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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Rozmital pod Tremsinem Pnovice deutsch Kniebitz 1939 1945 Kniebnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Litovel und gehort zum Okres Olomouc PnovicePnovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 1636 1 haGeographische Lage 49 43 N 17 9 O 49 722222222222 17 158055555556 227 Koordinaten 49 43 20 N 17 9 29 OHohe 227 m n m Einwohner 1 027 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 12Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Litovel ZerotinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ludmila Zavadilova Stand 2011 Adresse Pnovice 187783 12 PnoviceGemeindenummer 552160Website www pnovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPnovice befindet sich im Norden der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval zwischen der Oskava und ihrem Zufluss Hlavnice Gegen Suden erstreckt sich der Doubravawald Nachbarorte sind Zelechovice und Papuvka im Norden Ujezd und Strukov im Nordosten Zerotin Hnojice und Stadlo im Osten Moravska Huzova Libos Krnov Stepanov Novoveska ctvrt und Boudy im Sudosten Stren im Suden Brezove Rozvadovice Sargoun Chorelice Olomoucke Predmesti und Litovel im Sudwesten Tri Dvory Cervenka und Novy Dvur im Westen sowie Renoty und Detrichov im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine Besiedlung des Gemeindegebietes wahrend der Jungsteinzeit und Hallstattzeit Die erste schriftliche Erwahnung von Pnouicz erfolgte 1249 als Sitz des Vladiken Onesch de Pnouicz und dessen Sohn Blud Onesch der zuvor das Pradikat de Bludow gefuhrt hatte war ein Sohn des Blud von Bludow und von 1222 bis 1233 Burggraf in Olmutz Im Jahre 1280 wurde der Ort als Pnevici ab 1302 als Pnyewicz 1311 als Pnyowicz 1375 als Ponowicz und ab 1407 als Pniowicze bezeichnet 3 1368 erwarb Pavlik von Sovinec das Gut und die Feste Pnyewicz durch Heirat Sein Sohn Jesek der sich 1405 erstmals mit dem Pradikat z Pnovic bezeichnete begrundete den Familienzweig von Sovinec und Pnovice Pnovsky ze Sovince Dessen Sohn Jan war 1420 Oberster Landrichter in Olmutz 1425 1427 Hauptmann von Litovel und anschliessend bis 1430 Hauptmann von Olmutz Er erweiterte wahrend der Hussitenkriege die Herrschaft um das ehemalige Hradischer Klosterdorf Zelechovice 1446 folgte Jans Sohn Hynek Pnovsky ze Sovince der die Feste sowie die Dorfer Pnovice Lhota und Lavka seiner Frau Elisca von Kunstadt uberschrieb Ab 1481 ist Hyneks Sohn Jan und von 1490 bis 1498 dessen Bruder Jiri als Besitzer nachweisbar Um 1490 war Niklas Pecze von Tuleschitz Eigentumer der Guter Tuleschitz und Kniebitz Tuleschitz ging 1520 an die von Rechenberg Pnovice Kniebitz im Jahre 1500 an den Herrn Johann Stietinsky von Kostnik 4 Heralt Pnovsky ze Sovince der seit 1510 Besitzer des Gutes Pnovice der Dorfer Zelechovice Senice Popuvky sowie der wusten Dorfer Lavka und Lhota war liess auf morastigem Ackerland funf Fischteiche darunter den Ritovsky rybnik und Lavecky rybnik anlegen 1531 fiel die Herrschaft dem Glaubiger des uberschuldeten Jesek Pnovsky ze Sovince Jan Lhotsky von Pteni und dessen Frau Mandalena von Vimperk zu der gegen den Verkauf fur 16 000 Gulden an Johann von Pernstein in Einspruch gegangen war Ihm folgte sein Sohn Zdenek Lhotsky von Pteni der das Gut Pnovice mit der Feste und der um 1550 gegrundeten Brauerei sowie den Dorfern Zelechovice und Popuvky Popovice 1555 an Wenzel Berka von Duba verkaufte Dieser schlug das Gut seiner Herrschaft Sternberg zu Popuvky wurde dabei letztmals als Dorf aufgefuhrt Wahrscheinlich erlosch das seit 1078 nachweisbare Dorf wahrend der von 1556 bis 1558 andauernden Pestepidemie bei der die gesamte Herrschaft Sternberg verodete und verarmte 1574 wurde anstelle des erloschenen Dorfes Popuvky der Hof Popuvsky Papuvka angelegt Ab 1534 wurde das Dorf als Kniebitz bzw Knibitz und ab 1572 als Pinovice bzw Pyniowicze bezeichnet 3 Nachfolgender Besitzer war Karl II von Munsterberg der 1570 durch Heirat an die Herrschaft Sternberg gelangt war Die Feste die ihre Bedeutung als Herrensitz verloren hatte wurde dem Verfall preisgegeben und 1599 letztmals erwahnt Spater entstand an ihrer Stelle ein herrschaftlicher Speicher 1642 besetzten schwedische Truppen das Gebiet und hielten es noch bis 1650 Die Matriken wurden ab 1648 in Gnoitz und seit 1771 vor Ort gefuhrt Nach dem Tod des Herzogs Karl Friedrich I von Munsterberg Oels mit dem die schlesische Linie der Podiebrader erlosch folgte ihm 1647 sein Schwiegersohn Silvius I Nimrod von Wurttemberg Oels Er liess mit Bewilligung Kaiser Leopolds I zum 9 September 1692 die Herrschaft Sternberg in drei Amter teilen von denen seine Sohne Christian Ulrich Knibitz Karl Sternberg und Silvius II Friedrich Karlsberg erhalten sollten Im Jahre 1691 lebten in dem Dorf 178 Personen davon waren 73 Kinder 44 Frauen 37 Manner 17 Magde und elf Knechte 5 Christian Ulrich verkaufte das Amt Knibitz am 18 Juni 1696 an Johann Adam Andreas von Liechtenstein der sechs Tage spater auch das Amt Sternberg von Anna Sophia von Mecklenburg erwarb Nachdem Johann Adam von Liechtenstein am 1 September 1699 auch das 1693 von Silvius II Friedrich an Dietrich Heinrich von Strattmann verkaufte Amt Karlsberg in seinen Besitz bringen konnte vereinte er die Herrschaft wieder 6 Weitere Namensformen waren Pinovitz 1672 Kniwitz 1678 und Knibis ab 1720 3 Im Jahre 1786 liess Wenzel von Liechtenstein ein Schulhaus errichten das 1792 eingeweiht wurde 7 Zum Gut Knibitz gehorten die Meierhofe Luschitz und Popuwek Letzteren Hof liessen die Fursten von Liechtenstein 1812 neu errichten er galt der grosste in ganz Mahren Die Fischteiche wurden im 19 Jahrhundert trockengelegt Mit der Einschulung der Kinder aus Strukov musste das Schulhaus 1827 erweitert werden 1843 lebten in den 94 Hausern des Ortes 704 Menschen 5 Dem Dorfbrand vom 27 Mai 1835 fiel auch die Schule zum Opfer der Unterricht wurde 1856 wieder aufgenommen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb der Ort immer zur Furstlich Liechtensteinischen Herrschaft Sternberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pinovice Kniebitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Litovel und dem Gerichtsbezirk Unicov Zu dieser Zeit hatte die Gemeinde 688 Einwohner 1869 lebten in den 79 Hausern des Ortes 811 Personen Ab 1855 gehorte Pnovice zum Bezirk Unicov ab 1868 zum Bezirk Litovel und ab 1909 unter dem Namen Pinovice zum Bezirk Sternberg Zwischen 1869 und 1870 wurde die Schule erweitert 1876 ersteigerte die Gemeinde mit Unterstutzung der Fursten von Liechtenstein die alte Weinbrennerei die drei Funftel des Kaufpreises ubernahmen fur 12 560 Gulden und baute diese zur Schule um Die alte Schule und die restlichen Teile der Weinbrennerei wurden 1878 verkauft Im Jahre 1880 war das Dorf auf 109 Hauser angewachsen und hatte 810 Einwohner Zehn Jahre spater lebten in den 115 Hausern 834 Personen Im Jahre 1900 wurden 1648 ha der 1696 ha umfassenden Gemarkung landwirtschaftlich genutzt und die 124 Hauser von 822 Personen bewohnt 1912 wurde die Gemeinde dem Bezirk und Gerichtsbezirk Litovel zugeordnet Beim Zensus von 1921 wurden 136 Hauser und 883 Einwohner gezahlt 1930 bestand Pnovice bereits aus 160 Hausern in denen 872 Personen lebten Seit 1921 wird wieder der Ortsname Pnovice verwendet Wahrend der deutschen Besetzung erhielt der Ort den deutschen Namen Kniebnitz 1949 kam das Dorf zum Bezirk und Gerichtsbezirk Sternberk 1950 bestand der Ort aus 188 Hausern und hatte 779 Einwohner 1958 wurden Teile der Gemarkung an Strukov angeschlossen Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde Pnovice nach der Auflosung des Okres Sternberk dem Okres Olomouc zugeordnet Im Jahre 1961 bestand Pnovice aus 176 in denen 837 Personen lebten 1970 waren in den 192 Hausern des Dorfes 867 Personen gemeldet Im Jahre 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Litovel Nach der Samtenen Revolution loste sich Pnovice wieder los und bildete seit 1990 eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1991 wurden 875 Einwohner 282 Wohnungen und 226 Einfamilienhauser gezahlt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Pnovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Pnovice gehoren die Ansiedlungen Boudy und Papuvka Papuskahof auch Papuvkahof Sehenswurdigkeiten BearbeitenHistorischer Dorfplatz am linken Ufer der Oskava Klassizistische Pfarrkirche des hl Wenzel erbaut 1771 geweiht wurde sie 1777 Altes Pfarrhaus aus dem Jahre 1773 Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz geschaffen 1860 Landschaftsschutzgebiet Litovelske Pomoravi sudlich und sudwestlich des DorfesWeblinks BearbeitenPrasentation auf den Webseiten der Mikroregion Unicovsko Lubos Macholan Pnovice a tamni hospodari v rozmezi let 1590 az 1695 Bakkalauratsdiplomarbeit Brno 2008Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 552160 Pnovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b c Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 466 467 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Franz Josef Schwoy Topographie vom Markgrafthum Mahren Wien 1794 Seiten 325 370 419 u 614 a b Lubos Macholan Pnovice a tamni hospodari v rozmezi let 1590 az 1695 Bakkalauratsdiplomarbeit Brno 2008 Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert Band 5 S 720 721 http www pnovice cz skola index php nid 6841 amp lid CZ amp oid 1166955Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov 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