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Mladec deutsch Lautsch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer westlich von Litovel und gehort zum Okres Olomouc MladecMladec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 1207 1 haGeographische Lage 49 42 N 17 1 O 49 706944444444 17 018611111111 251 Koordinaten 49 42 25 N 17 1 7 OHohe 251 m n m Einwohner 720 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 21 784 01Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Lostice LitovelBahnanschluss Litovel MladecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Vaclav Arnos Stand 2009 Adresse Mladec 78783 21 ChudobinGemeindenummer 504246Website www mladec czTropfsteinhohle in MladecNove Zamky Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMladec befindet sich am ostlichen Fusse des Hugels Tresin Trzezin 345 m im Nordwesten der Hanna Durch das Dorf fliessen die Bache Mlynsky potok und Hradecka Im Norden fuhrt die Schnellstrasse R 35 E 442 vorbei dort liegt auch die Abfahrt 223 Mladec Nachbarorte sind Nove Zamky im Norden Novy Dvur im Nordosten Viska und Litovel im Osten Sobacov und Chudobin im Sudosten Nova Ves im Suden Merotin und Hradecna im Sudwesten Paterin und Bila Lhota im Westen sowie Menik Rimice und Nove Mlyny im Nordwesten Geschichte BearbeitenIn der nahe dem Ort gelegenen Bocek Hohle deutsch Lautscher Hohle wurden jungpalaolithische Lautscher Spitzen aus der Epoche des Aurignacien zusammen mit Skelettteilen und Schadeln des Cro Magnon Menschen gefunden Die Hohle wurde vermutlich in den 1820er Jahren nach Sprengungen in einem Steinbruch entdeckt alle homininen Fossilien wurden zwischen 1881 und 1922 geborgen 3 Mit 14C Daten von bis zu 31 000 BP gehoren sie zu den wenigen gesicherten Menschenresten aus dem Aurignacien 4 5 Weitere archaologische Funde der Gegend um Mladec stammen ebenfalls aus der Jungsteinzeit Erstmals urkundlich erwahnt wurde Mladec im Jahre 1350 als Besitz der Margarethe von Mladec 1371 wurde das Dorf an die Herrschaft Aussee angeschlossen Seit 1407 ist in Mladec eine Muhle nachweisbar 1487 erwarben die Herren von Wlaschim die Herrschaft ihren folgten ab 1533 die Boskowitzer und ab 1597 die Liechtensteiner Im Jahre 1826 wurde bei Steinbrucharbeiten fur den Strassenbau die Lautscher Hohle entdeckt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mladec Lautsch mit den Ortsteilen Novy Zamek Neuschloss und Novy Dvur Neuhof ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Litovel 1877 wurde in Mladec eine Dorfschule errichtet Im Jahre 1914 nahm die Lokalbahn Littau Gross Senitz die Nebenstrecke Litovel Mladec auf die die Lautscher Kalkbruche an das Eisenbahnnetz anschloss 1918 wurden die Hutten an der Lautscher Hohle eingeweiht Die Hohle wurde 1933 als Naturreservat geschutzt Nach der Auflosung des Okres Litovel kam die Gemeinde 1961 zum Okres Olomouc zugleich wurden Sobacov und Merotin eingemeindet Im Schloss Nove Zamky wurde 1964 eine Sozialfursorgeanstalt eingerichtet 1990 loste sich Merotin los und bildete wieder eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Mladec besteht aus den Ortsteilen Mladec Lautsch Nove Zamky Neuschloss und Sobacov Sobatsch 6 Grundsiedlungseinheiten sind Mladec und Sobacov 7 Das Gemeindegebiet gliedert sich die Katastralbezirke Mladec und Sobacov 8 Partnergemeinde BearbeitenOstrovacice Tschechien seit 1997Sehenswurdigkeiten BearbeitenKarsthugel Tresin mit der Hohle Mladecske jeskyne Lautscher Hohle der Ruine des 1730 errichteten Tempels Rytirska sin Rittersaal und der Felsen Certuv most Teufelsbrucke Schloss Nove Zamky mit Park das 1690 nach Planen von Antonio Beduzzi anstelle eines Jagdschlosses aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts errichtete und in den Jahren 1730 1733 umgestaltete Bauwerk brannte 1805 ab Zwischen 1813 und 1820 wurde das Schloss durch Joseph Hardtmuth im klassizistischen Stil wiederaufgebaut Es diente dann als Sommersitz der Liechtensteiner und ab dem Ende des 19 Jahrhunderts bis 1945 als Verwaltungssitz der Ausseer Guter Nach der Enteignung zum Ende des Zweiten Weltkrieges wird das Schloss seit 1964 als Sozialfursorgeanstalt genutzt Kapelle in Mladec Kapelle in SobacovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 504246 Mladec Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Eintrag Mladec in Bernard Wood Hrsg Wiley Blackwell Encyclopedia of Human Evolution 2 Bande Wiley Blackwell Chichester u a 2011 ISBN 978 1 4051 5510 6 Eva M Wild Maria Teschler Nicola Walter Kutschera Peter Steier Erik Trinkaus Wolfgang Wanek Direct dating of Early Upper Palaeolithic human remains from Mladec In Nature Bd 435 Nr 7040 2005 S 332 335 doi 10 1038 nature03585 Zur Datierung von Mladec http www uir cz casti obce obec 504246 Obec Mladec http www uir cz zsj obec 504246 Obec Mladec http www uir cz katastralni uzemi obec 504246 Obec MladecStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mladec amp oldid 216969096