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Hinrich Constin auch als Heinrich Constantin erwahnt 28 Dezember 1482 in Lubeck war ein bedeutender Stifter Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lubeck im Spatmittelalter Endstation des von Constin gestifteten KreuzwegesSiegel des Hinrich Constin um 1476 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 BelegeLeben BearbeitenConstin wurde 1467 in den Rat der Stadt gewahlt 1468 machte er sich auf eine Pilgerreise ins heilige Land und vermass dort in Jerusalem die via dolorosa Wieder nach Lubeck zuruckgekehrt veranlasste er den Nachbau des Weges in seiner Heimatstadt Die Vollendung seiner Idee im Jahr 1493 erlebte er nicht mehr Constin wohnte im Hoghe Hus am Koberg 2 und war seit 1430 Mitglied der Zirkelgesellschaft Mit seinem Tod 1482 vermachte er der Stadt sein Vermogen mit der Auflage dies fur die Fertigstellung des Kreuzweges zu verwenden Dem Kloster Marienwohlde bei Molln vermachte er das halbe Dorf Duvensee nebst der Halfte vom See 1 Die Grabplatte uber dem gemeinsamen Grab mit seiner Frau Elsabe in St Jacobi wird noch vom Senior von Melle als fast ganzlich abgetreten also unlesbar erwahnt Sie hat sich genauso wenig erhalten wie das ebenfalls bei Jacob von Melle in seiner Lubeca Religiosa beschriebene Epitaph an der Westseite des ersten Norderpfeilers Der Lubecker Kreuzweg beginnt bei einem Kalksandsteinrelief an der Nordseite der Jakobikirche Es zeigt die Szene als Jesus vor Pilatus geschleppt wird der wiederum die sprichwortliche Handwaschung vornimmt Das Ende des Kreuzweges ist auf einem kunstlichen Hugel Kalvarienberg mit einem spatgotischen Hauschen aus Backstein in dem ein grobes Relief mit der Kreuzigungsszene aus gotlandischem Kalkstein eingelassen wurde Dieses Relief enthalt auch das Wappen der Familie des Stifters Zu seinem Gedachtnis wurde der Weg der vom Denkmal hinunter zur Trave fuhrt nach ihm benannt Konstinstrasse spater auch die dortigen Kaianlagen an der Trave Konstinkai Dieser Kreuzweg ist einer der altesten seiner Art in Deutschland Literatur BearbeitenGeorg Wilhelm Dittmer Genealogische und biographische Nachrichten uber Luckeckische Familien aus alterer Zeit Dittmer 1859 S 24 Digitalisat Johannes Baltzer Friedrich Bruns Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Herausgegeben von der Baubehorde Band III Kirche zu Alt Lubeck Dom Jakobikirche Agidienkirche Verlag von Bernhard Nohring Lubeck 1920 S 412 und S 421 Unveranderter Nachdruck 2001 ISBN 3 89557 167 9 Johannes Baltzer Friedrich Bruns Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Herausgegeben von dem Denkmalrat Band IV Die Kloster Die kleineren Gotteshauser der Stadt Die Kirchen und Kapellen in den Aussengebieten Denk und Wegekreuze und der Leidensweg Christi Verlag von Bernhard Nohring Lubeck 1928 S 623 627 Unveranderter Nachdruck 2001 ISBN 3 89557 168 7 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 551 Klaus J Groth Weltkulturerbe Lubeck Denkmalgeschutzte Hauser Schmidt Romhild Lubeck 1999 ISBN 3795012317 Uwe Muller St Gertrud Kleine Hefte zur Stadtgeschichte hrsg vom Archiv der Hansestadt Lubeck Heft 2 Lubeck 1986 ISBN 3 7950 3300 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hinrich Constin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Jerusalemsberg Lubsche Sage Quellen und VolltexteBelege Bearbeiten Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 551 Normdaten Person GND 1145056067 lobid OGND AKS VIAF 2284151172695039210002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Constin HinrichALTERNATIVNAMEN Constantin HeinrichKURZBESCHREIBUNG Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lubeck im SpatmittelalterGEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 28 Dezember 1482STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hinrich Constin amp oldid 237958793