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Vilemov bis 1925 Vilimov deutsch Willimau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordlich von Namest na Hane und gehort zum Okres Olomouc VilemovVilemov u Litovle Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 855 1 haGeographische Lage 49 38 N 16 59 O 49 634166666667 16 987777777778 395 Koordinaten 49 38 3 N 16 59 16 OHohe 395 m n m Einwohner 434 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 23Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Hvozd CholinaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Huf Stand 2011 Adresse Vilemov 7783 22 CholinaGemeindenummer 568961Website www vilemov ol czKatharinenkirche und PfarrhausKatharinenkircheNischenkapelle St FlorianBlick von der Homola auf einen Teil von Vilemov mit der Orthodoxen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Gemeindegliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenVilemov befindet sich im Nordosten des Drahaner Berglandes in der Quellmulde des Vilemovsky potok eines rechten Zuflusses zur Blata Nordostlich erben sich die Skalky 356 m im Sudosten der Borik 340 m sudlich der Na Kribech 444 m im Westen die Homola und Pandurka 468 m und nordwestlich die Kamenice 523 m Anderthalb Kilometer nordlich des Dorfes entspringt die Blata ostlich von Vilemov wird sie in einem Stauweiher angestaut Nachbarorte sind Savin Nove Pole und Loucka im Norden Pratna und Bilsko im Nordosten Odrlice und Senicka im Osten Cakov Svata Voda und Namest na Hane im Sudosten Olbramice Krakovec und Rovina im Suden Rakova u Konice Bohuslavice und Hacky im Sudwesten Polomi Hvozd und Na Bukovci im Westen sowie Luka Veselicko Jesovsky Dvur und Jesov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Wylemow erfolgte 1368 in der Landtafel als Janek von Straziste das Gut an Albrecht von Starechovice verkaufte Seit 1378 ist in Wilemow ein herrschaftlicher Hof und seit 1390 eine Pfarrkirche nachweislich Als Besitzer wechselten sich verschiedene hohere und niedere Adelsgeschlechter ab 1391 verkaufte Jan Medvidek von Dubcany das Dorf an Bedrich von Odrlice Ab 1392 wurde der Ort als Wilimow ab 1418 als Wilhemow 1437 als Vilemov und ab 1446 als Wilhelmow bezeichnet 3 1420 kaufte Jan Pnovicky von Sovinec das Dorf von Oldrich von Odrlice Hynek und Jindrich Pnovicky von Sovinec verkauften Vilemov 1464 an Bares von Cechovice und Dubcany der das Gut an Dubcany anschloss Nachfolgend fiel Wilhelmow wust und blieb dies noch mindestens bis 1547 3 Martin von Galcice der 1481 Dubcany einschliesslich Vilemov erworben hatte verkaufte das Gut noch im selben Jahre an Jan Plzak von Zdenin Nachfolgende Besitzer waren ab 1489 Markwart von Zwole und ab 1498 Hynek von Zwole Dieser trennte Vilemov 1536 wieder von Dubcany ab und verkaufte das Gut an die Bruder Jan Jiri und Bernhard Zoubek von Zdetin 1547 verausserten Bernhard und Joachim Zoubek von Zdetin Vilemov an Michael Zavis Bitovsky von Slavikovice Damit wurde das Gut Teil der Herrschaft Krakovec Im Jahre 1552 wurde Vilimov wieder als besiedelt bezeichnet Weitere Namensformen waren Mellenau 1591 Mylemaw 1597 Wylimau 1631 Willimow ab 1676 und Willimovium Willimau ab 1771 3 1594 ist mit Jakub Jesek ein evangelischer Pfarrer nachweisbar Joachim Zavis Bitovsky von Slavikovice auf Krakovec verkaufte Vilemov schliesslich 1609 an Jan Starovesky von Stara Ves Der Vormund der minderjahrigen Jan und Adam Starovesky Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein verausserte den Hof die Feste und das Dorf Vilemov 1629 an Adam Freiherr Beess von Werchels und Rosenberg Adam Bez z Vrchlesu a Olesne der das Gut an seine 1622 erworbene Herrschaft Chudobin anschloss Im Zuge dieses Kaufs erfolgte auch die Ersterwahnung der Feste die Matriken werden seit 1634 in Cholina gefuhrt 1636 erbten Adam Beess Tochter Katharina von Donhoff und Anna Susanna Grafin von Oppersdorff den Besitz Drei Jahre spater ubertrugen diese die Kirche in Vilemov einschliesslich deren Besitzes und Einkunfte an die Pfarre Bohuslavice Nachfolgende Besitzer waren ab 1652 Johann Balthasar Vetter von der Lilie ab 1659 Anna Polexina Skrbenska von Hriste und ab 1661 der Olmutzer Kanoniker Lorenz Johannes Rudawski Dieser erteilte dem Dorf 1662 das Privileg zur Fuhrung eines Ortssiegels Es zeigte den auch im heutigen Wappen zu findenden Pelikan mit drei Jungvogeln und trug die Umschrift PECZIET OBCZE WILIMOWSKE 1663 1671 erwarb Andreas Leopold Wolczinsky von Wolczinsky die Herrschaft Nach dessen Tode folgte ein langwieriger Streit um das Erbe 1685 wurde Chudobin mit allem Zubehor 1685 an Anna Katharina Leopoldine von Witten verkauft Deren Sohn Rudolf Christoph Przemysl beendete 1710 durch Zahlung einer Ablose von 68 600 Gulden den Streit um die Herrschaft 1733 erbte Franz Reginald Graf von Andlern Witten den Besitz Er verkaufte 1744 seinen Untertanen ihre Grundstucke als erblichen Besitz und liess den herrschaftlichen Hof parzellieren An der Stelle des verfallenen alten Kirchleins liess er 1758 die Katharinenkirche errichten Durch den Religionsfond wurde 1785 in Vilemov eine Lokalie mit eigener Matrikenfuhrung eingerichtet und eine Trivialschule eroffnet 1802 erwarb Franz Xaver Tersch die Herrschaft Der Friedhof an der Kirche wurde 1834 aufgehoben und an einen Platz ausserhalb des Dorfes verlagert Im selben Jahre lebten in den 91 Hausern des Ortes 658 Personen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf im Besitz der Familie Tersch und nach Chudobin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vilinov Willimau ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Littau 1866 wurde die Lokalie zur Pfarre erhoben 1878 wurde ein neues Schulhaus eingeweiht und der zweiklassige Unterricht aufgenommen Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1881 Im Jahr darauf entstand die Strasse von Nasoburky uber Cholina und Bilsko nach Vilemov 1901 wurde Olbramice und 1908 auch Cakov aus dem Schulbezirk Vilemov ausgegliedert Die Orthodoxe Kirchengemeinde bildete sich 1924 Im Jahre 1925 wurde der amtliche Gemeindename von Vilimov auf Vilemov geandert Im selben Jahre wurde ein Postamt eingerichtet und die Autobuslinie Litovel Vilemov Konice aufgenommen 1927 wurde das Dorf elektrifiziert Zwei Jahre spater erfolgte eine Meliorisation der Ortsflur 1932 wurde die Orthodoxe Kirche geweiht Nach der Auflosung des Okres Litovel kam die Gemeinde 1961 zum Okres Olomouc zugleich erfolgte die Eingemeindung von Olbramice 1980 wurde die Gemeinde aufgelost Vilemov wurde nach Senice na Hane und Olbramice nach Namest na Hane eingemeindet Nach der Samtenen Revolution loste sich Vilemov 1990 wieder von Senice los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre darauf entstand das kyrillomethodische geistliche Zentrum St Gorazd am orthodoxen Maria Entschlafens Kloster Am 25 Oktober 1998 grundete die Konferenz Europaischer Kirchen in Vilemov das Europaische Christliche Umweltnetz Wappen BearbeitenDas Gemeindewappen zeigt auf grunem Schild einen silbernen Pelikan auf goldenem Nest der drei Junge mit seinem Blut futtert 4 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vilemov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Vilemov gehort die Siedlung Pratna Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kirche St Katharina erbaut 1758 1898 wurde sie instand gesetzt und der Kirchturm umgebaut Pfarrhaus Nischenkapelle des hl Florian Orthodoxe Kirche errichtet zwischen 1927 und 1932 am sudlichen Ortsrand 1991 wurde neben der Kirche das Maria Entschlafens Kloster bzw Gorazd Zentrum mit einer Orthodoxen Akademie geweiht 1998 erfolgte im Gorazd Zentrum die Grundung des Europaischen Christlichen Umweltnetzes Suhnekreuz aus der Zeit um 1600 in einer Mauer im Ortszentrum 5 Kriegsgefallenendenkmal das von einer Lowenfigur gekronte Denkmal entstand 1920 6 Aussichtspunkt Homola mit holzernen AltanEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 568961 Vilemov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b c Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 682 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http www psp cz cgi bin win rekos default aspx Id 3326bf72 627d 40bd 9e06 df3aa42ce13e 1 2 Vorlage Toter Link www psp cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www mikroregionlitovelsko cz cil 347 1 2 Vorlage Toter Link www mikroregionlitovelsko cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www mikroregionlitovelsko cz cil 533 1 2 Vorlage Toter Link www 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Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vilemov u Litovle amp oldid 187769587