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Max Hasse 1 Mai 1911 in Berlin 19 April 1986 in Lubeck war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsleiter Grab von Max HasseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Berliner Schiller Gymnasium studierte Max Hasse an der Friedrich Wilhelms Universitat Kunstgeschichte Geschichte Archaologie und Philosophie Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des K St V Semnonia Er wurde von Lehrern wie Wilhelm Pinder Fritz Rorig und Gerhart Rodenwaldt geformt Bereits als Student entdeckte er Benedikt Dreyers Schnitzaltar fur die Lendersdorfer Pfarrkirche St Michael der dann 1940 rekonstruiert und restauriert wurde Mit seiner Dissertation Der Flugelaltar wurde er 1941 zum Dr phil promoviert Hasse wurde zum Kriegsdienst eingezogen und schwer verwundet so dass er nach Genesung fur die Restzeit des Krieges bis 1945 die Leitung des Kunsthistorischen Instituts in Heidelberg wahrnahm Carl Georg Heise empfahl ihn 1948 nach Lubeck an das St Annen Museum wo er als Kustos der Mittelaltersammlung im St Annen Kloster Lubeck sein Lebensziel verfolgen konnte und sich dabei jedoch nicht nur auf sein Spezialgebiet mittelalterlicher Sakralkunst beschrankte sondern als Museumsmann mit seinen zahlreichen Ausstellungen fast alle Facetten Lubecker Kunst und Kulturgeschichte abdeckte Auf seinem Spezialgebiet der mittelalterlichen Plastik knupfte er nach dem Zweiten Weltkrieg an die grundlegenden Vorarbeiten von Adolph Goldschmidt fortgefuhrt von Walter Paatz und weiteren an Er wurde zu einem international gefragten Fachmann der aufgrund seiner Kenntnisse seine Positionen direkt und deutlich vertrat ohne die fachliche Kontroverse zu scheuen Er trat 1976 in den Ruhestand blieb aber weiter in seinem Fachgebiet tatig Max Hasse wurde auf dem Friedhof der St Jurgen Kapelle in Lubeck bestattet Schriften Auswahl BearbeitenBeitrage zur Geschichte der Magdeburger Buchdruckerkunst im 16 17 und 18 Jahrhundert Faber 1940 Der Flugelaltar Dittert Dresden 1941 zugleich Dissertation Universitat Berlin 1941 Das Triumphkreuz des Bernt Notke im Lubecker Dom H Ellermann 1952 Der Lubecker Passionsaltar Hans Memlings als Denkmal mittelalterlicher Frommigkeit in Vom Lubecker Dom Lubeck 1958 S 33 ff Die torichten und die klugen Jungfrauen Museen fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck 1961 Der Lubecker Bischofshof in Der Wagen 1963 S 18 22 Lubeck Deutsche Lande Deutsche Kunst 1961 mit Aufnahmen von Wilhelm Castelli und Helmut Gobel 5 Auflage Berlin 1973 St Annen Museum Die sakralen Werke des Mittelalters Sankt Annen Museum Lubecker Museumsfuhrer Heft 1 Lubeck 1964 Lubecker Maler und Bildschnitzer um 1500 In Niderdeutsche Beitrage zur Kunstgeschichte 3 1964 S 285 318 Lubecker Silber 1480 1800 mit Katalog der Jubilaumsausstellung Altes Lubecker Silber 1965 Heft 5 der Lubecker Museumshefte Lubeck 1965 Lubeck Sankt Annen Museum Bilder und Hausgerat Museen fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck 1969 Die Zeichnungen alter Meister in der Lubecker Graphiksammlung Wirklichkeit und Dichtung Museen fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck 1969 Zunft und Gewerbe in Lubeck Museum fur Kunst und Kulturgeschichte 1972 Von der Mode und von Kleidern Lubeck 1973 Essen und Trinken in alter Zeit St Annen Museum Lubeck 1974 Spielzeug und Spiele Museen fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck Lubeck 1974 Denkmalpflege in Lubeck das 19 Jahrhundert Lubeck 1975 Hans Memlings Lubecker Passionsaltar Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1979 Die Marienkirche zu Lubeck Deutscher Kunstverlag Munchen 1983 ISBN 3 422 00747 4 Literatur BearbeitenChrista Pieske Nachruf auf Max Hasse In Nordelbingen 56 1987 S 10 11 mit einem Portratfoto aus dem Jahr 1977 Normdaten Person GND 1099914906 lobid OGND AKS LCCN n84115191 VIAF 62949030 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hasse MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 1 Mai 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 April 1986STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Hasse Kunsthistoriker amp oldid 230922140