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Hanovice deutsch Haniowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudwestlich von Litovel und gehort zum Okres Olomouc HanoviceHanovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 280 1 haGeographische Lage 49 41 N 17 3 O 49 68 17 050277777778 263 Koordinaten 49 40 48 N 17 3 1 OHohe 263 m n m Einwohner 460 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 21Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Litovel Senice na HaneBahnanschluss Cervenka ProstejovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Arnost Vogel Stand 2011 Adresse Hanovice 62783 21 ChudobinGemeindenummer 552178Website www hanovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenHanovice erstreckt sich beiderseits des Flusschens Loucka am nordostlichen Fusse des Drahaner Berglandes am Rande der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Sudwestlich erheben sich der Rampach 418 m und die Baterie 387 m im Nordwesten die Parduska 379 m Am sudostlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Cervenka Prostejov die dortige Bahnstation tragt den Namen Myslechovice Im Nordosten fuhrt die Europastrasse 442 Staatsstrasse 35 zwischen Olomouc und Litovel vorbei Nachbarorte sind Viska im Norden Nasoburky Olomoucke Predmesti und Chorelice im Nordosten Brezove und Rozvadovice im Osten Uncovice und Dubcany im Sudosten Cholina und Myslechovice im Suden Hlinik im Sudwesten Kluzov und Nova Ves im Westen sowie Chudobin Merotin und Sobacov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des bischoflichen Lehns Ganeiouici erfolgte 1141 in einem Guterverzeichnis des Olmutzer Bischofs Heinrich Zdik Im Jahre 1320 wurde das Dorf als Hanowicz 1384 als Hoynauicz bzw Honowicz ab 1403 als Hanyeowicz bzw Hanyowicz 1440 als Haniowicz ab 1446 als Haniewicz und 1498 als Hanejovice bezeichnet 3 Die Lehnsmannen wechselten haufig Seit der Mitte des 15 Jahrhunderts wurde das Lehn an die Besitzer der Herrschaft Chodobin gereicht Dies waren nacheinander Vysek von Stritez Sebor von Drahanovice Jan Selitsky von Dobra Voda die Bruder Jan und Mikulas von Chudobin 1518 erhielt Jan Zoubek von Zdetin das Lehn und machte Hanejovice zu seinem Sitz Ihm folgten dessen Sohne Joachim 1571 und Bernhard 1569 Diese liessen um 1555 eine Brauerei anlegen Bernhards Sohn Jan Bohuslav verkaufte die ererbte Herrschaft an Jan Procek von Zastrizl Dieser liess 1580 das Renaissanceschloss errichten 1584 erbte sein Sohn Bernard Praksicky von Zastrizl den Besitz Er liess im Dorf eine Schanke und eine Schmiede errichten Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde Bernard Praksicky verhaftet und verstarb 1622 auf der Festung Spielberg Seine Guter wurden konfisziert und dem Olmutzer Domkapitel ubereignet Die Matriken werden seit 1631 in Cholina gefuhrt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde der Ort 1643 von den Schweden verwustet Auf dem Platz der alten Brauerei entstand ein Herrenhaus dass das Kapitel 1691 an Hans Klober verkaufte 1686 liess das Domkapitel eine neue Brauerei errichten Weitere Namensformen waren Hanovice ab 1526 Honowitz 1591 Hanowitz Hannowitz ab 1676 Anowitz 1692 Haniowitz ab 1720 Haniowitium 1771 und Hainowitz 1787 3 Im Jahre 1846 verpachtete das Domkapitel die Kapitularbrauerei Haniowitz an Jakob Winter Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer dem Olmutzer Kapitel untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hanovice Haniowitz mit dem Ortsteil Stare Brno Alt Brunn ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Littau 1881 fand der tschechische Ortsname Hanejovice Verwendung Mit der 1893 gegrundeten Bauerlichen Brauerei und Malzerei Litovel erwuchs der Hanovicer Brauerei ein Konkurrenzunternehmen 1894 kaufte der Brauereipachter Karl Winter die Brauerei und Wirtschaftsgebaude fur 65 800 Gulden der Grund und Boden blieb weiterhin Pachtland 1897 beschwerten sich die Gemeindevertreter von Senicka Loucka Bilsko Cakov Olbramice Vilemov Kluzov Slavetin Savin Nova Ves Chudobin Hanovice Myslechovice und Cervenka beim Kapitel wegen des materiellen und moralischen Schadens durch die Verpachtung des Gutes fur 14 Gulden pro Metze an die Israeliten Winter wahrend von ihnen 18 20 Gulden erhoben wurden und es angeblich andere christliche Interessenten gabe die auch zur Zahlung einer hoheren Pacht bereit waren Im Jahre darauf erfolgte eine erneute Verpachtung der Brauerei und Malzereiguter an Adolf und Otto Winter Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1898 1899 kaufte die Bauerliche Brauerei Litovel die Brauerei von der Familie Winter ab und liess sie stilllegen Die Malzerei Hanovice wurde von der Familie Winter weiter betrieben und hatte im Jahre 1913 einhundert Beschaftigte 1914 wurde die Lokalbahn Littau Gross Senitz in Betrieb genommen Nach der Grundung der Tschechoslowakei pflanzte die Gemeinde auf dem Dorfplatz eine Freiheitslinde Die Malzerei stellte 1933 ihren Betrieb ein ihre Gebaude wurden ab 1942 von der Wehrmacht als Materiallager genutzt und nach dem Krieg zum Kuhstall umgewandelt Im Juli 1960 wurden Chudobin Myslechovice und Nova Ves eingemeindet Nach der Auflosung des Okres Litovel kam der Ort mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Olomouc 1964 erfolgte die Eingemeindung von Nasoburky und Viska Zwischen 1975 und 1979 erfolgte der Neubau des Kindergartens 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Litovel Die neue Brucke uber die Loucka wurde 1981 fertiggestellt 1991 richtete die Stadt Litovel auf ihr gehorigen Grundstucken in Hanovice eine stadtische Mulldeponie ein die 1996 befullt war und geschlossen wurde Nach der Samtenen Revolution loste sich Hanovice zum 1 Janner 1991 wieder von Litovel los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Hanovice besteht aus den Ortsteilen Hanovice Haniowitz und Kluzov Alt Brunn 4 Der Hauptort Hanovice gliedert sich in die Ortslagen Kout Naves Dolni Konec Kerkesl Na Radkach Bytovky und Zmol Grundsiedlungseinheit ist Hanovice 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hll Kyrill und Method im Ortszentrum sie wurde 1983 instand gesetzt Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges im Ortszentrum errichtet 1921 Steinernes Kreuz mit Kalvariengruppe vor der Kapelle Bildstock in Dolni konec Ehemalige Feste errichtet um 1580 durch Jan Procek von Zastrizl sie dient heute als WirtschaftsgebaudeSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJulie Hanusch 1878 1949 Textilkunstlerin Juraj Pospisil 1931 2007 im Olmutzer Krankenhaus geborener in Hanovice aufgewachsener slowakischer Komponist Musikwissenschaftler und Musikpadagoge Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 552178 Hanovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 148 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http www uir cz casti obce obec 552178 Obec Hanovice http www uir cz zsj 03713 HanoviceWeblinks BearbeitenPrasentation auf der Website der Mikroregion Litovelsko Geschichte der BrauereiStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanovice amp oldid 220537348