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Projekt 971 Shuka B deutsche Transkription Schtschuka B ʃtˈuka bɛ russisch fur Hecht B NATO Codename Akula ist eine Klasse nuklearbetriebener U Boote die von der sowjetischen Marine zum ersten Mal im Dezember 1984 in Dienst gestellt wurde Nach der Klassifikation der NATO handelt es sich um ein Jagd U Boot SSN nach russischer Klassifikation um ein atomgetriebenes Mehrzweck U Boot der dritten Generation Es wird gegenwartig bei der russischen und der indischen Marine eingesetzt Projekt 971 SchiffsdatenLand Sowjetunion Sowjetunion Russland RusslandBauwerften Werft 199 Amur Werft 402 SewerodwinskStapellauf des Typschiffes 1984Gebaute Einheiten 15Schiffsmasse und BesatzungLange Akula I 110 3 m IK 1 Akula II 113 0 WP 1 m Lua Breite 15 4 mTiefgang max Akula I 9 6 m Akula II 9 7 1 mVerdrangung aufgetaucht 8 140 t Akula I 8 470 t Akula II WP 2 getaucht 12 770 t Akula I 13 800 t Akula II WP 3 Besatzung 73 MannMaschinenanlageMaschine 1 Druckwasserreaktor 190 MWth2 elektrische Manovrierantriebe mit je 295 kWPropeller 1 siebenflugelig Hauptantrieb 2 vierflugelig Manovrierantrieb 2 Einsatzdaten U BootTauchtiefe normal 450 bis 480 mTauchtiefe max 600 mHochst geschwindigkeitgetaucht 33 0 kn 61 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 10 0 kn 19 km h Bewaffnung4 Torpedorohre 53 3 cm 4 Torpedorohre 65 0 cm 2 Rohre zum Tauschkorperausstoss Akula I 8 Rohre zum Tauschkorperausstoss Akula II und Improved Akula Munition 40 Torpedos Marschflugkorper MinenVom Projekt 971 gibt es mehrere Baulose fur die jeweils von russischer Seite trotz verbesserter Technik keine neuen Bezeichnungen vergeben wurden Die NATO unterscheidet dagegen die Akula Klasse von der im Zeitraum von 1984 bis 1992 acht Boote in Dienst gestellt wurden zwischen 1992 und 2005 folgten mehrere Boote mit technischen Neuerungen die gelegentlich als Improved Akula Klasse beschrieben werden und abschliessend einige grundlegend verbesserte U Boote die auch als Akula II Klasse bezeichnet werden Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Einsatzprofil 3 Technik 3 1 Design 3 2 Antrieb 3 3 Bewaffnung 3 4 Sensoren 3 5 Kommunikation 3 6 Schutzsysteme 4 Besatzung 5 Namen 6 Projekt 971 Akula 7 Projekt 971 Improved Akula 8 Projekt 971 Akula II 9 Einsatze 10 Gerauschentwicklung 11 Zukunft 12 Fiktion 13 Belege und Verweise 13 1 Anmerkungen 13 2 Literatur 13 3 Weblinks 13 4 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenAuf Basis der Plane des Projekts 945 entschloss sich die sowjetische Marine 1976 eine neue U Boot Klasse als Nachfolger fur die Boote des Projekts 671RTM Shuka Victor III Klasse zu entwickeln Das beauftragte Planungsburo Malachit Malahit in Leningrad IK 2 sollte neben bestmoglicher Gerauschdammung auch gesteigerten Wert auf eine kostengunstige Konstruktion legen so dass fur den Druckkorper kein Titan verwendet werden sollte Eine direkte Folge war dass zum Erreichen der gleichen Tauchtiefe wie bei Projekt 945 600 m fur die Akula Klasse mehr Stahl verbaut werden musste um dem Wasserdruck standzuhalten Die Wasserverdrangung erhohte sich so um mehr als 1000 Tonnen 3 Nach Geheimdiensterkenntnissen uber die technische Ausstattung der US amerikanischen Los Angeles Klasse wurden Nachbesserungen am Projekt 971 notig so dass sich der Baubeginn des ersten Bootes bis 1983 verzogerte Das Projekt 971 gehorte bei seiner Indienststellung zu den leisesten nuklearbetriebenen U Booten der sowjetischen Marine Einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des Larmpegels sollen dabei die Unternehmen Toshiba und Kongsberg geleistet haben die unter Missachtung der CoCom Richtlinien die Sowjetunion mit modernen Maschinen belieferten Diese sollen dann die Produktion extrem prazise gefertigter und damit sehr leiser Propeller ermoglicht haben 4 Mit dem Bau der Boote wurden zwei Werften beauftragt Werft 402 in Sewerodwinsk produzierte fur die Nordflotte wahrend Werft 199 in Komsomolsk am Amur Boote fur die Pazifikflotte baute 5 Einsatzprofil BearbeitenDas Aufgabenspektrum der Klasse umfasst die Bekampfung feindlicher Uber und Unterwasserstreitkrafte die Aufklarung und das Legen von Seeminen Ein weiterer Auftrag ist die Verteidigung der sowjetischen und spater russischen U Boote mit ballistischen Raketen SSBN Da diese sich nicht selbst effektiv vor feindlichen Jagd U Booten und U Jagd Flugzeugen schutzen konnten wurden fur sie bestimmte Bastionen eingerichtet Seegebiete zwischen Barentssee und Arktischem Ozean in denen sie kreuzen und auf ihre Einsatzbefehle warten Unterdessen sollen eigene Jagd U Boote wie die Akula Klasse in den Randbereichen dieser Gebiete unter Wasser Jagd auf Gegner machen die versuchen in die Bastion einzudringen wahrend die Eisdecke des Arktischen Ozeans die SSBNs vor feindlichen Flugzeugen schutzt und eigene Uberwasserschiffe und landgestutzte Flugzeuge in den eisfreien Gebieten diesen Schutz gewahrleisten Durch die Ausstattung mit entsprechenden Marschflugkorpern wurde das Einsatzspektrum um Angriffe auf Punkt oder Flachenziele an Land erweitert Wenn nukleare Sprengkopfe fur die Marschflugkorper verwendet werden konnen die Boote der Akula Klasse als Zweitschlagswaffe in einem Atomkrieg eingesetzt werden Technik BearbeitenDesign Bearbeiten nbsp Schematische Aussendarstellung von Projekt 971 mit BezeichnungenDie Boote der Akula Klasse besitzen einen tropfenformigen Rumpf auf den mittschiffs ein Turm aufgesetzt ist Sie sind als Doppelhullenboote mit einem Druckkorper aus hochfestem Stahl mit einer Streckgrenze von 981 N mm konstruiert AK 1 Der Druckkorper der Boote ist in sechs Abteilungen gegliedert Im vorderen Teil des Druckkorpers sind die Bewaffnung und der grosste Teil der Sensoren untergebracht in der Mitte folgen in Abteilung II die Mannschaftsquartiere Krankenstation Messe die Zentrale und der Turm des U Bootes In Abteilung III befinden sich Dieselgeneratoren und die Anlagen zur Wasser und Luftaufbereitung Abteilung IV beherbergt schliesslich den Reaktorraum die funfte Abteilung die Dampfturbine und Hilfsaggregate In der letzten Abteilung befinden sich die Antriebswelle und technische Anlagen zur Gerauschdammung Steuerbefehle zur Kurs oder Tiefenanderung werden uber Ruder am Heck ubertragen zur Tiefenanderung konnen zusatzlich die Tauchzellen und zwei ausfahrbare Ruder am Bug benutzt werden Antrieb Bearbeiten Mit Ausnahme des Typschiffs K 284 AK 2 werden alle U Boote des Projekts 971 durch einen Druckwasserreaktor vom Typ OK 650B IK 3 oder OK 650M 01 AK 3 ahnlich dem bei der Sierra Klasse verwendeten Typ mit Energie versorgt Er leistet etwa 190 Megawatt thermischer Leistung zum Betreiben einer Dampfturbine die um die 50 000 WPS A 1 an die Welle abgibt Das reicht aus um das U Boot uber einen siebenblatterigen Propeller bei Unterwasserfahrt auf bis zu 33 Knoten zu beschleunigen Eine Besonderheit des sowjetischen U Boot Baus ist der Einbau von Notfall oder Manovrierantrieben fur langsame Fahrt Die Akula Klasse verfugt an der Unterseite des Rumpfes an Backbord und Steuerbord uber je einen ausfahrbaren Impeller mit einer vierflugeligen Schraube die uber Elektromotoren mit etwa 400 PS betrieben werden Das genugt in ruhigen Gewassern fur eine Geschwindigkeit von bis zu 5 Knoten 2 Bewaffnung Bearbeiten Akulas sind mit je vier 533 mm und 650 mm Torpedorohren ausgestattet Uber diese Rohre konnen Torpedos Anti U Boot Raketen und Marschflugkorper verschossen oder Seeminen ausgestossen werden Die 650 mm Rohre konnen mit Ausgleichsbuchsen versehen werden um sie auch fur Waffen im Kaliber 533 mm benutzen zu konnen Das Arsenal an moglichen Waffen beinhaltet Torpedos wie die schweren 650 mm Typen die ausschliesslich gegen Uberwasserschiffe eingesetzt werden sowie die kleineren 533 mm Typen USET 80 und UGST die zur Bekampfung feindlicher U Boote in Tiefen von bis zu 1000 m und Entfernungen von bis zu 50 km entwickelt wurden Der Superkavitationstorpedo WA 111 Schkwal und der APR 3M Adler M A 2 sollen ebenfalls uber die 533 mm Torpedorohre eingesetzt werden konnen Altere Torpedomodelle wie der Typ 53 65K waren bereits in den 1990er Jahren von den Booten entfernt worden Anti U Boot Raketen konnen an Stelle von den 650 mm und 533 mm Torpedos mitgefuhrt werden Die Akula Klasse ist in der Lage RPK 2 Raketen einzusetzen die spater von moderneren Systemen RPK 6 7 Raketen abgelost wurden 6 Die Raketen tragen als Nutzlast einen Torpedo oder eine nukleare Wasserbombe Diese Waffen dienen primar zur Bekampfung von U Booten Die nuklear bestuckten Ausfuhrungen konnen in einer sekundaren Rolle auch gegen Schiffe oder Kustenziele eingesetzt werden Nach einem Abkommen mit den USA aus dem Jahr 1989 werden jedoch keine taktischen Kernwaffen mehr auf U Booten mitgefuhrt DK 1 Marschflugkorper als wichtigen Bestandteil der Bewaffnung diese konnen weit entfernte Landziele treffen Im Gegensatz zur amerikanischen Los Angeles Klasse werden die Marschflugkorper uber die Torpedorohre gestartet und steigen dann mit bis zu 30 m s an die Wasseroberflache IK 4 Die Akula Klasse kann den Marschflugkorper S 10 Granat SS N 21 Sampson einsetzen Marschflugkorper vom Typ Kalibr mit konventionellen oder nuklearen Sprengkopfen konnen ebenfalls verwendet werden Seeminen von ihnen konnen gangige russische und sowjetische Typen wie die MDM 1 Grundmine oder die zur Jagd auf U Boote konstruierte PMK 2 Torpedomine uber die 533 mm Torpedorohre abgesetzt werden Diese Minentypen sind etwa ein Jahr aktiv bevor sie sich selbst zerstoren oder deaktivieren 7 Etwa 40 Torpedos Raketen oder Minen der genannten Typen konnen im Torpedoraum gelagert werden Dabei stehen allerdings nur maximal zwolf Lagerplatze fur die etwa zehn Meter langen 650 mm Waffen zur Verfugung da das Waffenlager im oberen Teil kurzer ist und dort nur noch 28 der kurzen Waffen im Kaliber 533 mm Platz haben IK 5 8 In manchen Quellen werden zusatzlich noch MANPADS vom Typ Igla 1F aufgefuhrt von denen drei Stuck an Bord mitgefuhrt werden um sie vom aufgetauchten Akula U Boot gegen ASW Hubschrauber oder Flugzeuge einsetzen zu konnen 9 Sensoren Bearbeiten nbsp K 480 Bars 1 1994 von rechts das Periskop zwei Funkantennen und der PMU Satellitennavigationsmast Synthese sind ausgefahrenNeben einem Kommandanten Periskop vom Typ Schwan und einem Beobachtungsperiskop vom Typ System 3 zum Anvisieren oder Beobachten von Uberwasserzielen sind die U Boote der Akula Klasse mit verschiedenen Sensoren fur die Suche nach Zielen zur Navigationshilfe und zum Erkennen von Bedrohungen ausgerustet AK 4 Die Hauptphalanx zur Suche nach Unterwasserzielen ist ein digitales Sonarsystem MGK 540 Skat 3 A 3 das sich aus dem Hauptsensor im Bug unterhalb der Torpedorohre zur passiven und aktiven Suche nach Zielen Seitensonarsensoren zur passiven Suche und einem Schleppsonar zur passiven Suche zusammensetzt Ein im Hochfrequenzbereich arbeitendes Minenmeidesonar vom Typ MG 519 wird beim Navigieren in mit Minen verseuchten Gewassern verwendet 10 DK 2 Zusatzlich verfugt die Akula Klasse mit Ausnahme von sechs Booten uber Sensoren zur Ortung von Verwirbelungen im Wasser wie sie von Schiffen und U Booten in deren Kielwasser erzeugt werden Die Messantennen dieser Sensoren sind an der Stirnseite des Turms und an der Aussenhulle installiert Das System tragt die Tarnbezeichnung SOKS Socke Fur das Orten von Funksendern verfugen die Boote am Turm uber einen ausfahrbaren Sensor vom Typ Anis NATO Bezeichnung Park Lamp Daneben befindet sich ein Radarsystem des Typs MRKP 58 oder 59 Radian NATO Bezeichnung Snoop Pair zur Suche nach Oberflachenkontakten und zur Navigationshilfe Abschliessend ist ein Sensor fur elektronische Unterstutzungsmassnahmen vom Typ Zone NATO Bezeichnung Rim Hat installiert AK 5 Um die Funk und Radarsysteme sowie die Periskope einsetzen zu konnen muss sich das Boot mindestens auf Sehrohrtiefe befinden oder aufgetaucht sein Kommunikation Bearbeiten Fur den Funkverkehr wird ein P 790 Zunami BM System verwendet das den Informationsaustausch uber grosse Entfernungen uber das satellitengestutzte Molnija MC ermoglicht 11 Zum P 790 System kann eine Schleppantenne gehoren die Funkkommunikation fur die U Boote aus geringer Wassertiefe uber Langstwelle erlaubt Der Ort an dem diese Antenne Typ Parawan mit ihrer Winde eingebaut ist ist umstritten Manche Quellen gingen von einer Funkantenne in der Gondel auf dem vertikalen Heckruder aus wo sich eigentlich das Schleppsonar befinden soll Andere vermuteten gar einen MHD Antrieb in der Gondel 12 Neuere Quellen lokalisieren die Antenne unter einer zweiturigen Luke achtern vom Turm uber dem Reaktorraum 10 Ein auf dem sowjetischen Satellitennavigationssystem GLONASS basierendes System mit der Bezeichnung PMU Synthese liefert Daten zur Positionsbestimmung Ein Freund Feind Erkennungssystem vom Typ Nichrom erlaubt per Funk die Identifikation gegenuber befreundeten Kraften Schutzsysteme Bearbeiten nbsp Funktionsprinzip der Fluchtkapsel Die Mannschaft verlasst das U Boot 1 und begibt sich in die Kapsel 2 die anschliessend zur Oberflache aufsteigt 3 Ihr Rumpf ist mit schallabsorbierenden Fliesen uberzogen um eigene Gerausche oder die Schallwellen eines gegnerischen Sonars zu absorbieren und eine Ortung zu erschweren 12 Wird ein Akula dennoch vom Sonar eines Gegners erfasst verfugen die Boote zur aktiven Verteidigung uber Rohre zum Tauschkorperausstoss Wahrend bei den ersten Booten nur zwei Rohre kleinen Durchmessers fur altere Tauschkorpermodelle eingebaut wurden wurden diese Abschussvorrichtungen bei spateren Baulosen um sechs grosskalibrige Rohre erganzt Tauschkorper vom Typ MG 74 Korund A 4 NATO Bezeichnung Impostor Betruger verfugen uber einen Eigenantrieb folgen einem einprogrammierten Kurs und erzeugen bis zu 60 Minuten lang U Boot Gerausche um feindliche Torpedos und Sensoren vom eigentlichen U Boot abzulenken Sie konnen zu je zwei Stuck in die sechs zusatzlichen 533 mm Rohre verladen werden so dass bis zu zwolf Tauschkorper dieses Typs verfugbar sind 3 Fur den Fall von Schaden an den Tauchzellen oder am Druckkorper sind die Boote des Projekts 971 mit einem etwa doppelt so grossen statischen Auftrieb konstruiert wie der ihrer amerikanischen Gegenstucke 3 Sie konnen dementsprechend mehr Wasser aufnehmen ohne unkontrollierbar zu sinken Sollte der Hauptreaktor ausfallen konnen zwei Dieselgeneratoren vom Typ AT 300 fur bis zu zehn Tage die Energieversorgung der Schiffssysteme sicherstellen Das Stromnetz an Bord ist ebenfalls redundant ausgelegt da zwei voneinander getrennte Leitungssysteme existieren Selbst beim Ausfall des Hauptantriebes sind die U Boote des Projekts 971 durch ihr Notfallantriebssystem noch begrenzt manovrierfahig 8 Sollte Feuer an Bord ausbrechen wird der betroffene Bereich abgeschottet und eine Feuerloschanlage leitet Freon Gas ein um das Feuer zu ersticken Wahrend die Freisetzung des Gases manuell in den Abteilungen ausgelost werden kann verfugen die neueren Boote auch uber ein System das ein Feuer selbststandig erkennt und es der Kommandozentrale erlaubt das Freon freizusetzen 13 Ist ein Boot so schwer beschadigt dass es aufgegeben werden muss verfugen alle Akulas in der Mitte des Turms uber eine Rettungskapsel die dazu konstruiert ist alle Besatzungsmitglieder selbst bei maximaler Tauchtiefe des U Bootes sicher an die Wasseroberflache zu bringen Die Kapsel wird uber einen Einstieg im Inneren des Bootes nahe der Zentrale betreten und anschliessend durch eine Luke wasserdicht verschlossen Nach dem Auslosen bricht sie aus dem Turm heraus und steigt an die Oberflache 14 15 Auf der Oberseite des Druckkorpers ist zwischen Turm und Bug wie bei vielen russischen U Boot Typen eine Notfallboje eingebaut Die als Notfunkbake konstruierte Boje vom Typ VAU A 5 kann im Notfall von der Besatzung ausgelost werden um an die Meeresoberflache aufzusteigen Sie treibt dann frei und sendet per Funk kontinuierlich die letzte Position des U Bootes 16 Beim letzten Boot der Klasse der K 335 wurde zusatzlich ein automatisches System eingebaut das sollte die Besatzung das U Boot an der Wasseroberflache verlassen mussen auf Knopfdruck vier Rettungsinseln auswirft die sich selbststandig offnen WP 4 Besatzung Bearbeiten nbsp Die Besatzung von K 419 ist wahrend einer Parade 2016 auf dem Vorschiff angetreten Die Besatzung der Akula Boote besteht aus 73 Seeleuten Alle Besatzungsmitglieder sind Berufssoldaten oder Langerdienende so dass jedes Boot eine weitgehend feste Stammbesatzung hat die mit uber 30 Seeleuten einen hohen Anteil an Offizieren aufweist Die genaue Zahl der Offiziere variiert je nach Quelle zwischen 31 17 und 33 DK 3 Die Besatzungsgrosse ist im Vergleich zu U Booten mit ahnlichen Aufgaben eher niedrig da die Boote stark automatisiert sind Die Unterkunfte befinden sich in der zweiten Abteilung der Akula Boote Diese Abteilung befindet sich im Druckkorper unter der vorderen Halfte des Turms Sie ist in vier Decks unterteilt Auf dem ersten Deck befinden sich neben der Zentrale einige Unterkunfte und die Computersysteme Der Grossteil der Besatzung ist auf dem zweiten und dritten Deck untergebracht Dort befinden sich auch die Krankenstation die Messe die sanitaren Einrichtungen und eine kleine Sauna Die Quartiere der Mannschaften galten bei der Einfuhrung der Akula Boote im Gegensatz zu alteren sowjetischen U Booten als vergleichsweise grosszugig Die wasserdicht verschliessbaren Querschotten die diese Abteilung mit dem Wohnbereich der Besatzung von den benachbarten Bereichen an Heck und Bug abtrennen sind nach innen gekrummt ausgefuhrt so dass sie einem hoheren Wasserdruck standhalten konnen als die im ubrigen Boot verwendeten Schotten Das verschafft der Besatzung im Notfall mehr Zeit um Schadenskontrollmassnahmen zu ergreifen oder um die Fluchtkapsel zu erreichen bevor die Abteilung vom Wasserdruck zerquetscht wird Die Einsatzdauer fur jedes Boot wird als Folge der Energieversorgung durch den Kernreaktor und die Bordsysteme zur Trinkwassergewinnung nur durch die mitgefuhrten Vorrate an Nahrungsmitteln und Verbrauchsgutern begrenzt Man geht gewohnlich von 100 Tagen maximaler autonomer Einsatzdauer aus bevor diese Vorrate aufgefullt werden mussen Namen Bearbeiten nbsp Der Name des Wappentiers von Tatarstan Ak Bars wurde zum Namen von K 480 als die Republik 1997 die Patenschaft fur das U Boot ubernahmDie Boote des Projekts 971 trugen bis zu einem entsprechenden Befehl im Oktober 1990 der diese Praxis anderte keine Namen sondern ausschliesslich taktische Nummern Das erste Boot das vor seiner Auslieferung an die Marine zusatzlich einen Namen erhielt war K 317 Panther 2 Die zu dem Zeitpunkt bereits im Einsatz befindlichen Boote wurden im April 1993 mit Namen versehen DK 4 die man von historischen Vorgangerbooten ubernahm die um die Zeit des Ersten Weltkriegs gebaut worden waren Spater wurden mehrere Boote im Laufe ihrer Dienstzeit umbenannt Aus den zunachst vergebenen Tierbezeichnungen wurden dabei zum Teil Stadtenamen Dies geschah nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und hatte offenbar zum Ziel eine Bindung zwischen einer Stadt oder Region und dem gleichnamigen Boot aufzubauen um eine Unterstutzung der damals chronisch unterversorgten Besatzungen durch die Namenspaten zu erreichen 18 19 Die U Boot Klasse erhielt vom amerikanischen Verteidigungsministerium das bis dahin alle neu entdeckten sowjetischen U Boot Klassen mit Namen des NATO Alphabetes gekennzeichnet hatte den in der NATO gebrauchlichen Codenamen Akula Klasse We have run out of letters to designate their submarines so we have gone to the names of fish Akula means shark in russian language Uns sind die Buchstaben zum Benennen ihrer U Boote ausgegangen So wechselten wir zu den Namen von Fischen Akula bedeutet Hai in der russischen Sprache Vizeadmiral Ronald Thunman 1985 20 Da man auf amerikanischer Seite den Spionagering um den Marineangehorigen John Anthony Walker fur den Verrat der Erkenntnisse verantwortlich machte die in der Sowjetunion den Bau der Akula Klasse wesentlich beeinflusst hatten wurden die Boote in US Navy Kreisen gelegentlich ironisch auch als Walker Klasse bezeichnet 21 Projekt 971 Akula BearbeitenDie erste Einheit des Projektes 971 K 284 wurde 1980 in der Werft 199 von Komsomolsk am Amur auf Kiel gelegt und 1984 der Pazifikflotte ubergeben Die Pazifikflotte bekam weitere vier Einheiten dieses Typs In Sewerodwinsk auf Werft 402 begann der Bau 1986 mit K 480 und endete 1992 mit der K 461 Die staatliche Werft 402 wurde spater zum Privatunternehmen Sewmash 22 Die folgenden U Boote des Projekts 971 wurden zwischen 1984 und 1992 von der sowjetischen Marine in Dienst gestellt DK 5 takt Nummer Bauwerft Name Ubersetzung Kiellegung In Dienst seit Status AnmerkungenK 284 Werft 199 Akula Akula Hai 1983 Sept 1984 Dez ausser Dienst seit 2001 K 263 Werft 199 Delfin Delfin 1984 Mai 1985 Dez ausser Dienst seit 2011 umbenannt in Barnaul Barnaul 1997K 322 Werft 199 Kashalot Kaschalot Pottwal 1986 Juni 1986 aktiv Verhandlungen mit Indien uber Leasing des BootesK 391 Werft 199 Kit Kit Wal 1988 Feb 1987 aktiv umbenannt in Bratsk Bratsk am 1 September 1997K 331 Werft 199 Narval Narwal 1988 Dez 1989 aktiv umbenannt in Magadan Magadan 1997K 461 Werft 402 Volk Wolk Wolf 1987 Jan 1992 Nov aktiv K 480 Werft 402 Bars Bars Leopard 1985 Feb 1989 Dez ausser Dienst seit 2002 1997 umbenannt in Ak Bars Weisser Leopard geriet wahrend der Entsorgungsarbeiten in Sewerodwinsk im Februar 2010 in Brand 23 Teile fur Bau der Borei Klasse verwendetK 317 Werft 402 Pantera Pantera Panther 1986 Feb 1990 Dez aktiv von 2000 bis Januar 2007 repariert und modernisiert 24 25 Projekt 971 Improved Akula BearbeitenNachdem sich die ersten Boote des Projektes 971 bewahrt hatten begann man uber Verbesserungen nachzudenken und diese teilweise noch im ersten Baulos umzusetzen K 317 Panther und K 480 Leopard waren bereits mit Sensoren zur Kielwasserortung ausgerustet worden und einige Boote hatten sechs auf See nicht nachladbare 533 mm Abschussrohre fur akustische Tauschkorper oberhalb der Torpedorohre erhalten Im zweiten Baulos erhielten jetzt alle Boote diese Verbesserungen 3 Einzige Ausnahme ist K 328 Leopard bei der die Sensoren zur Kielwasserortung fehlen Zusatzlich wurde das Radarsystem vom MRKP 58 auf das leistungsstarkere MRKP 59 umgestellt und der Reaktor und das Kuhlsystem uberarbeitet Wahrend in der Sowjetunion keine neue Bezeichnung fur die so veranderten U Boote eingefuhrt wurde A 6 setzte sich bei westlichen Experten zunachst die Bezeichnung improved Akula class verbesserte Akula Klasse durch Allerdings konnten sich westliche Beobachter nie auf eine genaue Definition fur die Improved Akula Boote einigen so dass bis heute nicht klar ist welche Boote uberhaupt zur Improved Akula Klasse und welche zur Akula II Klasse gehoren A 7 Da auf Seiten der NATO davon ausgegangen wurde dass die noch im Dienst befindlichen Boote des ersten Bauloses weitgehend mit den technischen Neuerungen des zweiten Bauloses nachgerustet wurden verwischten sich die Grenzen in der Festlegung der Improved Akula Klasse weiter 26 Manche Quellen fuhren uberhaupt keine Improved Akula Klasse mehr an sondern beschranken sich auf Akula I und Akula II 27 IK 6 Das erste Boot aus dem zweiten Baulos wurde in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt Trotz der Auflosung der Sowjetunion 1991 und der sehr schlechten finanziellen Ausstattung des Militars blieb der Bau neuer U Boote der Akula Klasse eines der wenigen Rustungsprojekte mit hoher Prioritat die in Russland wenn auch mit grossen Verzogerungen bis hin zum beinahen Stillstand weitergefuhrt wurden 28 Drei Rumpfe mit deren Bau bereits begonnen worden war wurden nicht fertiggestellt Zwei Rumpfe wurden spater abgebrochen um mit dem gewonnenen Material zwei SSBN der Borei Klasse fertigzustellen Der dritte Rumpf dessen Bau 1996 eingestellt wurde soll fur Indien fertig gebaut werden 29 Projekt 971 Akula II Bearbeiten nbsp K 157 Vepr 2003 ein Periskop der massive Radarmast Radian und eine Funkantenne sind hinter den Seeleuten der Bruckenwache ausgefahren nbsp Backbord Ansicht von K 157 und vermutlich auch K 152 nbsp Backbord Ansicht von K 335 mit kleinem SchleppsonarbehalterDie Akula II Klasse ist das dritte Baulos des Projektes 971 bei dem verschiedene Neuerungen in der elektronischen Ausrustung und in der Gerauschdammung verwirklicht wurden Diese verbesserten Boote gehoren nach russischer Kennung noch immer zum Projekt 971 obwohl sie alle uber eine neue Gerauschdammung des Maschinenabteils verfugen welche die Boote um etwa zwei Meter verlangert Nach der vorherrschenden Meinung westlicher Experten ist diese Verlangerung das Erkennungsmerkmal der Akula II Klasse 30 Die genaue Zuordnung der gebauten Boote zu dieser Klasse ist schwierig da von russischer Seite keine genauen Daten zu den Abmessungen der einzelnen U Boote des Projekts 971 veroffentlicht wurden Lediglich K 335 Gepard und K 157 werden ubereinstimmend der Akula II Klasse zugeordnet wahrend K 152 als Folge von Modernisierungsmassnahmen ebenfalls in manchen Quellen der Klasse zugerechnet wird 31 Als Besonderheit wird K 335 Gepard das sich ausserlich von allen anderen Projekt 971 U Booten durch einen deutlich verkleinerten Behalter fur das Schleppsonar auf der Oberseite des Heckruders unterscheidet gelegentlich falschlich als Projekt 971M oder Akula III Klasse bezeichnet K 152 Nerpa wird wegen ihrer Verwendung als Exportboot fur Indien und einiger Abweichungen in der technischen Ausstattung auch als Projekt 971I proekt 971I bezeichnet 1 DK 6 Die folgenden U Boote des zweiten und dritten Bauloses von Projekt 971 wurden zwischen 1992 und 2001 von der russischen Marine in Dienst gestellt DK 7 takt Nummer Bauwerft Name Ubersetzung Kiellegung In Dienst seit Status AnmerkungenK 419 Werft 199 Morzh Morsch Walross 1991 Juli 1992 Dez aktiv Umbenannt in Kuzbass Kusbass 1998 32 Pazifikflotte 33 K 295 Werft 199 Drakon Drakon Drache 1993 Nov 1995 Dez aktiv Umbenannt in Samara Samara 1999 34 K 152 Werft 199 Nerpa Nerpa Robbe bis 01 2012 1993 April 2007 Dez aktiv Indien Unfall am 8 November 2008 mit 23 Toten 35 Im Januar 2012 an Indien ubergeben um dort als Chakra fur zehn Jahre Dienst zu tun 36 K 328 Werft 402 Leopard Leopard 1988 Okt 1992 Juni aktiv K 154 Werft 402 Tigr Tigr Tiger 1989 Sept 1994 Dez aktiv K 157 Werft 402 Vepr Wepr wilder Eber 1990 Juli 1995 Dez aktiv Amoklauf mit neun Toten im September 1998 37 Manover mit franzosischen Seestreitkraften 2003 38 Von 2012 bis 2020 inaktiv wegen Reparaturarbeiten 39 K 335 Werft 402 Gepard Gepard 1991 Sept 2001 Dez aktiv manchmal auch als Akula III Klasse bezeichnet WP 5 Nicht fertiggestellte Einheiten Projekt 971 takt Nummer Bauwerft Name Ubersetzung Kiellegung In Dienst seit Status AnmerkungenK 337 Werft 402 Kuguar Kuguar Puma 1992 Aug abgewrackt Bauteile wurden fur das SSBN K 535 Juri Dolgoruki verwendetK 333 Werft 402 Rys Rys Luchs 1993 Aug abgewrackt Bauteile wurden fur das SSBN K 550 Alexander Newski verwendetK xxx Werft 199 Irbis 1994 Baustillstand Soll fur Indien fertig gebaut werdenEinsatze Bearbeiten nbsp Ein Akula Klasse Boot am Kai der Marinebasis Gadschijewo Heimatstutzpunkt der 24 U Boot DivisionAngaben zu Einsatzen von U Booten der Akula Klasse sind nicht sehr umfangreich Zum einen war die Zahl der Tage die sowjetische U Boote im Jahr auf See verbrachten immer niedriger als die vergleichbarer westlicher Gegenstucke und zum anderen reduzierte sich die Zahl der Patrouillenfahrten mit dem Ende der Sowjetunion noch weiter 28 Dennoch wurden die Kommandanten der Boote Panther Leopard und Tiger fur Leistungen im Einsatz mit dem hochsten Ehrentitel Russlands Held der Russischen Foderation ausgezeichnet 1995 operierte K 331 Narwal an der Westkuste der USA Trotz massiven Aufgebots von Jagd U Booten ASW Flugzeugen und ASW Schiffen gelang es der United States Navy nicht das Boot zu orten Im Dezember 1995 drang K 461 Wolf an Bord war die Stammbesatzung von K 317 Panther durch die Strasse von Gibraltar ins Mittelmeer vor und beschattete NATO U Boote darunter ein Boot der Los Angeles Klasse DK 8 1998 verfolgte K 317 Panther ein US amerikanisches SSBN 150 Stunden lang Dem Kommandanten der Panther wurde in diesem Zusammenhang der Titel Held der Russischen Foderation verliehen 40 Im Jahr 2003 operierte die K 335 Gepard auf ihrer ersten Patrouillenfahrt vor Neufundland Es gelang weder der US Navy noch der Royal Canadian Navy das Boot zu verfolgen Im August 2009 drangen zwei Boote der Akula II Klasse tief in den Atlantik vor und naherten sich der Kuste der USA bis auf 200 Seemeilen an 41 Ende August 2010 gab die Royal Navy bekannt dass sie innerhalb der letzten sechs Monate vor der Marinebasis Faslane on Clyde ein Boot der Akula Klasse entdeckt hatte das versuchte ein Gerauschprofil der Vanguard Klasse aufzunehmen 42 Im Jahr 2012 soll sich ein Akula Boot rund einen Monat lang unentdeckt im Golf von Mexiko aufgehalten haben 43 Gerauschentwicklung BearbeitenEine der entscheidenden Eigenschaften eines militarischen U Boots ist es unentdeckt operieren zu konnen Dazu ist eine moglichst geringe Gerauschentwicklung notwendig Jede Unregelmassigkeit an der Aussenhulle kann Wasserverwirbelungen bilden jedes durch Maschinen oder Arbeitslarm verursachte Gerausch im Inneren eines Bootes kann sich uber den Bootskorper als Vibration ins Wasser ubertragen so dass das Boot noch in grosser Entfernung zu horen sein kann Wie weit diese Gerausche zu horen sind hangt auch von Faktoren wie Salzgehalt des Wassers Tauchtiefe des U Bootes und Wassertemperatur ab Uber das Projekt 971 liegen zur Gerauschentwicklung einige Angaben vor die sich jedoch nicht unabhangig bestatigen lassen Nach russischen Angaben ist Projekt 971 um 12 15 Dezibel leiser als die Vorgangerklasse Projekt 671 2 Weiterhin soll das amerikanische AN BQQ 5 Sonar der Los Angeles Klasse ein Akula in Gewassern mit den Bedingungen der Barentssee erst in einem Umkreis von 10 km orten konnen Bei fur die Ubertragung von Gerauschen weniger geeigneten Gewassern sei eine solche Entdeckung fast unmoglich DK 9 Im Jahr 1995 sprach der Chief of Naval Operations Jeremy M Boorda vor dem Armed Services Committee des Senat der Vereinigten Staaten In seiner Rede erorterte er dass die Akula Boote bei Schleichfahrt 5 7 Knoten leiser sind als die Boote der Los Angeles Klasse 43 Der amerikanische Experte N Polmar teilte US Regierungsvertretern 1997 im Zuge einer Anhorung zum NSSN Programm mit dass die Gerauschentwicklung der Improved Akula Klasse unter bestimmten Bedingungen geringer sei als die Gerauschentwicklung der verbesserten Los Angeles Klasse 688 I oder Flight III US Admiral J M Boorda teilte in der gleichen Anhorung mit dass er nicht sicher sei ob man alle relevanten Daten zur Gerauschentwicklung der Akula II Klasse vorliegen hatte um einen Vergleich zur Seawolf Klasse vorzunehmen 44 In einem Papier der US Marine von 1996 hiess es allerdings die neuen Akula U Boote seien vermutlich nur bei Schleichfahrt 5 7 Knoten leiser als die Los Angeles Klasse bei normalen Einsatzbedingungen also mit hoheren Geschwindigkeiten waren sie dagegen lauter 45 Die neueste Entwicklungsstufe das Boot K 335 Gepard befindet sich nach einem amerikanischen Artikel von 2001 im Hinblick auf die Gerauschentwicklung moglicherweise auf demselben oder besserem Niveau als die Los Angeles oder Seawolf Klasse 46 Die Forschungsgemeinschaft Federation of American Scientists FAS ordnet ein Akula I Boot im Hinblick auf die breitbandigen Gerauschemissionen auf dem Niveau der amerikanischen Sturgeon Klasse ein Ein verbessertes Akula I soll ahnliche Emissionen aufweisen wie ein Los Angeles Boot in der Flight III Ausfuhrung Ein Akula II Boot bewegt sich im Bereich zwischen der Los Angeles Klasse Flight III und der Seawolf bzw Virginia Klasse 30 Die renommierte Jane s Information Group beschreibt ein Akula Boot folgendermassen leiser als ein Victor III wobei der Unterschied zwischen einem Akula I und Akula I Improved wesentlich grosser ausfalle als der Unterschied zwischen einem Akula I Improved Boot und einem Akula II 47 Zukunft BearbeitenDas Projekt 971 soll langfristig vom Projekt 885 abgelost werden Der Zeitpunkt zu dem das letzte Akula Boot ausser Dienst gestellt werden wird ist jedoch nicht absehbar Die bereits nicht mehr im Einsatz befindlichen Projekt 971 Boote der Nordflotte wurden am U Boot Stutzpunkt Gadschijewo die der Pazifikflotte in Wiljutschinsk eingemottet Anfang 2013 wurde bekannt dass die russische Marine die Nutzungsdauer der Klasse durch ein Modernisierungsprogramm verlangern will das insbesondere den Schutz der Boote vor Entdeckung verbessern soll Die Uberarbeitung des ersten Bootes hatte zum Zeitpunkt der Meldung bereits begonnen und soll etwa zwei Jahre andauern 48 Fiktion BearbeitenU Boote der Akula Klasse kommen in Tom Clancys Romanen SSN und Das Echo aller Furcht vor In Tony Scotts Film Crimson Tide In tiefster Gefahr von 1995 wird die USS Alabama von einem U Boot der Akula Klasse angegriffen In vielen weiteren Romanen erwahnen Autoren wie etwa Larry Bond Patrick Robinson Del Dowdell Mark Joseph Charles D Taylor oder Bill Bigelow Akula Klasse U Boote Die Computerspieleindustrie produzierte mehrere Simulationen in denen der Spieler U Boote der Akula Klasse steuern kann Darunter Sub Command 2001 und Dangerous Waters 2005 Die in den Videosequenzen des Computerspiels Command amp Conquer Alarmstufe Rot dargestellten sowjetischen U Boote sind der Akula Klasse nachempfunden Belege und Verweise BearbeitenAnmerkungen Bearbeiten 43 000 PS in Unterwasserschild der UdSSR Mehrzweck Atom U Boote 2003 S 50 eigentlich APR 3M Oryol M manchmal wird auch das analoge MGK 503 als Ausstattung in Booten des ersten Bauloses genannt so beispielsweise in Russische U Boote 2006 S 86 eigentlich MG 74 Korund oder Korund 2 VAU vsplyvayushee avtonomnoe ustrojstvo etwa aufschwimmende autonome Einheit gelegentlich findet sich die Bezeichnung Projekt 971 U fur das zweite Baulos die sich jedoch nicht offiziell bestatigen lasst There is some non trivial disagreement between authoritative sources as to launch and commission dates for all units as well as which units are Improved Akula vs Akuka II sic deutsch Es gibt einige gewisse nicht triviale Unstimmigkeiten zwischen den massgeblichen Quellen wie etwa uber die genauen Stapellauf und Indienststellungsdaten aller Einheiten und auch daruber welche Einheiten Improved Akula vs Akula II sind fas org abgerufen im September 2008Literatur Bearbeiten J Apalkow Korabli VMF SSSR Mnogocelevye PL i PL specnaznachaniya etwa Schiffe der Seekriegsflotte der UdSSR Mehrzweck U Boote und Spezial U Boote Sankt Petersburg 2003 ISBN 5 8172 0069 4 russisch W Iljin A Kolesnikow Podvodnye lodki Rossi etwa Russische U Boote AST Moskau 2006 ISBN 5 17 037644 8 russisch Wladimir Demjan Alexander Kotlobowski Podvodnyj shit SSSR Atomnye mnogocelevye podvodnye lodki etwa Unterwasserschild der UdSSR Mehrzweck Atom U Boote Teil 1 Major publishing house 2003 russisch Wayne Frey Russian Submarines Guardians of the Motherland 2006 ISBN 978 0 7414 3447 0 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Projekt 971 Sammlung von Bildern PLAT Proekt 971 Shuka B Memento vom 25 Januar 2007 im Internet Archive ehemals bei submarine id ru 11 2009 russisch Proekt 971 Memento vom 16 Marz 2012 im Internet Archive bei atrinaflot narod ru 11 2009 russisch Akula Class Project 971 Memento vom 28 Juni 2014 im Internet Archive FAS Web Site 22 November 2004 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Russische U Boote Moskau AST 2006 ISBN 5 17 037644 8 S 89 S 83 S 85 S 89 S 86 S 90Unterwasserschild der UdSSR Mehrzweck tom U Boote Major publishing house 2003 S 50 S 50 S 51 S 48 S 48 S 49 S 48 S 49 S 49J Apalkow Schiffe der Seekriegsflotte der UdSSR Mehrzweck U Boote und Spezial U Boote 2003 ISBN 5 8172 0069 4 S 36 S 35 S 35 S 39 S 39Interview mit Wladimir Pjalow Entwickler K 335 Gepard durch Igor Lisotschkin shipbuilding ru 2003 abgerufen am 9 November 2009 Technische Daten Lange Technische Daten Verdrangung aufgetaucht Technische Daten Verdrangung getaucht Rettungssysteme BezeichnungsproblematikSonstige Quellen a b c Projekt 971 Memento vom 16 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Zulu Klasse 629 Golf Klasse 658 Hotel Klasse 667A Yankee Klasse 667B Delta I Klasse 667BD II 667BDR III 941 Typhoon Klasse 667BDRM Delta IV 955 Borei KlasseSonstige 940 India Klasse 1839 Elbrus Klasse 1855 Pris Klasse 18270 Bester Klasse 865 Losos Klasse 10831 Loscharik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Projekt 971 amp oldid 237383582