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St Gertrud ist die ostliche der drei historischen Vorstadte von Lubeck neben St Jurgen im Suden und St Lorenz im Westen und Nordwesten der Stadt vor dem Burgtor zwischen der Trave und der Wakenitz bis zur Grenze mit Mecklenburg Vorpommern Bis zum Bau des Elbe Lubeck Kanals hatte das Gebiet dieses Stadtteils den einzigen Landzugang zur Stadt St GertrudStadt LubeckKoordinaten 53 52 N 10 43 O 53 87 10 72 Koordinaten 53 52 12 N 10 43 12 OFlache 26 5 km Einwohner 41 364 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1 561 Einwohner km Vorwahl 0451Karte Lage des Stadtteils St Gertrud in Lubeck mit Nummern der StadtbezirkeDer Stadtteil umfasst die Stadtbezirke Karlshof Israelsdorf Gothmund 25 Burgtor Stadtpark 06 Marli Brandenbaum 07 und Eichholz 08 Der Definition der Verwaltungsbezirke steht gelegentlich ein Sprachgebrauch der Burger der Stadt gegenuber die nur das Gebiet zwischen Travemunder Allee Heiligen Geist Kamp und Roeckstrasse als das alte St Gertrud bezeichnen St Gertrud ist seit dem 30 April 1877 offizieller Stadtteil der Hansestadt Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Namens 2 Lage 3 Geschichte der Stadtbezirke 3 1 Israelsdorf 3 2 Gothmund 3 3 Karlshof 3 4 Burgtor Stadtpark 3 5 Marli Brandenbaum 3 6 Eichholz 4 Orte mit kulturhistorischer Bedeutung 4 1 Kreuzweg zum Jerusalemsberg 4 2 Strassenbahn Depot 4 3 Gedenkstein fur Major von Arnim 4 4 St Gertrud Kirche 4 5 Villa Eschenburg 4 6 Tor der Hoffnung 4 7 Schwedische Kirche 4 8 Kleverschusskreuz 4 9 Ehrenfriedhof 5 Schulen 6 Kirchen 7 Gerichte 8 Stadtgrun Forsten und Naturschutz 9 Umbenennungen 10 Kulturdenkmale 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Quellen und Anmerkungen 14 WeblinksHerkunft des Namens BearbeitenFur die Bestattung der zahlreichen Opfer des Schwarzen Todes wurde im Sommer 1350 vor dem Burgtor ein Friedhof mit bald darauf zusatzlich errichteter Kapelle angelegt Geweiht wurden beide der Schutzpatronin der Reisenden St Gertrud dementsprechend war die kleine Kirche als St Gertrud Kapelle bekannt Die Kapelle wurde 1622 wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs abgerissen um Platz fur die Erweiterung der Festungsanlagen zu schaffen der Friedhof wurde verlegt Die heutige St Gertrud Kirche wurde am 26 Juni 1910 geweiht Lage BearbeitenHistorische Umschreibung des Stadtteils aus einer stadtischen Verordnung vom 23 Marz 1861 2 Zur Vorstadt St Gertrud gehoren alle Grundstucke vor dem Burgthore welche umschlossen werden vom Burgthorzingel ab durch die Trave die Israelsdorfer Feldmark das Lauerholz die Feldmarken von Wesloe Brandenbaum und der Hohenwarte und durch die Wacknitz bis zum Burgthorzingel so wie ausserdem die Grundstucke der Treidelhutte der Glashutte des Kaninchenberges des zweiten Fischerbudens und der Spieringshorst Geschichte der Stadtbezirke Bearbeiten nbsp Karte von Lubeck vor dem Bau des Elbe Lubeck Kanals und ohne den Durchstich beim Burgtor der die Halbinsel Bucu zur Altstadtinsel machteIsraelsdorf Bearbeiten Hauptartikel Israelsdorf Gothmund Bearbeiten Hauptartikel Gothmund Karlshof Bearbeiten Hauptartikel Karlshof Burgtor Stadtpark Bearbeiten Vor dem Burgtor entstanden im 18 und 19 Jahrhundert nicht nur bedeutsame Sommerhauser Lubecker Familien sondern entlang der Trave liegen auch die ersten Standorte der Industrialisierung der Stadt wie beispielsweise die ehemalige Schiffswerft von Henry Koch AG die Muhlenwerke von H amp J Bruggen und die ehemalige Glockengiesserei M amp O Ohlsson Luisenstrasse 1 9 An der Travemunder Allee Ecke Adolfstrasse befand sich bis 1794 die Richtstatte der Lubecker Die historischen Flurbezeichnungen Kopfelberg Gallwisch und Gallbrookwiesen erinnern an diese Zeit Nach 1794 wurde der Galgen an die heutigen Rabenstrasse verlegt und von den Franzosen 1811 abgerissen Bis 1827 wurden dort noch Hinrichtungen mit dem Fallbeil vollstreckt Die Gallbrookwiesen sind etwa in der Gegend des heutigen Stadtparks zu lokalisieren Die Kriegsintendantur des IX Armee Korps aus Altona liess zu Beginn des Ersten Weltkriegs auf dem Lubeckischen Burgfelde das grosste Krankenhaus des Korps was das deutschlandweit grosste in diesem Krieg werden sollte errichten Fur das Lazarett etablierte sich die Bezeichnung Barackenlazarett Marli Brandenbaum Bearbeiten Marli nbsp Platz auf Marly Gesamtbild der Stadt Erwin Barth 1907Wahrend des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 wurde der franzosische Graf Chasot Oberst der Lubecker Garnison und damit Stadtkommandant 1759 Er erwarb den Ackerhof an der Wakenitz von der Familie Brombse und nannte ihn nach einem Lustschloss Ludwigs XIV Marly Dem franzosischen Vorbild nacheifernd liess Chasot grosse Garten und Obstplantagen anlegen die eine Flache von 13 Hektar umfasst haben sollen Es gab dort sechs bis acht Fischteiche etwa 5000 Baume und eine Seidenraupenzucht Das ehemalige Verwalterhaus stand noch lange an der Ecke Marlistrasse v Hovelnstrasse Zur Erinnerung an diese Zeiten wurde eine Parallelstrasse zur Marlistrasse zwischen Bulowstrasse und Gneisenaustrasse nach Chasot benannt Sein Leben wurde spater von dem Lubecker Schriftsteller Otto Anthes beschrieben 1892 liess Ferdinand Wallbrecht zur besseren Erschliessung Marlis auf eigene Kosten die Moltkestrasse in St Jurgen anlegen und liess dafur auch eine Brucke uber die Wakenitz bauen Die Strasse war zunachst als Zugang zur 1895 veranstalteten Deutsch Nordischen Handels und Industrieausstellung gedacht die zwischen dem 21 Juni bis zum 20 September 1895 stattfand und fur Lubeck als Industriestandort werben sollte Die Ausstellungsflache lag auf dem Gut Marli das Zentrum befand sich auf dem Gebiet des heutigen Moltkeplatzes Die Lubecker bezeichneten die Handels und Industrieausstellung die tausende Besucher anlockte aber mit einem Defizit abschloss auch als Weltausstellung nbsp Wagen der Strassenbahn 1905 auf Marli1905 ubernahm Wallbrechts gleichnamiger zweiter Sohn die Leitung der lubeckischen Unternehmungen seines Vaters Dies war die Aufschliessung des Villenviertels Marli und die zu jener Zeit noch in Bau befindliche spater vom Staat ubernommene Strassenbahn als Verbindung des Viertels zum Bahnhof 3 BrandenbaumNyghendorp Niendorf wurde 1256 als Kolonisationsdorf erstmals erwahnt und 1316 zusammen mit dem Hof Hohewarte zu einem Gutsbezirk vereinigt Eigentumer war die Stadt Lubeck Spater wechselten sich die Lubecker Patrizier Familien Morneweg Warendorp und Kerkring als Eigentumer ab Der Name Brandenbaum ist erst seit dem 18 Jahrhundert gelaufig Aus der Endung baum ist ahnlich wie bei Gronauer Baum oder Krummesser Baum die Grenzsituation ablesbar Seit dem 16 Jahrhundert befand sich hier eine Grenz Zollstation zum benachbarten Mecklenburg Kirchlich war Brandenbaum bis 1945 nach Herrnburg eingepfarrt Die Grenze zu Mecklenburg war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 durchlassig In den Jahren 1945 bis 1990 verlief hier die Grenze zum Staatsgebiet der DDR Jenseits dieser Grenze liegt das bei den Lubeckern ehemals sehr beliebte Ausflugsgebiet Palinger Heide das auch von Otto Anthes ausfuhrlich beschrieben wird In der Zeit vor und wahrend des Ersten Weltkrieges wurde die Palinger Heide auch als Truppenubungsplatz fur die Lubecker Garnison benutzt 4 An diese Zeiten erinnert die Strasse An den Schiessstanden am Ende der Brandenbaumer Landstrasse die Brandenbaum mit Wesloe verbindet via Kirschenallee Resthof und Herrenhaus befinden sich heute in Privatbesitz Eichholz Bearbeiten Siedlung zwischen Brandenbaumer Landstrasse und der Wakenitz Durch diese Siedlung fuhrt der Kaninchenbergweg zum gleichnamigen Gutshof mit Herrenhaus auf einer Halbinsel in der Wakenitz Zu Eichholz zahlen auch die Siedlung Krogerland sowie die Finnland Siedlung Die Entstehung dieses Siedlungsbezirkes geht zuruck auf Barackenlager fur auslandische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene die im Zweiten Weltkrieg dort interniert wurden Im Wesentlichen Steinlager oder Steinbarackenlager am Bohlkamp Lager Amalia an der Brandenbaumer Landstrasse einzelne Gebaude in der Finnland SiedlungZusammengenommen waren dort bis zu 3000 Menschen untergebracht die in der Schlutuper Munitionsfabrik arbeiten mussten 5 Nach Kriegsende wurden in die genannten Anlagen Fluchtlinge aufgenommen Die Finnlandsiedlung eine Finnenhaussiedlung importierter Holzhauser aus Finnland entstand 1943 44 in den Strassen Tannenkoppel Herrnburger Weg und Duvennester Weg Die Hauser in den Strassen Schattiner Weg und Stoffershorster Weg waren bei Kriegsende im Rohbau fertig Die zu diesem Zeitpunkt nicht an die Kanalisation angeschlossene Siedlung wurde Weihnachten 1945 komplett mit kinderreichen Fluchtlingsfamilien besiedelt In jedem Doppelhaus gab es vier Wohnungen zwei oben und zwei unten In jedem Doppelhaus vier Familien mit mindestens drei Kindern macht mindestens in jedem Haus 20 Personen 6 Orte mit kulturhistorischer Bedeutung Bearbeiten nbsp Ende des Kreuzweges am Jerusalemsberg mit Gedenkstatte nbsp Beginn des Kreuzweges an der Aussenwand von St Jacobi nbsp Kriegerdenkmal an der Einfahrt zum ehemaligen Busdepot nbsp Gedenkstein fur Major von Arnim an der Wesloer Landstrasse nbsp Tor der Hoffnung nbsp Treppengiebel der Schwedischen Kirche nbsp Kleverschuss kreuz nbsp Ehrenfriedhof Lubeck Mahnmal Helm ab zum Gebet nbsp Grundschule Marli nbsp Villa EschenburgKreuzweg zum Jerusalemsberg Bearbeiten Hauptartikel Lubecker Kreuzweg Dem historischen Vorbild nachempfunden fuhrt er genau 1650 Meter weit von der Kirche St Jakobi bis zu dem Denkmal am Jerusalemsberg Ecke Konstinstrasse Der Lubecker Ratsherr Hinrich Constin reiste 1468 ins heilige Land und vermass dort die via dolorosa Wieder zuruckgekehrt veranlasste er den Nachbau des Weges in seiner Heimatstadt Lubeck Die Vollendung seiner Idee im Jahr 1493 erlebte er nicht mehr Er starb 1482 und vermachte der Stadt sein Vermogen mit der Auflage dies fur die Fertigstellung des Kreuzweges zu verwenden Der Kreuzweg beginnt bei einem Kalksandsteinrelief an der Nordseite von St Jacobi Es zeigt die Szene als Jesus vor Pilatus geschleppt wird der wiederum die sprichwortliche Handwaschung vornimmt Das Ende des Kreuzweges ist auf einem kunstlichen Hugel Kalvarienberg mit einem gotischen Hauschen in dem ein grobes Relief mit der Kreuzigungsszene aus gotlandischem Kalkstein eingelassen wurde Zu seinem Gedachtnis wurde der Weg der vom Denkmal hinunter zur Trave fuhrt nach ihm benannt Konstinstrasse spater auch die dortigen Kaianlagen an der Trave Konstinkai gebaut ab 1913 Dieser Kreuzweg der alteste seiner Art in Deutschland Strassenbahn Depot Bearbeiten Vom ehemaligen Strassenbahn Depot des Stadtverkehr Lubeck in der Roeckstrasse hat sich nur das Kriegerdenkmal fur die gefallenen Lubecker Strassenbahner des Ersten Weltkrieges und die Pfortnerei des Betriebsgelandes erhalten auf dem im Ubrigen ab 2007 ein stadtnahes Wohngebiet entstand Gedenkstein fur Major von Arnim Bearbeiten An der Wesloer Landstrasse findet sich der Gedenkstein fur den Major der Hanseatischen Legion Friedrich W L von Arnim der bei dem Versuch die franzosisch danische Besatzungstruppe in Lubeck handstreichartig zu besiegen von einer verirrten Kugel todlich getroffen wurde Die Sud Inschrift lautet FRIEDR WILH LUDW von ARNIM AUS DEM HAUSE SUCKOW KONIGL PREUSS U GROSBRITT MAIOR RITTER DES VERDIENST UND JOHANNITER ORDENS ERSTER FUHRER DER HANSEATISCHEN REUTEREI GEB D 10 APRIL 1780 GEFALLEN D 5 SEPT 1813 BEI EINEM VERSUCHE ZU LUBECKS BEFREIUNG Auf der Nordseite steht FUR DAS VATERLAND HAT ER SEIN BLUT VERGOSSEN AUCH AUS SEINEM BLUTE IST EUCH HEIL ENTSTANDEN DENKET DANKBAR SEIN DIE IHR VORUBER GEHT UND GELOBET ES IN DER FREIHEIT SCHONEN TAGEN IMMER HELDENMUTHIG GUT UND BLUT ZU WAGEN WENN DAS VATERLAND IN NOTH IHR SEHT DIESES DENKMAL SETZTEN DEM HELDEN TREUE KAMPFGENOSSEN Diese Verse stammen von Pastor Johannes Geibel dem Vater von Emanuel Geibel der auch die Rede bei der Einweihungsfeier am 18 Oktober 1814 hielt Die Verbindung zwischen Roeckstrasse und Wesloe Wesloer Landstrasse wurde nach A benannt Arnimstrasse Auf dem Nachbargrundstuck wurde 1903 das Ausflugslokal Arnimsruh eroffnet das noch heute als Hotel garni gefuhrt wird St Gertrud Kirche Bearbeiten Die St Gertrud Kirche wurde 1909 1910 nach den Planen der Berliner Architekten Peter Jurgensen und Jurgen Bachmann fur die seit 1902 von St Jacobi verselbstandigte Gemeinde errichtet Ungewohnlich ist der mit einem Satteldach gedeckte Turm Die Architektur ist vom ausgehenden Jugendstil beeinflusst die Inneneinrichtung wurde 1962 entfernt Villa Eschenburg Bearbeiten Hauptartikel Brahms Institut Gebaude Die Villa Eschenburg beim Jerusalemsberg wurde von dem Hauptarchitekten des danischen Klassizismus Christian Frederik Hansen geplant und erbaut wobei die Fertigstellung 1805 wegen seiner vorherigen Abberufung nach Kopenhagen durch seinen Freund den spateren Lubecker Stadtbaumeister Joseph Christian Lillie erfolgte Die Villa ist nach der Lubecker Familie Eschenburg benannt Heute befindet sich in dem von dem Eschenburgpark umgebenen Gebaude das Brahms Institut an der Musikhochschule Lubeck Tor der Hoffnung Bearbeiten Das Tor der Hoffnung ist ein zwischen 1936 und 1937 von Rudolf Groth als Rundbau errichteter Wohnblock mit 48 Wohnungen Die Stadt stellte eines der besten Grundstucke am Ostufer der Wakenitz zur Verfugung Die offentliche Grunanlage des Wohnblocks geht uber in den Marli Park Schwedische Kirche Bearbeiten An der Hafenstrasse in Hohe des Burgtorhafens befindet sich die ehemalige Schwedische Kirche Sie wurde 1904 fertiggestellt und diente Schweden die als Seeleute nach Lubeck kamen bis 1968 als Gotteshaus In den 1980er Jahren wurde sie vom Diakonischen Werk als Unterkunft fur Asylbewerber genutzt spater erneut umgebaut und ist seither ein privates Wohngebaude Kleverschusskreuz Bearbeiten An der Roeckstrasse erinnert das Kleverschusskreuz ein im Jahr 1436 von einem Lubecker Burger gestiftetes Wegekreuz an die Pilger die sich bis zur Reformation von Lubeck auf den Weg nach Wilsnack in Brandenburg zur Wunderblutkirche machten Das Kreuz wies ihnen an der Gabelung von zwei Heerstrassen die Richtung zur heutigen Arnimstrasse nach Brandenburg Seinen Namen verdankt das Kreuz einer nachreformatorischen Sage um den Kaufmannsgesellen Hans Klever dem ein Mord zur Last gelegt wurde Ehrenfriedhof Bearbeiten Hauptartikel Ehrenfriedhof Lubeck Schulen BearbeitenForderzentren FoZ Maria Montessori Schule FoZ Geistige Entwicklung Stellbrinkstrasse 97 Schuler in 10 Klassen 50 Betreute Grundschulen GS GS Schule am Stadtpark Schulstrasse eroffnet 1867 Name seit 1934 ex 1 St Gertrud Schule 237 Schuler in 11 Klassen GS Marli Heinrichstrasse eroffnet 1905 ex 2 St Gertrud Doppelschule 180 Schuler in 9 Klassen GS Eichholz Bohlkamp eroffnet 1947 ex Volksschule Eichholz 158 Schuler in 8 Klassen GS Lauerholz Holzvogtweg Karlshof ab 1966 und Zweigstelle Waldstrasse Israelsdorf 334 Schuler in 17 Klassen Grund und Gemeinschaftsschulen Albert Schweitzer Schule Albert Schweitzer Strasse eroffnet 1956 ex Volksschule Marli Sud 515 Schuler in 24 Klassen Schule an der Wakenitz Dieselstrasse Zusammenschluss aus Anna Siemsen und Johannes Kepler Schule seit 2009 587 Schuler in 27 Klassen Geschwister Prenski Schule Travemunder Allee eroffnet 1990 Name ab 1994 ex Otto Anthes Volksschule 763 Schuler in 33 Klassen Gymnasium Thomas Mann Schule Lubeck Europaschule Thomas Mann Strasse eroffnet 1959 911 Schuler in 36 KlassenSchulerzahlen aus dem Schuljahr 2020 2021 7 Freie Schule Freie Waldorfschule Lubeck mit Oberstufe Dieselstrasse 617 Schuler in 27 Klassen 119 BetreuteBerufsbildende Schule Dorothea Schlozer Schule Am Jerusalemsberg Name seit 1970 auf dem Grundstuck des ehemaligen Pockenhofs 1946 Schuler in 100 Klassen 8 Ehemalige Schulen Johannes Kepler Schule Am Ahrenfeld eroffnet 1957 ex Marli Mittelschule Anna Siemsen Schule Dieselstrasse eroffnet 1953 Kirchen BearbeitenEvangelisch lutherisch St Gertrud Kirche Gustav Adolf Strasse geweiht 1910 St Thomas Kirche Marlistrasse geweiht 1951 St Christophorus Kirche Schaferstrasse geweiht 1954 St Stephanus Kirche Karlshof Dornierstrasse geweiht 1956 St Philippus Kirche Schlutuper Strasse geweiht 1957 Dietrich Bonhoeffer Kapelle Israelsdorf Wilhelm Wisser Weg geweiht 1966 Auferstehungskirche Marliring geweiht 1970 Evangelische Freikirchen FeG Lubeck Freie evangelische Gemeinde Thomas Mann Strasse Friedenskirche Baptisten Tauferstrasse eingeweiht 1973 Paulus Kapelle Baptisten Brandenbaumer Landstrasse eingeweiht als Kapelle nach Umbau 1986 Romisch katholisch Heilig Geist Kirche Heilig Geist Kamp geweiht 1965 Liebfrauenkirche Benzstrasse geweiht 1955 Sonstige Glaubensgemeinschaften Katholisch Apostolische Kirche Adolfstrasse 36 Ehemalige Kirchen Neuapostolische Kirche Diamantweg Heiweg entwidmet nbsp Auferstehungskirche nbsp Dietrich Bonhoeffer Kapelle nbsp Friedenskirche nbsp Heilig Geist Kirche nbsp Liebfrauenkirche nbsp Neuapostolische Kirche entwidmet nbsp St Christophorus nbsp St Gertrud nbsp St Philippus nbsp St Stephanus nbsp St ThomasGerichte BearbeitenIm Stadtteil sind das Amtsgericht Lubeck und das Landgericht Lubeck ansassig ausserdem das Arbeitsgericht Lubeck und das Sozialgericht Lubeck Amts und Landgericht haben ihren Sitz im Lubecker Gerichtshaus Stadtgrun Forsten und Naturschutz BearbeitenSt Gertrud verfugt uber mehrere Parks insbesondere den 1902 nach vierjahriger Bauzeit eroffneten Stadtpark einen vom Stadtgartner Langenbuch angelegten zwolf Hektar grossen Landschaftspark mit Teichen und Inseln auf der Galgenbrookswiese im Bereich einer ehemaligen Bucht der Wakenitz Der Park wurde im Rahmen der Erschliessung des Gesamtareals zwischen der Eschenburg Strasse und der Roeckstrasse aus den Erlosen der Grundstucksverkaufe finanziert und verfugt uber eine Vielzahl einheimischer wie exotischer Baum und Geholzarten Er gleicht damit einem kleinen Arboretum In seiner unmittelbaren Umgebung fallen die palaisartigen Altenstifte auf die vor dem Ersten Weltkrieg aus Vermachtnissen Lubecker Kaufleute errichtet wurden nbsp Stele zur Erinnerung an den Stadtgartner Langenbuch nbsp Stadtparkteich mit Trauerweide auf der Insel nbsp Froschkonig von Otto Mantzel im Froschteich des Stadtparks nbsp Stele an der Fritz Reuter Eiche im StadtparkAber auch der Dragerpark und der Eschenburgpark mit seinen Skulpturen des Tierbildhauers Fritz Behn heute im Schulgarten aufgestellt sind erwahnenswert Der Burgtorfriedhof mit den denkmalgeschutzten Grabmalern Lubecker Familien wie dem von Emanuel Geibel Emil Possehl den Eschenburg Fehling Overbeck oder der Familie Mann und der anschliessende Ehrenfriedhof eingeweiht 1915 nach Entwurf von Harry Maasz sind sehenswerter Bestandteil des Stadtgruns von St Gertrud das zugleich mit dem Lauerholz uber das grosste Waldgebiet der Stadt verfugt Der Schellbruch an der Trave ist als Lagune ein Naturschutzgebiet von europaischem Rang Entlang der Wakenitz fuhrt der Dragerweg als Wanderweg nach Rothenhusen am Ratzeburger See Der privat betriebene Lubecker Tierpark bestand von 1950 bis 2010 Umbenennungen Bearbeiten1914 der untere Teil der Luisenstrasse 9 Eschenburgstrasse anlasslich des 70 Geburtstages des Burgermeisters Johann Georg Eschenburg 1922 Kaiser Friedrich Strasse Rathenau Strasse Kaiser Friedrich Platz Republikplatz ca 1928 der obere Teil der Luisenstrasse ab Kreuzung Glashuttenweg Forstmeisterweg dadurch wurde die Luisenstrasse nur noch ca 300 m lang 1933 Rathenau Strasse Burgermeister Neumann Strasse nach 1945 wieder ruckgangig gemacht Republikplatz Hindenburgplatz 10 2019 ruckgangig gemacht 1936 nach 1945 wieder ruckgangig gemacht Jerusalemsberg Kreuzberg Israelsdorfer Allee Travemunder Allee nicht ruckgangig gemacht Israelsdorf Walddorf An der Hafenbahn Glashuttenweg Curt Helms Strasse 1945 Siedlung Krogerland Eichholz Musketierweg Im Musennest Grenadierweg Im Eulennest Fusilierweg Hamsterweg Funkerweg Im Fuchsloch Bertholdstrasse Hirschpass Immelmannstrasse Im Eichholz Wolffstrasse Spieringhorster Strasse 1963 Burgfeld Gustav Radbruch Platz 2019 Hindenburgplatz Republikplatz 11 Kulturdenkmale BearbeitenListe der Kulturdenkmale in Lubeck St GertrudSiehe auch BearbeitenJustizvollzugsanstalt Lauerhof Eric Warburg BruckeLiteratur BearbeitenJakobine Kunhardt Lubecks Vorstadte vor 70 Jahren Erinnerungen einer alten Frau 2 erw Auflage Lubeck 1898 Bernhard Eschenburg Die Entwicklung der Vorstadt St Gertrud seit dem sechzehnten Jahrhundert bis zur Neuzeit Lubeck 1905 auch in Mitteilungen des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Heft 12 1905 S 5 60 Uwe Muller St Gertrud Kleine Hefte zur Stadtgeschichte hrsg vom Archiv der Hansestadt Lubeck Heft 2 Lubeck 1986 ISBN 3 7950 3300 4 Annaluise Hoppner Eine Fahrt zu den Sommerhausern und Garten in den alten Lubecker Vorstadten mit kleiner Kulturgeschichte am Rande des Weges Weiland Lubeck 1993 ISBN 3 87890 069 5 Lubecker Friedhofe Burgtor Friedhof Lubeck 2002 Hundt Michael Vom sumpfigen Wiesengrund zur Zierde der Stadt Die Entstehungsgeschichte des Stadtparks zu Lubeck und seiner Randbebauung In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 83 2003 S 169 205 Jan Zimmermann St Gertrud 1860 1945 Ein photographischer Streifzug Bremen 2007 ISBN 978 3 86108 891 2 Quellen und Anmerkungen Bearbeiten Hansestadt Lubeck Statistische Nachrichten Nr 42 Bevolkerung 2020 Abgerufen am 9 Juli 2021 Verordnung die Granzen der Vorstadte und die Anwendung der desfallsigen Bestimmungen auf die davon beruhrten Verhaltnisse betreffend Erinnerungstafel In Vaterstadtische Blatter Jahrgang 1914 15 Nr 52 Ausgabe vom 26 September 1915 S 210 211 Nutzung ab 1897 Erweiterung 1902 auf 305 Hektar Zur Geschichte der Zwangsarbeit 1939 1945 Die Finnlandsiedlung abgerufen am 19 Oktober 2018 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Verzeichnis der allgemeinbildenden Schulen in Schleswig Holstein 2020 2021 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Verzeichnis der berufsbildenden Schulen in Schleswig Holstein 2020 2021 Hier befanden sich in der spateren Eschenburgstrasse 16 das Tanzlokal Luisenlust das spatere Ballhaus Vaterland zuletzt Discothek Kaiser Saal letzter Inhaber Pachter Heinz Jonas und die Gaststatte Vaterland letzter Wirt Aegidius Budig Roswitha Ahrens Warum der Kohlmarkt Kohlmarkt heisst 1 809 Lubecker Strassen Gange amp Hofe ihre Namen ihre Lage Lubeck 2012 ISBN 978 3 7950 5204 1 S 174 Der Hindenburgplatz in Lubeck heisst jetzt wieder Republikplatz In ln online de Abgerufen am 11 Januar 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lubeck St Gertrud Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Stadtpark Lubeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteilprofil 2003 statische Angaben zu allen Stadtteilen und bezirken Karte der Stadtteile und bezirke mit topographischem Hintergrund PDF Datei 519 kB Naturschutzgebiet Schellbruch Finnland Siedlung in Lubeck private Seite Stadtteile von Lubeck Innenstadt St Jurgen Moisling Buntekuh St Lorenz Sud St Lorenz Nord St Gertrud Schlutup Kucknitz Travemunde Normdaten Geografikum GND 4209139 1 lobid OGND AKS VIAF 249033731 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubeck St Gertrud amp oldid 234134032