www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Georg Eschenburg 1 April 1844 in Lubeck 3 Februar 1936 ebenda war ein deutscher Jurist und Burgermeister der Hansestadt Lubeck Johann Georg Eschenburg Portratfoto von Rudolf DuhrkoopTreffen des Burgermeisters an Bord Pelikan mit Turk am 15 Juli 1909 Georg vorne rechts auf dem Weg zum Schmucken der RegimentsfahnenKaiser und Burgermeister Eschenburg auf dem lubeckischen Bahnhofsvorplatz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Laufbahn 1 3 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 Fussnoten 4 1 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Eschenburg entstammte der Lubecker Familie Eschenburg und war der Sohn des Arztes Georg Bernhard Eschenburg 1811 1886 der ab 1838 Leiter der Lubecker Heilanstalt war Der Philologe Bernhard Eschenburg 1843 1931 war sein Bruder Laufbahn Bearbeiten Er besuchte zunachst die Grautoffsche Kandidatenschule und ab Ostern 1854 das Katharineum zu Lubeck das er Ostern 1862 mit dem Abitur abschloss 1 Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Bonn und wurde dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia An der Universitat Berlin wurde er 1866 zum Dr jur promoviert Zunachst Advokat und Notar in Lubeck wurde er 1871 zum Senatssekretar gewahlt 1885 wurde er Senator in Lubeck In den Jahren 1905 1906 1909 1910 und 1913 14 war Eschenburg drei Mal Burgermeister von Lubeck Nach 1905 damals besuchte die neue SMS Lubeck die Stadt war die deutsche Kriegsflotte am 14 Juli 1909 erstmals wieder in Lubeck Korvettenkapitan Titus Turk ein Sohn der Stadt und zu dieser Zeit Prases der Minenversuchsstation hatte von seiner Behorde ausnahmsweise die Erlaubnis erhalten mit einem der ihm unterstellten Fahrzeuge die Trave hinaufzufahren Der Burgermeister besuchte ihn am Morgen des 15 Juli auf der Pelikan Da Turk ein in Lubeck gern gesehener Gast war nutzte der Senat seine Anwesenheit in der Stadt um den Kommandanten und dessen Offizierskorps am Abend durch ein Festmahl im Germanistenkeller des Ratsweinkellers zu ehren 2 1912 verlieh die Stadt den Bataillonen seines Regiments je zwei traditionsstiftende Fahnenbander Am 17 Mai schmuckten die Senatoren Johann Hermann Eschenburg und er sowie Emil Possehl und der spatere Burgermeister Johann Martin Andreas Neumann die Fahnen auf dem lubeckischen Marktplatz in Gegenwart des Brigardegenerals Curt von Morgen bevor sie der Kommandeur Thaddaus von Jarotzky wieder entgegennahm 3 4 Beim letzten Besuch des Kaisers am 13 August 1913 empfing er ihn auf dem Bahnhofsvorplatz und schritt mit diesem die Ehrenformation des Lubecker Regiments ab Familie Bearbeiten Georg hatte sich mit Mathilde einer geborenen Lerche verheiratet Seit 1894 ist sie langjahrig im Vorstand der Frauengewerbeschule gewesen Die Strassenbahn stellte am 10 Marz 1924 einen um 10 Uhr vom Markt zu der 45 Minuten spater vorgesehenen Einascherung im Krematorium auf dem Vorwerker Friedhof fahrenden Extra Strassenbahnwagen zur Verfugung Werke BearbeitenDe delicto manifesto jure Saxonico Berlin Schade 1866 Berlin Univ Diss 1866 Literatur BearbeitenFritz Meyen Eschenburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 642 Digitalisat Emil Ferdinand Fehling Zur Lubeckischen Ratslinie 1814 1914 Lubeck 1915 Nr 78 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 1017 Helge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 265 Sein Enkel Theodor Eschenburg schildert in seiner Autobiographie Also horen Sie mal zu Erinnerungen an ihn Berlin 1995 ISBN 3 88680 018 0 Karl Ernst Sinner Tradition und Fortschritt Senat und Burgermeister der Hansestadt Lubeck 1918 2007 Band 46 der Reihe B der Veroffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lubeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lubeck Lubeck 2008 S 72Fussnoten Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 urn nbn de hbz 061 1 305545 Nr 595 Siehe auch seine Erinnerungen Meine Schulzeit am Katharineum In Festschrift zur Vierhundertjahrfeier des Katharineums zu Lubeck 1531 1931 Lubeck Rahtgens 1931 S 115 120 Kriegsschiffe im Hafen von Lubeck In Vaterstadtische Blatter Nr 29 Ausgabe vom 18 Juli 1909 Verleihung der Fahnenbander an das Regiment Lubeck in Vaterstadtische Blatter Jahrgang 1912 Nr 21 Ausgabe vom 26 Mai 1912 S 81 Martin Lezius Fahnen und Standarten der alten preussischen Armee Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1935 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Georg Eschenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 116569069 lobid OGND AKS VIAF 20435156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eschenburg Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Eschenburg GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Advokat und Notar in Lubeck Senatssekretar ab 1871 Burgermeister Lubecks 1905 1914 GEBURTSDATUM 1 April 1844GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 3 Februar 1936STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Eschenburg amp oldid 238462286