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Litzelbach ist nach Tromm mit rund 160 Einwohnern der mit Abstand kleinste Ortsteil der Gemeinde Grasellenbach im sudhessischen Kreis Bergstrasse LitzelbachGemeinde GrasellenbachKoordinaten 49 37 N 8 50 O 49 620868 8 833351 409 Koordinaten 49 37 15 N 8 50 0 OHohe 409 m u NHNFlache 1 96 km 1 Einwohner 162 Mai 2011 2 Bevolkerungsdichte 83 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Postleitzahl 64689Vorwahlen 06253 06207 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 3 Gerichtszugehorigkeit in Hessen 2 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Verkehr 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLitzelbach liegt zwischen Hammelbach im Norden und Scharbach im Suden in einem kleinen sich nach dem wenige Hundert Meter entfernten Scharbach offnenden und landwirtschaftlich genutzten Tal im Odenwald In West Ost Richtung erstreckt sich die Gemarkung rund drei Kilometer weit durch den Uberwald von dem Hohenzug der die Tromm und den Wagenberg verbindet hier erreicht der hochste Punkt der Gemarkung 520 Meter Hohe bis zu dem bewaldeten Bergrucken des Hammelbergs jenseits des Hammelbachs in 490 Meter Hohe Auch der 491 Meter hohe bewaldete Lenzenbuckel zwischen Hammelbach und Litzelbach liegt in der Gemarkung Geschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Litzelbach entstand im Gebiet der ehemaligen Mark Heppenheim die einen Verwaltungsbezirk des Frankenreichs bezeichnete Am 20 Januar 773 schenkte Karl der Grosse die Stadt Heppenheim nebst dem zugehorigen Bezirk der ausgedehnten Mark Heppenheim dem Reichskloster Lorsch Die erste Erwahnung des Ortes findet sich 1320 als Lutzelbach in den Regesten der Pfalzgrafen als Konig Ludwig der Bayer dem Diemar Kreis und Burgherr von Lindenfels ein Wittum auf die Vogtei zu Litzelbach genehmigte 1424 wurde diese Genehmigung auch den Hartwig und Diemar Kreis von Lindefels fur ihre Ehefrauen Utze und Elisabeth erteilt 1391 hatte dann der Landschad von Steinach die Vogtei pfandweise von Pfalzgraf Ruprecht II inne 3 Fur das Jahr 1568 ist belegt dass Litzelbach zum Kurmainzer Amt Starkenburg und dort zur Zent Abtsteinach zahlte Schon seit der fur Kurmainz verhangnisvollen Mainzer Stiftsfehde 1461 62 war das Amt Starkenburg allerdings an die Kurpfalz wiedereinloslich verpfandet und es blieb anschliessend fur 160 Jahre pfalzisch Pfalzgraf Friedrich hatte sich fur seine Unterstutzung von Erzbischof Diether im durch die beiden Kurfursten am 19 November 1461 geschlossenen Weinheimer Bund das Amt Starkenburg verpfanden lassen wobei Kurmainz das Recht erhielt das Pfand fur 100 000 Pfund wieder einzulosen Die Gerichtsbarkeit uber den Ort wurde durch die Zent Abtsteinach ausgeubt Innerhalb der Zent bildete Litzelbach zusammen mit sechs weiteren Orten Hartenrod Gadern Kocherbach Aschbach Durr Ellenbach Buchklingen und neun Hofen in Wald Michelbach das Hartenroder Gericht ein gemeinsames Schultzengericht Appellationsgericht und Oberhof waren das Zentgericht in Abtsteinach und bis 1782 der Oberhof in Heppenheim Zeitweise wurde der Status des Hartenroder Gerichts wohl aufgewertet denn 1654 wurde von einem Ganz Gericht berichtet Ebenfalls fur das Jahr 1568 ist uberliefert dass 4 Huben Frondienst Abgaben und Zehnten an das pfalzische Amt Lindenfels leisteten Vom Zehnten bezogen die Kurpfalz 2 3 und die Propstei des Klosters Lorsch 1 3 3 In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Glauben aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen reformierten und calvinistischen Religion Die Orte der Zent Abtsteinach gehorten 1568 zur reformierten Pfarrei Waldmichelbach 3 Als im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 spanische Truppen der Katholischen Liga die Region eroberten wurde 1623 die Kurmainzer Herrschaft wieder hergestellt und die Bevolkerung musste wieder zum katholischen Glauben zuruckkehren Zwar zogen sich die spanischen Truppen nach 10 Jahren vor den anruckenden Schweden zuruck aber nach der Niederlage der Evangelischen in der Nordlingen 1634 verliessen auch die Schweden die Bergstrasse und mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region berichten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen Mit dem Westfalischen Frieden von 1648 wurde die Einlosung der Pfandschaft endgultig festgeschrieben Als es 1782 zu einer Umstrukturierung im Bereich des Kurmainzer Amtes Starkenburg kam wurde der Bereich des Amtes in die vier untergeordnete Amtsvogteien Heppenheim Bensheim Lorsch und Furth aufgeteilt und das Amt in Oberamt umbenannt Die Zente Morlenbach Furth und Abtsteinach in der Nieder Liebersbach lag wurden der Amtsvogtei Furth unterstellt und musste ihre Befugnisse weitgehend abgeben Zwar blieb die Zentordnung mit dem Zentschultheiss formal bestehen dieser konnte jedoch nur noch die Anordnungen der ubergeordneten Behorden Oberamt Starkenburg Unteramt Furth ausfuhren Das Oberamt Starkenburg gehorte verwaltungsmassig zum Unteren Erzstift des Kurfurstentums Mainz 1 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Das ausgehende 18 und beginnende 19 Jahrhundert brachte Europa weitreichende Anderungen Als Folge der Napoleonischen Kriege wurde bereits 1797 das Linke Rheinufer und damit der linksrheinische Teil von Kurmainz durch Frankreich annektiert In seiner letzten Sitzung verabschiedete im Februar 1803 der Immerwahrende Reichstag in Regensburg den Reichsdeputationshauptschluss der die Bestimmungen des Friedens von Luneville umsetzte und die territorialen Verhaltnisse im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation neu regelte Dabei erhielt die Landgrafschaft Hessen Darmstadt als Ausgleich fur verlorene rechtsrheinische Gebiete unter anderem Teile der aufgelosten Furstentumer Kurmainz Kurpfalz und des Worms zugesprochen Auch das Oberamt Starkenburg und mit ihm Litzelbach kam an Hessen Darmstadt Dort wurde die Amtsvogtei Furth vorerst als hessisches Amt weitergefuhrt wahrend das Oberamt Starkenburg 1805 aufgelost wurde Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 4 In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Konrad Dahl berichtet 1812 in seiner Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues uber Litzelbach als Ort des Hartenroder Gerichts der Zent Abtsteinach Lutzelbach ein Weiler von 6 Hofen 9 Hausern und 76 Selen Er ist von Kocherbach St entfernt Mit dem Zehenden zu Lutzelbach und Aschbach ist es wie zu Gadern vom Zehenden zu Durrelnbach aber bezieht der Pfarrer den 3ten Theil die ubrige 2 Theile aber die Kellerei Heppenheim 5 Nach der endgultigen Niederlage Napoleons regelte der Wiener Kongress 1814 15 auch die territorialen Verhaltnisse fur Hessen Daraufhin wurden 1816 im Grossherzogtum Hessen Provinzen gebildet Dabei wurde das zuvor als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtum aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wobei Litzelbach zum Landratsbezirk Lindenfels kam Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die jetzt unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene So war die Burgermeisterei in Hammelbach auch fur Litzelbach Grasellenbach teilweise Hiltersklingen und Oberscharbach zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 6 nbsp Litzelbacher SandsteinbrucheDie Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Litzelbach Litzelbach L Bez Lindenfels kath Filialdorf liegt 2 1 2 St von Lindenfels und hat 9 Hauser und 64 kath Einw In der Gemarkung sind Bruche von vorzuglich guten rothen Sandsteinen die behauen werden Der Ort kam 1802 von Mainz an Hessen 7 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem nun Litzelbach gehorte 1842 wurde das Steuersystem im Grossherzogtum reformiert und der Zehnte und die Grundrenten Einnahmen aus Grundbesitz wurden durch ein Steuersystem ersetzt wie es in den Grundzugen heute noch existiert Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 finden sich folgender Eintrag Litzelbach bei Lindenfels Dorf zur evangel Pfarrei Hammelbach resp kathol Pfarrei Abt Steinach gehorig 9 H 64 kathol E Grossherzogthum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim Landgericht Furth Hofger Darmstadt Das Dorf Litzelbach ist im Jahre 1802 von Mainz an Hessen ubergegangen 8 Infolge der Marzrevolution 1848 wurden mit dem Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 15 April 1848 die standesherrlichen Sonderrechte endgultig aufgehoben 9 Daruber hinaus wurden in den Provinzen die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums am 31 Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Litzelbach wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 10 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten 11 ergaben fur Litzelbach 12 Katholisches Filialdorf mit 402 Einwohnern Die Gemarkung besteht aus 787 Morgen davon 314 Morgen Ackerland 99 Morgen Wiesen und 354 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur das Filialdorf Lutzelbach mit der Burgermeisterei in Hammelbach 11 Hauser 72 Einwohnern der Kreis Lindenfels das Landgericht Furth die evangelische Pfarrei Hammelbach mit dem Dekanat in Lindenfels und die katholische Pfarrei Lindenfels des Dekanats Heppenheim angegeben Zur Gemarkung gehorte ausserdem Weiler Hammelberg 5 Hauser 40 Einw 13 Nachdem das Grossherzogtum Hessen 1871 Teil des Deutschen Reiches geworden war wurden 1874 eine Reihe von Verwaltungsreformen beschlossen So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und Wimpfen und die Wiedereingliederung Litzelbachs in den Kreis Heppenheim 14 Im Ersten Weltkrieg hatte auch Litzelbach viele Gefallene zu beklagen Im Jahr 1927 wurde die Gemarkungsgrosse mit 196 8 ha angegeben wobei 7 einzelne Hauser der sogenannte Hammelberg dazugehorten 3 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft In der ehemaligen Provinz Starkenburg wurde der Kreis Bensheim aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Heppenheim zugeschlagen der auch die Rechtsnachfolge des Kreises Bensheim ubernahm und den neuen Namen Landkreis Bergstrasse erhielt 15 1 Auch Litzelbach nahm nach dem Krieg viele Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 196 ha angegeben davon waren 94 ha Wald 1 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Litzelbach zusammen mit Scharbach am 1 August 1972 in die Gemeinde Grasellenbach eingegliedert 16 Gerichtszugehorigkeit in Hessen Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Fur Hammelbach war damit das Amt Furth zustandig Ab 1813 war dann das neu gebildete Justizamt in Furth die erste Instanz Das Hofgericht war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Amtsgericht Furth und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Darmstadt 17 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Litzelbach angehorte 1 18 19 vor 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Starkenburg 1461 1650 an Kurpfalz verpfandet ab 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Oberamt Starkenburg Amtsvogtei Furth ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Amt Furth ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 1 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 20 Anm 2 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Gemeinde Grasellenbach Anm 3 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Litzelbach 162 Einwohner Darunter waren 18 11 1 Auslander Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren 72 zwischen 18 und 49 30 zwischen 50 und 64 und 30 Einwohner waren alter 2 Die Einwohner lebten in 69 Haushalten Davon waren 21 Singlehaushalte 24 Paare ohne Kinder und 16 Paare mit Kindern sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 15 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 48 Haushaltungen lebten keine Senioren 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1806 83 Einwohner 8 Hauser 21 1812 76 Seelen 6 Hofen mit 9 Hausern 5 1829 64 Einwohner 9 Hauser 7 1867 112 Einwohner 16 Hauser 13 Litzelbach Einwohnerzahlen von 1806 bis 2011Jahr Einwohner1806 831812 761829 641834 781840 1431846 1061852 1381858 1261864 1051871 1221875 1041885 1021895 1251905 1091910 1011925 931939 911946 1401950 1301956 941961 931967 861970 881980 1990 2005 1502011 162Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 22 Zensus 2011 2 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 64 katholische 100 Einwohner 7 1961 4 evangelische 4 30 89 katholische 95 70 Einwohner 1 Verkehr BearbeitenFur den Strassenverkehr ist Litzelbach durch eine Gemeindeverbindungsstrasse erschlossen die bei Hammelbach von der Landesstrasse L 3346 abzweigt und den ganzen Ort von Nord nach Sud in Richtung Scharbach durchzieht und dort in die Kreisstrasse K 27 mundet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Litzelbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webauftritt der Gemeinde Grasellenbach Litzelbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Litzelbach Infos Bilder In www litzelbach de Private Website abgerufen im Februar 2020 Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 1 August 1972 als Ortsteil zur Gemeinde Grasellenbach Einzelnachweise a b c d e f g Litzelbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 8 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c d Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 8 und 62 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Marz 2022 a b c d Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 440 441 Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 246 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 147 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Band 2 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810705 S 47 Online in der HathiTrust digital library Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 7 August 1848 In Grossherzog von Hessen Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1848 Nr 40 S 237 241 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 42 9 MB Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019056 4 S 172 Teilansicht bei google books Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 345 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 54 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers PDF 9 0 MB Die Entstehung des Kreises Bergstrasse Nicht mehr online verfugbar 2007 S 109 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Februar 2015 Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 206 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Auszug aus den Statistiken der Gemeinde aus dem Jahr 2005 Memento vom 2 Juli 2007 im Internet Archive Ortsteile von Grasellenbach Gras Ellenbach Hammelbach Litzelbach Wahlen Scharbach aus Unter Scharbach und Ober Scharbach mit dem Wohnplatz Tromm Normdaten Geografikum GND 4111336 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Litzelbach Grasellenbach amp oldid 234630430