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Samotisky bis 1992 Samotisky deutsch Samotischek Samotiske 3 1939 1945 Einod ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc SamotiskySamotisky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 190 1 haGeographische Lage 49 38 N 17 20 O 49 630555555556 17 328888888889 267 Koordinaten 49 37 50 N 17 19 44 OHohe 267 m n m Einwohner 1 380 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 77900Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Tover Svaty KopecekStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lubos Gloser Stand 2011 Adresse Vybiralova 8779 00 SamotiskyGemeindenummer 547077Website www samotisky cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSamotisky befindet sich am westlichen Fusse der Radikovska vrchovina Radikauer Bergland uber der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Nordostlich erhebt sich der Svaty kopecek 412 m Gegen Nordosten erstreckt sich der Zoo Olomouc Nachbarorte sind Tover und Dolany im Norden Nove Sady und Veska im Nordosten Radikov und Svaty Kopecek im Osten Losov im Sudosten Bukovany und Drozdin im Suden Chvalkovice im Sudwesten Tynecek im Westen sowie Hlusovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenIn der Tongrube aufgefundene Reste einer slawischen Siedlungsstatte lassen annehmen dass das Dorf im 9 Jahrhundert zum Ende der Grundung von Stammessiedlungen entstanden ist Die erste urkundliche Erwahnung von Semitesicih erfolgte 1141 in einem vom Olmutzer Bischof Heinrich Zdik anlasslich der Verlegung des Bischofssitzes zum neuen Wenzelsdom erstellten Guterverzeichnis in dem zwei Vorwerke als Besitz der Kirche aufgefuhrt sind Im Jahre 1239 wurde der Ort als Semithes 1275 als Semitesiz 1508 als Samotyasek prope Dolan ab 1517 als Samotizky Samotisky bzw Zamotissek ab 1673 als Samotischek 1677 als Samotisko und ab 1771 als Samotischka bzw Samotisek bezeichnet 4 Wahrend der Hussitenkriege war das Dorf von der Belagerung von Olmutz durch die Prager Hussiten und 1425 von der Eroberung der Kartause Dolany betroffen Seit der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts ist der Freihof nachweisbar der spater auch als Erbgericht fungierte Im Jahre 1629 machte der als Weinhandler in Olmutz zu Reichtum gelangte Jan Andrysek sein Jahre zuvor in der Wallfahrtskirche St Martin auf dem Lilienberg bei Lultsch abgegebenes Gelubde wahr und liess auf dem Hugel sudostlich von Samotischek eine Marienkapelle errichten Nachdem deren Bau 1633 vollendet war kaufte Andrysek vom Kloster Hradisko das Erbgericht Samotischek Wahrend der schwedischen Besetzung von Olmutz brannte die Kapelle auf der Svata hora 1645 ab und auch das Erbgericht wurde verwustet Andrysek gab daraufhin den Freihof an die Pramonstratenser in Hradisko zuruck und erbat deren Unterstutzung zum Wiederaufbau der ausgebrannten Kapelle Die Matriken wurden ab 1642 in Jivova und Dolany gefuhrt Fur den Bau der neuen Wallfahrtskirche auf dem Heiligberg hatten die Bewohner des Ortes ab 1669 Frondienste zu leisten Bei der Einfuhrung der Hausnummern im Jahre 1771 bestand Samotischek aus 32 Anwesen Nach der Aufhebung des Priorats Heiligberg wurde die Wallfahrtskirche 1785 zur Pfarrkirche erhoben zu deren Sprengel auch Samotischek gehorte Gleichzeitig wurde in Heiligberg auch eine Pfarrschule eingerichtet Nachdem 1788 der Meierhof Heiligberg parzelliert worden war entstand ostlich von Samotischek die neue Ansiedlung Mariendorf Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts gehorte Samotischek zu den Prabenden des Olmutzer Domkapitels Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Samotisky Samotischek ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Olmutz Zu dieser Zeit hatte der Ort 699 Einwohner Im Jahre 1856 zerstorte ein Grossfeuer 31 Anwesen Wahrend des Deutschen Krieges brach 1866 eine Choleraepidemie aus bei der 75 Einwohner verstarben 1899 wurde in Samotisky eine eigene Dorfschule eingerichtet Ab 1921 gehorte die Gemeinde unter dem Namen Samotisky zum Okres Olomouc venkov Wahrend der deutschen Besetzung erhielt das Dorf den deutschen Namen Einod Der Kindergarten wurde 1939 eingerichtet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der deutsche Verwalter des Erbgerichtes Edwin Anton Lachnit der den Hof seit 1926 gepachtet hatte vertrieben und das Gut verstaatlicht 1950 kam Samotisky zum Okres Olomouc okoli und seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort der Ort zum Okres Olomouc Im Jahre 1974 wurde Samotisky nach Olomouc eingemeindet Die Ziegelei stellte 1977 den Betrieb ein Zu Beginn des Jahres 1993 loste sich der Ort wieder von Olomouc los und bildet seither unter dem Namen Samotisky eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Samotisky sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenZweiturmige Basilika Maria Heimsuchung in Svaty Kopecek sie befindet sich unmittelbar am sudostlichen Ortsausgang Historische Lindenallee zur Basilika Maria Heimsuchung von der ursprunglich bis Klasterni Hradisko fuhrenden Allee ist nur ein Teilstuck erhalten Kapelle der hl Anna und des hl Florian erbaut 1730 Kreuz vor der Kapelle errichtet 1872 vom Burgermeister Robert Theimer zum Gedenken an seine Frau Hussitische Kapelle erbaut 1931 Erbgericht das seit der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts nachweisbare Hof war einer von elf Freihofen auf der Herrschaft des Klosters Hradisko Zu den Besitzern gehorten ab 1633 der Olmutzer Weinhandler Jan Andrysek und von 1670 bis 1849 die Familie Theimer Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hof verstaatlicht Die Wirtschaftsgebaude wurden als Kino Spritzenhaus und Verkaufsstelle genutzt das Hauptgebaude bezog das Gemeindeamt 1977 wurde der Kindergarten in das Hauptgebaude verlegt und wenig spater das Objekt an das Referat Schulwesen der Stadt Olomouc ubertragen Bildstock St Peter und Paul er wurde zwischen 2002 und 2004 als Nachbildung des in Stary Jicin stehenden Originales geschaffen Funf Statuen mit Darstellungen von Ereignissen der letzten Lebenstage Jesu Christi aus dem 17 und 18 Jahrhundert Sie zeigen das Gebet auf dem Olberg die Geisselung die Dornenkronung den Weg mit dem Kreuz nach Golgatha sowie die Kreuzigung Saule der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind Statue des hl Judas Thaddaus Statue des hl Johannes von Nepomuk Zoo Olmutz er wurde 1952 gegrundet Aussichtsturm Svaty Kopecek auf dem Svaty kopecek im Zoo Gelande die Stahlkonstruktion entstand zwischen 1972 und 1974Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJan Andrysek 1595 1673 Olmutzer Weinhandler Sohn des Olmutzer Stadtschreibers Samuel Andrysek und Stifter der Marienkapelle auf dem Heiligberg 5 Jiri Stejskal 1948 1988 MalerEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 547077 Samotisky Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http mapy mzk cz mzk03 000 906 945 2619267528 Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 537 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert Band 5 Olmutzer Kreis Selbstverlag Brunn 1839 S 405 Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto 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