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Bystrovany deutsch Bistrowan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer ostlich von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc BystrovanyBystrovany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 351 1 haGeographische Lage 49 36 N 17 19 O 49 596944444444 17 319722222222 231 Koordinaten 49 35 49 N 17 19 11 OHohe 231 m n m Einwohner 991 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 772 00Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Olomouc Velka BystriceBahnanschluss Olomouc Opava vychodStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Vagnerova Stand 2011 Adresse Sramkova 115 9779 00 BystrovanyGemeindenummer 547026Website www bystrovany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBystrovany befindet sich sudwestlich der Oderberge in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Das Dorf liegt am rechten Ufer der Bystrice gegenuber dem Abzweig des Grabens Hamersky nahon Durch den nordlichen Teil des Ortes fuhrt die Bahnstrecke Olomouc Opava vychod sudlich verlauft die Staatsstrasse I 35 E 462 E 442 von Olomouc zur Schnellstrasse R 35 Nordostlich erhebt sich der Svaty kopecek Heiligenberg 412 m Nachbarorte sind Drozdin im Norden Bukovany im Nordosten Velka Bystrice im Osten Praslavice Svesedlice und Vacanovice im Sudosten Cechovice Velky Tynec und Vsisko im Suden Holice und Rolsberk im Sudwesten Hodolany und Belidla im Westen sowie Pavlovicky Chvalkovice und Tynecek im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde das zu den Gutern des Pramonstratenserklosters Hradisko gehorige Dorf Bistrouuan 1277 im Zuge eines Streites mit dem Kloster Velehrad um vier Huben Ackerland an der Grenze mit Chvalkovice Dieser wurde gerichtlich beigelegt und sowohl Bistrouuan als auch dem Velehrader Klosterdorf Chvalkovice jeweils zwei Huben zugesprochen Der Ortsname Bystrovany ist seit 1437 nachweisbar Im Jahre 1473 entzog Gegenkonig Matthias Corvinus dem Kloster das Dorf und ubereignete es der Stadt Olmutz Hieraus entstand ein langwieriger Streit zwischen dem Kloster und dem Olmutzer Rat uber die Besitzrechte Im Jahre 1531 wurde er durch den Rat mit einer Zahlung von 200 Schock Groschen an das Kloster schliesslich beigelegt Weitere Namensformen waren ab 1511 Bistrowan ab 1656 Bystrowan sowie 1771 Klein Wysternitz und Bistrovanium 3 Bystrovany war Sitz eines freien Erbvogtes Nachdem der Vogtshof 1535 mit dem Tode des kinderlosen Jiri Heska in Heimfall geraten war nutzte der Olmutzer Rat dies zur Abschaffung der Freiheiten und bestellte fortan Setzvogte Im Jahre 1635 bestand das Dorf aus zwei Bauern 13 Halbhufnern und zwei Viertelhufner Die Matriken werden seit 1651 in Velka Bystrice gefuhrt Im Jahre 1835 bestand das Dorf aus 49 Hausern Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bystrovany immer ein Olmutzer Ratsdorf Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bystrovany Bistrowan ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Olmutz 1870 lebten in dem Ort 376 Menschen Im selben Jahre begann der Bau der Eisenbahnstrecke von Olmutz nach Jagerndorf Dabei erhielt Bystrovany eine Bahnstation in die am 1 Oktober 1872 der erste Zug einfuhr 1889 errichtete Moritz Fischer aus Olmutz in Bystrovany eine Ziegelei Wenig spater entstand durch die Aktiengesellschaft Macak a spol eine weitere Ziegelei Die Fischersche Ziegelei wurde von der Prager Creditbank aufgekauft und die Gesellschaft Durit gebildet Am 6 August 1914 wurde der Ort nach einem Wolkenbruch bei Velka Bystrice von einer Flutwelle der Bystrice heimgesucht die insbesondere in der Ortslage Zabrani starke Schaden verursachte Im 20 Jahrhundert begann die Bebauung des linken Bystrice Ufers 1920 hatte die Gemeinde 695 Einwohner zehn Jahre spater waren es bereits 892 Ab 1921 gehorte die Gemeinde zum Okres Olomouc venkov 1927 errichtete die Firma Durit ein Dampfsagewerk Die Macak AG ging wahrend der 1930er Jahre infolge der Weltwirtschaftskrise in Konkurs In dieser Zeit erfolgte die Regulierung der Bystrice zwischen Velka Bystrice bis zur Mundung Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden beide Ziegeleien bei einem Bombardement zerstort und nicht wieder aufgebaut 1950 kam die Gemeinde zum Okres Olomouc okoli und seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort sie zum Okres Olomouc Im Jahre 1975 wurde Bystrovany in die Stadt Olomouc eingemeindet Zum 1 Janner 1993 loste sich Bystrovany wieder los und bildete eine eigene Gemeinde Im Zusammenhang mit dem Bau des PREFA Werkes Bystrovany entstand zu Beginn der 1990er Jahre eine neue Eisenbetonbrucke uber die Bystrice und westlich des Ortes eine Ortsumfahrung so dass der Verkehr in Richtung Sternberk nicht mehr durch den Ortskern rollt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Bystrovany sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Bartholomaus aus dem Jahre 1884 auf dem Dorfanger Sie wurde am 21 September 1887 zusammen mit dem Kreuz geweiht Steinernes Kreuz vor der Kapelle errichtet 1887Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Obzina 1871 1927 Drucker und VerlegerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bystrovany Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 547026 Bystrovany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Adolf Turek Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 2 44 MB S 60 Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bystrovany amp oldid 232510045