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Die Gange und Hofe in Lubeck besonders dicht erhalten im Norden an den Strassen Engelswisch Engelsgrube und Glockengiesserstrasse sowie im Suden rund um den Lubecker Dom aber auch sonst im Gebiet der Innenstadt mit Ausnahme der kriegszerstorten Bereiche sind ein Uberrest aus dem mittelalterlichen Stadtebau Die Hofe beruhen haufig auf Stiftungen wohlhabender Lubecker Burger Hinter den giebelseitigen Strassenhausern wurden damals die so genannten Buden errichtet meist zweistockige Gebaude mit einem Grundriss mit wenig mehr als einem Zimmer Die Buden in den Gangen waren oft Wohnraume der Beschaftigten des Gewerbes das im Strassenhaus ausgeubt wurde Maria Slavona Lubecker GangDie Gange und Hofe sind fast immer durch einen Durchgang im Strassenhaus zu erreichen Einer von Lubeckschen Fremdenfuhrern gerne erzahlten Legende nach musste lediglich die Grundvoraussetzung erfullt sein dass ein Sarg hindurchgetragen werden konnte 1 Gange sind lediglich schmale Durchgange die heutzutage nur noch gelegentlich die andere Strassenseite des Quartiers erreichen Hofe weiten sich dagegen meist um einen zentralen Platz der heutzutage einen Baum ein Spielgerat oder gelegentlich eine Laube enthalt Die meisten der Gange und Hofe in Lubeck sind frei zuganglich manche sind in den Nachtstunden mit einem Tor oder einer Tur verschlossen Gang oder Hof Adresse Vorderhaus Zugang Zuganglichkeit Lage Anmerkung AbbildungAdlergang Grosse Gropelgrube 45 nachts geschlossen Lage 53 871545 10 692574 Das Haus Grosse Gropelgrube 43 war bis 1868 ein Wirtshaus mit dem Namen Der Adler Dies Bezeichnung hat sich auf den Gang ubertragen Der Gang hat eine Verbindung zum Nagels Gang und uber eine verschlossene Gartenpforte zum Gemeinschafts Gang Ausserdem gibt es eine Verbindung zum Vereinigungs Gang Seit 1441 lasst sich der Gang nachweisen 1582 als Marieken Gang und ab 1611 nach dem Eigentumer Hans Moller als Mollers Gang Albrechts Gang Dr Julius Leber Strasse geschlossen Lage 53 868175 10 692068Alter Posthof St Annen Strasse 14 Der geraumige Hof diente von 1737 bis 1783 als Abstellplatz fur die Wagen der im Vorderhaus etablierten Hannoverschen Post die dem Hof seinen heute gultigen Namen gab Zwischen 1500 und 1563 trug der Hof den Namen Cismarscher Hof da das Fronthaus zusammen mit den Grundstucken der Nr 10 bis Nr 16 als Stadthof des Klosters Cismar diente Backer Gang Engelsgrube 43 offen Mundet an seinem hinteren Ende in den Lungreens Gang Vom Anfang des 14 Jh s Rovereshagen nach den Brudern Rovere 1409 falschlich als Oberer Rolofshagen bezeichnet 1630 da im Vorderhaus Backer ihr Handwerk betrieben Backer Gang 1707 nach dem Backer Detlev Gloy Gloys Gang und 1732 nach dem Gangeigentumer Martin Nikolaus Thomsen Thomsen Gang Seit 1812 wieder Backer Gang Backer Gang Glockengiesserstrasse 38 nachts geschlossen Der Gang gehorte ursprunglich zu dem Freibackhaus Glockengiesserstrasse 42Balhorns Gang Hundestrasse 19 seit 2010 geschlossen 1554 erwarb Johann Balhorn das Grundstuck und legte den Gang an Dieser ist 1616 erstmals als Balhorns Gang im Oberstadtbuch erwahnt worden Sein Sohn Johann Balhorn der Jungere auch Ballhorn war ebenfalls Buchdrucker und ubernahm die Druckerei Noch heute spricht man auf ihn zuruckgehend vom verballhornen oder balhornisieren wenn man eine entstellende Textanderung meint Seit 1787 war es der Spinnrademacher Gang da ein solcher sich hier etabliert hatte Da es einen solchen Gang schon in der Engelsgrube gab wurde der hiesige 1811 wieder ruckbenannt Behrends Hof Stavenstrasse offen Beim Neubau der Vereinsstrasse erfolgte ein Durchbruch zum Behrends Hof Bierspundergang Ellerbrook 6 1942 vollstandig zerstort an seiner Stelle befindet sich heute die BierspunderstrasseBlohms Gang An der Obertrave 50 Effengrube 20 erhielt seinen Namen entweder nach dem 1602 dort lebenden Hans Blohme oder war einst ein Blomengang Blumengang Brandes Hof Muhlenstrasse 79 offen Hof ist zwar offen jedoch ist der Aufenthalt fur Unbefugte nicht gestattet Branntweinbrenner Gang Engelsgrube Die Nr 59 wurde in den 1880er Jahren von dem Branntweinbrenner Lankau bewohnt Dieser gab dem Gang zwar nicht den Namen da seit 1760 Branntweinbrenner dessen Haus jedoch bewohnten wurde diese Bezeichnung amtlich festgesetzt Auf dem Schild uber dem Eingang befindet sich noch die alte Strassennummerierung mit No 504 Brigitten Hof Wahmstrasse 76 Ehemalige Niederlassung des Brigittenklosters Marienwohld bei Molln von 1480 seit Ende 16 Jh als Witwenstift weitergefuhrt Winkelformige Hofbebauung seit 1828 Vorderhaus 1942 zerstort und 1976 77 neu erbaut 2 Bruskow s Hof Wahmstrasse Nr 49 geschlossen Benannt wurde er nach Johann Bruskow der 1510 die Armenstiftung grundete und 1371 erstmals als Gang bezeichnet Das Grundstuck wurde 1299 erstmals erwahnt und hiess von 1341 1598 De nackende Hof nakent ndt armselig Seit 1384 im Besitz der Familie Bruskow ist seit 1580 der durch Renaissancebebauung gepragte Armengang und Bruskows Hof oder Bruskows Gang genannt Mitte des 17 Jh s wurde er zeitweilig auch Mollers Gang nach Burgermeister Laurentius Moller Vorsteher der Stiftung genannt Uber dem Durchgang befinden sich die drei Familienwappen Lunte Bruskow und Warmboeke unter einem Kruzifix Carstens Hof Aegidienstrasse 25 Lage 53 864509 10 687093Derliens Gang Muhlenstrasse 43Donats Gang An der Obertrave 40 wurde 1442 erstmals erwahntDorne s Hof Schlumacherstrasse 15 23 Hermann Evinghusen und Johann Berskamp errichteten den heute altesten Stiftshof Lubecks 1458 als mildtatige Stiftung Dessen Bezeichnung leitet sich jedoch von der Familie Dorne ab Sie fuhrte lange Zeit die Verwaltung und vermehrte das Stiftungskapital 1300 erstmals erwahnt und 1318 bebaut Unter Beibehaltung der Stilelemente der Gotik erhielt es 1652 seine pragende Bebauung Die ursprunglich zugehorigen Hofflugel wurden 1877 und 1956 abgebrochen 1974 75 wurde der Durchbau zu Schaffung von Altenwohnungen errichtet Er geht von der Nummer 19 ab Dreitonnengang Marlesgrube 37 abgangigDunkelgruner Gang Engelswisch 20 hat seinen Name wie der anschliessende Hellgrune Gang wegen der lichteren Bebauung bei der Entstehung auf dem Weideland erhaltenDurchgang Marlesgrube 56 Depenau 45 Jacobus de Store baute 1306 die ersten Buden des von der Marlesgrube abgehenden in die Depenau mundenden Ganges Dieser Wohngang ist eines der wenigen Beispiele bei dem aus einem Gang im Laufe der Zeit eine kleine Durchgangsstrasse geworden ist welche auch seit 1562 als dorganden Hagen im Oberstadtbuch verzeichnet Eigentumer von der Nummer 1 war die Familie Meyer mit der Tochter Gertrud Herbert Frahm Pseudonym Willy Brandt lebte von 1931 bis 1933 auch in jenem Haus Durchgang Wahmstrasse 46 Aegidienstrasse 47 Lage 53 864652 10 6883 1356 erste Erwahnung einer Bude hinten im Hofe des Grundstuckes Wahmstrasse Mitte des 15 Jh s wurde er als Grawerts Hagen 1562 De durchgande Hagen bezeichnet Der heutige Name entstand weil das Grundstuck durchging und von der Wahmstrasse bis zur Aegidienstrasse reichte Im Volksmund wird wurde er auch da er nur einen Eingang Aegidienstrasse aber zwei Ausgange Wahmstrasse hat Die Unterhose genannt Es gibt auch die Bezeichnung Sozialer Schnellweg Mit dem Durchgang war eine schnelle Verbindung zu den Amtsraumen der Sozialverwaltung die fruher in der St Annen Strasse ihren Sitz hatte gegeben Fuchtingshof Glockengiesserstrasse 25 Benannt nach Johann Fuchting das Innere des Fuchtingshofs diente Friedrich Wilhelm Murnau fur seinen Film Nosferatu Eine Symphonie des Grauens bei seinen Lubecker Aussenaufnahmen in zwei Szenen als Kulisse Funfbudengang Kleine Gropelgrube 18Garbereiter Gang Engelsgrube 77 Benannt nach dem alten Handwerk Garbereiter einem Nebengewerbe des Fleischerhandwerks Die Bruher Sulzer Garbereiter oder Garbrater waren Vorlaufer des Gastronomen und des Feinkosthandels Sie brieten und kochten ausgesucht gute Fleischstucke und verkauften andere Delikatessen Gemeinschaftsgang Grosse Gropelgrube 37 nachts geschlossen Lage 53 871447 10 692758Glandorps Gang Glockengiesserstrasse 41 43 geschlossen 1612 von Johann Glandorp zusammen mit dem benachbarten Hof als Armengang gestiftet Das Vorderhaus wurde 1887 erneuert und das um 1640 entstandene Stifterwappen in den Neubau ubernommen Der langgestreckte Gang einseitig mit eingeschossigen Buden die sich an die Gebaude des Hofes lehnen bebaut 1975 77 im Inneren modernisiert Glandorps Hof Glockengiesserstrasse 45 53 offen 1612 gestiftet von Johann Glandorp Altester der grosseren Stiftungshofe der Stadt Vorderhaus aus der Grumndungszeit als langes Traufenhaus mit getreppten Zwerchgiebeln ausgebildet Stiftungsinschrift und wappen uber dem Durchgang Traufenhausflugel im Hof mit Wappen von 1609 1872 84 teilweise erneuert 1975 77 zu Wohnzwecken durchgebaut Glockengiesser Hof Engelsgrube 65 geschlossenGraths Gang Glockengiesserstrasse 70 geschlossenGruner Gang Fischergrube 44 geschlossen Der Name Gruner Gang bezieht sich wohl auf die alte Bezeichnung Gruner Hagen die sich eingeburgert hatte nachdem die Ehefrau Heike des Goldschmieds Claus Vogeler zu Beginn des 16 Jh s die ehemals wuste Statte in eine grune Oase verwandelt hatte Die Bezeichnung Holdaforstrasse Umbenennung erfolgte 1779 wurde dem Gang vom Volksmund gegeben da man mit dem Wagen nicht hineinfahren konnte Hol dafor Halt davor Grutzmacher Hof Effengrube 14 offen Lage 53 861319 10 682887 Verbindung zu Krusses Hof und Rademacher Gang beide Hartengrube sowie Stuwes Gang An der Obertrave Haasenhof Dr Julius Leber Strasse 37 39Haudels Gang Schlumacherstrasse 35 Johann Friedrich Haudel erwarb den Gang 1801 und verkaufte ihn 1810 an den Brauer Johann Diedrich Freydank weiter Der Gang wurde 1593 erstmals mit drei Buden erwahnt und ab 1811 als Haudels Gang benannt Hellgruner Gang Engelswisch 28 nachts geschlossen hat seinen Namen wie der anschliessende Dunkelgrune Gang wegen der engeren Bebauung bei der Entstehung auf dem Weideland erhaltenHertzigs Gang Marlesgrube 17Heynaths Gang Hartengrube 44 offen Verb zu Kalands Gang Hartengrube Hoppners Gang Petersilienstrasse 10 offen Seinen Namen verdankt der Gang dem Backer und spateren Brauer Johann Hinrich Albrecht Hoppner aus der Grossen Burgstrasse der im Adressbuch von 1798 eingetragen und Eigentumer der Gangbuden war Ilhornstift Glockengiesserstrasse 39Im Reinfeld An der Obertrave 20 Hier hatte das Zisterzienserkloster Reinfeld seinen Stadthof Spater wurde an der Stelle seines Hofes ein Gang mit elf Buden von denen sechs erhalten sind errichtet Kalands Gang Hartengrube 52 1431 war das Grundstuck mit dem Wide Hagen verbunden und gehorte Hinrich Bumer 1464 wurde es erstmals grundbuchlich Erwahnt 1575 wurde der Gang einschliesslich der zwolf vorhandenen Buden vom Rat der Stadt dem St Clemens Kaland uberschrieben Der Gang wurde in Kalands Gang umbenannt Kalande waren Vereinigungen von Geistlichen die in Form von Selbsthilfeorganisationen fur das angemessene Leichenbegrabnis ihrer Bruder sorgten In Lubeck gab es sechs dieser Kalande deren Bezeichnung auf Kalendae lat zuruckgeht Ursprunglich fand jeden ersten Tag jedes Monats eine Versammlung mit gemeinsamem Gottesdienst statt Der St Clemens Kaland war in dieser Gegend begutert Kalands Gang Hundestrasse 31 Lage 53 868314 10 690971 Wegen einer Bebauungsanderung wurde er erstmals 1560 im Grundbuch erwahnt und Kalands Gang benannt Vermutlich nach einem an der Pforte angebrachten Bildwerk war es ab 1609 der Adam und Evengang Der ursprungliche Name wurde und ist es bis heute geblieben nach dessen Verschwinden wieder gebrauchlich Wie auch in der Hartengrube gehorte dieser Gang den Wohlhabenden St Clemens Kaland Dieser besass bereits bevor er ihn 1560 zusammen mit dem Vorderhaus kaufte einige von ihm vermietete Gangbuden Obgleich das Vorderhaus 1573 wieder vom Kaland verkauft wurde blieb der Gang noch langer im Besitz der Organisation Kaselaus Gang Grosse Burgstrasse 41Kattundrucker Gang Wakenitzmauer 132 Im Grundbuch ist der Gang 1601 erstmals erwahnt worden In einem grossen direkt neben den Gang gebauten Speicher wurde 1747 eine Kattundruckerei betrieben Den Druckern und Farbern der Druckerei dienten die Hauser des Ganges als Wohnstatten Kellings Gang Dankwartsgrube 9Ketten Gang Langer Lohberg 33 geschlossen Es wird vermutet dass der schmale Zugang fruher mit einer Kette verschlossen werden konnte Spater durch Abbruch trennender Buden mit dem Engenhagen Gang verbunden Kettner s Gang Fischergrube 26 Der Tischlermeister Matthias Kettner war Eigentumer Der fromme Kaufmann Lutge Mantel erwarb das Haus und Hagen 1483 Danach wurde der Hagen Lutge Mantels Hagen genannt Der Beckenschlager Matthias Henning erwarb den Hagen 1628 und auch nach seinem Tod waren Beckenschlager hier ansassig Der Name Beckenschlager Gang burgerte sich ein In den 90er Jahren des 18 Jh s erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen Kinderhuschengang Kleine Gropelgrube 26Kindts Gang Huxstrasse 122Kreuz Gang Grosse Kiesau 5 Das Haus Nr 6 hat eine Wappentafel WM Wilhelm Meding und die von zwei wilden Mannern flankierte Jahreszahl 1566 Meding liess 1566 den Gang vom Nachbargrundstuck abtrennen Krusenhof Engelsgrube 26 1540 als Albert Klever Gang erwahnt 1545 von Hans Kruse als Armengang mit Wohnungen gestiftet 3 Der kleine Hof 1597 mit zweigeschossigen Fachwerktraufenhausern umgebaut wurde 1994 bis 1996 grundlegend saniert Krusses Hof Hartengrube 14 Lage 53 861638 10 682701 Verbindung zu Grutzmacher HofKuter Gang An der Mauer 12 Benannt nach der Berufsbezeichnung der Kuter Kuter schlachteten das Vieh und gaben es zum Verkauf an die Fleischhauer weiter Als Lohn erhielten sie die Eingeweide Kut und das Fett zur Weiterverarbeitung Nach dem am alten Wakenitzlauf belegenden Kuterhausern wurde dieser Gang Ersterwahnung 1853 am Nordende der Strasse An der Mauer benannt Lodings Hof Glockengiesserstrasse 77 offen 1538 musste Valentin Schroder das Querhaus an der Strasse mit einigen Buden im Hof den Vorstehern des Pockenhofes da er bei ihnen Schulden hatte uberlassen 1602 1687 Kruses Hof nach dem Besitzer Hans Kruse als dieser an die Familie Klodt uberging wurde er 1740 in Klodts Hof und als er den Brockmollers gehorte um 1800 in Brockmollers Hof umbenannt Letzte Umbenennung erfolgte nach 1810 in Lodings Hof nach dem Branntweinbrenner Gottlieb Heinrich Loding Lungreens Gang Fischergrube 38 Der Gang erhielt seinen Namen von den Besitzern des Vorderhauses Fischergrube 38 mit dem der Gang bis 1783 zusammengehorte Ahrensgang Luneburggang Lungreensgang Geht am Ende in den Backer Gang der Engelsgrube uber Die Fischergrube Haus 3 ist eine sozialtherapeutische Ubergangs und Adaptionseinrichtung der Vorwerker Diakonie Die Hauser Nr 5 6 7 8 und 9 sind Ganghauser der Renaissance mit profiliertem rundbogigem Portal Erste Erwahnung der Grundstucke 1286 bebaut 1306 Pragende Bebauung 1600 1675 Renaissance 1389 sind alle Gebaude Kornspeicher gewesen Medings Gang Grosse Gropelgrube 22 offen benannt nach dem Kanonikus Wilhelm Meding 1625 1674 der Gang wurde 1681 durch den Nachlass Medings von der Witwe Anna Mentz erworben Mertens Gang Tunkenhagen 26 Benannt nach dem Gelbgiesser Johann Friedrich Marthens aus der Huxstrasse wobei die Bezeichnung 1811 mundartlich als Mertens Gang dokumentiert wurde Wohngang wurde vermutlich in der ersten Halfte des 16 Jhs angelegt da eine Pfandung von 1534 gegen Andreas von Calven dokumentiert ist Nagels Gang Wakenitzmauer 70 nachts geschlossen Lage 53 871746 10 69309 Verbindung zu Adlergang und VereinigungsgangNagelschmieds Gang Dankwartsgrube 31Nagelshof DankwartsgrubeNoltings Gang Glockengiesserstrasse 64 offen Der Name geht zuruck auf die Kaufmannsfamilie Nolting Eine Budenbebauung ist nicht mehr vorhanden Der Gang fuhrt jetzt zu einem grossen hinter der Strassenfront gelegenen auch von der Hundestrasse und Wakenitzmauer erreichbaren Kinderspielplatz Pelzer Gang Huxstrasse 68 70 offen Der Gang den 1575 der Pelzer Jurgen Lafferdes ubernahm wurde 1329 erstmals erwahnt Seither wurde die Berufsbezeichnung als Gangname gefuhrt Die Bearbeitung von Pelzwerk war im Mittelalter ein bedeutender Wirtschaftszweig Die damals existierenden unterschiedlichen Handwerkszweige Pelzer Buntfutterer sind heute im Beruf des Kurschners zusammengefasst 1760 wurde er kurzzeitig in Schroder Gang nach dem hier eingezogenen Besitzer umbenannt Petersens Gang An der Obertrave 55 offen benannt nach einem Gartner der Stadt der dort sein Geld angelegt hattePinciers Gang Wakenitzmauer 30 geschlossenPossehl Hof Fegefeuer 19a geschlossen Benannt nach Senator Emil Possehl Der Hof ist nur uber Fegefeuer und einen Holle genannten kleinen Hof zu erreichen Er liegt hinter der Muhlenstrasse 62 Qualmanns Gang Engelsgrube 32 Der Name geht vermutlich auf den Weinhandler Dirick Qualmann oder wahrscheinlicher auf dessen Sohn Christian Dietrich Qualmann Besitzer der Weinhandlung Zum Helm am Koberg zuruck Das Gelande des Ganges gehorte bereits im Mittelalter zu dem Doppelhaus Koberg 2 und war u a im Besitz der Familie Hoghehus nachdem auch das Haus am Koberg Dat Hoghehus genannt wurde Der Renaissancespeicher am Ende des Ganges war auch Teil des Grundstucks Rademacher Gang Hartengrube 9 Friedrich Wilhelm Murnau machte ihn mit seinen Film Nosferatu Eine Symphonie des Grauens weltberuhmt Hierin fluchtete Makler Knock von der Hartengrube kommend und verschwand im SeitenflugelRehhagens Gang An der Obertrave 37 der spatere Burgermeister Heinrich von Stiten hielt dort in seinem Gehege Rehe aus seinem Gut in CastorfRomisches Reich Muhlenstrasse 91 offenRoepers Gang Rosenstrasse 18 benannt nach dem Tabakhandler Gottlieb Jochim Roper welcher sein Geschaft 1750 von der Grossen Burgstrasse hierher verlegte Er wurde durch den Bau der Nummern 14 und 20 aufgehoben Rosengang Rosenstrasse 17 offen Lage 53 871853 10 692076 benannt entweder nach den drei Rosen im Gangwappen der Familie v Stiten als einstigen Besitzer die Rosen nehmen auf die hier Anfang des 14 Jhs befindlichen Garten Bezug oder ein einst hier befindliches gleichnamiges Wirtshaus Rosen Gang Rosengarten 8 offen Der Name geht zuruck auf einen Rosengarten der sich fruher auf dem Gelande der Strasse Rosengarten befunden haben soll und der Abtissin des Johannisklosters gehorte Der Gang war einst durch eine Pforte mit dem Schornsteinfeger Gang in der Hundestrasse verbunden Er wurde 1617 erstmalig erwahnt Es war der Backer Gang da er zum Hause Nr 10 einem Backhaus gehorte Hartwig v Stiten ubernahm 1680 den Gang und sein Schwiegersohn Detlev Joachim v Wetken 1706 Zu jener Zeit wurden der Name Rosengartengang der sich spater in Rosengang verkurzte gebrauchlich Rosenhof An der Obertrave 29 der Name geht vermutlich auf einen fruher hier bluhenden Rosenstock oder ein bereits fruher verschwundenes Wappen mit drei Rosen uber dessen Tur zuruckScheune Hof An der Mauer 146 Die Bezeichnung fuhrt auf eine ehemals hier befindliche Scheuneeines an der Muhlenstrasse gelegenen Ackerhofes zuruck der sich im Besitz eines der hohen Wurdentrager des nahen Domes befand Erwahnung bis etwa 1879 Auf der Scheune ab etwa 1880 Scheune HofSchiffer Hof Engelsgrube 11 17 Der 1538 erstmals erwahnte Hof befindet sich noch heute im Besitz der Schiffergesellschaft Er bestand 1601 erstmals aus drei Giebelhausern die von Schifferwitwen als Freiwohnungen genutzt wurden Die Statue war eine Karikatur Bismarcks Der jetzige Gebaudekomplex stammt von 1908 09 Das Vorderhaus wurde mit Renaissance Treppengiebeln und Blendnischen neu gebaut Schillings Hof Hundestrasse 83 1578 verzeichnete das Oberstadtbuch hier erstmals eine Bude Benannt wurde der Hof 1797 nach Peter Hinrich Schilling Der Sergeant beim Stadtmilitair war sein Besitzer und verstarb 1814 Der zwischenzeitlich vom Schiffszimmermann Johann Christian Schreiber unternommene Versuch den Hof Schreibers Hof zu benennen war nicht von Dauer Seit 1845 war es wieder der Schillings Hof Schlachter Gang Engelsgrube 48 Nachdem ein Schlachter Besitzer des Vorderhauses wurde bekam der Gang seinen jetzigen Namen 1440 erwarb der Kaufmann Zander Koning das Grundstuck und bebaute es Ende des 18 Jhs baute ein nicht naher bekannter Holm zwei neue Buden sowie Lagerraume und der Gang wurde Holms Gang Schmutzs Gang Glockengiesserstrasse 83 offen Benannt nach dem Gastwirt und Fettwarenhandler Ernst August Wilhelm Schmutz Er besass um 1879 im Fronthaus des Storms Gang auch eine gutgehende Gastwirtschaft Schornsteinfeger Gang Hundestrasse 50 Lage 53 868071 10 691749 Erstmals wurde er durch den von 1321 bis 1350 auf dem Grundstuck mit Haus und Buden wohnenden Hermann Luscus erwahnt Jochim Brasche kaufte den fortan als Braschengang bezeichneten Gang 1589 Obwohl Jochim von Zindelen 1639 den Gang erwarb und in Zindelens Gang umbenannte blieb der Name Braschengang bis 1751 gebrauchlich Der heute noch gultige Name Schornsteifeger Gang scheint Mitte des 18 Jh s aufgekommen zu sein Schroder s Gang Kleine Altefahre 13 offenSchulmeister Gang Lichte Querstrasse 9 Der Name ist vermutlich darauf zuruckzufuhren dass hier der Schulhalter August Adolf Wildfang 1797 einzog und eine Bet und Leseschule unterhielt Der Offentlichkeit ist der Gang nicht mehr zuganglich Die Reste der Gangbuden wurden 1981 abgebrochen und deren Flache wird seitdem von den Nachbarhausern als Hof genutzt Auf Initiative des Lubeck Forums blieb aber das alte Gangschild uber den Eingang erhalten Schwans Hof Hartengrube 18 offen altester Wohngang Lubecks errichtet 1296 von Johannes von SwaneSchwoll s Thorweg Glockengiesserstrasse 52 offen Der Name tauchte auf als der Zimmermeister Johann Joachem Schwoll Fronthaus mit den sechs Hofbuden 1790 erwarb Als er am 17 12 1805 starb ubernahmen sein Sohn und spater Enkel den Besitz Sievers Thorweg Engelsgrube 31 Benannt nach Dr jur Peter Hinrich Sievers und seinem Bruder Dr jur Johann Sievers die den Gang von der Familie Tesdorpf durch die Heirat ihrer Mutter erbten 1481 nach Hans Bergkamp Bergkampshagen genannt 1529 wurde daraus Vespershagen und 1753 nach Jakob Testorpf Testorpfs Thorweg Zu Beginn des 19 Jh s Sievers Thorweg Spinnrademacher Gang Engelsgrube 21Sponken Hof Langer Lohberg 21 offen Der Name des Hofes ist nicht einwandfrei belegt Wahrscheinlich geht er auf den Kleinweber Carsten Spenken der 1618 sein Burgerrecht erwarb zuruck St Jurgen Gang Kleine Petersgrube 4Stietens Gang Hartengrube 14 Standort des Stiten ArmenhausesStorms Gang Glockengiesserstrasse Seit 1797 nach dem die Wirtschaft und den Gang ubernehmenden Johann Dietrich Storm benannt Er hatte das Grundstuck von dem Kroger Paul Dierks gekauft der es 1752 von den Erben des Gastwirtes Lorenz Jurgen Walfisch erwarb Der Gang ist nicht mehr zuganglich und scheint in das Vorderhaus eingegliedert zu sein Storms Gang Stavenstrasse 16 Erste Erwahnung als Gang im Zusammenhang mit dem dort befindlichen Riemeramtshaus 1594 Struss Thorweg Rosenstrasse 16 Grosse Burgstrasse 51 nachts geschlossen Lage 53 871797 10 691808 Hinter der Grossen Burgstrasse 47 befand sich ein langgestrecktes bis zur Rosenstrasse reichendes Grundstuck dessen Hinterausgang ein Torbogen bildete Das Vorderhaus beherbergte die Wirtschaft Die grosse Linde die Christoph Hinrich Struss Namensgeber des Ganges 1778 ubernahm Stuwes Gang An der Obertrave 46 offen benannt nach dem Stecknitzfahrer Hinrich Nicolaus Mathias StuhffeTanks Gang Stavenstrasse 41 Eine Namenserklarung konnte nicht gefunden werden Lutgendorf schreibt hierzu in Lubeck zur Zeit unserer Grosseltern dass die Namen der Gange 1812 bis 1820 aufgeschrieben wurden wie man sie vorfand nahm Fand man keinen nahm man den des Besitzers des Querhauses oder manchmal sogar den eines zufalligen Mieters Thorweg Engelswisch 33 offen Name aufgrund der breiten torahnlichen Einfahrt Grundstuckserwerb zwischen Kleiner Burgstrasse und Engelswisch 1299 durch Hinrich Constin Ratsherr ab 1299 gest 1348 1333 bestanden acht Buden mit Zugang auch von der Engelswisch Nach dem Verkauf an den Grafen Rantzau kam bis ins 18 Jh der Name Rantzauwen Gang auf Thorweg Dankwartsgrube 70 Benennung aufgrund der breiten torahnlichen Einfahrt Einst Bestandteil des Eckgrundstucks Dankwartsgrube An der Obertrave 1553 als wuste Statte vom Rat eingezogen 1572 als Renditeobjekt durch den Kaufmann Gert Rutgers mit drei Vorderhausern und ruckwartigen 1576 in Wohnungen umgebauten Salzspeichern neu bebaut Das Renaissance Ganghaus Nr 5 mit schlichter Schleppgaube um 1800 In der Substanz aus dem 17 Jh Einziges Gebaude des Ganges das noch sein ursprungliches Aussehen bewahrt hat Von Hoveln Gang Hundestrasse 57 Erwahnt wurde der Gang erstmals 1316 und 1333 ubernimmt der im selben Jahr verstorbene Burgermeister Hermann Warendorp das Grundstuck von dem Kuter Bertoldus Peter Droghe erwarb 1460 das Grundstuck und stiftete 1475 testamentarisch den dortigen Peter Droghen Armengang Das schlichte als Traufenhaus ausgebildete zweigeschossige Doppelhaus im Stile der Renaissance mit mittigem Durchgang zu dem dahinterliegenden Gang mit eingeschossiger Budenreihe und zweigeschossigem Querhaus im Stil des Barock stammt aus den Jahren 1600 1624 Die Bebauung des dahinliegenden kleinen Hofes wurde 1693 unter der Verwaltung des Ratsherrn Gotthard von Hoveln erneuert Die gesamte Anlage tragt heute seinen Namen Uber dem rechten Eingang eine Wappentafel aus Sandstein 1971 72 wurde das Innere der Budenreihe fur Wohnzwecke neu durchgebaut Von Hoveln Gang Wahmstrasse 75 geschlossen Gestiftet 1483 von Tidemann Evinghusen aber benannt nach der Patrizierfamilie von Hoveln die die Stiftung spater verwaltete Wappen des Stifters und der Verwalter befinden sich uber der Eingangstur Vereinigungsgang Hundestrasse 30 Der Kaufmann Johann Leghorn der Eigentumer des Fronthauses war erwarb 1427 sowohl von der Hunde als auch der Johannisstrasse heute Dr Julius Leber Strasse das Recht des freien Zuweges Der Gang der vorher noch keinen Namen hatte wurde bis 1491 nach Hermann tor Loe Eigentumer von 1484 bis 1488 Loshagen genannt Der heutige Name entsprang der Vereinigung der Grundstucke von Hunde und Johannisstrasse und der dadurch entstandenen kleinen Privatstrasse zwischen diesen beiden Strassen Vereinigungsgang Rosenstrasse 25 nachts geschlossen Lage 53 87167 10 692001 Verbindung zu Adlergang und Nagels GangVereinsstrasse Krahenstrasse 24 Die Strasse erhielt ihren Namen nach dem sie anlegenden Gemeinnutzigen Bauverein Ihren Ursprung als Gang kann sie jedoch nicht verleugnen Die heute in den Behrends Hof ubergehende Strasse wurde 1867 erstmals erwahnt Warnckes Gang Glockengiesserstrasse 93 geschlossenWehde Mengstrasse 8 Pastorenwohnungen von St Mariennicht mehr vorhandenWeimann s Hof Grosse Kiesau 8Weintrauben Gang Hundestrasse 43 Des Ganges Anlage erfolgte im 16 Jh und 1616 bestand der bereits aus dreizehn Buden 1696 erwarb der Maler Peter Fathmann den Gang Sein erster Name lautete Fathmanngang Der Gang wurde 1703 da im Nebenhaus eine Branntweinbrennerei eingerichtet worden war in Branntweinbrennergang umbenannt Zur Zeit der amtlichen Benennung durch die deutsch franzosische Gangekommission im Jahr 1811 war der Gang mit Weinlaub bedeckt und der Eigentumer Georg Michael Sattelberg stellte aus den Trauben Branntwein her Wohngange An der ObertraveWohngange Grosse KiesauWulffs Gang Stavenstrasse 21Zerrahns Gang Engelsgrube 73 Benannt nach der Familie Zerrahn die seit 1659 Eigentumer des Ganges war Der zu deren Grundstucken zahlende Gang erhielt als sie diese Anfang des 18 Jhs an die Vorsteher der Aegidienkirche verkauften seinen jetzigen Namen Zobels Gang Schlumacherstrasse 29 1307 standen hier drei Buden von Arnold Hudekopers Hermann Berghoff baute den Hagen 1381 aus Da der Ratsherr Johann Broling zu seinen Lebzeiten bestimmte dass die Buden als Freiwohnungen fur Arme dienen sollten war die Bezeichnung ab 1456 Brolingen Hagen Die heutige Bezeichnung des Ganges geht auf den 1766 geborenen und am 20 9 1807 verstorbenen Maurergesellen Johann Christoph Zobel zuruck Er hatte den Gang 1806 erworben und gestaltete ihn teilweise neu Zobels Hof Schlumacherstrasse 5 1439 erstmals erwahnt wurde 1554 das als Wuste Statte bezeichnete Grundstuck von Jurgen Buchhorn von den Vorstehern des St Annen Klosters erworben 1604 nachdem der Kramer Herrmann Munster den Hof mit 18 Buden ausbaute wurde er als Munsters Gang benannt und 1803 in Zobels Hof umbenannt Die Bezeichnung des Hofes geht auf dem 1766 geborenen und 1807 verstorbenen Maurergesellen Johann Christoph Zobel der den Gang 1803 erworben und neu aufgebaut hatte zuruck Beim Neubau erhielten alle Hauser den annahern gleichen Grundriss und Aussehen Es sind Kleinhauser mit Zwerchhaus Abschluss Dreiecksgiebel Obergeschosse im Fachwerk teilweise bei spaterer Umformung verputzt Zollners Hof Depenau 10 Lage 53 86475 10 68275andere Ansichten Glockengiesserstrasse 25 Portal zum Fuchtingshof Wahmstrasse 73 77 mit Tor zum v Hoveln Gang Haasenhof Eingang Haasen Hof ex Johannisstrasse 37 St Jurgen Gang Sievers Thorweg Zollners Hof Grosse Gropelgrube 20 Zugang des Meding Gangs Zugang zum Haasenhof von der Dr Julius Leber Strasse Zugang zum Romischen Reich von der Muhlenstrasse Engelsgruben eingang zum Zerrahns GangLiteratur BearbeitenRoswitha Ahrens Karl Ernst Sinner Warum der Kohlmarkt Kohlmarkt heisst Archiv der Hansestadt Lubeck 2019 ISBN 978 3 7950 5252 2 Willibald Leo von Lutgendorff Leinburg Lubeck zur Zeit unserer Grosseltern 4 Bande Lubeck 1931 1938 Rainer Andresen Lubeck Wohngange und Stiftshofe Band 1 Andresen Verlag Krummesse 1987 de sv en fr Rainer Andresen Geschichte der Wohngange 4 Bande Neue Rundschau Lubeck 1981 1985 Michael Scheftel Gange Buden und Wohnkeller in Lubeck Bau und sozialgeschichtliche Untersuchungen zu den Wohnungen der armeren Burger und Einwohner einer Grossstadt des spaten Mittelalters und der fruhen Neuzeit Hauser und Hofe in Lubeck Bd 2 Wachholtz Neumunster 1988 ISBN 3 529 01322 6 Serie Gange und Hofe In Von Lubecks Turmen 28 Marz 1908 ZDB ID 2547859 X Serie Gange und Hofe In Von Lubecks Turmen 13 Juni 1908 Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Niendorf Ortsmarke 8 Lubecker Gange Im Schatten der Fassaden In FAZ NET 30 August 2010 Abgerufen am 4 Marz 2015 Klaus Grabowski war ein Bewohner des neuen Vorderhauses vom Brigitten Hof KrusehofWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lubecker Gange und Hofe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubecker Gange und Hofe amp oldid 233824469