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Projekt 667BDR mit dem Decknamen Kalmar russisch Kalmar ist eine Klasse sowjetischer U Boote mit ballistischen Raketen Sie wird von der NATO als Delta III Klasse bezeichnet Projekt 667BDR Projekt 667BDR Projekt 667BDRSchiffsdatenLand Sowjetunion Sowjetunion Russland RusslandBauwerft Werft 402 in SewerodwinskBauzeitraum 1974 bis 1980Gebaute Einheiten 13 1 Schiffsmasse und BesatzungLange 155 m Lua Breite 11 7 mTiefgang max 8 7 mVerdrangung aufgetaucht 10 600 tgetaucht 13 700 t A 1 Besatzung 135 MannMaschinenanlageMaschine Hauptantrieb 2 OK 700A Druckwasserreaktoren 180 MWPropeller 2 funfflugeligEinsatzdaten U BootTauchtiefe normal 320 mTauchtiefe max 400 mHochst geschwindigkeitgetaucht 24 kn 44 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 14 kn 26 km h Bewaffnung16 R 29R Startbehalter 4 Torpedorohre 533 mmSensorenMGK 400 Rubikon Sonar MRP 10 Saliw P ESM System MRK 50 Kaskad Radar MRK 57 Korma RadarProjekt 667BDR ist eine Weiterentwicklung des Projektes 667BD mit dem Ziel das neue Projekt fur die leistungsfahigeren aber auch deutlich grosseren R 29R Interkontinentalraketen anzupassen Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technik 2 1 Rumpf 2 2 Antrieb 2 3 Reichweite 2 4 Sensoren und Kommunikationssysteme 2 5 Bewaffnung 3 Entsorgung 4 Varianten 4 1 Projekt 09786 5 Einheiten 5 1 K 424 5 2 K 441 5 3 K 449 5 4 K 455 5 5 K 490 5 6 K 487 5 7 K 496 5 8 K 506 5 9 K 211 5 10 K 223 5 11 K 180 5 12 K 433 5 13 K 129 5 14 K 44 6 Belege und Verweise 6 1 Anmerkungen 6 2 Einzelnachweise 6 3 Literatur 7 WeblinksEntwicklung BearbeitenDie Entscheidung zum Bau von Projekt 667BDR fiel als die neue R 29R Interkontinentalrakete verfugbar wurde Die R 29R Rakete trug erstmals nicht nur einen Sprengkopf sondern war mit bis zu vier MIRV Sprengkopfen ausgerustet die separate Ziele ansteuern konnten Diese Sprengkopfe waren um ein Vielfaches genauer als ihre Vorganger und erlaubten es so nicht mehr nur Flachenziele wie Stadte sondern auch stark befestigte Punktziele wie Kommandobunker und betonierte Raketensilos anzugreifen Dimensionen und Leistungswerte der Rakete waren 1972 festgelegt worden ihre Entwicklung begann 1973 Technik BearbeitenRumpf Bearbeiten Das 155 Meter lange Projekt 667BDR war wie seine Vorganger mit einem doppelwandigen Druckkorper konstruiert Der Druckkorper selbst unterteilte sich in zehn wasserdicht verschliessbare Abteilungen 1 Torpedoraum mit Torpedorohren Reservetorpedos vordere Ausstiegsluke erster Batteriesatz Steuergerate fur das Sonarsystem 2 Unterkunfte auf zwei Decks und zweiter Batteriesatz auf dem dritten Deck 3 Zentrale mit Steuerinstrumenten Funkraum und Zugang zum Turm 4 Raketenabteilung 1 mit acht Raketensilos 5 Raketenabteilung 2 mit acht Raketensilos und Kontrolleinrichtungen 6 Technische Abteilung mit Tanks fur Dieseltreibstoff 7 Reaktorabteilung mit den beiden hintereinander positionierten VM Reaktoren 8 vordere Maschinenabteilung mit Turbinen Kondensatoren Elektromotoren 9 hintere Maschinenabteilung mit Turbinen Kondensatoren Elektromotoren 10 Heckraum mit hinterer Ausstiegsluke Zugangsschleuse Rudermaschine fur die Heckruder und Ausloser fur die NotfallbojeAntrieb Bearbeiten Hauptenergiequelle von Projekt 667BDR ist der OK 700A Reaktorkomplex mit zwei WM 4 S Druckwasserreaktoren Die beiden Reaktoren leisten zusammen 180 MW thermische Energie mit der Dampf erzeugt wird der zwei GTSA Turbinen antreibt Die Turbinen konnen bis zu 20 000 PS 14 710 kW auf die beiden Wellen ubertragen die das U Boot mit 24 Knoten Spitzengeschwindigkeit uber die beiden Propeller im Tauchbetrieb vorwarts bewegen Zwei DW 460 Dieselmotoren konnen alternativ je 460 kW Antriebsenergie zur Verfugung stellen indem sie Dieseltreibstoff mit Luftsauerstoff verbrennen der an der Oberflache uber Ventilationsoffnungen oder in Sehrohrtiefe uber einen Schnorchel ins Boot gesaugt werden kann Beide Energiequellen konnen uber einen Generator auch die Bleiakkumulatoren im Rumpf aufladen Reichweite Bearbeiten Projekt 667BDR unterliegt durch seinen nuklearen Antrieb keinen Reichweitenbeschrankungen Lediglich die mitgefuhrten Vorrate an Nahrungsmitteln und Verbrauchsgutern fur die Besatzung begrenzen die Einsatzdauer der Boote auf geschatzte 80 Tage 1 Sensoren und Kommunikationssysteme Bearbeiten Projekt 667BDR ist mit einem Almas BDR Gefechtsinformationssystem einem Tobol M 1 Navigationssystem und einem Molnija M Kommunikationssystem ausgerustet Die letzten Boote der Klasse erhielten das verbesserte Tobol M 2 Tobol M 1 ist in der Lage nach dem Feststellen einer Position fur zwei Tage die Lageanderungen des getaucht operierenden Bootes exakt zu berechnen bevor nahe der Oberflache eine erneute Peilung vorgenommen werden muss Das Sonarsystem auf Projekt 667BDR ist das MGK 400 Rubikon Die zylindrischen Empfangs und Sendeantennen der Anlage sind unter und oberhalb der Bugtorpedorohre installiert Das System kann im aktiven und passiven Modus arbeiten und Signale bis in den Infraschallbereich orten Am Turm sind ein MT 70 8 und ein PZNG 8M Periskop installiert hinzu kommt ein Periskop Wolna fur die Astronomische Navigation und ein radiometrischer Sextant vom Typ Saiga NATO Cod Eye Projekt 667BDR ist mit einem ausfahrbareren Radarsensor vom Typ MRK 50 Kaskad NATO Snoop Tray 2 kombiniert mit einem MRK 57 Korma zur Suche nach Oberflachenkontakten ausgerustet das im X Band arbeitet Zusatzlich ist ein System zur Freund Feind Erkennung vom Typ Nichrom M installiert Auf dem Turm unmittelbar hinter der Bruckenwache befindet sich der ausfahrbare Mast mit dem Sensor Sintes NATO Pert Spring fur das Navigationssystem Tobol Ein ausfahrbarer Mast mit einem ESM Sensor Typ MRP 21 Saliw P NATO Brick Pulp ist an der hinteren Turmkante installiert Projekt 667BDR verfugt uber mehrere redundante Kommunikationssysteme die Kontakt zum Hauptquartier und befreundeten Kraften erlaubten Dazu sind mehrere Sendeantennen fur Funkkommunikation auf dem Turm installiert Fur die Langreichweitenkommunikation in getauchtem Zustand auf extrem niedriger Frequenz besitzen die Boote eine Schleppantenne des Typs Parawan Diese Antenne kann von einer Winde abgewickelt werden die sich unmittelbar hinter den Raketenschachten befindet Die Winde ist unter einer Luke zwischen Druckkorper und Aussenhulle montiert und kann die Antenne freisetzen die von einem kleinen Schwimmkorper in der Schwebe gehalten hinter dem Boot hergeschleppt werden kann Bewaffnung Bearbeiten nbsp Der Blick von der Brucke eines Projekt 667BDR Bootes nach achtern zeigt im Vordergrund die Schachte fur die eingefahrenen Sensoren und Antennen am Turm und die 16 geoffneten Raketenschachte im HintergrundProjekt 667BDR tragt 16 R 29R Interkontinentalraketen NATO SS N 18 in separaten Silos Die Waffen werden durch den D 9R Raketenkomplex gesteuert Anders als bei Projekt 667BD konnen hier alle Raketen in einer einzigen Salve gestartet werden Die R 29R Rakete hat eine austauschbare Spitze so dass verschiedene Mengen und Typen an MIRV Sprengkopfen mitgefuhrt werden konnen Dementsprechend andert sich die Kennung der Rakete R 29R mit drei Sprengkopfen mit je 0 2 Megatonnen Sprengkraft und 6 500 km Reichweite R 29RK mit sieben Sprengkopfen mit je 0 1 Megatonnen Sprengkraft und 6 500 km Reichweite R 29RL mit einem Sprengkopf mit 0 45 Megatonnen Sprengkraft bei 9 000 km ReichweiteZur Selbstverteidigung tragt jedes Boot vier Bugtorpedorohre im Kaliber 533 mm Die beiden 400 mm Rohre der Vorgangerklassen fallen hier weg Es konnen 16 Torpedos fur die 533 mm Rohre an Bord mitgefuhrt werden Die Torpedomodelle SET 65 SAET 60M 53 65K oder 53 65M konnen eingesetzt werden Entsorgung BearbeitenDie Entsorgung der Boote des Projekts 667BDR setzte sich aus drei Arbeitsschritten zusammen dem Unbrauchbarmachen der Raketenstartvorrichtung dem Sichern und Einlagern der Reaktorsektion und der Verschrottung der Boote Die Arbeiten wurden zunachst von der Sowjetunion und spater von Russland als Verpflichtung aus den START Vertragen finanziert spater jedoch auch im Rahmen des Cooperative Threat Reduction CTR Programms von den USA finanziell unterstutzt 2 Die Arbeiten werden fur Boote der Nordflotte von der Nerpa und der Swjosdotschka Werft durchgefuhrt 3 Varianten BearbeitenProjekt 09786 Bearbeiten Projekt 09786 ist ein Umbau der nur auf dem Boot K 129 vorgenommen wurde um das U Boot als Trager oder Basis fur Mini U Boote nutzen zu konnen Dazu wurden die Raketensilos entfernt und andere Modifikationen vorgenommen deren Details unbekannt sind Ein vergleichbarer Umbau war bereits an einem Boot des Projekts 667A unter dem Namen Projekt 09774 vorgenommen worden Einheiten Bearbeiten nbsp K 433 im Dock Im hinteren Teil des Bootes sind an der Unterseite des Rumpfes die beiden Einlassschachte fur das Kuhlwasser der beiden Reaktoren zu erkennen nbsp Die obere Kante des Turms von K 433 wurde bei der Kollision mit einem Eisblock eingedruckt als das Boot 1983 in den Pazifik verlegte K 424 Bearbeiten Das Boot wurde am 30 Januar 1974 als Projekt 667BD mit der Baunummer 355 auf Kiel gelegt aber noch wahrend der Bauzeit zum Projekt 667 BDR umgebaut allerdings blieb die elektronische Ausrustung mit dem alten Sonarsystem MGK 100 Kertsch unverandert nur der Raketenkomplex wurde auf den D 9R modernisiert K 424 lief am 31 Dezember 1975 vom Stapel Das Boot wurde bei den Abnahmetests im September 1976 bei einer Grundberuhrung in 200 Metern Tiefe beschadigt Die Reparatur dauerte einen Monat Am 18 Januar 1981 brach durch eine glimmende Zigarettenkippe ein Feuer in einem Aktivkohlefilter im Kontrollraum aus wodurch das Boot zum Auftauchen gezwungen wurde 4 1982 fuhrte das Boot mehrere Auftauchmanover durch die arktische Eisdecke durch und war 1984 auf einer Patrouille unterwegs die K 424 bis zum Aquator fuhrte 1986 fuhrte sie aufgetaucht einen Teststart einer Ubungsrakete der scheiterte weil der Hauptantrieb der Rakete nicht zundete und die Waffe kurz nach dem Verlassen des Raketensilos zuruck auf das Deck des U Bootes sturzte Der Treibstoff der Rakete brannte fur zwei Stunden an Deck bevor Loschschiffe das Feuer unter Kontrolle brachten Am 28 Marz 1995 wurde das Boot ausser Dienst gestellt Im Jahr 2000 begann seine Verschrottung auf der Swjosdotschka Werft 5 K 441 Bearbeiten K 441 wurde am 7 Mai 1974 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 25 Mai 1976 vom Stapel Das Boot wurde der Nordflotte zugeteilt und fuhrte in der Folge zahlreiche Einsatze und Patrouillen durch 1988 wurde das Boot zur Pazifikflotte verlegt und in Wiljutschinsk stationiert K 441 wurde am 28 Marz 1995 ausser Dienst gestellt K 449 Bearbeiten Das Boot wurde am 19 Juli 1974 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 29 Juli 1976 vom Stapel Sie wurde der Nordflotte zugeteilt und kollidierte 1983 wahrend einer Tauchfahrt mit einem unbekannten U Boot Im August 2001 wurde sie ausser Dienst gestellt und zur Abwrackwerft geschleppt K 455 Bearbeiten K 455 wurde am 16 Oktober 1974 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 16 August 1976 vom Stapel Es war zunachst der Nordflotte zugeteilt wurde aber 1979 zur Pazifikflotte verlegt Das Boot legte wahrend eines Einsatzes 78 Tage in ununterbrochener Tauchfahrt zuruck 6 Im August 2000 wurde K 455 ausser Dienst gestellt und 2002 zum Abwracken vorgesehen K 490 Bearbeiten Das Boot wurde am 6 Marz 1975 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 27 Januar 1977 vom Stapel 1979 verlegte sie durch die Drakestrasse zum Stutzpunkt der Pazifikflotte in Wiljutschinsk Im August 2003 wurde das Boot ausser Dienst gestellt und um 2008 bei der Abwrackwerft Stern verschrottet K 487 Bearbeiten K 487 wurde am 9 Juni 1975 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 4 April 1977 vom Stapel Als Teil der Nordflotte fuhrte es 1981 eine Patrouille unter dem Polareis durch bei der es am 18 Januar 1981 zu einem Zwischenfall kam In Abteilung III brach ein Feuer aus und sich schnell sammelnder Rauch machte ein Identifizieren des Brandherdes unmoglich Der Kommandant befahl das automatische Loschsystem in Gang zu setzen als der Rauch auch in die beiden benachbarten Abteilungen einzudringen drohte Noch Tage von der Grenze der Packeisdecke entfernt entschlossen sich die Offiziere K 487 durch die Eisdecke brechen zu lassen um den Druckkorper mit Frischluft zu beluften Funf Seeleute in der dritten Abteilung waren bewusstlos geworden Das Boot fuhrte in den nachsten Jahren mehrere ereignislose Patrouillen und Raketen sowie Torpedoabschusse durch 1995 kam es zu einem Leck im Kuhlkreislauf des Reaktors an Backbord der knapp 30 Liter Wasser pro Tag verlor Das Leck konnte abgedichtet werden bevor ein Schaden am Reaktor auftrat Das Boot wurde 1998 ausser Dienst gestellt und 1999 zur Abwrackwerft geschleppt K 496 Bearbeiten Das Boot wurde am 23 September 1975 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 13 August 1977 vom Stapel Es kam in den Jahren nach der Indienststellung zu mehreren Defekten an den Dampfgeneratoren des Antriebssystems so dass sie 1983 schliesslich gegen modernere Generatoren ausgetauscht werden mussten Das Boot leistete seinen Dienst in der Nordflotte und war auf der Marinebasis Gadschijewo stationiert Am 11 Januar 1999 erhielt es den Namen Borisoglebsk Am 21 Januar 2005 startete K 496 als Teil des Projekts Demonstrator eine umgebaute Rakete mit dem Cosmos 1 Satelliten der Raketenmotor setzte jedoch anderthalb Minuten nach dem Start aus und die R 29R sturzte ins Meer Am 7 Oktober 2005 fuhrte sie einen erfolgreichen Raketenstart im Zuge des Demonstrator D2 R Projekts durch Vorgesehene Reparaturarbeiten konnten wegen fehlender Finanzierung nicht durchgefuhrt werden und das Boot wurde 2008 ausser Dienst gestellt Aus K 496 wurden mit Unterstutzung Kanadas und der USA im Jahr 2010 die Reaktoren entfernt und das Boot auf der Werft Stern verschrottet 7 K 506 Bearbeiten K 506 wurde am 29 Dezember 1975 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 26 Januar 1978 vom Stapel Es gehorte zunachst zur Nordflotte wurde aber 1981 zur Pazifikflotte versetzt 2003 erhielt es den Namen Selenograd Das Boot fuhrte mehrere Patrouillen durch und startete 2003 und 2008 im Rahmen von Ubungen erfolgreich je eine Interkontinentalrakete Im Jahr 2010 wurde es ausser Dienst gestellt 8 K 211 Bearbeiten nbsp K 211 und K 506Das Boot wurde am 19 August 1976 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 13 Januar 1979 vom Stapel Es wurde der Nordflotte zugeteilt und am 23 Mai 1981 in eine Kollision mit einem amerikanischen Jagd U Boot verwickelt das K 211 im Sonarschatten gefolgt war und dessen Mannschaft einen Kurswechsel des sowjetischen Bootes wohl falsch interpretiert hatte K 211 wurde am Steuerbord Propeller einem Tiefenruder und an einigen Tauchzellen beschadigt als das amerikanische Boot sie zunachst rammte und dann an ihrem Rumpf vorbeischrammte K 211 gelang die Ruckkehr zur Basis aus eigener Kraft Ein amerikanisches Boot der Sturgeon Klasse wurde von den Sowjets einige Tage spater beobachtet als es beschadigt die Marinebasis Holy Loch der Royal Navy ansteuerte 9 K 211 fuhrte mehrere Patrouillen und Raketenstarts durch und erhielt 1998 den Namen Petropawlowsk Kamtschatski Das Boot wurde 2010 ausser Dienst gestellt 10 K 223 Bearbeiten K 223 wurde am 19 Februar 1977 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 30 April 1979 vom Stapel Es wurde 1980 zum Stutzpunkt Wiljutschinsk der Pazifikflotte verlegt Es fuhrte Patrouillen und einen Raketenstart durch und erhielt im Juli 1998 den Namen Podolsk 2003 fuhrte es weitere Raketenstarts im Zuge von Ubungen durch Am 14 November 2004 wurde ein Seemann getotet als ein zum Teil korrodiertes Ventil das die Druckluftzufuhr zu einem der Frischwassertanks regelt abgesprengt wurde Ein Fragment der Explosion verwundete den 19 jahrigen Matrosen todlich am Kopf Der fur den Abschnitt verantwortliche Offizier wurde wegen Nachlassigkeit von einem Militargericht angeklagt 11 Das Boot wurde 2018 ausser Dienst gestellt 10 12 K 180 Bearbeiten Das Boot wurde am 27 Dezember 1977 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 8 Januar 1980 vom Stapel Das Boot war zunachst der Nordflotte zugeteilt wurde aber 1982 zum Stutzpunkt Wiljutschinsk versetzt Es fuhrte wahrend seiner Dienstzeit mehrere Einsatze sowie einen Raketenstart durch und wurde um das Jahr 2003 ausser Dienst gestellt K 433 Bearbeiten K 433 wurde am 24 August 1978 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 20 Juni 1980 vom Stapel Es wurde 1983 der Pazifikflotte zugeteilt und erhielt 1993 den Namen Swjatoj Georgi Pobedonosez deutsch Der siegreiche St Georg Die russisch orthodoxe Kirche ubernahm 2005 offiziell das Patronat fur das Boot Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Metropolit Kyrill und ein Vertreter der Marine Im Oktober 2010 fuhrte K 433 einen R 29R Raketenstart im Ochotskischen Meer durch 13 Das Boot wurde 2018 ausser Dienst gestellt 10 12 K 129 Bearbeiten Das Boot wurde am 9 April 1979 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 15 April 1981 vom Stapel Es wurde der Nordflotte zugewiesen und fuhrte einige Einsatze in der Polarregion durch Zwischen 1994 und 2002 wurde es zum Projekt 09786 umgebaut und erhielt die Nummer KS 129 2004 wurde es auf den Namen Orenburg getauft und befand sich 2008 noch im Dienst der Nordflotte Es gibt Einschatzungen nach denen das Boot als Tragereinheit oder Mutterschiff fur das 2008 gebaute geheime Projekt 10831 umgerustet wurde 14 K 44 Bearbeiten K 44 wurde am 31 Januar 1980 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 19 Januar 1982 vom Stapel Es gehorte zur Nordflotte und fuhrte mehrere Einsatze durch 1984 wurde seine Schleppsonarantenne wegen eines Konstruktionsfehlers von der Schraube des Bootes beschadigt Am 7 Juni 1995 diente das Boot als Basis fur einen Versuch der DARA bei dem eine zivile Version der R 29R Rakete mit der Bezeichnung Welle 1270 Kilometer Hohe erreichte bevor ein Nutzlastbehalter mit einem Fallschirm zu Boden ging 15 Im Dezember 1995 wurde die Mechanik zum Bewegen der Antennen auf dem Turm des Bootes beschadigt als diese beim Durchbrechen der Eisdecke nicht vorschriftsmassig gesichert waren Am 10 Januar 1998 erhielt das Boot den Ehrennamen Rjasan und startete am 12 Juli 2002 weitere Raketen im Rahmen eines Forschungsprojekts die jedoch ihr Ziel nicht erreichte 2008 wurde ein Start einer R 29R im Rahmen einer militarischen Ubung durchgefuhrt Belege und Verweise BearbeitenAnmerkungen Bearbeiten 16 000 Tonnen in getauchtem Zustand nach S A Spirichin Uberwasserschiffe Fahrzeuge und U Boote gebaut auf Werft Nr 402 S 147 Einzelnachweise Bearbeiten J Apalkow Schiffe der UdSSR Strategische Raketen U Boote und Mehrzweck U Boote S 26 CEG Newsletter 5 on Members activities in 2009 S 5 PDF 67 kB Geschichte der Zvezdochka State Machine Building Enterprise auf nti org gesichtet am 8 August 2011 N W Usenko P G Kotow W G Redanski W K Kulitschkow Als die nukleare U Boot Flotte der Sowjetunion entstand S 311 Specifics of the Multi Purpose Nuclear Submarine Dismantlingat FGUP MP Zvezdochka and Needs for Upgrades S 11 PDF 229 kB N W Usenko P G Kotow W G Redanski W K Kulitschkow Als die nukleare U Boot Flotte der Sowjetunion entstand S 269 Website der Werft star ru abgerufen am 13 August 2011 Project 667BDR submarine decommissioned N W Usenko P G Kotow W G Redanski W K Kulitschkow Als die nukleare U Boot Flotte der Sowjetunion entstand S 362 a b c Russianforces org Current status Strategic fleet Pressemeldung vom 22 Juli 2005 Auf kommersant ru abgerufen am 2 August 2011 a b Bulletin of the Atomic Scientists Hans M Kristensen amp Matt Korda Russian nuclear forces 2019 Artikel von Maria Iwanowa vom 29 Oktober 2010 russianskz info abgerufen am 3 August 2011 Memento vom 26 Oktober 2011 im Internet Archive pr 10830 pr 10831 pr 210 LOSHARIK Auf militaryrussia ru Franz Frisch Raketen zu Flugscharen Die Zeit Ausgabe 37 1996 gesichtet am 3 August 2011Literatur Bearbeiten Yu V Apalkov Korabli VMF SSSR Tom I Podvodnye lodki Chast 1 Raketnye podvodnye krejsera strategicheskogo naznacheniya i mnogocelevye podvodnye lodki etwa J Apalkow Schiffe der UdSSR Strategische Raketen U Boote und Mehrzweck U Boote Sankt Petersburg 2002 ISBN 5 8172 0069 4 russisch S A Spirihin Nadvodnye korabli suda i podvodnye lodki postrojki zavoda 402 etwa S A Spirichin Uberwasserschiffe Fahrzeuge und U Boote gebaut auf Werft Nr 402 Archangelsk 2004 ISBN 5 85879 155 7 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Delta III Klasse Sammlung von Bildern Projekt 667BDR bei deepstorm ru russisch Projekt 667BDR Memento vom 27 Februar 2007 im Internet Archive bei atrina flot narod ru russisch Sowjetische und russische Militar U Bootklassen nach 1945 Diesel U Boote 611 Zulu Klasse 613 Whiskey Klasse Projekt 614 615 Quebec Klasse 617 Whale Klasse 633 Romeo Klasse 641 Foxtrot Klasse 641B Tango Klasse 690 Bravo Klasse 877 Kilo Klasse 1710 Beluga Klasse 636 Improved Kilo Klasse 677 Lada KlasseJagd U Boote 627 November Klasse 685 Mike Klasse 705 Alfa Klasse Victor Klassen 671 I 671RT II 671RTM III 945 Sierra Klasse 971 Akula Klasse 885 Graney KlasseU Boote mit taktischen Raketen 651 Juliett Klasse 659 Echo Klasse 661 Papa Klasse 675 Echo II Klasse 670 Charlie Klasse 949 Oscar KlasseU Boote mit ballistischen Raketen 611 Zulu Klasse 629 Golf Klasse 658 Hotel Klasse 667A Yankee Klasse 667B Delta I Klasse 667BD II 667BDR III 941 Typhoon Klasse 667BDRM Delta IV 955 Borei KlasseSonstige 940 India Klasse 1839 Elbrus Klasse 1855 Pris Klasse 18270 Bester Klasse 865 Losos Klasse 10831 Loscharik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Projekt 667BDR amp oldid 234988098