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Eliscina auch Eliscino deutsch Liselsberg auch Lieselsberg ist eine Wustung auf dem Gebiet des Truppenubungsplatzes Libava in Tschechien Sie liegt neun Kilometer westlich von Potstat und war bis zu ihrer Zerstorung im Jahre 1948 die erste Ansiedlung entlang des Flusslaufes der Oder Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeographie BearbeitenEliscina befand sich in 590 m u m inmitten von Waldern in den Oderbergen im Tal der Oder an der Einmundung des Schlichtenbaches Nordlich erhebt sich der Straz Hoferberg 615 m im Nordosten der Smolensky kopec 600 m ostlich die Lysa hora Lieselberg 630 m im Sudwesten der Fidluv kopec Fiedelhubel 680 m und westlich die Radeska Winkelberg 671 m Gegen Osten liegt das Naturreservat Smolenska luka Zwei Kilometer sudlich befindet sich die Oderquelle Umliegende Ortschaften waren Pivovarsky Kopec Olejovice und Nova Ves nad Odrou im Norden Cermna im Nordosten Hermanky Potstat Padesat Lanu und Smolne im Osten Kouty Stredolesi und Slavkov im Sudosten Kozlov und Kyjanice im Suden Velky Ujezd und Varhost im Sudwesten Jestrabi und Neprivaz im Westen sowie Velka Strelna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung der Neuen Muhle an der Oder erfolgte 1713 1 Im Jahre 1793 entstand bei der Wassermuhle die Ansiedlung Liselsberg 2 Sie war nach Velky Ujezd gepfarrt und bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts der Herrschaft Veselicko und den Grafen Podstatzky Liechtenstein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Liselsberg ab 1850 eine zum Ortsteil Koslau des Marktes Velky Ujezd gehorende Ansiedlung in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen und dem Gerichtsbezirk Leipnik Im Jahre 1855 wurde Liselsberg zusammen mit Velky Ujezd dem Bezirk Leipnik zugeordnet ab 1868 gehorte der Ort wieder zum Bezirk Mahrisch Weisskirchen 1884 loste sich Koslau von Velky Ujezd los und bildete mit Kianitz und Liselsberg eine eigene Gemeinde Nach der Grundung der Tschechoslowakei erhielt der Ort mit Eliscina auch einen tschechischen Namen Infolge des Munchner Abkommens wurde Liselsberg als Teil von Kozlau 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Barn und Gerichtsbezirk Stadt Liebau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Eliscina zur Tschechoslowakei zuruck Im Zuge der Errichtung des Truppenubungsplatzes Libava wurde die Ansiedlung einschliesslich der Sagemuhle 1948 aufgelassen Inzwischen hat sich der Wald die Fluren zuruckerobert Einzelnachweise Bearbeiten rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy pdf Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 115 Uber den Truppenubungsplatz tschechisch abgerufen im Jan 2013 Weblinks BearbeitenEintrag auf zanikleobce cz49 631944444444 17 53 Koordinaten 49 38 N 17 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eliscina amp oldid 186445205