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Kozlov deutsch Koslau 1939 1945 Kozlau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer nordlich von Lipnik nad Becvou KozlovKozlov u Velkeho Ujezdu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk OlomoucFlache 4576 2422 1 haGeographische Lage 49 36 N 17 32 O 49 601111111111 17 533333333333 620 Koordinaten 49 36 4 N 17 32 0 OHohe 620 m n m Einwohner 226 1 Jan 2021 2 Postleitzahl 783 57Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Velky Ujezd PotstatStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Roman Fojtik Stand 2016 Adresse Kozlov 1020783 57 KozlovGemeindenummer 500135Website www obeckozlov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenKozlov befindet sich inmitten von Waldern auf einer Hochflache der Oberhubenberge an der europaischen Hauptwasserscheide in den Oderbergen Rings um Kozlov entspringen u a die Oder der Plazsky potok die Jezernice die Rika die Kyjanka und die Olesnice Nordlich erheben sich die Radeska Winkelberg 671 m Lysa hora Lieselberg 620 m und der Straz 614 m im Nordosten der Krizovy kopec Kreuzhugel 661 m ostlich der Gerippeberg 662 m sudostlich die Kopanky 583 m die Obirka 622 m und der Slavkovsky vrch Milchhubel 636 m sudlich der Nad Ranosovem 550 m Lomec 583 m und Zalov Muderberg 487 m im Sudwesten der Kyjanicky kopec 579 m westlich der Holy kopec 600 m und Ruzovy kopec 653 m sowie im Nordwesten der Fidluv kopec Fiedelhubel 680 m Nachbarorte sind die Wustungen Eliscina und Nova Ves nad Odrou im Norden die Wustung Cermna und Boskov im Nordosten Kouty Stredolesi und Uhrinov im Osten Slavkov im Sudosten die Wustung Ranosov im Suden Kyjanice und Velky Ujezd im Sudwesten Mrsklesy Kovakov und Marianske Udoli im Westen sowie die Wustungen Varhost und Velka Strelna im Nordwesten Kozlov liegt an der Staatsstrasse 441 Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Kossle erfolgte im Jahre 1364 Ab 1371 wurde der Ort als Cozlow und 1406 als Kozlow bezeichnet 3 Der Ort erlosch wahrscheinlich wahrend des Bohmisch ungarischen Krieges und wurde 1491 als wust bezeichnet Der aus Boblowitz im Herzogtum Troppau stammende Edelmann Erasmus von Bobolusk der im 16 Jahrhundert zunachst das Gut Veselicko erwarb kaufte 1548 von Johann von Pernstein auf Helfenstein den Markt Horni Ujezd und mehrere Dorfer im nordwestlichen Teil der Helfensteiner Herrschaft darunter auch das wuste Kozlov und legte damit den Grundstein fur die Herrschaft Veselicko Im Jahre 1573 ging Veselicko im Erbfall an die Podstatzky von Prusinowitz uber 1659 liess Georg Valerian Podstatzky von Prusinowitz die Fluren des wusten Dorfes Kozlow mit deutschen Siedlern aus seiner Herrschaft Bartosovice neu besiedeln Weitere Namensformen waren Koslau ab 1720 Kozlau ab 1751 und Kozlowium 1771 3 Die Matriken wurden ab 1693 in Osek nad Becvou ab 1712 in Jestrabi und schliesslich seit 1737 in Velky Ujezd gefuhrt Im Jahre 1762 beerbte Alois Ernst Podstatzky Prusinowitz seinen Vetter Franz Anton Graf von Liechtenstein Kastelkorn auf Telc unter der Bedingung der Verbindung des Namens und Wappens der Liechtenstein Kastelkorn mit denen der Podstatsky Prusinowitz 1793 entstand im Tal der Oder die Ansiedlung Liselsberg 1794 lebten in Koslau 584 Menschen Die Schule eroffnete 1789 und bezog 1829 ein neues Schulgebaude Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Koslau immer zur Herrschaft Veselicko und den Grafen Podstatzky Liechtenstein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Koslau Kozlov ab 1850 einen Ortsteil des Marktes Velky Ujezd in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen und dem Gerichtsbezirk Leipnik Im Jahre 1855 wurde Koslau zusammen mit Velky Ujezd dem Bezirk Leipnik zugeordnet ab 1868 gehorte das Dorf wieder zum Bezirk Mahrisch Weisskirchen Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft oder arbeiten im Privat Forstrevier Veselicko dessen Verwaltung ihren Sitz im benachbarten Prussinowitz hatte 1884 loste sich Koslau von Velky Ujezd los und bildete mit den Ansiedlungen Kianitz und Liselsberg eine eigene Gemeinde 1921 hatte das Dorf 570 durchweg deutschsprachige Einwohner Im Jahre 1930 bestand die Gemeinde aus 86 Hausern und hatte 526 Einwohner darunter sechs Tschechen Im Ort bestand ein Sagewerk der Grafen Podstatzky Liechtenstein Nach dem Munchner Abkommen wurde Kozlau 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn und Gerichtsbezirk Stadt Liebau 1939 lebten in Kozlau 524 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder Teil des Okres Hranice und Gerichtsbezirkes Lipnik Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Nach der Errichtung des Truppenubungsplatzes Libava wurde Kozlov 1949 dem Okres Olomouc zugeordnet und im Jahre 1950 nach Mesto Libava eingemeindet Das alte Dorf wurde grosstenteils abgerissen und Plattenbauten errichtet Im Jahre 1991 lebten in Kozlov 174 Menschen Beim Zensus von 2001 wurden 45 Hauser und 274 Einwohner gezahlt Kozlov wurde vorwiegend von Zivilbeschaftigten des Truppenubungsplatzes vor allen Forstleuten bewohnt Im Ort besteht eine Grundschule Seit 2016 bildet Kozlov eine Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kozlov besteht aus den Ortsteilen Kozlov Koslau und Slavkov Schlock 4 Grundsiedlungseinheiten sind Kozlov Ranosov Neu Prussinowitz und Slavkov Zu Kozlov gehort ausserdem die Wustung Kyjanice Kianitz Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Kozlov u Velkeho Ujezdu und Kozlov u Velkeho Ujezdu I Sehenswurdigkeiten BearbeitenFilialkirche St Josef erbaut 1927 Oderquelle anderthalb Kilometer nordnordwestlich des Dorfes die 1850 an der Unterquelle der Oder errichtete Kapelle wurde 1910 erneuert und wurde spater wahrend eines Sturmes durch umsturzende Baume zerstort Heute befindet sich dort ein holzerner Altan Denkmal Zakrovsky Zalov errichtet 1949 sudlich des Dorfes im Wald bei Kyjanice am Platz des Massakers von Kianitz Zeleny kriz Grunes Kreuz nordostlich am Abzweig nach Slavkov Burgruine DrahotuseEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 500135 Kozlov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2021 PDF 349 kB a b Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 274 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB http www uir cz casti obce obec 500135 Obec KozlovWeblinks Bearbeiten Commons Kozlov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Gemeinde Geschichte des Ortes auf libavsko eu Eintrag auf zanikleobce czStadte und Gemeinden im Okres Olomouc Bezirk Olmutz Babice Belkovice Lastany Bila Lhota Bilsko Blatec Bohunovice Bouzov Bukovany Bystrocice Bystrovany Cervenka Daskabat Dlouha Loucka Dolany Doloplazy Domasov nad Bystrici Domasov u Sternberka Drahanovice Dub nad Moravou Dubcany Grygov Hanovice Hlasnice Hlubocky Hlusovice Hnevotin Hnojice Horka nad Moravou Horni Lodenice Hranicne Petrovice Huzova Charvaty Cholina Jivova Komarov Kozlov Kozusany Tazaly Krcman Krelov Bruchotin Libava TrUbPl Libos Lipina Lipinka Litovel Loucany Loucka Lubenice Luka Lutin Luzice Majetin Medlov Merotin Mesto Libava Mladec Mladejovice Moravsky Beroun Mrsklesy Mutkov Naklo Namest na Hane Norbercany Nova Hradecna Olbramice Olomouc Paseka Pnovice Praslavice Prikazy Ridec Samotisky Senice na Hane Senicka Skrben Slatinice Slavetin Strukov Stren Suchonice Svesedlice Starnov Sternberk Stepanov Sumvald Tesetice Tover Troubelice Trsice Ujezd Unicov Ustin Velka Bystrice Velky Tynec Velky Ujezd Verovany Vilemov Zelechovice Zerotin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kozlov u Velkeho Ujezdu amp oldid 233693848