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Jan Sramek 12 August 1870 in Grygov Osterreich Ungarn 22 April 1956 in Prag war ein tschechischer romisch katholischer Geistlicher und tschechoslowakischer Politiker Er war in vielen Regierungen von 1918 bis 1948 aktiv Jan Sramek Inhaltsverzeichnis 1 Politischer Werdegang 2 Siehe auch 3 Quellen 4 WeblinksPolitischer Werdegang BearbeitenSramek studierte Theologie in Olomouc und war danach tatig als Geistlicher und Lehrer der christlichen Theologie in Mahren Beeinflusst durch die Enzyklika Rerum Novarum des Papstes Leo XIII organisierte er in ihrem Geiste eine christlich soziale politische Bewegung 1894 wurde er zum Vorsitzenden der Mahrisch schlesischen Christlich sozialen Partei von 1906 bis 1918 war er Abgeordneter des mahrischen Landtages und 1907 bis 1918 Abgeordneter des Reichsrates in Wien Nach der Entstehung der Tschechoslowakei 1918 war er bemuht die katholischen Krafte zu konsolidieren Im Januar 1919 war er wesentlich an der Grundung der tschechoslowakischen Volkspartei CSL beteiligt in der sich die meisten katholischen Stromungen des Landes vereinten Sramek wurde deren langjahriger Vorsitzender Ausserdem war er Abgeordneter der Nationalversammlung 1920 1939 und Minister in allen tschechoslowakischen Regierungen in der Zeit von 1921 bis 1938 Nach der deutschen Besetzung des Landes infolge des Munchner Abkommens war er ein entschiedener Verfechter des Widerstandes Er ging ins Ausland und organisierte dort die tschechoslowakische Bewegung Im Oktober 1939 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Tschechoslowakischen Nationalausschusses in Paris von 1940 bis 1945 war er Ministerprasident der tschechoslowakischen Exilregierung in London Nach 1945 war er stellvertretender Ministerprasident in den Regierungen Fierlinger I und Fierlinger II und ebenfalls in der Regierung Klement Gottwald I Nach der kommunistischen Machtubernahme im Februar 1948 trat er zuruck im Marz 1948 wurde er beim Versuch das Land illegal zu verlassen verhaftet Nach einer Generalamnestie von Klement Gottwald hatte Sramek die Wahl wo er einen Hausarrest bis zum Lebensende verbringen wollte So verbrachte er diese Jahre in einem Kloster bei Ordensschwestern in Brno Siehe auch BearbeitenRegierungen der Tschechoslowakei Regierung Jan Sramek I Regierung Jan Sramek IIQuellen BearbeitenZakazany dokument Zprava komise UV KSC o politickych procesech a rehabilitacich v Ceskoslovensku 1949 68 Verbotenes Dokument Bericht der Kommission des ZK der KSC uber die politischen Prozesse und Rehabilitationen in der Tschechoslowakei 1949 68 Europa Verlag Wien 1970 tschechische Ausgabe Einleitung und Schlusswort von Jiri Pelikan Milan Churan a kolektiv Kdo byl kdo v nasich dejinach ve 20 stoleti Wer war wer in unserer Geschichte des 20 Jahrhunderts Libri Prag 1998 Teil 1 und 2 ISBN 80 85983 44 3 und ISBN 80 85983 64 8 online auf www libri cz Jan Sramek Kurzbiographie der tschechischen Regierung online auf www vlada cz jan sramek tschechischWeblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Jan Sramek im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Jan Sramek der Meister des politischen Kompromisses auf Radio Praha zum 55 Todestag Biographie auf den Seiten der Gemeinde GrygovNormdaten Person GND 129530883 lobid OGND AKS LCCN nr2004033581 VIAF 20764645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sramek JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Geistlicher und tschechoslowakischer PolitikerGEBURTSDATUM 12 August 1870GEBURTSORT GrygovSTERBEDATUM 22 April 1956STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Sramek amp oldid 230351420