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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Trebenice Mrsklesy deutsch Nirklowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer ostlich von Velka Bystrice und gehort zum Okres Olomouc MrsklesyMrsklesy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 555 1 haGeographische Lage 49 37 N 17 24 O 49 608611111111 17 4075 290 Koordinaten 49 36 31 N 17 24 27 OHohe 290 m n m Einwohner 705 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 783 65Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Praslavice HlubockyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miluse Foukalova Stand 2011 Adresse Mrsklesy 49783 65 Hlubocky 3Gemeindenummer 554944Website www mrsklesy cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMrsklesy befindet sich in den sudwestlichen Auslaufern der Oderberge Das Dorf liegt unterhalb der Einmundung des Mrklesky potok am rechten Ufer des Baches Vrtuvka Gegen Osten erstreckt sich der Truppenubungsplatz Libava Nordlich erhebt sich der V panenskem 396 m im Nordosten die Skalka 593 m die Strazna 625 m und der Fidluv kopec Fiedelhubel 680 m sowie ostlich der Mlynsky kopec Muhlberg 604 m und der Holy kopec 600 m Nachbarorte sind Kovakov Hlubocky und Marianske Udoli im Norden die Wustungen Neprivaz Jestrabi und Varhost im Nordosten Kozlov im Osten Velky Ujezd und Daskabat im Sudosten Kocourovec und Doloplazy im Suden Praslavice im Sudwesten Velka Bystrice und Bukovany im Westen sowie Drozdin und Losov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Velka Bystrice gehorigen Dorfes Myrskless erfolgte 1364 Im Jahre 1365 wurde der Ort als Murzklesch bzw Murklesch 1381 als Mrskles ab 1447 als Mrsklesy 1485 als Mrkles und 1519 als Mrskleby bezeichnet 3 Im Jahre 1589 kaufte das Olmutzer Domkapitel die Herrschaft auf Nach dem Dreissigjahrigen Krieg erfolgte eine Germanisierung des Dorfes Die Matriken waren seit 1651 in Velka Bystrice gefuhrt Weitere Namensformen waren Myrsklesy 1612 Nirklowitz bzw Nierklowitz ab 1676 Merskles 1677 Mrsklicz 1691 Nicklowitz 1718 Mrzsklitz ab 1726 und Nicklovitium Mrsklice ab 1771 3 Im Feistritztal nordlich des Dorfes entstand 1827 auf der Kapitularseite gegenuber Hombok ein Eisenhuttenwerk Daneben wurde spater die Kolonie Marienthal angelegt die 1846 dem Kataster von Nirklowitz zugeordnet wurde Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts gehorte Nirklowitz immer zu den Olmutzer Kapitulargutern Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nirklowitz Mrsklice ab 1850 mit dem Ortsteil Marienthal eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Olmutz 1873 entstand in dem Dorf eine eigene Schule zuvor wurde in Velka Bystrice unterrichtet Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der k u k Monarchie schloss sich die zu 85 von Deutschen bewohnte Gemeinde am 29 Oktober 1918 der Provinz Sudetenland an Damit verscharften sich die Konflikte zwischen den deutschen und tschechischen Bevolkerungsgruppen im Ort Nach der Besetzung durch tschechoslowakische Truppen wurde die Gemeindevertretung am 26 Februar 1919 durch einen Regierungskommissar des Amtes enthoben und durch eine mit sechs Tschechen und funf Deutschen besetzte Verwaltungskommission ersetzt Auf der Grundlage des Sondergesetzes 76 1919 erfolgte mit Wirkung zum 15 Juni 1919 die Zwangseingemeindung von Nirklowitz und Marienthal in den uberwiegend von Tschechen bewohnten Markt Velka Bystrice Zugleich wurde der tschechische Ortsname in Mrsklesy geandert Im Jahre 1930 hatte der Ort 919 Einwohner In den 1930er Jahren setzte sich die Sudetendeutsche Partei die Abtrennung von Nirklowitz und Marienthal von Velka Bystrice zum Ziel und fand damit grossen Zulauf unter der deutschen Einwohnerschaft Nach dem Munchner Abkommen blieben beide Orte als Teil des Marktes Velka Bystrice zunachst bei der Resttschechei Mit der Grenzfestlegung vom 20 November 1938 wurden Nirklowitz und Marienthal schliesslich von Velka Bystrice abgetrennt und dem deutschen Landkreis Barn sowie dem Gerichtsbezirk Stadt Liebau zugeschlagen Nach einer kurzzeitigen Eigenstandigkeit erfolgte am 1 Juli 1939 die Eingemeindung nach Hombok 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Mrsklesy wieder zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder zum Ortsteil von Velka Bystrice In dieser Zeit erfolgte die Vertreibung von 310 Deutschen aus Mrsklesy und 120 aus Marianske Udoli Zum 1 Janner 1956 losten sich Mrsklesy und Marianske Udoli von Velka Bystrice los und bildeten einen eigenen Ortlichen Nationalausschuss mit Sitz in Mrsklesy Mit Beginn des Jahres 1975 wurde die Gemeinde aufgelost Mrsklesy wurde wiederum nach Velka Bystrice eingemeindet und Marianske Udoli zum Ortsteil von Hlubocky Seit dem 1 Januar 1996 bildet Mrsklesy wieder eine eigene Gemeinde und fuhrt seit 2004 ein Wappen und Banner Die Gemeinde besteht heute aus 174 Einfamilienhausern und hat ca 590 Einwohner von denen ein Drittel in Kovakov lebt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Mrsklesy sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Kovakov und Mrsklesy 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Sebastian Kreuz mit Statuen der hll Florian und Evangelist Johannes GefallenendenkmalEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 554944 Mrsklesy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 383 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Michael Rademacher Landkreis Barn Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz zsj obec 554944 Obec MrsklesyStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w 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