www.wikidata.de-de.nina.az
Ustin deutsch Ustin 1939 1945 Austin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich des Stadtzentrums von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc UstinUstin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 440 1 haGeographische Lage 49 35 N 17 10 O 49 589166666667 17 159722222222 238 Koordinaten 49 35 21 N 17 9 35 OHohe 238 m n m Einwohner 448 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 46Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Olomouc KoniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jana Chalupova Stand 2011 Adresse Ustin 9783 46 TeseticeGemeindenummer 552364Website www ustin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenUstin befindet sich am rechten Ufer des Baches Stouska gegenuber der Einmundung des Hnevotinsky potok in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Nordostlich erheben sich die Vinohradky 263 m Nachbarorte sind Prikazy Krepelka Skrben und Bruchotin im Norden Krelov und Repcin im Nordosten Neredin und Topolany im Osten Hnevotin im Sudosten Lutin im Suden Slatinice Lubenice und Drahanovice im Sudwesten Rataje und Tesetice im Westen sowie Vojnice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Ustyn erfolgte im Jahre 1078 im Zuge der Grundung des Benediktinerklosters Hradisko durch Herzog Bretislav I Dieser stiftete darin dem Kloster dabei die drei Vorwerkshofe in Vstin die er 1060 von seinem Bruder Vratislav II erhalten hatte Das als Rundling angelegte Dorf befand sich zu dieser Zeit im weltlichen Besitz Im Jahre 1373 gehorte das Gut den Vladiken Seflin Sumplin und Hanus von Ustin die es an Sulik von Konice verausserten Dieser verkaufte schliesslich den Besitz an den Hradischer Abt Teward Seit 1378 gehorte ganz Ustyn zu den Klostergutern Im selben Jahre wurde der Ort auch als Hustein bzw Hustyn bezeichnet Weitere Namensformen waren Ustin ab 1516 Ustein 1718 Ostin 1720 und Ustinium 1771 3 Die Matriken werden seit 1651 in Tesetice gefuhrt Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen fiel der Hradischer Anteil von Ustin 1784 dem Religionsfonds zu der 1786 den Hof parzellieren und auf seinen Fluren an der nordostlichen Peripherie von Ustin entlang der Strasse nach Olmutz eine aus zwei Hauserreihen bestehende Kolonie angelegen liess Diese wurde nach dem durchfuhrenden Wiener Hofbeamten einem Freiherrn von Skal als Skalow benannt Die Siedler waren uberwiegend Deutsche aus Nebotein Sie erhielten je einen Bauplatz und drei Hektar Ackerland Weitere Anteile an dem Dorf hielten die Olmutzer Propstei St Mauritz und die Herrschaft Cechy pod Kosirem 1827 kaufte Philipp Ludwig Graf Saint Genois d Aneaucourt die Kameralherrschaft Hradisch vom Religionsfonds 1834 legte ein Grossfeuer den ganzen Ort in Schutt und Asche Ab 1839 wurde das Dorf Hostin und 1849 Hustin genannt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf zwischen den Herrschaften Hradisch Cechy und der Propstei St Mauritz geteilt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hostin Ustin mit der Ansiedlung Skalov Skalow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Olmutz 1865 schleppten preussische Truppen die Cholera ein Im Jahre 1889 wurde in Hostin eine eigene Schule eingeweiht zuvor fand der Unterricht in Tesetice statt Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1892 Der heutige Ortsname Ustin wird seit 1921 verwendet Ab 1921 gehorte die Gemeinde zum Okres Olomouc venkov und ab 1949 zum Okres Olomouc okoli 1928 wurde in Ustin eine Kanalisation angelegt und die Strasse von Skalov nach Tesetice gepflastert Wahrend der deutschen Besetzung erhielt die Gemeinde den deutschen Namen Austin 1961 wurde Ustin Teil des Okres Olomouc 1976 erfolgten die Eingemeindung nach Tesetice und die Schliessung der Schule In den 1980er Jahren wurden die Hauser von Skalov die bis dahin eine eigene Nummerierung hatten an die Hausnummern von Ustin angeschlossen Damit verschmolz Skalov mit Ustin Seit 1990 bildet Ustin wieder eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ustin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Ustin gehort die Ortslage Skalov Skalow Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinerne Brucke uber die Stouska am sudwestlichen Ortsausgang Historischer Gasthof Pod zudrem mit Vorlaube zudr und Gewolbe er wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts durch das Kloster Hradisko im hannakischen Stil als herrschaftliche Schanke errichtet und trug ursprunglich den Namen U labute Zum Schwan Zwischen 1992 und 1993 wurde das Gebaude saniert Arkadenwallanlage am Gut Nr 38 Bildstock zwischen Ustin und Topolany geweiht am 2 Juni 2011 Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz Statuengruppe Pieta Kapelle der hl Johannes und Paulus auf dem Dorfplatz errichtet 1861 1862 Kapellchen des hl Florian an der Strasse nach Tesetice Denkmal fur die Gefallenen beider Weltkriege geschaffen 1946 vom Bildhauer Julius PelikanEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 552364 Ustin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 658 659 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF Datei 2 1 MB Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ustin amp oldid 183999158