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Gras Ellenbach ist der namensgebende Ortsteil der Gemeinde Grasellenbach im sudhessischen Kreis Bergstrasse und nach Einwohnerzahl deren zweitgrosster Ortsteil sowie ein anerkanntes Kneipp Heilbad 3 Gras EllenbachGemeinde GrasellenbachWappen von Gras EllenbachKoordinaten 49 38 N 8 52 O 49 629956 8 860709 398 Koordinaten 49 37 48 N 8 51 39 OHohe 398 m u NNFlache 6 15 km 1 Einwohner 962 Mai 2011 2 Bevolkerungsdichte 156 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 64689Vorwahl 06207 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Vom Anfang bis zum 18 Jahrhundert 2 3 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 4 Gerichtszugehorigkeit in Hessen 2 5 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Wappen und Flagge 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGras Ellenbach liegt 398 Meter hoch in der Talverzweigung am Zusammenfluss von Ulfenbach und Gassbach im Odenwald Sudostlich der Ortslage im Wald am Nordhang des 547 Meter hohen Spessartskopfs liegt an einem alten Postweg in 500 Meter Hohe der Siegfriedbrunnen dem Gras Ellenbach seine uberregionale Bekanntheit verdankt Am Spessartkopf befindet sich zugleich der hochste Punkt der Gemarkung Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Eine erste erhalten gebliebene urkundliche Erwahnung datiert von 1359 in den Regesten der Pfalzgrafschaft bei Rhein als Pfalzgraf Ruprecht I den Verkauf von Wahlen Waldau Scharbach Scharpach und Gras Ellenbach Ellenbach durch Hartmud von Cronberg an Rudolf von Beckingen bewilligte 4 Spater war Gras Ellenbach im Besitz der Kreisen von Lindenfels die es 1439 wieder an die Kurpfalz verkauften Wahrend der Reformation wurde der Ort vorwiegend evangelisch und gehorte als Filialdorf zur reformierten Pfarrei Waldmichelbach und spater zu Hammelbach Am Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 durfte der Ort wie viele Gebiete der Kurpfalz fast menschenleer gewesen sein Unter Pfalzer Herrschaft gehorte der Ort bis 1803 zur Eicher oder Hammelbach Zent des Oberamtes Lindenfels und kam dann infolge des Reichsdeputationshauptschlusses der die Auflosung der Kurpfalz verfugte an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt Dort wurde er ab 1821 durch den Landratsbezirk Lindenfels verwaltet wobei die Burgermeisterei in Hammelbach auch fur Gras Ellenbach teilweise Hiltersklingen Litzelbach und Oberscharbach zustandig war Spater erhielt Gras Ellenbach eine eigene Burgermeisterei Uber mehrere Verwaltungsreformen in Hessen Darmstadt gelangte der Ort schliesslich 1938 zum heutigen Landkreis Bergstrasse Am 31 Dezember 1971 schlossen sich im Rahmen der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Gras Ellenbach Hammelbach und Wahlen zur neuen Gemeinde Grasellenbach zusammen 5 Vom Anfang bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Gras Ellenbach entstand im Gebiet der ehemaligen Mark Heppenheim einem Verwaltungsbezirk des Frankenreichs Am 20 Januar 773 schenkte Karl der Grosse die Stadt Heppenheim nebst der Mark Heppenheim dem Reichskloster Lorsch Von dort wurde die Urbarmachung und Besiedlung des Gebietes betrieben 1232 wurde Lorsch dem Erzbistum Mainz unterstellt Nach langen Streitigkeiten konnten sich die Kurpfalz und das Erzbistum Anfang des 14 Jahrhunderts uber das Erbe aus dem Lorscher Abtei einigen und die Pfalzer Teile wurden durch die Amtsvogtei Lindenfels verwaltet Die fruheste bekannte schriftliche Erwahnung von Gras Ellenbach erfolgte 1359 als Pfalzgraf Ruprecht I den Verkauf von Wahlen Waldau Scharbach Scharpach und Gras Ellenbach Ellenbach durch Hartmud von Cronberg an Rudolf von Beckingen bewilligte Danach kam Gras Ellenbach in den Besitz der Kreisen von Lindenfels die es 1423 zusammen mit den Dorfern Wahlen und Scharbach samt ihren Gerichten Zehnten Leuten Gutern und armen Leuten fur 1700 fl an den Pfalzgrafen Ludwig III verkauften Weitere schriftliche Erwahnung fand Gras Ellenbach als 4 1439 Wahlen Scharbach und Gras Ellenbach werden zu 140 fl pfalzische Landschatzung herangezogen 1488 die Kurpfalz hat Hauptrecht Frevel Unfel Atzung Gebot und Verbot uber Wahlen der Pfalzgraf hat zwei Drittel des grossen und kleinen Zehnten 1568 Wahlen Gras Ellenbach und Nieder Scharbach haben ein Niedergericht das viermal im Jahr vom Zentgrafen der auch Schultheis ist gehalten wird 1613 ist belegt dass das genannte Niedergericht zur Eicher bzw Hammelbacher Zent gehort wo Kurpfalz viermal jahrlich ein offenes Rugegericht halt In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Glauben aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen reformierten und calvinistischen Religion Gras Ellenbach wurde Filial der reformierten Pfarrei Wald Michelbach und spater von Hammelbach 4 Weitere Belege uber Gras Ellenbach ergeben fur das Jahr 1613 dass der Ort sieben und ein Halb Huben und an Leibeigenen funf Manner und sieben Frauen hat Bis 1737 unterstand die Amtsvogtei Lindenfels dem Oberamt Heidelberg danach wurde Lindenfels ein Oberamt der Pfalzgrafschaft bei Rhein im Kurfurstentum Pfalzbayern ab 1777 Gras Ellenbach war innerhalb des Amtes Lindenfels Teil der Zent Hammelbach auch Eicher Affolderbacher oder Wahlheimer Zent genannt Nach dem Verzeichnis von 1784 befanden sich damals in 11 Wohnstatten 28 Familien mit 132 Seelen im Dorf Die Gemarkung bestand aus 253 Morgen Ackern 103 Morgen Wiesen 2 Morgen Garten 100 Morgen Weide und 106 Morgen Wald Es gab einen Kurfurstlichen Forster der sowohl uber diese als auch uber alle anderen Waldungen der Zent Wald Michelbach und der Zent Hammelbach die Aufsicht hatte Vom Zehnten bezog Kurpfalz zwei Drittel und die Kurmainzische Hofkammer noch aus der Zeit des Klosters Lorsch ein Drittel 4 6 7 Im Versuch einer vollstandigen Geographisch Historischen Beschreibung der Kurfurstl Pfalz am Rheine findet sich 1786 uber Gras Ellenbach Gros Ellenbach Ist dritthalb Stunden von der Stadt Lindenfels sudostwarts entfernet und hat zu Nachbaren gegen Ost das Erbachische Huttersklingen und den Guttersbacher Wald gegen Sud das vorgedachte Wahlen und den Erbachischen Herrenwald gegen West den Wahlener Wald gegen Norden Hammelbach Wie dieses Dorf im J 1423 an die Pfalz gekommen ist so eben bei Wahlen bemerket worden Bei selbigem fliesen die daselbst erwahnten zwo Bachlein herunter nach der Ulvenbach 6 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam das Gebiet des Oberamts Lindenfels zur Landgrafschaft Hessen Darmstadt als Ausgleich fur verlorene linksrheinische Gebiete Dort wurde das Oberamt Lindenfels vorerst als hessische Amtsvogtei weitergefuhrt Am 14 August 1806 wurde die Landgrafschaft Hessen Darmstadt gegen Stellung hoher Militarkontingente an Frankreich und den Beitritt zum Rheinbund von Napoleon zum Grossherzogtum Hessen erhoben Im Grossherzogtum wurde der Amtsbereich des Amts Lindenfels 1812 aufgeteilt und Gras Ellenbach dem Amt Furth zugewiesen Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 8 Nach dem Wiener Kongress 1814 15 wurden 1816 im Grossherzogtum Hessen Provinzen gebildet Dabei wurde das vorher als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten Hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wobei Gras Ellenbach zum Landratsbezirk Lindenfels kam Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die jetzt unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene neu So war die Burgermeisterei in Hammelbach auch fur Gras Ellenbach teilweise Hiltersklingen Litzelbach und Oberscharbach zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 9 Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Gras Ellenbach Grasellenbach L Bez Lindenfels reform Filialdorf liegt 2 1 2 St von Lindenfels an dem Ulvenbach und hat 45 Hauser und 324 Einw die bis auf 21 Luth und 16 Kath reform sind Unter diesen befinden sich 15 Bauern 24 Handwerker und 36 Taglohner Bernhard Kreiss von Lindenfels Ritter verkaufte 1423 diesen Ort sammt Gerichten Herrschaften Zehnten dem Pfalzgrafen Ludwig III und 1802 kam das Dorf von Churpfalz an Hessen 10 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem jetzt Gras Ellenbach gehorte Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 heisst es Grasellenbach Dorf zur evangelischen Pfarrei Hammelbach resp kathol Pfarrei Waldmichelbach gehorig 45 H 324 E Grossherzogth Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim Landger Furth Hofgericht Darmstadt Das Dorf Grasellenbach am Ulvenbach gelegen ist im Jahre 1802 von Churpfalz an Hessen gelangt 11 Am 31 Juli 1848 wurden in den Provinzen die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Gras Ellenbach wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 12 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten 13 ergaben fur Grasellenbach 14 Reformatorisches Filialdorf mit 368 Einwohnern Dazu gehoren zwei Muhlen und eine Ziegelhutte Die Gemarkung besteht aus 2462 Morgen davon 601 Morgen Ackerland 415 Morgen Wiesen und 1385 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur das Filialdorf Gras Ellenbach mit eigener Burgermeisterei 52 Hauser 397 Einwohnern der Kreis Lindenfels das Landgericht Wald Michelbach die evangelische reformierte Pfarrei Hammelbach des Dekanats Lindenfels und die katholische Pfarrei Wald Michelbach des Dekanats Heppenheim angegeben Die Burgermeisterei in Gras Ellenbach war ausserdem fur die Streitmuhle ein Hauser 6 Einw zustandig 15 Im Jahre 1874 wurden eine Anzahl von Verwaltungsreformen beschlossen So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und Wimpfen und die Wiedereingliederung von Gras Ellenbach in den Kreis Heppenheim 16 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft In der ehemaligen Provinz Starkenburg war der Kreis Bensheim besonders betroffen da er aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Heppenheim zugeschlagen wurde Der Kreis Heppenheim ubernahm auch die Rechtsnachfolge des Kreises Bensheim und erhielt den neuen Namen Landkreis Bergstrasse 17 1 Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 615 ha angegeben davon waren 229 ha Wald 1 Am 31 Dezember 1971 schlossen sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Wahlen Hammelbach und Gras Ellenbach freiwillig zur neuen Gemeinde Grasellenbach zusammen Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet Gerichtszugehorigkeit in Hessen Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht zweiter Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde weiter durch die Amter die Standesherren und Patrimonialgerichte wahrgenommen Fur die Rechtsprechung in Gras Ellenbach war das Amt Furth zustandig Ab 1813 war das neu gebildete Justizamt in Furth die erste Instanz Mit Einrichtung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz 1853 wurde daraus ein neuer Landgerichtsbezirk ausgegliedert das Landgericht Waldmichelbach zu dem auch Gras Ellenbach gehorte Die erwahnten Obergerichte in Darmstadt waren weiter zustandig Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten wurde das Amtsgericht Wald Michelbach im Bezirk des Landgerichts Darmstadt zustandig 18 1943 wurde der Amtsgerichtsbezirk Wald Michelbach kriegsbedingt vorubergehend aufgelost dem Amtsgericht Furth zugeordnet und dort als Zweigstelle gefuhrt 19 was nach dem Krieg wieder ruckgangig gemacht wurde Zum 1 Juli 1968 wurde dann das Amtsgericht Wald Michelbach aufgelost 20 womit Gras Ellenbach endgultig in die Zustandigkeit des Amtsgerichts Furth kam Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Gras Ellenbach angehort e 1 21 22 vor 1777 Heiliges Romisches Reich Pfalzgrafschaft bei Rhein Oberamt Heidelberg Amt Lindenfels Zent Hammelbach ab 1777 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Pfalzbayern Pfalzgrafschaft bei Rhein Oberamt Lindenfels Zent Hammelbach ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Anm 2 Furstentum Starkenburg Amt Lindenfels ab 1806 Grossherzogtum Hessen Anm 3 Furstentum Starkenburg Amt Lindenfels ab 1812 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Amt Furth ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 4 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 23 Anm 5 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 6 Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Gemeinde Grasellenbach Anm 7 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Gras Ellenbach 912 Einwohner Darunter waren 123 13 5 Auslander Nach dem Lebensalter waren 105 Einwohner unter 18 Jahren 345 zwischen 18 und 49 252 zwischen 50 und 64 und 207 Einwohner waren alter 2 Die Einwohner lebten in 339 Haushalten Davon waren 114 Singlehaushalte 111 Paare ohne Kinder und 87 Paare mit Kindern sowie 24 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 75 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 231 Haushaltungen lebten keine Senioren 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1784 132 Seelen 28 Familien in 11 Wohnstatten 6 1829 324 Einwohner 45 Hauser 10 1867 403 Einwohner 53 Hauser 15 Gras Ellenbach Einwohnerzahlen von 1829 bis 2011Jahr Einwohner1829 3241834 3561840 4071846 3871852 3681858 3691864 4011871 3991875 4161885 4151895 4011905 4231910 4211925 3481939 3171946 5201950 4711956 4551961 5441967 6531970 6641980 1990 2005 8702011 962Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Gemeinde Grasellenbach 24 Zensus 2011 2 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 21 lutheranische 6 48 287 reformierte 88 58 und 16 katholische 4 94 Einwohner 10 1961 412 evangelische 75 74 123 katholische 22 61 EinwohnerWappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Blasonierung Im von Blau und Gold schraggevierten Schild oben in Blau der stilisierte silberne Kopf des Hessischen Lowen mit roter Zunge und roten Querstreifen rechts und links in Gold je ein rotes Lindenblatt und unten in Blau zwei gewellte silberne Balken 25 Das Wappen wurde der Gemeinde Grasellenbach am 9 August 1966 durch den Hessischen Innenminister genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt Der Lowenkopf verweist auf die Zugehorigkeit zu Hessen die beiden Wellenbalken auf die zahlreichen Bachlaufe in und um Gras Ellenbach Die beiden Lindenblatter verweisen auf den Bezug des Ortes zur Nibelungensage da einer der moglichen Orte an dem Siegfried gestorben sein soll am Gras Ellenbacher Siegfriedsbrunnen ist 26 FlaggeGemeinsam mit dem Wappen wurde der Gemeinde auch eine Flagge genehmigt wie folgt beschrieben wird Flaggenbeschreibung Auf breiter weisser Mittelbahn beseitet von schmalen roten Seitenbahnen im oberen Teil aufgelegt das Gemeindewappen Verkehr BearbeitenFur den Strassenverkehr ist Gras Ellenbach durch die Landesstrasse L 3105 erschlossen die in Nord Sud Richtung verlauft und von der Bundesstrasse 460 der Siegfriedstrasse nach Suden in das Ulfenbachtal abzweigt und uber Wald Michelbach nach Hirschhorn Neckar fuhrt Literatur BearbeitenJohann Goswin Widder Versuch einer vollstandigen Geographisch Historischen Beschreibung der Kurfurstl Pfalz am Rheine Band 1 Leipzig 1786 1788 Online bei Hathi Trust digital library Georg W agnber Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Oktober 1829 Christoph Friedrich Moritz Ludwig Marchand Lindenfels Ein Beitrag zur Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen Darmstadt 1858 Online bei google books Philipp Alexander Ferdinand Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit Jonghans Darmstadt 1854 Online bei google books Literatur uber Gras Ellenbach nach Register In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gras Ellenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webauftritt der Gemeinde Grasellenbach Gras Ellenbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge der Rheinbundakte Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 31 Dezember 1971 als Ortsteil zur Gemeinde Grasellenbach Einzelnachweise a b c d e Gras Ellenbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c d Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 8 und 62 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im April 2022 79 Sitzung des Fachausschusses fur Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 21 November 2012 In Staatszeiger fur das Land Hessen Nr 9 2014 ISSN 0724 7885 S 187 a b c d Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamenbuch Starkenburg Darmstadt 1937 Seite 238 Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 206 a b c Johann Goswin Widder Versuch einer vollstandigen Geographisch Historischen Beschreibung der Kurfurstl Pfalz am Rheine Erster Theil Frankfurt Leipzig 1786 OCLC 1067855437 S 527 f 6 Gros Ellenbach eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christoph Friedrich Moritz Ludwig Marchand Lindenfels Ein Beitrag zur Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen Darmstadt 1858 S 48 Online bei google books Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 88 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Teil 2 Band 1 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810696 S 472 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019056 4 S 172 Teilansicht bei google books Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 342 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers PDF 9 0 MB Die Entstehung des Kreises Bergstrasse Nicht mehr online verfugbar 2007 S 109 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Februar 2015 Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Wald Michelbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 9 September 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zweites Gesetz zur Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes Andert GVBl II 210 16 vom 12 Februar 1968 In Der Hessische Minister der Justiz 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1966 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1966 Nr 34 S 1114 Punkt 877 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 9 MB Gras Ellenbach auf Heraldry of the worldOrtsteile von Grasellenbach Gras Ellenbach Hammelbach Litzelbach Wahlen Scharbach aus Unter Scharbach und Ober Scharbach mit dem Wohnplatz Tromm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gras Ellenbach amp oldid 239231908