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49 613292 17 520778 Koordinaten 49 36 47 9 N 17 31 14 8 OOderquelleOderquelleLageLand oder Region Olmutzer Region Tschechien Koordinaten 49 36 48 N 17 31 15 O 49 613292 17 520778Hohe 634 m u mOderquelle Tschechien OderquelleLage der QuelleGeologieGebirge SudetenHydrologieFlusssystem OderVorfluter Oder OstseeDie Oderquelle tschechisch Pramen Odry befindet sich anderthalb Kilometer nordwestlich von Kozlov in der Olmutzer Region in Tschechien Sie liegt in 634 m u m am Fidluv kopec Fiedelhubel im Odergebirge auf dem Truppenubungsplatz Libava Geschichte Bearbeiten Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts war lediglich bekannt dass die Oder ihren Ursprung in mehreren Rinnsalen im Oderwald Odersky les zwischen Kozlov und Varhost hatte Die genaue Lage der Quelle war nicht lokalisiert Nach der 1830 von Franz Xaver Zimmermann erstellten Stadtchronik von Odry erfolgte dies 1823 durch zwei durchreisende deutsche Kaufleute die auf Schloss Veselicko Leopold von Podstatzky Liechtenstein besuchten Dieser gestattete den Kaufleuten die Rodung von Haselbuschen und den Bau eines Brunnens von vier Fuss Hohe uber den er spater einen sechseckigen Altan errichten liess Diese Quelle lag allerdings nicht auf den Gutern der Grafen Podstatzky Liechtenstein sondern gehorte bereits zu den Fluren von Varhost und damit zu den Gutern der Olmutzer Kapitular Commun Herrschaft Gross Wisternitz Nachdem das ursprunglich zur Oderquelle deklarierte Rinnsal versiegte erklarten die Grafen Podstatzky Liechtenstein einen anderen etwa 100 Schritt ostlich davon auf ihrem Territorium befindlichen Wasserlauf zur Quelle der Oder Karten aus jener Zeit weisen die versiegte Quelle als Oderquelle aus wahrend die darunter gelegene neue Quelle mit Unterquelle bezeichnet wurde Im Jahre 1850 liessen die Grafen Podstatzky Liechtenstein an der Unterquelle eine halbkreisformige gemauerte Kapelle mit einem roten Kuppeldach errichten Spater wurde diese mit einem Dach aus heimischem Schiefer versehen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts brach zwischen dem Kapitel und dem Grafen Podstatzky Liechtenstein ein Prestigestreit um die Oderquelle aus Dabei liess das Kapitel an der zwischenzeitlich wieder Wasser spendenden alten Oderquelle einen einfachen viereckigen Brunnen herrichten und daneben eine aus Eichenholz gefertigte Madonnenfigur aufstellen Die Wasser dieser Quelle die der Unterquelle zuflossen versiegten aber regelmassig wahrend der Sommermonate Die Kapelle an der Unterquelle wurde im Jahre 1910 wahrend eines Sturmes von umsturzenden Baumen zertrummert An ihrer Stelle entstand ein holzerner sechseckiger Pavillon mit einem pyramidenformigen Schieferdach Beide Bauwerke wurden nach der Errichtung des Truppenubungsplatz Libava ab 1946 dem Verfall preisgegeben Mit der Errichtung des Militargebiets wurde zugleich auch die Oderquelle fur die Offentlichkeit unzuganglich Im Jahre 1960 liess die Militarforstverwaltung an der Unterquelle einen neuen untermauerten holzernen Pavillon errichten Diese Quelle ist inzwischen auch nur wahrend der Schneeschmelze und Regenzeiten wasserfuhrend das ihr zufliessende Wasser gilt als nicht trinkbar Nach der Samtenen Revolution wurde am 1 Juni 1991 die offentliche Zuganglichkeit der Oderquelle wiederhergestellt Zugang BearbeitenDie Oderquelle ist seit 1991 ganzjahrig mit Ausnahme von Ubungszeiten von Kozlov aus uber den rot markierten Wanderweg zu begehen Weblinks BearbeitenTam kde prameni reka Odra Pramen Odry Memento vom 5 April 2014 im Internet Archive Pramen Odry auf turistika cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oderquelle amp oldid 233829541