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Grygov deutsch Grugau 1939 1945 Konigswald alter auch Krigau 3 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc GrygovGrygov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 1272 1 haGeographische Lage 49 32 N 17 19 O 49 531666666667 17 308888888889 206 Koordinaten 49 31 54 N 17 18 32 OHohe 206 m n m Einwohner 1 532 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 583 73 783 73Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Blatec Velky TynecBahnanschluss Prerov OlomoucStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Tomas Kubacek Stand 2011 Adresse Sramkova 19783 73 GrygovGemeindenummer 501841Website www grygov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGrygov befindet sich drei Kilometer links der March in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Durch den Ort fuhrt die Eisenbahnstrecke Prerov Olomouc Ostlich erhebt sich der Chlum 344 m und im Sudosten die Horka und der Chrast Gegen Sudwesten erstreckt sich das Auwaldgebiet Kralovstvi Konigswald Nordlich des Dorfes fliesst der Bach Tynacka dahinter verlauft die Schnellstrasse R 35 Nachbarorte sind Vsisko und Holice im Norden Velky Tynec im Nordosten Prestavlky im Osten Horka Suchonice und Krcman im Sudosten Majetin im Suden Dub nad Moravou Tucapy Bolelouc Certoryje Drahlov Charvaty und Blatecky Mlyn im Sudwesten Blatec und Kozusany Tazaly im Westen sowie Novy Dvur Nemilany und Nove Sady im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Grundung des Dorfes Aw Au erfolgte im Jahre 1306 durch die Stadt Olmutz der Konig Wenzel III zu diesem Zweck ein Buschland uberlassen hatte Daraus entwickelte sich ein lang andauernder Streit zwischen der Stadt und Unka von Majetin der dieses Gebiet fur sich beanspruchte Ab 1313 wurde das Dorf deshalb als Kriegaw bzw Krygaw bezeichnet Die Olmutzer Burgerschaft entschadigte Unka schliesslich 1352 mit 50 Pfund Groschen 1393 kaufte der Olmutzer Burger Pesek von Prostejov einen Wirtschaftshof in Krygaw 1399 wurde der Edelmann Adam von Krygaw exkommuniziert nachdem er im mahrischen Bruderkrieg als Gefolgsmann des Markgrafen Prokop von Mahren an der Plunderung kirchlicher Guter beteiligt war Ab 1408 wurde der Ort Krigaw 1462 Grigow ab 1508 Grygov ab 1655 Grigau bzw Griegau ab 1676 Grugge 1691 Gregow 1751 Gregen ab 1771 Gregov ab 1846 Grugau und 1849 Grigava genannt 4 An der Horka wurde seit 1513 Kalkstein abgebaut 1541 beschloss die Stadt den Bau einer Kalkbrennerei und zwei Jahre spater wurden zwei Brenner angestellt Im Hufenregister von 1657 sind fur Grigau vier Bauern je zwei Halb und Viertelhufner sowie neun Hausler aufgefuhrt Die Matriken werden seit 1662 in Velky Tynec gefuhrt Am Marcharm Moravka zwischen Grygov und Blatec liess die Stadt 1773 eine Wassermuhle errichten fur die der Mullermeister Rodeker die Konzession erhielt 1841 wurde die Eisenbahnstrecke von Olmutz nach Prerau fertiggestellt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Grygov immer der Stadt Olmutz untertanig nbsp Neuer Bahnhof GrygovNach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Grygov Grugau ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Olmutz In den 1850er Jahren entstand am Bahnubergang der alte Bahnhof Er wurde 1901 durch den neuen Bahnhof am sudwestlichen Ortsrand ersetzt und diente bis zu seinem Abriss im Jahre 1961 als Wohnhaus 1874 wurde in Grygov eine eigene Schule eingeweiht zuvor erfolgte der Unterricht in Velky Tynec Vier der Kalkbruche belieferten die 1897 in Rolsberk bei Olmutz errichtete Zementfabrik Hruza amp Rosenberg dazu entstand eine 600 mm Schmalspurbahn zur Bahnstation 1909 wurde ein zweites Schulhaus fertiggestellt Zwischen 1910 und 1911 liess Hruza amp Rosenberg eine Schmalspurbahn vom Werk zu den Kalkbruchen herstellen Infolge mehrerer Brande in den 1890er Jahren bildete sich 1900 eine Freiwillige Feuerwehr Ab 1921 gehorte die Gemeinde zum Okres Olomouc venkov 1926 erfolgte der zweigleisige Ausbau der Eisenbahnstrecke Wahrend der deutschen Besetzung erhielt der Ort den Namen Konigswald Besitzer des Kalkwerkes war bis 1946 die Stadt Olomouc 1950 kam die Gemeinde zum Okres Olomouc okoli und seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort sie zum Okres Olomouc Die Kalkbrennerei und der letzte der sechs Kalkbruche stellten 1973 ihren Betrieb ein Die Stadt Olomouc nutzte die Bruche A D zwischen 1971 und 1996 zur Mullverkippung Nach der Samtenen Revolution regte sich unter der Einwohnerschaft von Grygov Widerstand gegen die Olmutzer Mullkippe Im Jahre 1993 blockierten Demonstranten fur zwei Tage die Zufahrt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Grygov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Grygov gehort die Ansiedlung Horka Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Skulptur des hl Wenzel nbsp Skulptur der hl Katharina von AlexandrienKapelle des hl Johannes von Nepomuk erbaut 1846 anstelle eines Glockenturmes Sie wurde am 17 Mai 1849 geweiht Barocke Sandsteinskulpturen des hl Wenzel und der hl Katharina von Alexandrien im Park an der Kapelle Die in den 1720er Jahren aus feinkornigem Moleteiner Sandstein entstandenen jeweils 2 20 m hohen Kunstwerke werden dem Olmutzer Bildhauer Philipp Sattler zugeschrieben Sie sind seit 1958 denkmalgeschutzt In den 1970er Jahren wurden die Figuren an die Kirche von Velky Tynec versetzt Sie kamen 1997 nach Grygov zuruck und wurden im Jahr darauf restauriert Kalkbruche am Hugel Horka seit 1513 nachweislich Auwaldgebiet Kralovstvi seit 1995 als Naturreservat geschutzt Konigseiche Kral dub sudlich des Dorfes am Rande des Konigswaldes der etwa 500 jahrige stattliche Baum ist als Baumdenkmal geschutzt Abfertigungsgebaude und Wohnhaus der Bahnstation Grygov erbaut 1901 beide Gebaude sind seit 2003 als Kulturdenkmale geschutzt Statue der Immaculata geschaffen 1871 Statue des hl Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1871 Denkmal zur Grundung der CSR sudostlich des Dorfes im Wald Hajek errichtet 1928 Gedenkstein fur Jan Sramek errichtet 2001 Die Sramek Buste ist ein Werk von Karel Horinek aus dem Jahre 1991 Gedenkstein der Befreiung der Opfer des Ersten Weltkrieges und fur T G Masaryk errichtet 1947 Er wurde 1997 restauriert und der Legionarskopf von der fruheren Freiheitsstatue aufgesetzt Mehrere Kreuze aus dem 19 JahrhundertSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJan Sramek 1870 1956 Theologe und Politiker Lubomir Pleva 1929 1998 Musiker und viermaliger Weltmeister im MundharmonikaspielWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grygov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Grygov Geschichte des Kalkwerkes Grygov der Kalkbruche an der Horka und dem Chrast sowie der Zementfabrik Hruza amp RosenbergEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 501841 Grygov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http biblio unibe ch adam zoom zoom php col ryh amp pic Ryh 4407 23 Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 141 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grygov amp oldid 176439367