www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Tanlay franzosisch Chateau de Tanlay ist ein Wasserschloss in der franzosischen Gemeinde Tanlay im burgundischen Departement Yonne Ostansicht des LogisNordost Ansicht des LogisSudost Ansicht der HauptschlossinselUrsprunglich hatte die Familie Courtenay im 13 Jahrhundert eine Wasserburg errichtet die uber die Familien Champigny und Courcelles im 16 Jahrhundert an Francois de Coligny kam Er liess die mittelalterliche Burg abtragen und begann auf ihren Fundamenten mit einem Neubau in den Formen der spaten franzosischen Renaissance Im Gegensatz zu dem rund zehn Kilometer entfernten Schloss Ancy le Franc wurde beim Bau der Anlage in Tanlay trotz klassizistischer Anlehnungen noch ein wenig der Aspekt von Wehrhaftigkeit bewahrt Unter der Familie Coligny war das Schloss in den Hugenottenkriegen ein wichtiger Stutzpunkt der franzosischen Protestanten Im 17 Jahrhundert durch Michel Particelli im Stil des Louis treize vollendet uberstand Tanlay die Franzosische Revolution im Gegensatz zu vielen anderen Adelssitzen fast unversehrt Die Schlossanlage liegt im Tal des Armancons an dessen rechtem Ufer nicht weit entfernt vom Canal de Bourgogne Ihr dreiflugeliges Hauptgebaude steht auf einer von Wassergraben umgebenen trapezformigen Insel der ostlich die Wirtschaftsgebaude und der Torbau vorgelagert sind Die Gebaude stehen gemeinsam mit dem sie umgebenden Park seit dem 20 Dezember 1994 als Monument historique unter Denkmalschutz nachdem fruhere Unterschutzstellungen annulliert worden waren 1 2 Teile der Aussenanlagen und acht Raume im Corps de Logis konnen entgeltlich besichtigt werden Wahrend der Schlosspark von Besuchern frei erkundet werden kann ist der Zutritt zu den Innenraumen nur im Rahmen einer Fuhrung moglich 2015 zahlte das Schloss 13 200 zahlende Besucher 3 Im Sommer finden in den Wirtschaftsgebauden Ausstellungen zeitgenossischer Kunst statt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bewohner und Besitzer 1 1 1 Mittelalter 1 1 2 16 Jahrhundert 1 1 3 17 Jahrhundert bis heute 1 2 Baugeschichte 1 2 1 Erster Schlossbau 1 2 2 Vollendung und Erweiterung 1 2 3 Ab dem 18 Jahrhundert 2 Beschreibung 2 1 Torbau Petit Chateau 2 2 Gruner Hof und Wirtschaftshof 2 3 Hauptgebaude Logis 2 4 Schlosspark 3 Literatur 3 1 Hauptliteratur 3 2 Weiterfuhrende Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenBewohner und Besitzer Bearbeiten Mittelalter Bearbeiten Im 12 Jahrhundert besass die Familie de Noyers das Schloss Um 1197 kam es durch die Heirat Adelines de Noyers mit Guillaume I de Courtenay einem Enkel des franzosischen Konigs Ludwig VI als Hochzeitsgeschenk an dessen Geschlecht 4 Uber mehrere Generationen wurde der Besitz immer an den altesten Sohn vererbt bis Robert III de Courtenay zwischen 1342 und 1345 kinderlos verstarb Da sein jungerer Bruder Jean schon vor ihm und auch ohne Nachkommen verstorben war folgte Roberts jungster Bruder Philippe als Besitzer von Tanlay nach 5 Ihn beerbte 1385 seine Enkelin Jeanne I Mit ihr endete die Ara der Familie de Courtenay als Besitzer von Tanlay denn auch sie starb kinderlos und so wurde Pierre de Chamigny Cousin Jeannes I neuer Grundherr von Tanlay 1485 wechselte der Besitz nach dem kinderlosen Tod Ayme de Chamignys an dessen Schwester Philiberte Sie brachte Tanlay an ihren Mann Philippe de Courcelles mit dem sie seit etwa 1450 verheiratet war 6 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Francois de Coligny begann um 1555 mit dem Neubau Portratzeichnung von etwa 1555Eine Generation spater starb die Familie de Courcelles de Tanlay mit Philippes Kindern Edme und Catherine die beide keine Nachkommen hatten aus In seinem Testament vom 13 Februar 1533 7 bedachte Edme verschiedene Verwandte mit seinem Besitz Ein Drittel Tanlays ging an Claude des Essarts den Grossvater der Matresse Heinrichs IV der mit Claude de Chamigny verheiratet war Das zweite Drittel erhielten die noch unmundigen Kinder der Louise de Montmorency Witwe Gaspard I de Colignys eines Enkels von Edmes Onkel Pierre de Courcelles Das letzte Drittel hinterliess Edme Catherine de Beaujeu Montcoquier der jungeren Schwester seiner Mutter Philiberte Diese liess Tanlay im Handstreich besetzen um die Herrschaft fur ihren Sohn zu sichern Es folgte ein Erbschaftsstreit der erst im Jahr 1535 ein Ende fand als Louise de Montmorency am 3 April Burg und Herrschaft fur 7500 Livres tournois von den Miterben kaufte und so den Besitz wieder in einer Hand vereinte 8 Sie uberliess die heruntergekommene Anlage 1547 ihrem jungsten Sohn Francois de Coligny seigneur d Andelot Gemeinsam mit seinen alteren Brudern Gaspard II und Odet machte er Tanlay wahrend der franzosischen Religionskriege zu einem wichtigen Stutzpunkt der Hugenotten Dort trafen sich oft die Anfuhrer der protestantischen Partei darunter auch Louis I de Bourbon prince de Conde dessen Schloss Noyers nicht weit entfernt stand Besonders in den Jahren 1567 und 1568 als die Situation fur die Coligny Bruder wegen der zunehmenden Unzufriedenheit des Konigs mit der protestantischen Partei immer unsicherer wurde hielten sich Francois und Gaspard II bevorzugt in Tanlay und damit weit entfernt vom Hof auf 17 Jahrhundert bis heute Bearbeiten nbsp Michel Particelli d Hemery beauftragte die Vollendung des Schlosses Stich von Balthasar Moncornet 17 Jh Francois vererbte Tanlay 1569 seiner Tochter Anne die seiner zweiten 1564 geschlossenen Ehe mit Anna von Salm entstammte 9 Sie brachte die derweil zum Schloss umgebaute Anlage in ihre Ehe mit Jacques Chabot Marquis von Mirebeau und Graf von Charny ein Nach dem kinderlosen Tod des alteren Sohnes Charles ubernahm Annes Tochter Catherine 1621 10 das Schloss und brachte es 1635 11 in ihre zweite Ehe mit Claude Vignier dem ersten Prasidenten des Parlements von Metz ein Das Paar lebte jedoch die meiste Zeit in einem Schloss in der Champagne und kummerte sich nur wenig um Tanlay Es liess vielmehr Saulen und Statuen aus dem Schlosspark entfernen um sie in ihrer Hauptresidenz aufzustellen Die beiden verkauften die Schlossanlage am 13 September 1642 12 an den Oberintendanten der Finanzen unter Ludwig XIV Michel Particelli d Hemery auch d Emery geschrieben Er liess den immer noch unvollendeten Schlossbau fertigstellen und benannte die Herrschaft mit koniglicher Genehmigung vom Februar 1647 in Hemery um 13 Der neue Name konnte sich aber nicht durchsetzen denn nach dem Tod Particellis im Jahr 1650 wurde das Territorium wieder als Tanlay bezeichnet Erbe des Anwesens und eines Bergs von Schulden in Hohe von 600 000 Francs 13 wurde Particellis Sohn aus seiner Ehe mit Marie Le Camus Michel Particelly Baron von Thorey Dieser galt anfangs nur als extravagant und etwas uberspannt doch seine Verrucktheiten und Ausfalle nahmen im Laufe der Zeit immer mehr zu Der Baron schien allmahlich den Verstand zu verlieren sodass sein Schwager der Staatssekretar Louis Phelypeaux de La Villiere im Oktober 1662 14 die Verwaltung der Herrschaft Tanlay ubernahm Michel Particelli starb vor dem Dezember 1668 15 ohne Nachkommen und wurde von seiner Schwester Marie deren Mann schon einige Jahre die Verwaltungsgeschafte gefuhrt hatte beerbt Ludwig XIV erhob 1671 die Herrschaft fur Louis Phelypeaux zum Marquisat 11 Uber Louis Sohn Balthazard Marquis von Chateauneuf kam Tanlay im Jahr 1700 an dessen altesten Sohn Louis Dieser verkaufte das Anwesen am 28 November 1704 16 an den koniglichen Berater und Gouverneur von Saint Denis Jean Thevenin Dessen Nachfahren sind noch heute Eigentumer des Schlosses Letzter mannlicher Spross der Familie war Jacques Thevenin der 1957 verstarb Alleinerbin war seine einzige Tochter Marguerite die mit Edouard de La Chauviniere verheiratet war 17 Deren Sohn ist der gegenwartige Schlossherr 17 Baugeschichte Bearbeiten Erster Schlossbau Bearbeiten Als Guillaume I de Courtenay durch seine Heirat mit Adeline de Noyers Seigneur von Tanlay geworden war entschied er sich einen alten Donjon auf einer Anhohe als Wohnsitz aufzugeben und stattdessen im ersten Viertel des 13 Jahrhunderts eine grossere und von Wassergraben umgebene Burg im Tal zu errichten Diese erste Niederungsburg liess Francois de Coligny abtragen und begann mit finanzieller Unterstutzung seines Bruders Odet um 1555 mit dem Bau eines Schlosses im Stil der franzosischen Renaissance unter Verwendung der alten Fundamente und der schon vorhandenen Graben 11 18 19 Das Material des niedergelegten Vorgangerbaus wurde beim Neubau wiederverwendet 20 Die Plane fur das Schloss konnten von dem Architekten Bertrand de Cazenove stammen der auch fur das Grabmal von Francois erster Frau Claude de Rieux verantwortlich zeichnete 11 Ab 1558 begann Francois mit dem Bau eines monumentalen Torbaus an der Sudwestseite des Schlossareals Auch dessen Architekt ist nicht uberliefert es konnte sich aber um Nicolas Ribonnier gehandelt haben 21 1566 wurde mit der Anlage eines Schlossparks begonnen 21 Die Hugenottenkriege verhinderten einen schnellen Abschluss der gesamten Bauarbeiten Als Francois de Coligny 1569 starb war der Schlossbau noch langst nicht abgeschlossen fertiggestellt waren lediglich die sudliche Partie des Corps de Logis samt einem Treppenturm der Sudflugel des Schlosses sowie die beiden daran anschliessenden Rundturme an der Sud und Westecke Der Torbau befand sich zu jener Zeit noch im Rohbau und wurde erst gegen 1610 22 unter Francois Nachfolger Jacques Chabot fertiggestellt Sein Innenausbau dauerte wesentlich langer und war beim Tod Chabots im Jahr 1630 noch nicht beendet 23 Vollendung und Erweiterung Bearbeiten Nachdem Michel Particelli das Schloss Tanlay 1642 erworben hatte beauftragte er Pierre Le Muet im darauffolgenden Jahr mit der Fertigstellung der Anlage Bauleiter war der Maurermeister Hugues Postel 24 Le Muet hielt weitestgehend am ursprunglichen Bauplan fest und vervollstandigte das Anwesen durch die Vergrosserung des Corps de Logis und den Bau eines Nordflugels um dem Kernbau ein symmetrisches Ausseres zu verleihen 25 Ausserdem liess er in dessen Hauptachse ein Torhaus als Zugang zum Hauptgebaude errichten Ostlich des im 16 Jahrhundert begonnenen Monumental Torbaus entstand ein dreiflugeliger Wirtschaftshof der unter anderem einen grossen Marstall umfasste Durch den Ankauf umliegender Landereien war es Particelli ausserdem moglich einen Garten im franzosischen Stil anzulegen 11 in dem ein uber 500 Meter langer Kanal ausgehoben wurde Im Obergeschoss des Schlosses entstand zwischen Februar 1646 und Januar 1648 26 nach den Planen Le Muets eine Galerie In einem der Eckturme liess er 1648 eine Kapelle einrichten indem er in dem runden Turm einen quadratischen Raum schuf Die von Particelli beauftragten Arbeiten hatten ein enormes Ausmass und fanden erst in seinem Todesjahr 1649 ihren Abschluss Die Baustelle war riesig denn die zahlreichen Erweiterungsmassnahmen wurden in nur funf Jahren vorgenommen Fur die unzahligen Bauarbeiter standen eigens zwei Bader franzosisch barbiers chirurgiens zur Verfugung die Verletzungen behandelten und Krankheiten kurierten 24 Particellis Vollendung des Schlosses verschlang die Unsumme von 2 500 000 Livres 13 Ab dem 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Schloss Tanlay auf einer Zeichnung von Victor Petit 1855In der Nacht vom 3 auf den 4 November 1761 27 wurden der nordliche Teil des Obergeschosses im Corps de Logis sowie der Nordostflugel durch ein Feuer teilweise zerstort 28 Dabei wurde auch die grosse Galerie in Mitleidenschaft gezogen Die Schaden wurden zwar anschliessend ausgebessert die Galerie wurde jedoch nicht in ihrer ursprunglichen Grosse wiederhergestellt 29 Die Reparaturkosten beliefen sich auf rund 85 000 Livres 27 Wichtigste Neuerung im Schloss war 1781 die Einrichtung eines kleinen Theaters durch den damaligen Schlossherrn Etienne Jean Benoit Thevenin 4 Marquis von Tanlay 30 Wahrend der Franzosischen Revolution musste Schloss Tanlay nicht das Schicksal vieler anderer Adelssitze teilen und uberstand diese Zeit fast vollkommen unbeschadet 31 Lediglich das Wappenrelief uber dem Eingang eines Treppenturms wurde 1793 zerstort weil solche Darstellungen als Sinnbild des Feudalismus verboten waren 32 Nachdem die Galerie im Corps de Logis 1805 restauriert durch den Maler Lebec 33 worden war erfolgten ab 1862 Instandsetzungsarbeiten an der gesamten Anlage 34 35 Dazu gehorte auch eine erneute Restaurierung der Galerie zwischen 1869 und 1874 durch Eugene Labbe und seine Mitarbeiter die spater auch fur den Grafen Gaspard Louis Aime de Clermont Tonnere im Schloss Ancy le Franc aktiv waren 36 33 Beschreibung Bearbeiten nbsp Lageplan der Schlossanlage von Claude SauvageotSchloss Tanlay ist eine mehrteilige von einem Schlosspark umgebene Anlage Ihr dreiflugeliges Hauptgebaude steht auf einer von Wassergraben umgebenen Insel und ist durch ein kleines Torhaus an der sudostlichen Seite der Insel erreichbar Der Schlossgraben wird von den beiden Bachlaufen Ru de Melisey und Rau des Froides Fontaines gespeist die auch einen grossen Kanal im Schlosspark versorgen und fliesst in den Armancon ab Der Schlossinsel vorgelagert ist der sogenannte Grune Hof franzosisch Cour verte an dessen sudlichem Rand ein grosses Torgebaude mit dem Hauptportal des Schlosses steht Ostlich des Grunen Hofs befinden sich von diesem durch eine Mauer getrennt die Wirtschaftsgebaude des Schlosses Torbau Petit Chateau Bearbeiten nbsp Schaufassade des Petit Chateau nbsp Ruckwartige schlichte Fassade des Petit ChateauEine rund 1 5 Kilometer 37 lange schnurgerade Lindenallee fuhrt zu einem Torbau im Stil Louis treize der den Haupteingang zum Schlossareal bildet Der Bau aus Haustein wird Kleines Schloss franzosisch Petit Chateau oder Le Portal 38 genannt und ist durch einen vorgelagerten Wassergraben gesichert Daruber fuhrte fruher eine Zugbrucke die heute eine steinerne Bogenbrucke ersetzt Die beiden Geschosse des Gebaudes erheben sich auf einem 24 11 Meter 16 messenden Grundriss und sind von einem schiefergedeckten Dach mit reich verzierten Lukarnen abgeschlossen Seine zwei kurzen Seitenflugel springen risalitartig aus der Mauerflucht hervor Der monumentale Torbau besitzt ein Sockelgeschoss aus Rustikamauerwerk das sich in den Eckquaderungen des Gebaudes und in den Fensterrahmungen des ersten Geschosses wiederholt Das Obergeschoss wird durch korinthische Doppelpilaster vertikal gegliedert die Fenster dieser Etage sind alle ubergiebelt Ein ornamentaler Fries verlauft unterhalb der Dachtraufe Uber der mittig gelegenen rundbogigen Tordurchfahrt sind noch die Kettenlocher einer einstigen Zugbrucke erkennbar Im Gegensatz zu der sehr aufwandig gestalteten Schaufassade die den von Sudwesten kommenden Besucher begrusst ist die zum Grunen Hof gelegene Nordostfassade des Gebaudes wesentlich schlichter gehalten Gruner Hof und Wirtschaftshof Bearbeiten Hinter dem Torbau liegt nordostlich der sogenannte Grune Hof mit einem Ausmass von 63 50 Metern 28 Seine Rasenflache wird von mehreren geradlinigen Wegen durchschnitten Wahrend die zum Hauptgebaude zeigende westliche Seite mauerlos ist wird er an seinen drei ubrigen Seiten von einer hohen mit Blendarkaden verzierten Mauer abgeschlossen Eine mittig in der sudostlichen Mauerpartie gelegene Tur mit dem Relief eines Pferdekopfes in ihrem rundbogigen Giebel zeigt an dass es sich dabei um den Zugang zum dahinter liegenden Wirtschaftshof mit Marstall handelt Eine weitere Tur in der Nordostmauer ist mit einem Blumenrelief geschmuckt und fuhrt in den Schlossgarten Sudostlich des Grunen Hofs liegt der etwa 88 72 Meter 28 messende Wirtschaftshof mit einem niedrigen dreiflugeligen Gebaude in dem sich fruher unter anderem die Pferdestalle befanden Hauptgebaude Logis Bearbeiten Eine dreibogige Brucke aus Stein fuhrt vom Grunen Hof uber den durchschnittlich 22 Meter 28 breiten Wassergraben zum Portail neuf 39 genannten Torhaus aus dem 17 Jahrhundert das fruher als Wohnung des Pfortners diente 28 Vor der Brucke stehen zwei etwa zehn Meter 28 hohe gemauerte Obelisken deren Sockel als Schilderhauschen dienten Das Torhaus in Manier franzosischer Pavillonbauten besitzt eine rhythmische Gliederung aus schweren rustizierten Halbsaulen dorischer Ordnung Auf beiden Seiten seiner Rundbogendurchfahrt finden sich halbrunde Nischen mit daruberliegenden Steintafeln Das eigentliche Schloss das zwecks Unterscheidung zum Torbau gelegentlich auch als Grand Chateau bezeichnet wird ist ein dreiflugeliger Bau mit Schieferdach dessen Trakte einen etwa 42 32 Meter 28 messenden Ehrenhof umrahmen Dieser war an der Sudostseite fruher durch eine Mauer mit Blendarkatur und Wehrgang abgeschlossen sie wurde aber im 18 Jahrhundert wegen Baufalligkeit abgerissen und durch die heutige Balustrade ersetzt 40 41 Der Hof besitzt gemeinsam mit den drei Flugeln des Schlosses einen Grundriss in Form eines leicht trapezformigen Vierecks an dessen Ecken jeweils ein Rundturm mit Kuppeldach und bekronender Laterne steht Die beiden gartenseitigen Eckturme im Norden und Westen Colignyturm franzosisch Tour Coligny und Turm der Liga franzosisch Tour de la Ligue genannt sind dreigeschossig und besitzen eine doppelte Laterne wahrend der sudliche Archivturm franzosisch Tour des archives und der ostliche Kapellenturm franzosisch Tour de la chapelle bei einem Durchmesser von zehn Metern 28 nur zwei Geschosse besitzen Letzterer erhielt den Namen nach der in seinem Inneren eingerichteten Kapelle was von aussen durch ein bekronendes Kreuz auf der Laterne erkennbar ist Die Nordwestseite der Schlossinsel wird komplett durch das zweistockige Corps de Logis eingenommen das im Norden und Suden von zwei kurzen Seitenflugeln begrenzt wird Ihnen schliessen sich niedrigere schmale Trakte an die im Erdgeschoss zur Hofseite offene Galerien aufweisen In den beiden Innenecken des Dreiflugelbaus stehen achteckige Treppenturme mit drei Etagen und jeweils einer Wendeltreppe im Inneren Beide sind von einer polygonalen Haube mit Laterne abgeschlossen Der sudlichere der beiden Turme wird Uhrenturm franzosisch Tour d horloge genannt und stammt noch von dem durch Francois de Coligny ausgefuhrten Schlossneubau aus dem 16 Jahrhundert Er wurde wahrend der Erweiterungsarbeiten unter Michel Particelli kaum oder gar nicht verandert 42 Der nordliche Treppenturm kam erst wahrend des 17 Jahrhunderts hinzu Uber den Eingangen beider Turme befinden sich steinerne Wappentafeln Sie zeigen die Wappen der Familien Coligny und Thevenin 11 Das Wappen des Uhrenturms ist von der Inschrift PREMIVM VIRTVTIS HONOS begleitet deutsch Der Preis der Tugend ist die Ehre Die hofseitige Fassade des Corps de Logis ist durch Rechteckfenster in sieben Achsen unterteilt Zwischen ihnen finden sich jeweils Zwillingspilaster Im Erdgeschoss sind diese toskanischer Ordnung in der ersten Etage hingegen dorisch In der Mittelachse findet sich der Haupteingang uber dem in einer Kartusche die Initialen Michel Particelli d Hemerys MDPH prangen Die klassizistische Gartenfassade des Hauptflugels ist wesentlich schlichter gehalten Auf Dachhohe wechseln sich Lukarnen mit Ochsenaugen ab und sind damit eine der wenigen architektonischen Dekorationen Im Inneren des Logis ist viel der alten Innenausstattung sowie antikes Mobiliar erhalten Dazu zahlen zum Beispiel kunstvoll verzierte Boiserien und Mobel aus dem 17 und 18 Jahrhundert darunter ein Sekretar im Louis quatorze Stil sowie ein renaissancezeitlicher Kabinettschrank mit dem Wappen der Herren von Tanlay Auch sind einige aufwandig gestaltete Kamine noch im Original erhalten zum Beispiel im sogenannten Zimmer des Erzbischofs franzosisch Chambre de l Archeveque ein mehr als 3 5 Meter hoher Kamin der mit zwei Karyatiden und figurlichen Reliefs ausgestattet ist und ein Kamin den eine Buste des Admirals Coligny dekoriert 43 Architektonisch verdienen zwei Raume besondere Erwahnung Bei erstem handelt es sich um das nach Planen Le Muets geschaffenen Vestibul im Erdgeschoss das nach acht in Wandnischen stehenden Busten aus Marmor romischer Kaiser Vestibul der Caesaren franzosisch Vestibule des cesars genannt wird Die Bogen seiner Gewolbedecke ruhen auf vier dorischen Zwillingssaulen die den Raum in 3 3 Kompartimente unterteilen Das Vestibul tritt auf der Gartenseite etwas aus der Flucht des Gebaudes hervor und vermittelt so den Eindruck eines kleinen Vorbaus Darin befindet sich eine vergitterte Tur deren schmiedeeisernes Gitter in das 16 Jahrhundert 44 datiert und aus der nicht mehr existenten Zisterzienserabtei Quincy ganz in der Nahe von Tanlay stammt 45 Von dieser Tur fuhrt eine Bogenbrucke uber den Wassergaben zum ehemaligen Gartenparterre nbsp Obelisken vor dem Torhaus nbsp Fassade nbsp Der nordliche Treppenturm nbsp Vestibul mit KaiserbustenDer zweite bemerkenswerte Raum im Schloss ist der als Galerie gestaltete ehemalige Festsaal im Obergeschoss des Corps de Logis Der 22 5 5 5 Meter 26 messende Raum besitzt eine tonnengewolbte Decke und wurde von Remy Vuibert 46 mit Grisaillemalereien in Trompe l œil Technik bemalt Seine Wande zeigen abwechselnd von kannelierten Pilastern umrahmte Nischen in denen Statuen nach antiken Vorbildern abgebildet sind und vorgetauschte Trophaen Reliefs Deshalb wird der Raum auch Antikengalerie franzosisch Galerie des antiques genannt Die Decke ist mit einer Malerei verziert die eine Kassettendecke mit Rosetten und Reliefs imitiert An einigen Stellen finden sich die Initialen von Etienne Jean Benoit de Thevenin und seines Sohnes Baptiste Louis die der Maler Lebec bei einer Restaurierung im Jahr 1805 hinzufugte 33 Der heutige Zustand des Saals resultiert aus Arbeiten die der Restaurator Gaston Chauffrey dort 1952 ausfuhrte 33 Zwei der Innenraume im 9 4 Meter 47 messenden Turm der Liga besitzen ebenfalls auffallige Malereien Im Erdgeschoss deuten die maritimen Motive eines Deckengemaldes im pompejianischen Stil darauf hin dass es sich bei dem Raum um das Arbeitszimmer des Admirals Gaspard II de Coligny gehandelt haben konnte 48 Zwischen Grotesken und Trophaensind dort unter anderem Fische Krabben Delphine Molche und Schildkroten zu sehen Im zweiten Obergeschoss des Turms findet sich am Kuppelgewolbe eine allegorische Deckenmalerei die Mitglieder des katholischen Valois Konigshofes unter Katharina von Medici sowie Angehorige der protestantischen Hugenotten Partei als antike Gotter personifiziert Der Raum wird deshalb Olympkabinett franzosisch Cabinet d Olympe genannt Das Werk ist unvollendet denn ein Teil besteht nur aus auf die Decke aufgebrachten Umrisszeichnungen Vermutlich hatte der konigliche Haftbefehl gegen Francois de Coligny und die daraufhin erfolgte Flucht seiner Familie nach Noyers den sofortigen Stopp aller Bauarbeiten und damit auch der Innendekoration zur Folge 49 Der Urheber des Gemaldes konnte bisher nicht identifiziert werden vielleicht handelt es sich dabei um einen Kunstler namens Larme der 1568 im Corps de Logis tatig war 49 In der Allegorie sind die wichtigsten Akteure der franzosischen Religionskriege versammelt Katholiken werden dabei als Sinnbild von Lastern und Krieg dargestellt wahrend Hugenotten fur Ideale und Tugenden stehen In der Mitte der beiden Parteien steht Janus dessen erstes Gesicht grimmig in Richtung der Protestanten schaut wahrend sein zweites Gesicht den Katholiken zulachelt Welche Gottheit welchen Zeitgenossen reprasentiert ist noch nicht komplett entschlusselt Der Kunstler konnte sich dafur an einem Werk Pierre de Ronsards orientiert haben In Frage kommt dafur unter anderem seine Hymne IV aus dem Band Les Hymnes seines Gesamtwerks und das Gedicht Le temple de Messeigneurs le Connetable et des Chastillons Je nachdem welches Werk bei der Interpretation zugrunde gelegt wird ergeben sich zum Teil unterschiedliche Zuordnungen Zu sehen sein konnten unter anderem Diana von Poitiers Diana oder Venus Francois de Coligny Herkules Gaspard II de Coligny Neptun Katharina von Medici Juno oder Minerva Odet de Coligny Herkules Henri I de Lorraine duc de Guise Mars Margarete von Valois Minerva Renee de France Themis Charles de Lorraine Guise Merkur Anne de Montmorency Mars sowie der franzosische Konig Karl IX Pluto Janus oder Jupiter 50 Der Kunstler dieser vor 1569 51 geschaffenen Seccomalerei 52 aus Temperafarben 53 ist der Schule von Fontainebleau zuzurechnen Sein Deckengemalde ist offensichtlich von Werken Primaticcios und Rosso Fiorentinos inspiriert 54 Aus Fiorentinos Serie Dieux dans les niches deutsch Gotter in Nischen dienten ihm zum Beispiel Juno mit Pfau Merkur und Proserpina als Vorlage fur seine Gottheiten 55 Aus dem zwischen 1541 und 1543 fur das Kabinett Franz I im Schloss Fontainebleau gefertigten Gemalde Les Cyclopes a la Forge de Vulcain von Primaticcio stammen die Vorbilder fur die Figuren die sich mit Hammern um einen Amboss gruppieren 56 nbsp Stich nach Primaticcios Les Cyclopes a la Forge de Vulcain nbsp Ausschnitt des Freskos nbsp Juno mit Pfau nach Fiorentino nbsp Galerie mit Grisaillemalerei in Trompe l œil Technik nbsp Nischen mit Statuen dazwischen Pilaster und ein Trophaen Feld nbsp Das Deckengemalde im Turm der Liga nbsp Blick entlang des Kanals im SchlossparkSchlosspark Bearbeiten Ein Teil des etwa 58 Hektar 37 grossen Schlossparks ist von einer rund 4400 Meter 24 langen Mauer eingefasst Ein Grossteil seiner Flache wird heute als Golfplatz genutzt Der Park wurde im franzosischen Stil angelegt und ist von einem Netz geradliniger Wege durchzogen Auffalligstes Gestaltungsmerkmal ist der 526 Meter 53 lange und 25 Meter 57 breite Kanal an dessen ostlichem Ende als Point de vue ein kleines klassizistisches Wasserschloss mit dorischen Saulen steht Gesaumt ist der Kanal von Baumen die mehr als 100 Jahre alt sind 53 Literatur BearbeitenHauptliteratur Bearbeiten Jean Pierre Babelon Chateaux de France au siecle de la Renaissance Flammarion Paris 1989 ISBN 2 08 012062 X S 539 543 franzosisch Raymond Colas Tanlay In Francoise Vignier Dictionnaire des chateaux de France Bourgogne Nivernais Berger Levrault Paris 1980 ISBN 2 7013 0363 X S 305 306 Gerard Denizeau Larousse des chateaux Larousse Paris 2005 ISBN 2 03 505483 4 S 242 245 Claude Fregnac Merveilles des chateaux de Bourgogne et de Franche Comte Hachette Paris 1969 S 160 165 Louis Hautecœur Chateau de Tanlay In Societe Francaise d Archeologie Hrsg Congres Archeologique de France 1958 Auxerre Societe Francaise d Archeologie Paris 1959 S 244 250 Digitalisat Eugene Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 A Tissier Joigny 1886 Digitalisat Albert Larcher Le chateau de Tanlay ses possesseurs successifs ses constructeurs In Bulletin annuel de la Societe d Archeologie et d Histoire du Tonnerrois SAHT Band 31 Societe d Archeologie et d Histoire du Tonnerrois Tonnerre 1978 ISSN 1148 795X S 27 40 Bernhard und Ulrike Laule Heinfried Wischermann Kunstdenkmaler in Burgund Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1991 S 461 462 Claude Mignot Le chateau de Tanlay Une beaute parfaite L Esplanade Paris 2021 ISBN 979 10 95551 06 5 Victor Petit Guide pittoresque dans le departement de l Yonne In Annuaire historique du departement de l Yonne Millon Auxerre 1855 S 438 443 Digitalisat Cathrin Rummel Red Frankreichs schonste Schlosser und Burgen 109 herrschaftliche Residenzen Travel House Media Munchen 2012 ISBN 978 3 8342 8944 5 S 150 153 Claude Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 Morel Paris 1867 S 37 54 Digitalisat Marguerite de Tanlay Le chateau de Tanlay 3 Auflage Hautes Vosges Imprimerie Saint Die 1982 Weiterfuhrende Literatur Bearbeiten Marguerite G Christol La fresque du Chateau de Tanlay In Bulletin de la Societe de l Histoire du Protestantisme Francais Jg 102 Nr 4 1956 ISSN 0037 9050 S 231 236 Digitalisat bei JSTOR kostenpflichtig Magali Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints In L Estampille L objet d art Nr 369 Mai 2002 ISSN 0998 8041 S 62 71 Judith Kagan La galerie des antiques du chateau de Tanlay In Monumental 2 Marz 1993 ISSN 1168 4534 Albert Larcher Essai sur les peintures decoratives des chateaux de Tanlay de Maulnes et d Ancy le Franc In Bulletin annuel de la Societe d Archeologie et d Histoire du Tonnerrois SAHT Band 23 Societe d Archeologie et d Histoire du Tonnerrois Tonnerre 1970 ISSN 1148 795X S 79 87 Charles Oulmont La fresque de la tour de la Ligue au Chateau de Tanlay In La Revue de l art ancien et moderne Band 64 1933 S 183 184 Digitalisat Frederic Edouard Schneegans A propos d une note sur une fresque mythologique du XVIe siecle In Humanisme et Renaissance Band 2 Nr 4 1935 ISSN 0151 1807 S 441 444 Digitalisat bei JSTOR kostenpflichtig Les incroyables fresques de Tanlay In Connaissance des arts Nr 55 1956 ISSN 0293 9274 S 74 79 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Tanlay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Schlosses Schloss Tanlay in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fotos aus der Base MemoireFussnoten Bearbeiten Schloss Tanlay in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch abgerufen am 20 Dezember 2012 Eintrag des Parks in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch abgerufen am 20 Dezember 2012 Agence de Developpement Touristique de l Yonne in Bourgogne Les site et mionuments de l Yonne Selbstverlag Auxerre 2016 S 1 PDF 772 kB E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 37 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 86 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 116 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 130 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 132 C Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 41 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 177 a b c d e f R Colas Tanlay S 305 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 180 a b c C Sauvageot Palais lambert chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 43 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 217 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 219 a b V Petit Guide pittoresque dans le departement de l Yonne S 438 a b Homepage der Schlosswebsite abgerufen am 2 Januar 2013 Francoise Vignier Aimer les chateaux de Bourgogne Ouest France Rennes 1986 ISBN 2 85882 949 7 S 36 B und U Laule H Wischermann Kunstdenkmaler in Burgund S 461 C Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 39 a b G Denizeau Larousse des chateaux S 245 M P Fouchet Tanlay S 223 Claude Etienne Chaillou des Barres Les chateaux d Ancy le Franc de Saint Fargeau de Chastellux et de Tanlay Vaton Paris 1845 S 206 online a b c C Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 43 Anmerkung 1 Thorsten Droste Burgund Kloster Schlosser historische Stadte und die Kultur des Weinbaus im Herzen Frankreichs DuMont Koln 1998 ISBN 3 7701 4166 0 S 261 auszugsweise online a b M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 69 a b E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 274 a b c d e f g h V Petit Guide pittoresque dans le departement de l Yonne S 439 C Fregnac Merveilles des chateaux de Bourgogne et de France Comte S 164 Les incroyables fresques de Tanlay 1956 S 77 Klaus Bussmann Burgund Kunst Geschichte Landschaft DuMont Koln 1977 ISBN 3 7701 846 9 S 266 C Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 37 Anmerkung 1 a b c d M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 70 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 299 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 38 M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 67 a b Angabe gemass online verfugbarer Katasterkarte fur Tanlay Bertrand du Vignaud Monuments de France Chene Paris 1991 ISBN 2 85108 694 4 S 194 Francis Miltoun Castles and Chateaux of old Burgundy and the border provinces L C Page amp Company Boston 1909 S 91 online C Fregnac Merveilles des chateaux de Bourgogne et de France Comte S 160 E Lambert Recherches historiques sur Tanlay Band 2 S 194 Stephane Szeremeta Hrsg Les 100 plus beaux chateaux de France Petit Fute Nouvelles Editions de l Universite Paris 2011 ISBN 978 2 7469 3613 3 S 44 online Francis Miltoun Castles and Chateaux of old Burgundy and the border provinces L C Page amp Company Boston 1909 S 92 online C Rummel Red Frankreichs schonste Schlosser und Burgen S 150 C Sauvageot Palais chateaux hotels et maisons de France du XVe au XVIIIe siecle Band 1 S 49 C Rummel Red Frankreichs schonste Schlosser und Burgen S 151 V Petit Guide pittoresque dans le departement de l Yonne S 442 R Colas Tanlay S 306 a b M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 65 Vgl C Oulmont La fresque de la tour de la Ligue au Chateau de Tanlay 1933 S 183 184 und F E Schneegans A propos d une fresque mythologique du XVIe siecle 1935 S 74 79 B und U Laule H Wischermann Kunstdenkmaler in Burgund S 462 Thorsten Droste Burgund Kloster Schlosser historische Stadte und die Kultur des Weinbaus im Herzen Frankreichs DuMont Koln 1998 ISBN 3 7701 4166 0 S 262 auszugsweise online a b c C Rummel Red Frankreichs schonste Schlosser und Burgen S 152 Einige Kunsthistoriker sehen in dem Maler sogar einen Schuler Primaticcios Vgl zum Beispiel Bertrand du Vignaud Monuments de France Chene Paris 1991 ISBN 2 85108 694 4 S 194 M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 66 M Belime Droguet Au chateau de Tanlay Un exceptionnel ensemble de decors peints Mai 2002 S 66 67 V Petit Guide pittoresque dans le departement de l Yonne S 443 47 849277777778 4 0851861111111 Koordinaten 47 50 57 4 N 4 5 6 7 O nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Februar 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1251889670 lobid OGND AKS LCCN no00091397 VIAF 313183100 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Tanlay amp oldid 238843699