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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zur Ansiedlung siehe Trebon Daskabat deutsch Daskabat ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer ostlich von Olomouc und gehort zum Okres Olomouc DaskabatDaskabat Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 583 1 haGeographische Lage 49 35 N 17 27 O 49 578333333333 17 445833333333 337 Koordinaten 49 34 42 N 17 26 45 OHohe 337 m n m Einwohner 626 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 772 00Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Olomouc Velky UjezdStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Antonin Venclik Stand 2011 Adresse Daskabat 35772 00 Olomouc 2Gemeindenummer 552445Website www obecdaskabat cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Otehriby 3 Daskabat 4 Gemeindegliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Trivia 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDaskabat befindet sich am sudwestlichen Fusse der Oderberge Das Dorf erstreckt sich rechtsseitig uber dem Tal der Olesnice Nordlich erhebt sich die Strazna 625 m im Nordosten der Mlynsky kopec 604 m und der Holy kopec 600 m Gegen Nordosten erstreckt sich der Truppenubungsplatz Libava Am nordlichen Ortsrand verlauft die Schnellstrasse R 35 E 462 E 442 zwischen Olomouc und Lipnik nad Becvou Nachbarorte sind Kramlov im Norden Kozlov im Nordosten Velky Ujezd im Osten Stamerice und Vykleky im Sudosten Laznicky Zakrov und Trsice im Suden Olesnice und Doloplazy im Sudwesten Svesedlice und Kocourovec im Westen sowie Mrsklesy und Marianske Udoli im Nordwesten Geschichte BearbeitenOtehriby Bearbeiten Die erste schriftliche Erwahnung von Ottegriby erfolgte 1232 in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Robert von England Zwischen 1281 und 1283 ist Vran de Otiehrib bzw de Othehreb als Besitzer nachweislich Im Jahre 1360 wurde das Dorf als Wocziehrzib ab 1380 als Otiehrzib und ab 1406 als Otehriby Otyehrzeb Otyechrziby und Otyehrziby bezeichnet 3 1371 erwarb Sulik von Tvorovice das Gut Ottirzow von Jaroslav von Odlochovice Nachfolgende Besitzer waren Jan von Sternberg und von 1406 bis 1418 Rachman von Ugezd Wladiczi 1446 wurde ein Ctibor de Otiehrzib erwahnt Im Jahre darauf uberschrieb Eliska von Bykovice die Feste und das Dorf Otyechrziby in der Landtafel an Jan Lapka von Stary Jicin Nach dessen Tod fiel das Gut an Konig Ladislaus Postumus heim der es 1456 an Jindrich von Bystrice uberschrieb Ihm folgte wenig spater Jan Sedlicky von Dobra Voda der Otehriby einschliesslich des Pachtgerichts zakupni rychta an Vaclav Skoda von Zastrizl Havel von Barice und Zdenko von Stechovice weiterleitete Das Dorf und die Feste erloschen wahrscheinlich wahrend des bohmisch ungarischen Krieges Als Bohus von Kokor 1481 das Gut von seinen drei Vorbesitzern kaufte wurde Votehriby als wust bezeichnet und bestand nur noch aus dem Gericht und einem Gehoft Im Jahr darauf wurde das wuste Dorf Votehriby an die Herrschaft Trsice angeschlossen Daskabat BearbeitenUm 1560 liess der Besitzer von Trsice Nikodem von Bobolusk auf den Fluren des erloschenen Dorfes Otehriby eine neue Siedlung anlegen Der Grundherr teilte den Siedlern Bauland und Felder zu und sicherte ihnen und ihren Nachkommen eine dauerhafte Freiheit von Fron und Abgaben zu Der Uberlieferung nach sollen die ersten Siedler sechs Kriegsveteranen und Ignac genannt Nadvornik ein Bediensteter aus dem Gasthof Leipnik gewesen sein Insgesamt wurden zwolf Personen ansassig die ihr Dorf Nova Ves nannten Dieses wurde 1568 erstmals schriftlich als nova ves slove Otehrib erwahnt als Nikodem von Bobolusk die Herrschaft Trsice an den Olmutzer Bischof Wilhelm Prusinovsky von Vickov verkaufte Die bischofliche Guterverwaltung wollte die vom Vorbesitzer zugesicherten Freiheiten nicht anerkennen dem widersetzten sich die Siedler lange Zeit Aus dem dabei von einem herrschaftlichen Beamten gemachten Ausspruch 4 soll der Beiname Daskabat entstanden sein Im Jahre 1581 wurde der Ort als Nova Ves jinak Daskabat und 1583 als Neydorf ansonsten Daskabat bezeichnet Zu dieser Zeit waren die meisten der Siedler deutschsprachig Ab 1605 wurde das Dorf Daskabat und 1715 Daskabat genannt 5 Die Matriken werden seit 1666 in Trsice gefuhrt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf als Teil der Herrschaft Trsice dem Olmutzer Domkapitel untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Daskabat Daskabat ab 1850 mit dem Ortsteil Kocourovec eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen Im Jahre 1855 wurde die Gemeinde dem Bezirk Leipnik zugeordnet ab 1868 gehorte sie wieder zum Bezirk Mahrisch Weisskirchen Zwischen 1877 und 1885 trug die Gemeinde den Namen Daskabaty Kocourovec wurde 1882 nach Praslavice umgemeindet Im Jahre 1883 eroffnete in Daskabat eine eigene Schule 1949 wurde die Gemeinde aus dem Okres Hranice in den Okres Olomouc okoli umgegliedert und seit dessen Aufhebung im Jahre 1961 gehort sie zum Okres Olomouc 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Velky Ujezd Drei Jahre spater wurde der Schulunterricht in Daskabat eingestellt Im Jahre 1990 loste sich Daskabat wieder von Velky Ujezd los und bildete eine eigene Gemeinde Die Schule wurde im Herbst 1990 wiedereroffnet Durch die Lage des Dorfes an der Hauptfernstrassenverbindung von Olomouc nach Ostrava war Daskabat einem starken Durchgangsverkehrs ausgesetzt Die an der Fernstrasse liegende Gaststatte U Matesa ist vor allem von Reisenden vielbesucht Zum Ende der 1990er Jahre entstand nordlich des Dorfes die Schnellstrasse R 35 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Daskabat sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Daskabat gehort die Einschicht Kramlov Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk erbaut 1909 Feldkapelle der Jungfrau Maria vom Svaty Kopecek nordlich des Dorfes an der Schnellstrasse Mehrere Steinkreuze Burgstall der mittelalterlichen Feste Otehriby archaologische Fundstatte nordwestlich des Dorfes sie wurde 1447 erstmals erwahnt und wahrscheinlich wahrend des bohmisch ungarischen Krieges zusammen mit dem Dorf zerstort Burgstall Daskabat nordostlich des Dorfes am Platz Zamcisko dabei handelt es sich moglicherweise um die Feste Sedlec Das seit 1353 nachweisliche Dorf erlosch zwischen 1483 und 1493 Es befand sich im Gebiet zwischen Veselicko Velky Ujezd Daskabat Vinary Zeravice Radvanice und Zabestni Lhota Nach einer Urkunde von 1578 soll es jedoch bei Radvanice und Zabestni Lhota gelegen sein 6 Trivia BearbeitenDie Ahnlichkeit des Ortsnamens assoziiert gelegentlich eine Verbindung zum fiktiven sudbohmischen Dorf Dalskabaty in dem Jan Drdas populare Marchenkomodie Dalskabaty hrisna ves aneb Zapomenuty cert Dalskabaty Das sundige Dorf oder Der vergessene Teufel handelt Jedoch gilt es als ausgeschlossen dass Drda in Daskabat zu seiner Geschichte um einen bekehrten Teufel und einen als Pfarrer verkleideten Satan inspiriert worden sein konnte Weblinks BearbeitenBeschreibung der Feste Otehriby auf hrady cz Beschreibung der Feste Daskabat auf hrady cz Beschreibung der Wustungen Otehriby und Sedlec Daskabat Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 552445 Daskabat Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 443 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 2 2 MB Podivejte daskabati uz se hrnou Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 80 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 2 2 MB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 541 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 2 2 MB Stadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daskabat amp oldid 222258386