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Dolany deutsch Dollein auch Dolein Delein 3 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc DolanyDolany u Olomouce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 2377 1 haGeographische Lage 49 39 N 17 20 O 49 651944444444 17 328333333333 250 Koordinaten 49 39 7 N 17 19 42 OHohe 250 m n m Einwohner 2 922 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 772 00 783 16Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Olomouc SternberkStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Rudolf Pecinka Stand 2011 Adresse Dolany 58783 16 Dolany u OlomouceGemeindenummer 501646Website www dolany ol czSchloss Dolany Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDolany befindet sich am westlichen Fusse der Radikovska vrchovina Radikauer Bergland uber der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Durch den Ort fliesst der Bach Dolansky potok Nordostlich erheben sich die Skalice 484 m und Jedova 633 m im Osten der Radikovsky kopec 444 m mit dem Fernsehturm Radikov sowie sudostlich der Svaty kopecek 412 m Nachbarorte sind Belkovice im Norden Pohorany Nove Sady und Veska im Nordosten Dukla im Osten Radikov und Svaty Kopecek im Sudosten Tover im Suden Hlusovice im Sudwesten Dolanky im Westen sowie Trusovice und Bohunovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Dolan erfolgte 1235 Im Jahre 1264 wurde Wilhelm von Dolan als Besitzer des Gutes genannt 1283 Ratmir von Dolan und 1320 Otanek und Racek von Dolan Raceks Witwe Vetislava verkaufte das Gut zusammen mit ihren Kindern an Benes von Skoronice Dieser verausserte es 1355 an Benes von Wildenberg und Bouzov Im Jahre 1378 erwarb der Leitomischler Bischof Albrecht von Sternberg Dolany und Tover von den Brudern Benes und Puta von Bouzov Im darauffolgenden Jahr schenkte der Bischof beide Dorfer zusammen mit weiteren Gutern der Kartause Trzek Zwischen 1388 und 1409 errichtete der Orden bei Dolan die Kartause Vallis Josaphat auch Thal Josaphat tschechisch Udoli Josafat Ihr erster Prior war Stephan von Dolein der als entschiedener Gegner der Lehren von John Wyclif und Jan Hus auftrat Zwischen 1421 und 1427 flohen die Kartauser mehrmals vor den Hussiten nach Olmutz Diese nahmen die Kartause am 2 Februar 1425 ein und nutzten sie als Stutzpunkt fur ihre Angriffe gegen das katholische Olmutz Nachdem die Hussiten wieder aus Dolany abgezogen waren kaufte die Burgerschaft die Kartause auf und liess sie 1437 schleifen Der Orden errichtete 1443 in Olmutz die Kartause Domus Vallis Josephus Ab 1547 wurde der Ort als Dolein 1561 als Dollein 1691 als Dolain und 1771 als Dolanium bezeichnet 4 Die Matriken werden seit 1642 bis 1645 teils auch in Jivova gefuhrt Bis zur Aufhebung des Ordens im Jahre 1782 blieb Dolany uber 400 Jahre im Besitz der Kartauser Danach wurde die aus dem Stadtchen Jivova sowie den Dorfern Dolany Tover und Novosady bestehende Herrschaft Dolany mit den Gutern des ehemaligen Klosters Hradisko zur Kameralherrschaft Hradisch zusammengeschlossen und 1826 an Philipp Ludwig Graf Saint Genois de Anneaucourt verkauft 1786 wurde westlich des Ortes auf den Fluren eines aufgelosten herrschaftlichen Meierhofes die Ansiedlung Geblersdorf Geblov gegrundet Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dolany Dollein ab 1850 mit den Ansiedlungen Geblersdorf Geblov und Novosady Neudorfel eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Olmutz 1919 erfolgte die Eingemeindung von Weska Veska Ab 1921 gehorte die Gemeinde zum Okres Olomouc venkov Im Jahre 1930 lebten in Dolany 1848 Menschen davon waren 1596 Tschechen und 248 Deutsche Wahrend der deutschen Besetzung wurde der Ortsteil Weska am 1 Mai 1939 im Zuge einer Grenzbereinigung mit dem Deutschen Reich von Dolany abgetrennt und als eigenstandige Gemeinde dem deutschen Landkreis Sternberg zugeschlagen Veska blieb auch nach Kriegsende zunachst weiterhin eigenstandig 1948 wurde Geblov in Dolanky umbenannt und verschmolz ab 1952 mit Dolany 1950 kam Dolany zum Okres Olomouc okoli und seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort der Ort zum Okres Olomouc Im Jahre 1960 wurde Tover 1974 Pohorany und zwei Jahre spater auch Veska eingemeindet Tover loste sich 1990 wieder los 1991 hatte Dolany 1802 Einwohner 1997 wurde der Neubau der Grundschule Alois Stepanek fertiggestellt Bei Veska entstand ein 18 Loch Golfplatz Bekanntestes Unternehmen war die Likorfabrik Likerka Dolany a s die u a die Krauterlikore Praded und Jakamarus produzierte und nach ihrem Konkurs 2009 aufgelost wurde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Dolany besteht aus den Ortsteilen Dolany Dollein Pohorany Pohorsch und Veska Weska 5 den Ansiedlungen Dolanky Geblersdorf und Nove Sady Neustift fruher Neudorfel sowie den Einschichten Dolni Bouda und Horni Bouda Grundsiedlungseinheiten sind Dolany Nove Sady Pohorany und Veska 6 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolany u Olomouce Pohorany na Morave und Veska u Olomouce 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Dolany der Renaissancebau wurde 1667 durch die Kartauser als Jagdschloss errichtet Seit dem 19 Jahrhundert diente es als Amtsgebaude Zunachst war es Sitz der herrschaftlichen Forstadministration heute der Gemeindeverwaltung Lustschlosschen im Pfarrgarten erbaut 1844 im orientalischen Stil Pfarrkirche St Matthaus errichtet 1776 1785 vom Baumeister Wenzel Beda anstelle eines alteren Vorgangerbaus Sie wurde 1801 geweiht die Weihe des Altars erfolgte 1781 Die alteste der funf Glocken stammt von 1497 Reste der 1389 gegrundeten Kartause Vallis Josaphat und der Klosterkirche St Marien am Hugel ostlich des Ortes sie wurden 1437 wahrend der Hussitenkriege von der Stadt Olmutz geschleift Spater stand an der Stelle der Kartause das Kirchlein der Kreuzerhohung das 1782 abgetragen wurde Pfarrhaus es entstand zwischen 1829 und 1835 um einen alten Kern aus den 1770er Jahren Am Gebaude befindet sich eine Gedenktafel fur den Pfarrer und Pionier der Bienenzucht Jan Stahala 1811 1884 mit einem 1936 von Karel Lenhart geschaffenen Portratmedaillon Saule des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz geschaffen 1709 Kapelle St Peter und Paul in Veska errichtet 1829 Holzerner Glockenturm in Nove Sady errichtet zu Beginn des 20 Jahrhunderts Holzerner Glockenturm in Pohorany geschaffen 1930 Nischenkapelle Dolni Bouda aus dem Jahre 1810 Glockenturm in Dolanky errichtet 1887Literatur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 114 115 Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 501646 Dolany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http mapy mzk cz mzk03 000 906 945 2619267528 Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 90 91 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF Datei 2 06 MB http www uir cz casti obce obec 501646 Obec Dolany http www uir cz zsj obec 501646 Obec Dolany http www uir cz katastralni uzemi obec 501646 Obec DolanyWeblinks Bearbeitenwuste Kartause Vallis Josaphat auf hrady cz Schloss Dolany auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos 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