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Libos deutsch Libusch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Sternberk und gehort zum Okres Olomouc LibosLibos Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 430 1 haGeographische Lage 49 42 N 17 13 O 49 692222222222 17 223611111111 222 Koordinaten 49 41 32 N 17 13 25 OHohe 222 m n m Einwohner 619 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 13Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Hnojice StepanovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan David Stand 2011 Adresse Libos 82783 13 Stepanov u OlomouceGemeindenummer 569003Website www libos cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLibos befindet sich in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval zwischen der Oskava und ihrem Zufluss Rici potok bzw Rica Nachbarorte sind Hnojice im Norden Stadlo und Lhota im Nordosten Moravska Huzova und Starnov im Osten Bohunovice Moravska Lodenice und Benatky im Sudosten Brezce und Stepanov im Suden Jilkov Novoveska Ctvrt und Krnov im Westen sowie Boudy Pnovice und Zerotin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Luboss erfolgte im Jahre 1078 als Herzog Otto I dem Kloster Hradisko die Muhle und eine Halbhufe des Dorfes uberliess Weitere Namensformen waren Lubos 1276 Libos ab 1468 Libose ab 1513 Libuse ab 1531 Lebussa ab 1603 Libuss 1672 Liboss ab 1677 Libusch ab 1720 Libussium 1771 und Lybesch 1772 3 Im Jahre 1601 erwarb der Hradischer Pralat Georg Pavorin von Pavorin ein Gut und die Muhle in Libuse Die Matriken wurden ab 1648 in Hnojice gefuhrt Seit 1699 ist mit Jan Hrabal ein Richter in Liboss nachweisbar Die erste in Latein gehaltene Ortschronik entstand 1732 Westlich des Dorfes entstand 1786 die Kolonie Gilkendorf Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Libuse Libusch ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Sternberg Im Jahre 1854 hatte das Dorf 489 Einwohner 1868 erfolgte der Bau der Brucke zwischen Libuse und Jilkov Drei Jahre spater begann der Mauermeister Josef Malik aus Vilemov mit dem Bau eines Schulhauses das 1873 vollendete wurde Bis dahin wurden die Kinder in Hnojice unterrichtet Ab 1880 fuhrte die Gemeinde den Namen Libos Zu dieser Zeit lebten in den 64 Hausern der Gemeinde 457 Menschen 1882 kaufte die Gemeinde bei der Firma Frantisek Smekal aus Cechy pod Kosirem die erste Feuerspritze Am 16 Mai 1888 wurde die Strasse von Moravska Huzova nach Stepanov fertiggestellt Die Gemeinde Jilkov schloss sich am 27 Marz 1898 an Libos an amtlich bewilligt wurde der Zusammenschluss erst am 8 Juli 1914 1888 begann in Libos die Bullenzucht Zwischen 1899 und 1900 erfolgte der Bau eines neuen Armenhauses Die Dorfstrasse wurde im Jahre 1900 fur 644 Gulden auf knapp 800 m Lange bis zur Kapelle hergestellt Die Muhle brannte 1902 ab und wurde im Jahr darauf durch einen neuen Besitzer wieder in Betrieb genommen Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1906 Seit 1910 wurde der tschechische Ortsname Libus verwendet 1912 begann unter Leitung von Alois Samobrd die Regulierung der Oskava und der Rica Dabei entstanden am Weg von der Kapelle ein Steg sowie an der Strasse nach Stepanov eine eiserne Brucke uber die Oskava und bei der Muhle wurde ein Wehr errichtet Ausserdem wurde zwischen Stepanov und Krnov eine Betonbrucke uber den Fluss errichtet Die Strassenverbindung von der Kapelle nach Hnojice wurde 1912 hergestellt Das Junihochwasser der Rica verzogerte 1914 die Regulierungsarbeiten diese wurden erst wahrend des Ersten Weltkrieges abgeschlossen Am 2 September 1917 wurde das Dorf vom Elektrizitatswerk Sternberk erstmals mit elektrischem Strom beliefert Die Bahnstrecke zwischen Stepanov und Zabreh wurde im Marz 1924 zweigleisig ausgebaut Am 27 Marz 1925 wurde die Gemeinde Libusch in Libos umbenannt Zwei Jahre spater wurde an der Oskava ein neues Wehr und eine Betonbrucke errichtet Die Schule wurde 1930 erweitert In diesem Jahre bestand die Gemeinde aus 101 Hausern und hatte 466 Einwohner von denen 273 in Libos und 193 in Jilkov lebten Wahrend der Weltwirtschaftskrise wurde 1931 die Regulierung der Rica fortgesetzt und in den Wiesen bei Krohec ein neuer Steg errichtet 1932 kaufte die Freiwillige Feuerwehr fur 3500 Kronen einen Pkw Praga Grand 1935 begann der Bau der Strasse nach Krnov Nach dem Munchner Abkommen wurden am 8 Oktober 1938 die Nachbarorte Hnojice Starnov Moravska Huzova Lastany und Belkovice von der Wehrmacht besetzt so dass Libos zum Grenzort zum Deutschen Reich wurde Nachdem der deutschsprachige Teil des Okres Sternberk als Landkreis Sternberg dem Deutschen Reich zugeschlagen wurde verblieb Libos bei der Resttschechei und wurde dem Okres Olomouc zugeordnet Die Schule wurde am 27 August 1940 geschlossen und die Kinder nach Stefanau umgeschult Zwischen dem 5 und 6 Mai 1945 nahm die 8 Sowjetische Armee den Ort ein Zuvor hatte die Wehrmacht die Brucken uber den Graben an der Schmiede und uber die Oskava bei Stepanov gesprengt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Gemeinde wieder zum Okres Sternberk zuruck Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Sternberk aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Olomouc zugeordnet Zugleich erfolgte die Eingemeindung von Krnov Im Jahre 1976 wurde Libos nach Stepanov eingemeindet Zu dieser Zeit bestand die Gemeinde aus 169 Hausern und hatte 529 Einwohner Davon lebten 428 in den 80 Hausern des Ortsteiles Libos und den 51 Hausern von Jilkov sowie 101 in den 38 Hausern von Krnov Im Jahre darauf wurde das Kulturhaus eroffnet Libos loste sich 1990 wieder von Stepanov los und bildet seither eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Libos sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Libos gehoren die Ansiedlungen Jilkov Gilkendorf auch Jilkendorf und Krnov Jagersfeld Grundsiedlungseinheiten sind Krnov und Libos 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Krnov und Libos 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen im 19 Jahrhundert Kapelle der hl Kreuzerhohung erbaut 1732 am oberen Ortsausgang Bildstock an der Strasse nach Hnojice errichtet 1865 Er erhielt 1893 ein neues Sandsteinkreuz Wappentafel des Hradischer Abtes Georg Pavorin von Pavorin geschaffen nach 1601 sie befindet sich heute am Kulturhaus Gedenkstein Hl Kreuz geschaffen 1893 Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet 1924 Gedenkstein fur die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs geschaffen 1948 aus Moleteiner Sandstein Kapelle des hl Antonius von Padua in Krnov errichtet 1871 Kreuz in Krnov errichtet 1890 anlasslich des 100 Jubilaums der OrtsgrundungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 569003 Libos Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 316 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http www uir cz zsj obec 569003 Obec Libos http www uir cz katastralni uzemi obec 569003 Obec LibosStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Libos amp oldid 187767062