Kleinen Burgstrasse 1903 1904 8 Weiter gehort der Neubau des Johanneums 9 an Stelle des dafur niedergelegten St Johannisklosters zu den Werken Baltzers In ahnlicher Weise fugen sich der Gebaudekomplex Breite Strasse Jakobikirchhof und das Verlagshaus von Schmidt Romhild an der Ecke Mengstrasse Funfhausen oder das Katholische Gesellenhaus an der Parade in das Stadtbild ein Sie alle harmonieren haufig besser mit dem Hergebrachten als die Gebaude vor 1900 auch wenn sie sogar noch einmal die Neogotik aufgreifen wie das Possehlhaus 1909 Daneben modernisieren der Neubau des Theaters 1906 Architekt Martin Dulfer als bedeutendes Werk des uberregionalen Jugendstil oder das Bankhaus am Kohlmarkt 1909 1910 das Stadtbild 10 nbsp Marienwerkhaus 1903 04 Wilhelm Glogner nbsp Ernestinenschule 1903 04 nbsp Stadthalle 1904 nbsp Theater 1906 nbsp Johanneum 1906 nbsp Verlagshaus Mengstrasse 1907 Wiederaufbau 1943 nbsp Das neue Verwaltungsgebaude der Steuerbehorde 1906 08 nbsp Possehlgeschaftshaus 1909 nbsp Bankhaus am Kohlmarkt 1909 nbsp Turnhalle des Katharineums 1910 nbsp Hermberg sches Haus 1910 11 Architekturburo Hahn amp Runge nbsp Allgemeine Ortskrankenkasse 1914 Alfred Redelstorff Entwicklung der Vorstadte und der 1913 eingegliederten Landgemeinden Bearbeiten Rechtliche Grundlagen Bebauungsplan 1894 Bearbeiten Die rechtlichen Grundlagen fur die Entwicklung der Vorstadte werden wenige Jahre vor der hier angenommenen Zasur durch Aufhebung der Torsperre 1864 gelegt Zum 1 Januar 1851 ubernimmt das Stadtamt die Verwaltung der Vorstadte Die Grenzen werden 1861 durch die Verordnung die Granzen der Vorstadte und die Anwendung der desfallsigen Bestimmungen auf die davon beruhrten Verhaltnisse betreffend bestimmt Kommunale Erschliessungs und Versorgungspflichten werden 1877 von der Stadt ubernommen Die stadtische Bebauungsplanung fuhrt zunachst nicht zu Bebauungsplanen Die durchaus intensive Planungstatigkeit der Stadt insbesondere von Peter Rehder beschaftigt sich zunachst mehr mit der Planung des Elbe Lubeck Kanals und den Ausbau der Trave Travekorrektionen aber beeinflusst damit naturlich auch mittelbar die Stadtentwicklung Selbst der Verlauf der neuen Strassen wird jedoch zunachst nicht durch die Verwaltung festgelegt Alle Strassen des Villenviertels etwa in St Jurgen entstehen als Privatstrassen Das Gesetz zur Anlage von Strassen in den Lubecker Vorstadten von 1873 11 bestimmt lediglich Strassenklassen durch Festlegen von grosszugigen Strassen und Gehwegbreiten sowie einer Vorgartenzone Blockrandbebauung ist also zunachst verboten 1883 wird der Auftrag zur Ausarbeitung eines Bebauungsplans an den Koniglich Preussischen Landvermesser Sponholz aus Halle zur Ausarbeitung eines Bebauungsplans vergeben in dem dieser insbesondere nach dem Vorbild von Paris und Wien den Plan einer Ringstrasse entwirft die entlang der damaligen Bebauungsgrenze der Vorstadte verlaufen soll Der Bebauungsplan wird erst nach Jahren 1894 unter dem Baudirektor Schwiening verabschiedet Er schreibt zum Teil nur noch fest was zu diesem Zeitpunkt mindestens in Ansatzen bereits entstanden war 12 Merkmale der Entwicklung Bearbeiten Die Entwicklung des stadtischen Vorfelds verlauft typisch fur die Stadtentwicklung dieser Zeit konzentrisch radial kranzartig um die Innenstadt herum entlang der historischen Landstrassen nach Lubeck Die drei Vorstadte St Gertrud St Jurgen und St Lorenz entstehen und nehmen den grossten Teil des Bevolkerungszuwachses und der dadurch hervorgerufenen Bauten auf Den so entstandenen Vorstadten fehlt jedoch das typisch Grossstadtische 67 aller bebauten Grundstucke in Lubeck 1914 hatten einen Garten Im Vergleich dazu sind es in Kiel 60 in Stettin 39 und in Koln sogar nur 34 Immerhin gut 14 der Einwohner Lubeck bewohnten ein Haus In Hamburg sind es zur gleichen Zeit nur 4 8 in Kiel 4 3 und in Stettin sogar nur 0 3 Knapp 70 aller Gebaude in den Vorstadten hatten nur hochstens zwei Stockwerke und nur 31 aller Gebaude dienten geschaftlichen Zwecken Die sog Behausungsziffer also die durchschnittliche Zahl der Bewohner pro Haus lag mit 9 niedriger als in den meisten anderen Stadten Deutschlands ausgenommen Bremen Berlin 77 Frankfurt 20 Bremen 6 Die Vorstadte waren also uberwiegend Wohnstadte Nur die Vorstadt St Lorenz fiel insoweit etwas aus dem Rahmen Hier wuchs im Westen der Stadt die Industrie hier standen im Norden um die Kaserne an der Fackenburger Allee herum mehr als die Halfte der vierstockigen Gebaude der Stadt 13 Noch etwas starker von der beschriebenen Entwicklung weichen die 1913 eingegliederten Landgemeinden Siems und Kucknitz von dem Bild ab Hier setzte die zweite Phase der Industrialisierung Lubecks ein die nach 1900 angestossen durch den 1889 gegrundeten Industrieverein zur Ansiedlung mehrere Fabriken am linken Traveufer fuhrt Diese Gemeinden haben zwischen 1900 und 1910 die grossten prozentualen Zuwachsraten bei den Einwohnerzahlen Siems 155 4 und Kucknitz als Standort des 1905 gegrundeten Hochofenwerks 829 5 Absolut ist die Bedeutung freilich geringer Beide Gemeinden zusammenkommen 1910 auf weniger als 2000 Einwohner und damit weniger als 2 der Einwohner Lubeck wird also auch nach 1900 und selbst in den Landgemeinden nicht zur Industriemetropole 1913 arbeiten aber immerhin 8132 Beschaftigte in der Industrie oder ca 13 der Wohnbevolkerung nachdem dieser Anteil 1900 noch gerade 6 betragen hatte 14 Die einzelnen Vorstadte Bearbeiten An der Roeckstrasse in der spateren Vorstadt St Gertrud waren bereits vor Aufhebung der Torsperre ausgangs des 18 Jahrhunderts und in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zahlreiche Sommerhauser der reichen Familien Lubecks entstanden In einem von ihnen ist Thomas Mann geboren Diesen Sommerhausern folgten Ende des 19 Jahrhunderts zahlreiche Villen betont luxurios ab etwa der Jahrhundertwende insbesondere auch rund um den Stadtpark wo auch zwei palaisartige Wohnstifte des von Borries Stift fur Frauen und Jungfrauen aus den gebildeten Standen Lubecks und der Heinrich Gaedertz Stiftung fur Herren aus gebildeten Standen gebaut wurden St Gertrud wurde so die vornehme Vorstadt Es erhalt sich jedoch auch das sogenannte Dorf eine kleinteilige Bebauung um die Paulstrasse zwischen der Roeckstrasse und dem heutigen Gerichtshaus deren Vorlaufer im Zusammenhang mit dem Verbot der innerstadtischen Schweinehaltung wie die Backerstrasse in St Jurgen 1583 entstanden waren aber anders als dort nicht durch vornehme Bauten ersetzt worden waren Der Heiligen Geist Kamp dessen Name daran erinnert das die Landereien rund um zuvor im Eigentum der altesten Lubecker Stiftung Heiligen Geist Hospital standen und als Erbbaurechte auch heute grosstenteils noch stehen wurde als Baugrenze erst in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg in den 1930er Jahren erreicht Im Osten endete die Bebauung etwa bei der 1910 errichteten St Gertrudkirche neben der ursprunglich auch die nicht verwirklichte Ringstrasse verlaufen sollte 15 Noch weiter im Nordosten liegt innerhalb des Stadtteils der Burgtorfriedhof der auf dem Sandberg 1915 um den von Harry Maasz geplanten Ehrenfriedhof erweitert wird nbsp St Gertrudkirche 1910 Der Bau des Elbe Lubeck Kanals und die damit verbundenen Planungen schliesslich auch der Bebauungsplan 1894 bestimmen die Entwicklung insbesondere der sud ost lichen Vorstadt St Jurgen An seinem kunftigen Lauf kristallisiert sich das Gewerbegebiet um die fruhere St Petri Ziegelei spater Gaswerk I an der Geniner Strasse heraus und wird durch den Bebauungsplan 1894 festgeschrieben Kanal und Bebauungsplan bestimmen spater auch die Lage eines Gewerbegebietes im Osten der Stadt unmittelbar am Kanal bei dem nach Burgermeister Heinrich Klug benannten Klughafen Indem der Kanal im Suden dem Lauf des alten Wallgrabens folgt setzt er ihn fort und schreibt den Respektabstand der Vorstadt zur Innenstadt fest was ein Uberspringen der Citybildungsprozesse in diesen Bereich der Stadt verhindert Das neue Viertel um die Stresemannstrasse wird deshalb im Bebauungsplan 1894 als Villenviertel festgeschrieben Im Osten ermoglicht der Bau des Falkendamms den Neubau des Viertels nordlich der Moltkestrasse zwischen Kanal und Wakenitz in dem zuerst in St Jurgen auch Blockrandbebauung entsteht Diese Neubauaktivitaten fassten die alte Vorstadtbebauung um die Backerstrasse ein die im Zuge des Verbots der innerstadtischen Schweinemast aus Grunden der Hygiene schon vorher entstanden war Auch in St Jurgen tritt die offentliche Hand als Bautrager in grossem Umfang auf Neben Schulen wie in den anderen Stadtteilen auch entstehen 1870 die neue Wasserkunst ein modernes Wasserwerk anstelle der am heutigen Huxterdamm gelegenen mittelalterlichen Wasserkunste und vor allem zwischen 1885 und 1887 das Allgemeine Krankenhaus spater Stadtisches Krankenhaus heute Sanaklinik Noch weiter im Suden wird 1909 1912 wird die Heilanstalt Strecknitz gebaut aus der sich das Universitatsklinikum entwickelte nbsp Hanseatische LVA 1893 96 von Adolf Schwiening um 1906Im Westen der Stadt in der Vorstadt St Lorenz bestimmt der Bahnhof 1908 Architekt Fritz Klingholz die Entwicklung In seinem Umfeld entstehen am Bahnhofsplatz in Blockrandbebauung Grossbauten wie das Verwaltungsgebaude der Lubeck Buchener Eisenbahn Der erste Bahnhof in den Wallanlagen schreibt diese fort und begrundet hier den Abstand der neuen Vorstadt zur Innenstadt Auch die Bahngeleise ziehen Gewerbe und Industrie an Hier entstehen vornehmlich zwischen der Moislinger Allee und den Bahngleisen in St Lorenz Sud und in den Vierteln um die Schwartauer Allee in St Lorenz Nord die ersten neuzeitlichen Arbeiterwohnungen in Lubeck die den Zuzug nach Lubeck oder einen Umzug aus den Gangen und Hofen der Altstadt ermoglichen Die neue Bahnverbindung nach Hamburg teilt schliesslich sogar den Stadtteil St Lorenz in zwei sich unterschiedlich entwickelnde Gebiete Der grosse Neubau der Kaserne an der Fackenburger Allee wird 1868 vom Norddeutschen Bund finanziert nbsp Neuer Hauptbahnhof 1908 nbsp Verwaltungsgebaude der LBEVerkehr in der Innenstadt und den Vorstadten Bearbeiten Fur den wachsenden Verkehr 1906 gab es erst 21 KFZ in Lubeck wurde in der Innenstadt die Verbreiterung der Strassen geplant Ein Gesetz von 1895 zur Ruckverlegung der Baufluchten und ein Programm von 1905 dienten der Umsetzung solcher Plane Verbreitert wurde insbesondere zum ersten Mal die Holstenstrasse Eine weitere Verbindung von der Altstadt zunachst zu den Wallanlagen wurde an Stelle der Matsfahre 1890 durch die Drehbrucke geschaffen Weiter nach St Lorenz fuhrte bis zum Bau der Marienbrucke zunachst nur eine sehr einfache Klappbrucke Dadurch wurde eine zweite Verbindung zum Westen und Nordwesten geschaffen nbsp Plan 1895 Moltkebrucke mit Ausstellungsgelande und Stand der VorstadterschliessungIm Osten war die neue Moltkebrucke der Zeit voraus Sie wurde in Hoffnung auf eine Bebauung des teils von ihm erworbenen Gebietes jenseits der Wakenitz von dem aus Hannover zugezogenen Baurat Ferdinand Wallbrecht auf seine Kosten 1892 93 errichtet und ermoglichte zunachst den Besuch der ostlich der Wakenitz abgehaltenen Deutsch Nordischen Handels und Industrie Ausstellung Von dem Ringstrassenplan wurden nur kleine Teilstucke ausgefuhrt Im Westen der Hansering im Suden der St Jurgen Ring und im Osten der Marliring Die Namen des westlichen und ostlichen Teilstucks erinnern an diese Planungen Nur das Teilstuck des St Jurgen Ring im Suden ist auch in die spatere Planung aufgenommen worden Der Plan der Ringverbindungen ist nicht umgesetzt worden weil damals der Druck durch den Strassenverkehr noch nicht gross genug war wahrend andererseits die Schifffahrt durch die Uberbruckungen die diese Ringstrassen in Lubeck erforderlich machen erheblich gestort worden ware Auch der Guterbahnhof im Norden des Hanseringes und die fruhere Bahnlinie entlang der Possehlstrasse Berliner Allee standen einem solchen Ring entgegen Die Verbindung zu den neuen Industriegebieten jenseits der Trave ubernahm ab 1902 die erste Herrenbrucke an Stelle einer Fahre die als Doppeldrehbrucke ausgefuhrt wurde um den Schiffsverkehr nicht zu behindern Fazit der Entwicklungen bis 1918 Bearbeiten Die stadtebauliche Entwicklung der ersten 40 Jahre weist Parallelen und Unterschiede zu anderen deutschen Stadten auf Ein Kranz von Vorstadten der sich konzentrisch entlang der alten Landstrassen um die alte Stadt entwickelt ist ein Standardmuster der Stadtentwicklung Eine Eigenheit ist dagegen der breite Ring von Trave und Wallgraben auf der einen und Kanal und Wakenitz auf der anderen Seite der zwischen der Stadt und den Vorstadten liegt und durch neue Verkehrsanlagen wie die Bahn und den Kanal perpetuiert wird Er hat Vor und Nachteile fur die stadtebaulichen Entwicklungsmoglichkeiten Einerseits erhalt er den seit Jahrhunderten geruhmten Blick auf die Stadtkrone der Wahrzeichen ahnlichen Sieben Turme der funf Lubecker Hauptkirchen andererseits wird dem Zentrum durch die Barriere eine Flache zur ausseren Stadterweiterung und Entlastung von den Cityfunktionen genommen auch wenn ein Teilstuck der gesamten Flache die Gegend vor dem Holstentor als Cityerweiterung in den folgenden Jahren immer wieder ins Gesprach kommt Die Veranderungen des Stadtbildes in der Innenstadt durch die 44 Jahre zwischen 1864 und 1918 sind heute nur noch schwer nachzuvollziehen Viele der Bauten dieser Jahre sind 1942 zerstort oder spater abgerissen oder zur Unkenntlichkeit umgebaut worden Das Ubriggebliebene selbst der Zeit vor 1900 fugt sich vor dem Kontrast der Bauten nach 1945 besser mit dem alteren als es vermutlich ohne den Kontrast wahrgenommen wurde Ein etwas anderes Bild ergibt sich in den Vorstadten Hier sind viele private Bauten der Zeit erhalten geblieben und erfahren inzwischen eine intensivere und gunstigere Wurdigung 16 Anders wird auch hier mit den offentlichen Bauten umgegangen Z B die Kaserne in der Fackenburger Allee wurde 1976 abgerissen von dem Allgemeinen Krankenhaus ist erst jungst 2006 mit der Stadtapotheke ein letztes Fragment abgerissen worden nbsp Katharineum um 1900 nbsp Katharineum heuteWahrend der Weimarer Republik und bis Palmarum 1942 BearbeitenInnenstadt und alte Vorstadte Bearbeiten In den wenigen Jahren der Weimarer Republik haben sich Entwicklungen der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg fortgesetzt Die Bevolkerung der ganzen Stadt wuchs noch einmal von 117 173 Einwohnern 1919 auf 133 021 in 1933 Auch die Neubauten dieser Zeit insbesondere die von Oberbaurat Friedrich Wilhelm Virck entworfene Stadtbibliothek in der Hundestrasse 1926 27 der Kaufhausneubau des Konsumvereins in der Sandstrasse 24 28 am Klingenberg 1929 und das Gewerkschaftshaus in der Dr Julius Leber Strasse 1930 modernisieren das Stadtbild Insbesondere die Stadtbibliothek ist ein Beispiel des norddeutschen Backsteinexpressionismus Begonnen wurde auch die Sanierung des Altbestandes Im Rahmen eines Programms zur Altstadtverbesserung unter dem stadtischen Baurat Otto Hespeler begann sich die Ansicht durchzusetzen dass die Hofe und Gange mit Ausnahmen 17 zu entkernen seien weil anders hygienische Verhaltnisse und Licht Luft und Sonne die Schlagworte des Stadtebaus fur viele Jahrzehnte nicht in die Altstadt zu bringen seien Hespeler steht allerdings auch fur Bemuhungen um Heimatschutzarchitektur Bis heute erhalten wurden Luftschutzbunker wie der Nachbau eines ehemaligen Turms des Muhlentores auch aus Grunden der besseren Tarnung im Heimatschutzstil gebaut Uberlegungen zu Cityerweiterungen vor dem Holstentor und oder dem Burgtor begannen Beispiel fur erste Umsetzung vor dem Holstentor ist das Reichsbankgebaude auf der anderen Seite des Holstentorplatzes die zur 700 Jahr Feier errichtete Holstentorhalle Am Bahnhof entstand der Handelshof 1924 als herausragendes Beispiel des Klinkerexpressionismus der den Bahnhofplatz nach Suden abschliesst Die Mediatisierung Lubecks durch das Gross Hamburg Gesetz fuhrte auch im Bereich des Bauens in Lubeck zur Aufhebung der Einheit der Verwaltung die Bauverwaltung ist fortan in stadtische Bauverwaltung und Preussisches Staatsbauamt getrennt Unter den Nationalsozialisten wurde ein Verwaltungsforum vor dem Burgtor geplant aber nicht ausgefuhrt nbsp Handelshof Zauleck u Hormann Hamburg 1924 nbsp Stadtbibliothek Virck 1927 nbsp Wohnhaus Falkenstrasse mit Durchfahrt zum Reiherstieg von Ladiges 1928 nbsp Kaufhaus des Konsumvereins Runge Lenschow 1929 nbsp Gewerkschafts haus Runge Lenschow 1930 Innenstadtverkehr Bearbeiten Der Verkehr in der Innenstadt nahm erheblich zu 18 Zum 15 Mai 1927 wurde in Lubeck ein System der Einbahnstrassen eingefuhrt Die Konigstrasse nahm den Verkehr in Sud Nord Richtung die Breite Strasse den Verkehr in Nord Sud Richtung auf In West Ost Richtung fuhr der Verkehr uber die Holstenstrasse den Kohlmarkt und die Wahmstrasse In Ost West Richtung fuhr der Gegenverkehr durch Huxstrasse Markt unter den Rathausarkaden hindurch und Braunstrasse Die Strassenbahn konnte in diese Einbahnstrassenregelung nicht einbezogen werden weil Schienen nur in der Breiten Strasse und Holstenstrasse lagen und unter den Rathausark aden uber den Gewolben des Germanistenkellers naturlich nicht einmal theoretisch verlegt werden konnten so dass die Einbahnstrassenregelungen das Verkehrschaos nicht vollstandig behoben Aus diesen Erfahrungen entwickelten sich spater Plane zur weiteren Verbreiterung der Innenstadtstrassen zur Schaffung einer Ost West Verbindung die die mittelalterliche T Struktur durchlaufend in Nord Sud Richtung aber gekappt in West Ost Richtung des Innenstadtverkehrs in ein Verkehrskreuz verwandeln sollte Die Einfuhrung von Stadtbussen in Nord Sud Richtung am 26 Februar 1935 und der Bau der Horst Wessel Brucke heute Rehderbrucke in Verlangerung der Wahmstrasse gehoren zu den Bemuhungen um die Losung dieses Problems Siedlungen Bearbeiten Ausserhalb des Stadtzentrums war die Entwicklung der drei Vorstadte vor dem Ersten Weltkrieg im Wesentlichen abgeschlossen Mit den Siedlungen begann ein neues Kapitel der Stadtentwicklung die einen Vorlaufer in der von dem spateren Senator Georg Kalkbrenner angeregten Heimstattensiedlung 19 im heutigen Stadtteil Buntekuh hat die bereits vor dem Ersten Weltkrieg gebaut worden sind Das stadtebauliche Leitbild der Siedlungen Gartnergasse Karlshof Moisling Dornbreite Brandenbaum war das der Gartenvorstadt in Abkehr von den als abschreckend empfundenen kompakten Grossstadten der Grunderzeit mit ihren schon damals deutlich werdenden Verkehrsproblemen Mangel an Natur Licht Luft Sonne und auch standig wachsenden Bodenpreisen Daneben hatte die Siedlungsbewegung ein starkes Motiv teils der sozialen Fursorge teils der genossenschaftlichen Selbstorganisation insbesondere der Arbeiterschaft 20 Typenhauser und einfache Bauweise sollten Baupreise mindern Grosse Grundstucke sollten mit ihren Nutzgarten Moglichkeiten der Selbstversorgung schaffen Durch neue Rechtsinstitute wie die Erbpacht unterstutzte auch die Stadt diese Bewegungen Lubecks Gartenamtsleiter Harry Maasz folgte in die Planung einbezogen konsequent dem Prinzip des Gartensozialismus und damit der Idee von der Grunen Stadt Nach dem verlorenen Krieg ging es nicht mehr nur um die Versorgung der Arbeiter sondern auch der heimgekehrten Soldaten Generalsiedlungsplan 1928 Bearbeiten Der Generalsiedlungsplan vom 15 Mai 1928 21 steht bereits am Ende der Entwicklung der Siedlungen Stadtebaulich folgt er auch eher dem Ideal der sog Bandstadt 22 die dem Wildwuchs der konzentrischen Vorstadte und der auf ein Zentrum hin orientierten Gartenvorstadte egalitarer eine Stadt ohne Zentrum oder jedenfalls mit einem nicht so deutlich ausgepragten Zentrum entgegensetzen will Vorteile der Bandstadt gegenuber einer konzentrisch angelegten Stadt werden in der Entzerrung und Entbundelung des auf das Zentrum zielenden Verkehrs und ahnlich dem Strassendorf in den kurzen Wegen zu Arbeit und Natur gesehen Das Band sollte nach dem Plan die Trave bilden die von Gewerbegebieten Seehafen bei Gothmund Industriegebiet am Dummersdorfer Ufer gesaumt worden ware Die dabei vorgestellte Einwohnerentwicklung bis hin zu 420 000 ubertraf sogar noch die Realitat der Nachkriegszeit in der die Marke von 250 000 nicht uberschritten wurde Wiederaufbau und Stadterweiterungen der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre BearbeitenBombenschaden Palmarum 1942 und Wiederaufbauplanungen Bearbeiten Am 28 29 Marz 1942 wurde Lubeck als erste deutsche Stadt durch den Luftangriff auf Lubeck mit einem Flachenbombardement der Royal Air Force gemass der kurz zuvor erlassenen britischen Area Bombing Directive uberzogen Die Schaden konzentrierten sich auf den westlichen Teil der Altstadtinsel und die Gegend um den Bahnhof in St Lorenz Sud Im Vergleich zu allen anderen deutschen Grossstadten uber 100 000 Einwohner waren die Schaden rein prozentual gering 23 Andererseits wurden gerade auf der Altstadtinsel grosse Zerstorungen verursacht Von den grossen Kirchen blieb nur die Jakobikirche unbeschadigt die Aegidienkirche nahm leichten Schaden Marienkirche Dom und Petrikirche waren sogar teilweise eingesturzt das Grundungsviertel bis auf den untersten Teil der Mengstrasse vollstandig zerstort Die Wiederaufbauplanungen 24 begannen bereits im Krieg Einen Geheimauftrag von Burgermeister Otto Heinrich Drechsler erhielt Hans Pieper bereits zwei Wochen nach dem Angriff Seitens der Kaufmannschaft wurde im gleichen Jahr Carl Muhlenpfordt beauftragt Die Ergebnisse dieser Planungen wurden unmittelbar nach dem Krieg veroffentlicht Beide wollten beim Wiederaufbau die aus der Vorkriegszeit bekannten Verkehrsprobleme losen Beiden Planen gemeinsam ist deshalb eine neue Ost West Verbindung durch Holsten und Wahmstrasse mit einer Verbreiterung auf 22 Meter wobei diese Vorschlage durch die nahezu vollstandige Zerstorung beidseits von zwei Dritteln der Holstenstrasse und des oberen Teils der Wahmstrasse begunstigt wurden Beide wollten auch die sogenannte Beckergrubenbrucke die die Beckergrube uber Trave und Stadtgraben mit dem Bahnhofsviertel als neu angelegter Cityerweiterung verbinden sollte und der eine endgultige Absage erst durch die Musik und Kongresshalle 1994 erteilt worden ist Ebenso einig waren sich beide in der Forderung nach einer Blockentkernung wobei in der Kritik solcher Vorschlage heute oft ubersehen wird dass die Wohnverhaltnisse in den Gangen offenbar in der Weimarer Republik erschreckend waren 25 Auch wenn beide Planer aus heutiger Sicht sehr radikale Vorschlage gemacht haben ist die Nachkriegszeit in mancher Hinsicht noch radikaler gewesen Alle Planungen und auch die Wiederaufbaupraxis bejahten uneingeschrankt den Prozess der Citybildung und ordneten ihm den Erhalt des Alten unter Wiederaufbauplan 1950 und Praxis des Wiederaufbaus Bearbeiten Rechtsgrundlage war das schleswig holsteinische Aufbaugesetz vom 21 Mai 1949 GVOBl fur Schl H 1949 93 ff Dieses Gesetz schuf mit der formlichen Umlegung neben der privaten freiwilligen Umlegung das Mittel die Parzellenstruktur und die Baufluchten anzupassen Auf dieser Grundlage entstanden durch Umlegung die Blockbinnenhofe im Citybereich Die Blockbinnenhofe vereinigten die ruckwartigen Freiflachen der Grundstucke einiger Strassenblocke im Eigentum der Stadt jeweils zu einem Grundstuck mit Zufahrt von der offentlichen Strasse Die Stadt stellt diese Flachen seither den direkten Anliegern zur ruckwartigen Anlieferung und zum Parken zur Verfugung Entwicklungen am Stadtrand Bearbeiten Siehe beispielhaft ERP Programm 10 000 Fluchtlingswohnungen und DuplexhausStadterneuerung 1970er Jahre und Stadtumbau 1980er Jahre BearbeitenAnfang der 1970er Jahre setzt auf der rechtlichen Grundlage des Stadtebauforderungsgesetzes von 1971 ein vollstandiges Umdenken im Umgang mit der Altstadt ein Stimmen die die Zerstorung der historischen Stadtgestalt durch die vorgenommene Modernisierung und den parallelen Verfall der Wohngebiete auf der Innenstadtinsel anprangern insbesondere Segeberger Appell finden jetzt zunehmend Gehor in Politik und Verwaltung und fuhren im Laufe des Jahrzehnts zu den bis heute geltenden Grundsatzentscheidungen zum Umgang mit der Innenstadtinsel Im sogenannten S 4 Bericht des Stadtplanungsamtes der Stadt Lubeck 26 werden die Leitvorstellungen die spater durch Burgerschaftsbeschluss vom 12 Juni 1975 in leicht abgewandelter Form beschlossen wurden besonders pragnant formuliert 1 Die Lubecker Altstadt ist als Kulturdenkmal in ihrer Gesamtheit zu erhalten Stadtdenkmal Das bedeutet nicht nur die Erhaltung und Erneuerung der vergleichsweise geringen Anzahl denkmalgeschutzter Gebaude sondern die Revitalisierung auch jener Quartiere die durch Massstab und Form bildpragend fur die gesamte Innenstadt sind 2 Die Lubecker Innenstadt soll uberall dort wo sich historische Bausubstanz befindet in Wohnquartiere umgebaut werden die mit der notwendigen technischen und sozialen Infrastruktur ausgestattet werden 3 Die Entwicklung und Ausdehnung von Cityfunktionen soll sich auf jene Bereiche beschranken die heute bereits diese Funktion erfullen und wegen ihrer Abweichung vom historischen Grundmuster ohnehin nicht stadtbildpragend sind 27 Zielkonflikte sollten durch die Reihenfolge der hier aufgefuhrten Leitvorstellungen entschieden werden Der Prozess der weiteren Citybildung auf der Altstadtinsel sollte also gestoppt werden Man war der Auffassung dass dieser Prozess ohne eine weitere Zerstorung des Stadtbildes und Beeintrachtigung der Wohnfunktionen der Insel nicht fortgesetzt werden konnte Cityfunktionen sollten von der Insel verlagert und ausserhalb dieser wahrgenommen werden Als Arbeitsgrundlage wurde 1979 eine vollstandige katasterreferenzierte Stadtbildaufnahme mit den zusammenhangenden fotometrisch erfassten Fassadenansichten aller Gebaude geordnet nach den einzelnen Baublocken der Altstadtinsel erstellt und veroffentlicht Die weitere Arbeit am Konzept mundet in die Gestaltungs und Erhaltungssatzung von 1982 das Verkehrskonzept Innenstadt 1985 und den fortgeschriebenen Rahmenplan 1988 Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung BearbeitenDie Wiedervereinigung Deutschlands ist fur Lubeck mit einer Beendigung der Situation der Grenzstadt am Eisernen Vorhang verbunden Dies fuhrt einerseits zu einem kurzzeitigen Aufschwung der Wirtschaft andererseits zu Verkehrsbelastungen der Innenstadt die deren Aufnahmekapazitat aufgrund der darauf nicht eingerichteten Infrastruktur harten Belastungen aussetzt Gleichzeitig entfallt jedoch die inzwischen gewohnte Zonenrandforderung Es entstehen neue Stadtteile und Gewerbegebiete im mecklenburgischen Speckgurtel der Stadt die durch ein neues Fordergefalle begunstigt werden In diesem Zuge erkennt die Lubecker Kommunalpolitik ihren Fehler durch die seit Anfang der 1970er Jahre unterlassene Ausweisung von weiteren neuen Wohngebieten insbesondere fur den Eigenheimbau die Umlandgemeinden mit Vorortcharakter wie Bad Schwartau Gross Gronau und Stockelsdorf ihres Ballungsgebietes gestarkt zu haben Sie beschliesst in den 1990er Jahren eines der grossten Stadtebauvorhaben Deutschlands in dieser Zeit mit dem neuen Hochschulstadtteil in St Jurgen um dem Verlust weiterer Familien an das Umland in Holstein und Mecklenburg entgegenzuarbeiten Gegenwart BearbeitenPlanungsgrundlagen Bearbeiten Die Ziele der zukunftigen Stadtentwicklung oder eine Lokale Nachhaltigkeitsstrategie im Sinne einer Lokalen Agenda 21 sind nicht definiert Schon der Leitbildprozess wurde 2000 abgebrochen auch der Possehl Stiftung gelang 2002 der Versuch einer Wiederanknupfung an den Leitbildprozess nicht mit dem erhofften Ergebnis Ein Stadtentwicklungsplan oder Stadtteilentwicklungsplane liegen ebenfalls nicht vor Lubeck unterliegt dem Regionalplan 2004 fur den Planungsraum II des Landes Schleswig Holstein der den Planungsraum der kreisfreien Stadt und des Kreises Ostholstein zum Gegenstand hat Die sich sudlich und westlich anschliessenden Kreise Lauenburg und Stormarn sind in die Hamburger Umland Planung des Regionalplans fur den Planungsraum I Schleswig Holstein Sud 1998 eingeschlossen der in etwa der Metropolregion Hamburg auf schleswig holsteinischem Gebiet entspricht Die Regionalplane beruhen auf dem Landesraumordnungsplan Schleswig Holstein 1998 Jenseits der Landesgrenze zu Mecklenburg Vorpommern liegt die Zustandigkeit der Regionalplanung beim Amt fur Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg in Schwerin Eine Zusammenarbeit in der sogenannten HOLM Region Holstein Lubeck Mecklenburg wurde in den 1990er Jahren angeregt kam aber nicht zum Tragen Dies zeigt deutlich die nicht nur planungsrechtlich komplizierte Lage der Grenzstadt im Gefuge der Landespolitik Schleswig Holsteins auf Lubeck gehort weiter zum Interreg III B Gebiet der Europaregion Fehmarnbelt weiter bestehend aus dem Kreis Ostholstein und dem danischen Storstroms Amt das die Inseln Lolland Falster und den sudlichen Teil Seelands umfasst Diese Region soll durch die von der Politik verfolgte Feste Fehmarnbelt Querung zukunftig enger zusammenwachsen Quellen Bearbeiten Zu Kontinuitat und Veranderungen in dieser Zeit ausfuhrlich Hasse 1975 und Brix 1981 Brix S 246 weist illustrierend hin auf die Schilderung des Umzugs von Senator Buddenbrock in die Fischergrube und die Darstellung seiner Motive und derer seines Nachfolgers Konsul Hagenstrom in der Beckgrube durch Thomas Mann Vgl Kahns 1956 zum Vergleich Lubecks mit Hamburg und Stettin auch im Hinblick auf Wirtschaftsdaten Allgemein zur Urbanisierung Reulecke 1985 S 68ff und Tabellenanhang Berechnet nach den Angaben in der Tabelle von Reulecke 1985 S 203 Tabelle 3 Umfassend zu den Prozessen der Citybildung in Lubeck aus Sicht des Anfangs der 80er Jahre Ruhsen 1982 Bereits 1921 streicht allerdings Reimpell im Vergleich zu anderen Stadten wie Hamburg Stettin oder auch Kiel zu Recht die Grenzen dieses Prozesses in Lubeck heraus Zu diesen Bauten Brix 1975 S 33ff ders 1988 S 246ff und Matthias 1992 182ff Zu den Fassadenwettbewerben Brix 1985 Andresen 1975 Schefftel 2005 343ff Vgl zu dem zwiespaltigen Vorgang dieses Neubaus Brix 1975 S 34f Der Abriss der dort vorher vorhandenen Bernstorffschen Kurie stiess auf den Widerstand Lubecker Architekten die noch mehr altes erhalten wollten Baltzers Neubau gilt allerdings weithin als gelungene Einordnung in stadtische Traditionen Eine sehr positive Bewertung aus heutiger Sicht bei Matthias 1992 S 185ff Matthias 1992 190ff Zu allen Bauten nach 1900 Matthias 1992 Ausfuhrlich dazu und zu den Folgen bis heute Guhr 1988 Pieper 1933 S 115 und Kremmer 1957 S 109ff Alle Zahlen nach Reimpell 1921 mwN Zu neueren Forschungen vgl Ibs 2005 mit umfassenden Nachweisen Kahns 1956 126 und Arndt 1982 Zum Ganzen Hundt 2003 Matthias 1984 1986 1990 und Scheftel 2005 Hespeler 1936 S 99 Grundsatzlich sollen die guten Hofe und Gange erhalten werden Zum Folgenden eindrucksvoll Saager 1986 Zur Entstehung der Heimstatten Gesellschaft mbH vgl Schneider 1970 Zu den Anfangen der genossenschaftlichen Bauvereine vgl Fromme 1955 Zum Generalsiedlungsplan Kremmer 1957 S 110 ff Zur Konzeption der Bandstadt und ihrem geringen Einfluss auf die Stadteplanung in Deutschland vgl Fehl 2000 Eine vergleichende Zusammenstellung bei Beyme 1987 S 38ff geht von einem Zerstorungsgrad von 20 aus und weist nur fur Erfurt Halle und Hindenburg geringere Schaden und fur Solingen einen gleichen Zerstorungsgrad aus Hamburg in dieser Zusammenstellung z B 54 Bremen 51 Kiel 44 Rostock 40 Dazu ausfuhrlich Fischer 1992 Bis in die 1970er Jahre hatten 30 der noch erhaltenen Ganghauser kein WC und 62 keine Dusche oder ein Bad Nachweise bei Ruhsen 1982 S 161 Stadtplanungsamt Lubeck 1973 zur Geschichte dieses Berichts Killisch 1980 Zum Beschluss und zu seiner Fortschreibung Stimmann 1990 S 16 mit dem Wortlaut des entscharften Burgerschaftsbeschlusses in Fn 4Literatur BearbeitenHans Jochen Arndt Strukturen der Lubecker Wirtschaft in Geschichte und Gegenwart MGG 1982 S 133 145 Hans Gunther Andresen Heimatschutzarchitektur in Lubeck ein vergessener Versuch des angemessenen Umgangs mit einem Stadtdenkmal In Michael Brix Hrsg Lubeck Die Altstadt als Denkmal 1975 ISBN 3 7879 0082 9 S 47 65 Klaus von Beyme Der Wiederaufbau Architektur und Stadtebaupolitik in beiden deutschen Staaten Piper Munchen 1987 ISBN 3 492 03162 5 Michael Brix Einbruche in die Struktur der Lubecker Altstadt als denkmalpflegerisches Problem Grunderzeit und Wiederaufbau nach 1945 In ders Hrsg Lubeck Die Altstadt als Denkmal 1975 S 25 46 Michael Brix Fassadenwettbewerbe Ein Programm zur Stadtbildpflege um 1900 In Meckseper Siebenmorgen Die alte Stadt Denkmal oder Lebensraum 1985 ISBN 3 525 33508 3 S 67 89 Michael Brix Nurnberg und Lubeck im 19 Jahrhundert Denkmalpflege Stadtbildpflege Stadtumbau Studien zur Kunst des 19 Jahrhunderts 44 Munchen Prestel 1981 ISBN 3 7913 0526 3 Burgerinitiative Rettet Lubeck BIRL e V Burgernachrichten Zeitschrift im Eigenverlag Lubeck Gerhard Fehl Gartenstadt und Bandstadt Konkurrierende Leitbilder im deutschen Stadtebau In Die alte Stadt 27 2000 S 48 67 Manfred Finke 116 mal Lubeck Denkmalschutz Sanierung Neue Architektur 25 Jahre Umgang mit einem Stadtdenkmal Lubeck Schmidt Romhild 2000 ISBN 3 7950 1239 2 Manfred Finke Unesco Weltkulturerbe Altstadt von Lubeck Stadtdenkmal der Hansezeit Wachholtz Neumunster 2006 ISBN 3 529 01335 8 Friedhelm Fischer Lubeck Kleinod im okonomischen Windschatten In Klaus von Beyme Hrsg Neue Stadte aus Ruinen Deutscher Stadtebau der Nachkriegszeit 1992 S 98 116 Franz Fromme Von den Anfangen der Siedlungsbewegung in Lubeck In Der Wagen 1955 S 103 108 Klaus J Groth Weltkulturerbe Lubeck Denkmalgeschutzte Hauser Schmidt Romhild Lubeck 1998 ISBN 3 7950 1231 7 Hansestadt Lubeck Rahmenplan Innenstadt Fortschreibung 1988 Reihe Lubeck plant und baut Heft 13 Lubeck 1989 ISSN 0933 193X Hansestadt Lubeck Denkmalplan Altstadt Reihe Denkmalpflege in Lubeck 3 Schmidt Romhild Lubeck 2000 ISBN 3 7950 1238 4 Max Hasse Denkmalpflege in Lubeck Das 19 Jahrhundert 1975 Otto Hespeler Altstadtverbesserung in Lubeck In Der Wagen 1936 S 99 106 Jurgen H Ibs Bevolkerungsgeschichtliche Aspekte der Lubecker Landgemeinden im Zeitalter der Industrialisierung In Das Gedachtnis der Hansestadt Lubeck Festschrift fur Antjekathrin Grassmann zum 65 Geburtstag Lubeck 2005 ISBN 3 7950 5555 5 S 221 230 Renate Kastorff Viehmann Harry Maasz Gartenarchitekt Gartenschriftsteller Gartenpoet Garten in Lubeck 1998 ISBN 3 88474 676 6 Winfried Killisch Erhaltende Erneuerung eines historischen Stadtkerns In Berichte zur deutschen Landeskunde 54 1980 165 210 Siegfried Kremmer Lubecks stadtebauliche Planung In Der Wagen 1957 S 106 121 C Lembke Lubeck am Wasser In Der Wagen 1954 S 119 134 Klaus Matthias Grossbauten der Lubecker Innenstadt nach 1900 Von der Uberwindung des Historismus zum Jugendstil In Der Wagen 1992 S 182 205 Hans Pieper Lubeck Stadtebauliche Studien zum Wiederaufbau einer historischen deutschen Stadt Lubeck 1946 hrsg von Dr Ing Klaus Pieper E Reimpell Zur Siedlungsgeographie von Lubeck MGG 1921 S 11 37 Hans Werner Ruhsen Elemente der Citybildung in Lubeck In Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft zu Lubeck 55 1982 S 147 168 Wolf Rudiger Saager Funfzig Jahre Stadtbusse in Lubeck In Der Wagen 1986 111 120 Michael Scheftel Gibt es Lubeckische Architektur Gedanken zu Tradition und Fortschritt in einer langen Architekturgeschichte In ZLG 85 2005 S 331 348 Gerhard Schneider Die Heimstatten Gesellschaft mbH in Lubeck Werden und Wirken in Der Wagen 1970 S 93 104 Stadtplanungsamt Lubeck S 4 Zieldiskussion und alternative Modelle zur Sanierung der Lubecker Innenstadt Lubeck 1973 Hans Stimmann Plane auf Trummern 40 Jahre Wiederaufbauplanung 1949 1989 In Der Wagen 1990 S 15 32 Wohnungsbaukreditanstalt des Landes Schleswig Holstein in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt Lubeck Stadtbildaufnahme der Altstadtinsel I Fortschreibung Kiel Lubeck 1990 Jan Zimmermann Lubeck Fotografien von gestern und heute Gudensberg Gleichen 2002Weblinks Bearbeiten3D Modell von Lubeck im Jahr 1880 Architekturforum Lubeck Seite der UNESCO zum Weltkulturerbe Lubecker Altstadt mit Links zur letztlich positiven Entscheidungsbegrundung und Ablehnung der Bewerbung im ersten Anlauf Dokumentation des im Jahr 2000 ergebnislos abgebrochenen Leitbildprozesses mit bemerkenswerten Inhalten zur Stadtplanung Regionalplan 2004 fur den Planungsraum II Schleswig Holstein Ost Kreis Ostholstein und kreisfreie Stadt Lubeck PDF 595 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtebauliche Entwicklung Lubecks seit 1864 amp oldid 235260485