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Johann Kaspar Riesbeck auch Risbeck 1 oder ahnlich getauft 12 Januar 1754 in Hochst am Main Kurmainz 2 8 Februar 1786 in Aarau Schweiz 3 war ein deutscher Schriftsteller Seine in der Alten Eidgenossenschaft veroffentlichten Briefe eines Reisenden Franzosen uber Deutschland fanden am Vorabend der Franzosischen Revolution europaweit Beachtung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Katholische Aufklarung 1 2 Sturm und Drang 1 3 Schauspieler in Wien 1 4 Privatier in Salzburg 1 5 Briefe uber das Monchswesen 1 6 Zurcher Zeitung 1 7 Von Limmat Athen enttauscht 1 8 Briefe eines Reisenden Franzosen 1 9 Im oppositionellen Aarau 1 10 Unerbittliche Tuberkulose 1 11 Erschutternde Selbstzeugnisse 1 12 Auf dem Schindanger verscharrt 2 Schriften 3 Ubersetzungen 4 Quellen und Darstellungen 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben und Werk Bearbeiten nbsp Namenszug Riesbecks 4 Freyheit zu denken hoher Flug aller Krafte sind der Geist die Natur unsers Sekulums und diesen Schwung hemmen wollen ist eben so viel als einen reissenden Strom mit den Handen zuruckhalten 5 Das Meiste was uber Riesbeck bekannt ist findet sich in einem 54 seitigen Nachruf den Johann Pezzl 1756 1823 damals Vorleser und Sekretar des kaiserlich koniglichen Staatskanzlers Kaunitz 6 zwei Monate nach dem Tod des Freundes veroffentlichte Ein angebliches Riesbeck Portrat 7 zeigt in Wirklichkeit Johann Kaspar Hafeli 8 Riesbecks Vater Johann Melchior 1707 1761 war laut Pezzl ein ziemlich wohlhabender Mann der eine kleine Manufaktur von leinenen Schnupftuchern und dergleichen Waaren hatte 9 Er kam aus Soden bei Salmunster Furstabtei Fulda und war der Sohn eines Tirolers Die Mutter Maria Katharina geborene Schindling 1717 1777 stammte aus Hochst Riesbeck hatte sieben Geschwister von denen aber nur Maria Anna 1751 1807 das Erwachsenenalter erreichte Mit sieben Jahren verlor er den Vater den man gerade zum Burgermeister vorgeschlagen hatte Drei Wochen spater schloss die Mutter eine zweite Ehe mit dem wohlhabenden Weber Matthaus Muhlfelder Die Schwester heiratete 1770 in Hochst den italienischen Kaufmann Joseph Modest Prina 10 Katholische Aufklarung Bearbeiten nbsp Mainz war um 1770 ein Zentrum der katholischen Aufklarung und eine lebensfrohe Stadt Landesmuseum Mainz Seine erste Schulbildung soll Riesbeck bei den Antonitern in Hochst erhalten haben 1768 ist er als grammaticus studiosus in Mainz nachweisbar 11 Laut Pezzl sollte er Geistlicher werden zeigte dazu aber keine Lust 12 Stattdessen studierte er ab etwa 1770 an der Universitat Mainz Jura Von seinen Lehrern Schlor und Horix wurde er im Sinn der katholischen Aufklarung beeinflusst Horix war ein Anhanger des Wurzburger Kirchenrechtlers Barthel 13 der die Rechte der deutschen Furstbischofe gegenuber der Kurie und den Orden betonte 14 Wahrend Horix spater den Illuminaten beitrat fehlen Belege fur eine Mitgliedschaft Riesbecks 15 Hingegen wurde er unter unbekannten Umstanden Freimaurer wie Winkelmass und Zirkel auf seinem Siegel zeigen 16 Kurze Zeit studierte er auch an der lutherischen Universitat Giessen 17 Pezzl berichtet Wahrend dieser seiner Studierjahre und besonders in den Herbstferien durchwanderte er alle benachbarte Gegenden seines Vaterlandes den Rhein hinauf bis Strassburg und hinunter bis Rotterdam Auf diesen Wanderungen hatte ihm sein junger hitziger Brausekopf verschiedene zum Theil auch unangenehme Abenteuer zugezogen Die Korrespondenten seines Vaters 18 brachten aber die Sache allemal ins Geleise und spedirten ihn wohlbehalten wieder nach Hause 19 Sturm und Drang Bearbeiten Gegen Ende von Riesbecks Studien begann in Deutschland die Geniezeit Goethe veroffentlichte den Gotz von Berlichingen 1773 Lenz den Hofmeister 1774 Wagner die Kindermorderin 1776 Klinger schliesslich gab der Epoche mit seinem Sturm und Drang 1776 den Namen Die erwahnten Autoren lebten in der Nachbarschaft von Hochst was Riesbeck ermoglichte sie personlich kennen zu lernen Pezzl schreibt Sein empfanglicher Kopf konnte sich der nahen Glut unmoglich erwehren fieng ebenfalls Feuer und so schwarmte er einige Zeit in Frankfurt Hanau Darmstadt ec ec herum machte Balladen Mord und Gespenster Geschichten und trieb Geniewesen Dieser Rausch habe aber nicht lange angehalten ob er ihm schon eine Falte eindruckte die er sein ganzes Leben hindurch nie wieder ganz zu verwischen vermochte Riesbeck ging nach Mainz und bereitete sich auf den Staatsdienst vor Doch die Minister Groschlag und Bentzel auf die er seine Hoffnung setzte verloren mit dem Tod des aufgeklarten Kurfursten und Erzbischofs Emmerich Joseph 1774 ihre Amter 20 Riesbeck lebte nun abwechselnd in Mainz Hochst und Frankfurt von seinem Erbe Am letztgenannten Ort scheint er vorubergehend Sekretar des Iren Hermann Ludolf Ibbeken alias William Thompson gewesen zu sein der Englischlehrbucher und Theaterstucke in deutscher Sprache veroffentlichte 21 Am Karneval von 1775 besuchte Riesbeck in weiblicher Begleitung einen Ball in Mainz Da gab ein geistlicher Libertin zu einer Scene Anlass in der Risbecks Temperamentshitze und Eifersucht bis zur derben Thatlichkeit gegen den Domherrn ausbrach Dieser Zwischenfall soll ihn gezwungen haben Mainz zu verlassen 22 Schauspieler in Wien Bearbeiten nbsp Das 1763 eingeweihte Theater am Karntnertor in Wien 1775 1777 lebte Riesbeck in Wien Laut Pezzl beabsichtigte er zuerst sich unter seinen dortigen Landsleuten Freunde zu machen und sich um eine Stelle bei der Reichshofrathskanzlei zu bewerben 23 Letzteres fuhrte aber nicht zum Erfolg sofern er den Plan nicht selbst wieder aufgab 24 Pezzl fahrt fort Nachdem er einige Zeit in Wien privatisirt schwur er endlich zum Altar Thaliens und bestieg unter der Direktion des Hrn Moll das Theater an dem Karnthnerthor Er spielte in Komodien Tragodien und Pantomimen seine Rollen waren Konige Prinzen Minister Liebhaber Auch schrieb er nun fur die Buhne bearbeitete ein paar englische Stucke fur das deutsche Theater so wie er auch ein paar Singspiele aus dem Franzosischen fur ebendiesen Gebrauch zuschnitt Auf dem Theater selbst hab ich Risbecken nicht gesehn aber nach der Art zu urtheilen wie er mir manchmal einzelne Stellen auf seiner Stube vordeklamirte muss er im komischen Fach kein schlechter Schauspieler gewesen sein 25 Privatier in Salzburg Bearbeiten nbsp Riesbecks Freund Johann Pezzl 26 In Wien machte Riesbeck die Bekanntschaft des Schauspielers Karl Starke 27 Laut Pezzl trieb dieser politische Kannegiesserei und erweckte dadurch in Riesbeck eine Neigung zum stat ist ischen 28 und politischen Studium Im Fruhjahr 1777 hatten die beiden in Prag erfolglos uber ein Engagement verhandelt 29 Auf der Weiterreise seien sie in Linz auseinandergegangen wo Riesbeck darauf mehr als ein halbes Jahr als Privatier gelebt habe In der Absicht nach Italien zu reisen sei er im Dezember 1777 nach Salzburg gekommen Dort sei er dann geblieben weil ihm die schone Gegend und die wohlfeile Art zu leben gefallen hatten 30 In Salzburg regierte der aufgeklarte Erzbischof Colloredo 31 Riesbeck lernte dort den zwei Jahre jungeren Jurastudenten Pezzl kennen Pezzl schreibt uber Riesbecks damalige Situation Er lebte fur sich ohne alle bestimmte Beschaftigung und da frischte er seine Kenntnisse in den schonen Wissenschaften wieder auf las fleissig die neu erscheinenden Schriften und trieb mit mehr Eifer das statistische politische und historische Studium Es erschienen nach dem Tode des bayerschen Kurfursten Maximilian 32 eine Menge politischer Blatter Risbeck schrieb auch ein paar die einen ausserordentlich guten Abgang hatten Eine s davon hiess ungefahr Gedanken uber das Benehmen des preussischen Hofes und war die Fortsetzung einer in Wien erschienenen Schrift 33 Wahrscheinlich in Salzburg begann Riesbeck der in jungeren Jahren auch Gedichte verfasste eine dramatische Posse in Versen mit dem Titel Die keusche Susanne 34 Dass der Stiefvater nach dem Tod der Mutter das Elternhaus 35 erwarb hielt Riesbeck noch einmal zwei Jahre uber Wasser 36 Dann teilte ihm die Schwester mit mit der nachsten Post erhalte er zum letzten Mal Geld Pezzl schreibt Also musste er auf eigenen Erwerb denken und wahlte dazu das muhsame und undankbare Geschaft eines Schriftstellers 37 Briefe uber das Monchswesen Bearbeiten nbsp Riesbecks Fortsetzung der Briefe uber das Monchswesen 4 Band Zurich 1781 Laut Pezzl war es der Buchhandler Karl Friedrich Walliser 38 der Riesbeck auf den Gedanken brachte eine Fortsetzung der Briefe uber das Monchswesen 39 zu schreiben 40 Diese hatten bei ihrem Erscheinen 1771 Furore gemacht Pezzl dazu Sie waren das erste gut geschriebene Buch in Deutschland das die Betrugereien die Habsucht Stupiditat Faulheit den Verfolgungsgeist der Monche in ihrer ganzen Blosse aufdeckte es veranlasste mehr ahnliche Schriften der Kredit der Kapuzen fieng an zu sinken und diess war der erste Schritt zu der heilsamen Revolution die das Monchswesen in dem aufgeklarten Deutschland in unsern Tagen betroffen hat 41 Als Autor sei allgemein Georg Michael von La Roche 1720 1788 angesehen worden der darum das Amt des kurtrierischen Regierungskanzlers verloren habe 42 La Roche habe aber bloss dem wirklichen Verfasser Johann Jakob Brechter 1734 1772 43 die Idee und Materialien zu dem Buch geliefert 44 Riesbeck nahm den Vorschlag an Doch laut Pezzl wagte Walliser nicht das Buch in Salzburg drucken zu lassen er verhandelte das Manuscript an die Buchhandler Orell Gessner Fussli und Kompagnie in Zurich als die Verleger des ersten Bandes Dies gab Riesbeck Gelegenheit mit den erwahnten Verlegern in Verbindung zu treten Er schlug ihnen vor nach Zurich zu kommen um fur sie zu arbeiten 45 Wahrend daruber verhandelt wurde ubersetzte er die Histoire de Zulmie Warthei einer Mademoiselle Motte 46 nbsp Zurich um 1780 Wie Pezzl schreibt zeigten die Briefe uber das Monchswesen den Zurcher Buchhandlern dass der Verfasser ein fahiger Kopf sey ziemliche Kenntnisse und einen muntern witzigen Styl in seiner Gewalt habe Sie stellten Riesbeck darum auf ansehnliche Bedingungen ein und versahen ihn mit Reisegeld Auf Anfang 1780 ubersiedelte er nach Zurich 47 Er brachte eine Tuberkulose 48 mit die er einer Modestromung folgend lange Zeit als Hypochondrie abtat 49 Zurcher Zeitung Bearbeiten nbsp Die erste von Riesbeck redigierte Nummer der Zurcher Zeitung 50 Orell Gessner Fussli amp Cie lancierten ein neues politisches Blatt die Zurcher Zeitung 51 Pezzl berichtet Risbeck hatte ihnen in seinen Briefen gemeldet dass er Sprachen konne 52 auch die zu einer Zeitung allenfalls nothigen Kenntnisse besitze und diess war die Hauptursache warum sie ihn nach Zurich gezogen hatten Von einer Empfehlung Goethes welche durch die Literatur geistert ist bei Pezzl nicht die Rede Dieser unterstutzte Riesbeck bei der Redaktionsarbeit nachdem er ihm im August 1780 nach Zurich gefolgt war 53 Die Zurcher Zeitung brachte praktisch nur Auslandsmeldungen die den Verlegern und der vorwiegend mit Geistlichen besetzten stadtischen Zensurbehorde genehm sein mussten 54 Berichte uber Reformen aufgeklarter Monarchen wie Friedrich II Katharina II und vor allem Joseph II 55 stellten eine indirekte Kritik an der Reformunfahigkeit der Alten Eidgenossenschaft und ihrer Protektoratsmacht Frankreich dar Den USA prophezeite Riesbeck eine glorreiche Zukunft 56 Einen Bericht uber die Sklaverei schloss er mit den Worten Was muss nicht die eine Halfte der Menschheit leiden damit die andere in Wollust leben kann 57 Das wenige Inlandische wie Nekrologe schrieben Verleger Johann Heinrich Fussli 1745 1832 oder Geschaftsfreunde 58 Das Zeitungsmachen hinderte Riesbeck nicht daran der in Salzburg entstandenen und wie das Original anonym erschienenen Fortsetzung der Briefe uber das Monchswesen zwei weitere Bande folgen zu lassen Uber seine Arbeitsweise erzahlt Pezzl Ich habe gesehen wie er die Briefe uber das Monchswesen nur auf einzelne Blatter schrieb und sie so von der Hand weg eines nach dem andern in die Druckerey gab ja oft vom lezten bloss die lezte Phrase auf ein Papierfleckchen notirte und nach einigen Tagen bloss von der einzelnen notirten Phrase im Zusammenhange weiter schrieb 59 Nebenbei ubersetzte Riesbeck die Sketches of the Natural Civil and Political State of Swisserland sic von William Coxe London 1779 und die Description des Alpes pennines et rhetiennes von Marc Theodore Bourrit Genf 1781 So verdiente er mehr als vereinbart 60 Von Limmat Athen enttauscht Bearbeiten In anderer Hinsicht aber enttauschte ihn Athen an der Limmat wie Zurich gelegentlich genannt wird Wenige Monate nach seiner Ankunft liess die herrschende Zunft Oligarchie einen ihrer Gegner den Statistiker Johann Heinrich Waser enthaupten was die Stadt international in Verruf brachte 61 Riesbeck erhielt vom Verlag den Auftrag das Register zum Historisch diplomatischen Jahrzeitbuch des Hingerichteten Zurich 1780 zu vollenden 62 Der Justizmord an Waser durfte dazu beigetragen haben dass er mit Pezzls Worten den Glauben an die so hochgeruhmten schweitzerischen Gotzen die da sind Freiheit Offenherzigkeit Unschuld der Sitten Gleichheit der Stande Uneigennutzigkeit Biedersinn ec ec verlor 63 Dem Berner Karl Viktor von Bonstetten schrieb Riesbeck Der Geist von Zurich ist schwerfallig finster zurukhaltend und hauptsachlich auf den Gewinn des taglichen Brodtes angestrengt Selbst gegen die so starken Reitze der Gegend um die Stadt ist er grosstentheils fuhllos 64 Es gab kein Theater nicht einmal gemischte Gesellschaften Pezzl formuliert Sie sperren ihre Weiber und Tochter ein wie die Turken 65 Riesbeck habe zuerst in einem kleinen Kreis pfeifenrauchender Geistlicher verkehrt dann bloss noch im Haus des in jedem Betracht liebenswurdigen Dichter Gessners sic Ausser dem Aufklarer Johann Jakob Steinbruchel 1729 1796 und dem Regimekritiker Leonard Meister 1741 1811 hatten die ubrigen Zurcher armen Fremden gegenuber eine beinahe beleidigende Gleichgultigkeit und Geringschatzung gezeigt 66 Ware Riesbeck dazu gekommen geplante Briefe uber die Schweitz 67 zu schreiben hatten diese ein unvorteilhaftes Bild des Landes gezeichnet 68 Bald habe er ans Weiterziehen gedacht Er machte erst einen Plan nach Wien 69 dann nach Paris wo er Buschings Tozens 70 Schlozers Dohms Schriften fur die Franzosen umarbeiten und ein franzosisches Journal nach dem Muster von Schlozers Briefwechsel 71 anlegen wollte 72 Briefe eines Reisenden Franzosen Bearbeiten nbsp Erstausgabe der Briefeeines Reisenden Franzosen 1 Band Zurich 1783 1783 erschien bei Orell Gessner Fussli amp Cie 73 Riesbecks Hauptwerk Briefe eines Reisenden Franzosen uber Deutschland An seinen Bruder zu Paris Uebersetzt von K R Riesbeck schrieb es laut Pezzl um sich fuglich zur Reise wo sie immer hingehen wurde zu rusten Wenn er auch Erinnerungen an die Reisen seiner Jugend einarbeitete handelt es sich doch weitgehend um eine Auswertung fremder Berichte Die Buchform und die Anonymitat entbanden ihn vom Zwang zur Kurze und zur Zuruckhaltung dem er als Zeitungsmacher unterworfen war Pezzl berichtet anfangs habe Riesbeck eine trockene systematische Faktensammlung vorgeschwebt Dann aber seien die mit leichter Hand verfassten Voyages en differens pays de l Europe von Carlantonio Pilati di Tassullo 1733 1802 74 sein Vorbild geworden Pezzl fahrt fort Indessen hatte seine Gesundheit sehr abgenommen wozu Melankolie Gram und verschiedene unangenehme kleine hausliche Vorfalle das ihrige reichlich beigetragen hatten Er entschloss sich also noch vor Vollendung der Briefe uber Deutschland von Zurich weg und auf ein ganz einsames Landhaus zu ziehen Es handelte sich wohl um das Forsthaus in Sihlwald bei Zurich wo Gessner jeweils im Sommer das Amt des Sihlherrn ausubte Laut Pezzl rieten Riesbecks Freunde aber von einem solchen Ruckzug in die Einsamkeit ab weil ihm gesellschaftlicher Umgang zur Erhaltung seiner Gesundheit und Munterkeit das unentbehrlichste Bedurfniss war Statt dem Lande schlug man ihm also vor ein kleines Stadtchen zu wahlen wo er die stadtische und landliche Lebensart und Luft im Nothfall mit einander verbinden konnte Also zog er zu Ende des Monats Januar 1783 nach dem Stadtchen Arau im Kanton Bern 75 Wohl aus Rucksicht auf seinen Arbeitgeber Kaunitz unterschlagt Pezzl dass Osterreichs Verbundeter Frankreich gegen die Berichterstattung der Zurcher Zeitung protestiert hatte 76 Offenbar nahm Zurichs Rat eine Beschwerde der franzosischen Diplomatie zum Anlass Riesbeck zum Verlassen der Stadt aufzufordern 77 Mit der Ubersiedlung nach Aarau trennten sich seine Wege von jenen Pezzls 78 Im oppositionellen Aarau Bearbeiten nbsp Gabriel Lory Marquard Wocher Aarau von Westen 1786 Pezzl schreibt Die Lebensart der Berner ist um vieles geselliger und munterer als jene der Zurcher Risbeck fand sich also in Arau anfangs wieder ziemlich vergnugt und munter 79 Dazu durfte beigetragen haben dass sein Zufluchtsort ein Zentrum der Opposition gegen das Ancien Regime war 80 In Kost war Riesbeck vom Marz 1783 bis zu seinem Tod beim ersten Pfarrer von Aarau Dekan Johann Jakob Buess 1724 1786 81 Im Helfer Diakon des Aarauer Kapitels Martin Imhof 1750 1822 gewann er einen Freund Riesbeck konnte weiterhin fur Orell Gessner Fussli amp Cie arbeiten Zunachst vollendete er in Aarau die Briefe eines Reisenden Franzosen 82 Im ersten Band beschreibt er Suddeutschland und Osterreich Stuttgart S 1 39 Augsburg S 40 78 Munchen S 78 150 Salzburg S 150 216 Passau S 217 230 Linz S 230 241 Die Halfte des Raumes ist Wien gewidmet S 241 550 Im zweiten Band folgt Norddeutschland Dresden S 3 48 Leipzig S 48 115 Berlin S 116 268 Hamburg S 268 326 Hannover S 326 337 Kassel S 337 361 Wurzburg S 362 380 Frankfurt am Main S 381 395 Mainz S 396 495 Koln S 496 539 Entsprechend dem damaligen Deutschland Begriff sind auch Stadte beschrieben wo nicht oder nur teilweise Deutsch gesprochen wurde namlich Prag 1 Band S 550 598 Amsterdam 2 Band S 539 569 und Ostende 2 Band S 569 587 Bonstetten schwarmte uber den ersten Band Endlich ein vortreffliches deutsches Buch in allen Absichten vortrefflich Es sei wurdig Montesquieus Lettres persanes an die Seite gestellt zu werden Doch nach der Lekture des zweiten Bandes schrankte Bonstetten ein Riesbeck sei zwar ein Mann von Geist aber kein Genie 83 Die Norddeutschen hatten rasch heraus dass der angebliche Franzose gar nie bei ihnen gewesen war 84 Pezzl schreibt uber Riesbecks Werk Es herrscht ein munterer witziger Ton darin der zwar manchmal auch zu bitter wird und die Wahrheit der Satyre oder einem epigrammatischen Einfall aufopfert Ein aufmerksamer Leser merkt es dem Buch leicht ab wo der Verfasser personlich gewesen ist oder nicht Im ersten Fall ist er sehr genau in Beschreibung des Lokalen und malt einige Gegenden wie z B die am Rhein und die Donaufahrt vortrefflich Im zweiten Fall hat er von Freunden und Buchern geborgt und fullt die Lucken der Lokal Beschreibungen mit zum Theil paradoxen zum Theil aber sehr scharfsinnigen Reflexionen und Rasonnements aus Unleugbar ist es dass es dem Buche hie und da besonders wo es auf Zahlen ankommt sehr an Genauigkeit fehle auch dass Risbeck hie und da aus Partheilichkeit oder kleiner alter Rachsuchteley sehr wider seine eigne Ueberzeugung geschrieben habe wie ich aus ganz sicherer Quelle weiss 85 Uber die Rezeption des Werks sagt Pezzl Unter den litterarischen Produkten des Jahrs 1783 haben wenige so viel Aufsehn und Larmen gemacht sind so allgemein durch ganz Deutschland gelesen und so verschieden aufgenommen und beurtheilt worden wie die Briefe des reisenden Franzosen 86 Sie wurden umgehend in mehrere Sprachen ubersetzt 87 Auch erschienen zahlreiche Nachahmungen angebliche Fortsetzungen und Gegenschriften Der nachste Auftrag des Verlags war eine volkstumliche Geschichte der Deutschen der Riesbeck die gleichnamigen Werke von Schmidt 88 und Hegewisch 89 zu Grunde legte 90 Nebenbei ubersetzte er Jonathan Swifts religions beziehungsweise gesellschaftskritische Satiren Das Marchen von der Tonne London 1704 und Gullivers Reisen London 1726 neu Arbeiten die ebenfalls erst nach seinem Tod erschienen Unerbittliche Tuberkulose Bearbeiten nbsp Schwindsuchtiger 1839 Karl Sandhaas Pezzl fahrt fort Die ersten Zerstreuungen welche ihm die Abanderung seines Aufenthalts gewahrt hatte waren nach einigen Monaten wieder voruber 91 Nun traten abermal Schwermuth Unzufriedenheit mit seinem Schicksal und seinem Aufenthalt und noch andere hausliche Unannehmlichkeiten und Widerwartigkeiten ein 92 Seit Anfang 1784 besass Riesbeck nach eigenen Aussagen fast keine Kraft zum Arbeiten mehr In den folgenden zwei Jahren hatte er Zitat wenigstens 30 verschiedne Fieber worunter einige mich auf mehrere Wochen ins Bett warfen Keine einzige Stunde war ich ohne Husten oder Schnuppen Zur Symptombekampfung liessen ihn die Arzte schwitzen 93 1784 und 1785 nahm Riesbeck als Gast an den Jahresversammlungen der Helvetischen Gesellschaft in Olten teil 94 Im letztgenannten Jahr suchte er einen vesten Platz in Deutschland 95 Im Zusammenhang damit begann er Briefe uber Furstenpflichten 96 die er dem als Lebemann bekannten kunftigen Preussenkonig Friedrich Wilhelm II widmen wollte 97 Im Marz bat er Bonstetten fur den er aus dem Franzosischen ubersetzte 98 um einen Kredit 99 und durch Imhof Verleger Fussli um einen Vorschuss Laut Imhof war er hauptsachlich durch seine Krankheit in finanzielle Bedrangnis geraten obwohl er ausserst bescheiden lebte 100 Das erwahnte Geld erhielt er 101 Doch nach einem Besuch in Aarau schrieb Bonstetten an Fussli Mit R bin ich gar nicht zufrieden Das Liebchen im haus wo er gast ist will mir gar nicht gefallen 102 Wegen seines Lebenswandels distanzierte sich auch Pezzl von ihm 103 In einem Dankesbrief an Bonstetten schreibt Riesbeck 1785 Die ersten Fruhlingstage thaten mir nach dem traurigen Winter so wohl dass ich verschiedne Freunde auf dem Land besuchte Noch nie hatte ich es so nothig neue Krafte zum Leben zu sammeln 104 Anderen klagte er ein katholischer Pfarrer ehemals Mitglied des Jesuitenordens der von Papst Clemens XIV 1773 aufgehoben worden war wolle ihn vom Fricktal aus in Aarau und Bern gehassig machen 105 und finde mit seinen Anschwarzungen in verschiedenen wichtigen Hausern Gehor 106 Dem Verlag verubelte er die harte Art womit mir mein ohnehin saures Schriftsteller Leben noch mehr verbittert wird Im Sommer nahm er nach eigenen Angaben noch an einer kleinen Alpenreise uber Furka Grimsel und Brunig teil 107 Erschutternde Selbstzeugnisse Bearbeiten nbsp Riesbecks letzte Hoffnung Dr Johannes Hotze Lavater Essai sur la physiognomie 108 Ende Jahr berichtete Riesbeck dann dem Geschaftsfuhrer von Orell Gessner Fussli amp Cie Johann Heinrich Heidegger 1738 1823 im September habe man ihn 16 oder 17 Tage in einem fort schwitzen lassen Seit November spucke er Eiter Er habe nur noch bis Februar oder Marz zu leben 109 Vom Aarauer Arzt Johann Heinrich Pfleger 1756 1808 falsch behandelt habe er sich an den international bekannten Johannes Hotze in Richterswil gewandt Er bat Heidegger ihm mit Fussli Steinbruchel und anderen Freunden privat Geld zu leihen damit er fallige Zahlungen leisten konne 110 Laut Riesbeck antwortete ihm Heidegger die Handlungsgesellschaft ware ausserst gegen mich aufgebracht weil ich die Geschichte der Deutschen nicht fortsetzte 111 und er fur sich habe kein Geld wegzuwerfen 112 Nachdem Riesbeck diesen Brief erhalten hatte spuckte er nach eigenen Angaben 5 bis 6 Mauler voll Blut 113 Ein ungenannter Mazen wollte ihm einen Aufenthalt bei Hotze bezahlen Dort hoffte er noch den Sommer 1786 erleben und die Furstenpflichten abschliessen zu konnen Doch seine Schulden hielten ihn in Aarau fest An Fussli schrieb er Nun stehn mir ohne Ihre Hilfe nur zwey einzige Wege offen Entweder muss ich in das hiesige Spital in dessen Funktion als Schuldgefangnis gehen in einem feuchten finstern Loch ohne Pflege und Nahrung verschmachten mein Bissgen Kleidung offentlich versteigern und meinen Namen in den Zeitungen infamiert fur ehrlos erklart sehn oder ich muss mich selbst umbringen 114 Fussli antwortete ihm nicht auch nicht als Riesbeck um eine einzige Zeile bat In Bern wo er Freunde wie den schriftstellernden Ratsherrn Franz Rudolf Weiss 1751 1818 hatte sprengte man aus er sei gar nicht der Verfasser der Briefe eines Reisenden Franzosen 115 Pezzl schamte sich nicht Heidegger zu schreiben Der Riesbeck bleibt auch seinem Karakter getreu Schandlig ist dass er sich so auffuhrt Ich vermuthe leider dass wenn man ihn hundertmal aufs trokne bringt er doch immer wieder der Alte seyn wird Schreiben Sie mir den Ausgang der Tragodia 116 Riesbecks letzter Wunsch war dass der Verlag seine Bettelbriefe nicht veroffentliche und keinen Aufruf an seine Glaubiger erlasse Uber seinen Lebenswandel schrieb er im Angesicht des Todes Ich war verschlossen in mich einsam und finster Spatziergange waren eine Art Fieber fur mich abwechselnd mit Entzukung und der stiersten Vergrabung in mich selbst Zerstreuen konnte ich mich nicht als in der Gesellschaft wo ich gleich mit gleichem und ungenirt war Dass ich es nicht manchmal ubertrieb das laugne ich nicht Auf allen andern moralischen Granzen geschah das namliche Nur wurde ich gewiss grosstentheils unschuldig fur debauchirt liederlich ausgeschrieen Besoffen dass ich nicht ganz meiner Handlungen wie gewohnlich machtig gewesen ware hat mich gewiss niemand gesehn 117 Auf dem Schindanger verscharrt Bearbeiten nbsp Stadtkirche Aarau im Vordergrund Entgegen ausgestreuten Geruchten bestattete die reformierte Stadt den katholischen Fremden in allen Ehren Ein Aarauer Freund berichtete Imhof der nun Pfarrer in Wattwil war Risbek besizt eine solche Seelenruhe die seiner wurdig ist ich scheide ruhig und gelassen von dieser Welt mein Gewissen uberzeugt mich keinen Menschen vorsezlich beleidigt zu haben mir war ich allein Feind 118 Bei seinem Tod zahlte Riesbeck erst 32 Jahre Seine Hinterlassenschaft liess Dr Pfleger wegen seiner unbezahlten Rechnungen unter Arrest stellen 119 Von Vorderosterreich aus wurde verbreitet kein katholischer Pfarrer aus der Nachbarschaft sei bereit gewesen Riesbeck zu bestatten Darauf hatten ihn die protestantischen Aarauer auf dem Schindanger verscharren lassen 120 Der Oberrheinische Hinkende Both aus Kehl 121 rief Aarau auf das Schimpfliche dieser Erzalung baldigst zu widerlegen Darauf liess die Stadt eine Gegendarstellung verfassen in der es heisst Sein Leichenbegleit war eines der ansehnlichsten und bestund aus mehr als 100 Herren Burgern und Fremden so sich allhier aufhalten Er wurde zu Grabe getragen von 8 seiner Freunden angesehenen Einwohnern dieser Stadt geist und weltlichen Standes seine Beerdigung geschah unter offentlichem Gelaut und Abhaltung des gewohnlichen Gottesdiensts Seine Leiche wurde in der gleichen Reihe beygelegt wie bey uns gegen den Vornehmsten wie gegen den Geringsten gebrauchlich ist Schultheiss und Rat gingen so weit demjenigen 100 Louis d or zu versprechen der diese Angaben widerlegen konne 122 Auch wurde ein Brief veroffentlicht den Riesbecks Kostgeber Buess der Schwester des Verstorbenen geschrieben hatte und aus dem hervorgeht dass der Pfarrer selber als Hausvatter mit aufrichtigen Tranen den Leichenzug angefuhrt hatte 123 Der Aarauer Philanthrop Johann Rudolf Meyer ubernahm Riesbecks Schulden 124 Die Monatlichen Nachrichten aus der Schweiz 125 zitierten aus der Leichenpredigt die von Imhof verfassten 126 Personalia Wer ihn im vertrauten Umgang der fur jedermann lehrreich war kannte musste ihn lieben und schatzen Er war frei von Stolz und Eigenliebe obgleich seine Werke als Meisterstucke in ihrer Art ihm ein allgemeines Lob zuzogen Mit frohem Geist mit wahrer Heiterkeit vernahm er die Nachricht dass seine Laufbahn die er erst recht anzutreten und darauf nutzlich zu werden hoffte bald zu Ende sein werde Pezzl berichtet Risbeck war von mittelmassiger Grosse schmachtig und gut gebaut Er hatte ein offnes sprechendes Gesicht mit einer hohen gewolbten Stirne und uberhaupt eine etwas romantische Physiognomie einen agilen beweglichen Korper leichte Manieren und sehr guten Anstand In seinem Umgang war er ausserordentlich lebhaft gesprachig und witzig Er war im Stande eine ganze Gesellschaft aufzumuntern und bey guter Laune zu erhalten Er liebte Scherz Schmauss und Freude und war wie jeder Mann von Geist ein eifriger Verehrer des schonen Geschlechtes Eine starke Dosis Leichtsinn hieng ihm bis an sein Ende an welches seine okonomischen Umstande manchmal in grosse Verwirrung brachte Uebrigens war er ein guter wohlthatiger vertraglicher Mann der keine Seele beleidigte sich in alle Gesellschaften schicken und alles mitmachen konnte was zur Ermunterung seines Zirkels diente Schade dass er gar zu geschwinde lebte und sich dadurch seine Tage zu sehr kurzte 127 In einer Sammlung von Biografien die der in Bern tatige Johann Georg Heinzmann in Riesbecks Todesjahr herausgab heisst es die redlichen Schweitzer die zu nachst an seinem Grabe weinen beklagen den Menschenfreund und Weisen Sanft ruhe seine Asche im Schoosse der Freiheit 128 Johann Georg Meusel ausserte lakonisch Sein Tod ist Verlust fur Aufklarung 129 Schriften BearbeitenBriefe uber das Monchswesen von einem katholischen Pfarrer an einen Freund 2 Band Zurich 1780 3 Band Zurich 1780 4 Band Zurich 1781 2 90054512 im VD 18 3 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww digitale sammlungen de 2Fde 2Fview 2Fbsb11092728 3Fpage 3D7 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 4 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww digitale sammlungen de 2Fde 2Fview 2Fbsb10029589 3Fpage 3D5 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Zurcher Zeitung 19 Januar 1780 Januar 1783 Briefe eines Reisenden Franzosen uber Deutschland An seinen Bruder zu Paris Uebersetzt von K R 2 Bande Zurich 1783 130 1 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww digitale sammlungen de 2Fde 2Fview 2Fbsb11095847 3Fpage 3D5 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 2 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 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doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Bref rorande Tyskland skrifne af en resande fransos til sin broder i Paris 2 Teile Gotheborg 1789 135 Ubersetzungen Bearbeiten Mademoiselle Motte Die Grossmuth edler Herzen Erzahlungen fur fuhlende Herzen 2 Bandgen Frankfurt Leipzig Salzburg 1779 10685561 im VD 18 William Coxe Briefe uber den naturlichen burgerlichen und politischen Zustand der Schweitz Zurich 1781 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DYRdCAAAAcAAJ 26printsec 3Dfrontcover 26dq 3DBriefe 2B C3 BCber 2Bden 2Bnat C3 BCrlichen 2C 2Bb C3 BCrgerlichen 2Bund 2Bpolitischen 2BZustand 26hl 3Dde 26sa 3DX 26ved 3D0ahUKEwiR78rtusLNAhXmLcAKHSSeA04Q6AEIHjAA 23v 3Donepage 26q 26f 3Dfalse IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Mark Theodor Bourrit Beschreibung der Penninischen und Rhatischen Alpen Zurich 1782 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DryNaAAAAcAAJ 26pg 3DPA238 26dq 3DBeschreibung 2Bder 2BPenninischen 2Bund 2BR C3 A4tischen 2BAlpen 26hl 3Dde 26sa 3DX 26ved 3D0ahUKEwjOyO iucLNAhWEB8AKHR4yBbkQ6AEIKjAA 23v 3Donepage 26q 26f 3Dfalse IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Dr Jonathan Swifts Mahrchen von der Tonne Eine neue Uebersetzung mit Erlauterungen von dem Verfasser der Briefe eines reisenden Franzosen Zurich 1787 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fdigitale bibliothek uni halle de 2Fvd18 2Fcontent 2Fpageview 2F3683479 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Lemuel Gullivers Reisen zu verschiedenen entfernten Nationen Aus dem Englischen des D Jonathan Swift neu ubersetzt von dem Verfasser der Briefe eines reisenden Franzosen durch Deutschland Zurich 1788 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DM51gAAAAcAAJ 26pg 3DPR1 26lpg 3DPR1 26dq 3Dzu 2Bverschiedenen 2Bentfernten 2BNationen 26source 3Dbl 26ots 3DuAEgIANBdH 26sig 3DZ10gZawgGG C3Oa9e5boH ukcN4 26hl 3Dde 26sa 3DX 26ved 3D0ahUKEwj6oZa usLNAhVIVRQKHVs8BKQQ6AEIHDAA 23v 3Donepage 26q 26f 3Dfalse IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Quellen und Darstellungen BearbeitenUniversitatsarchiv Salzburg Akten Causa X 1780 Brief Riesbecks an Pezzl Zurich Dezember 1779 136 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung Brief Pezzls an Fussli Wien 22 August 1783 M 1 263 12 Briefe Pezzls an Heidegger Wien 1785 1787 M 307 23 5 Briefe Riesbecks an Fussli Aarau 1785 f M 1 278 4 Briefe Riesbecks an Heidegger Aarau 1785 f V 307 24 Stadtarchiv Aarau Ratsmanual 144 S 157 13 Februar 1786 200 12 Mai 1786 204 19 Mai 1786 Bayreuther Zeitungen 23 Marz 1786 S 233 1 Mai 1786 S 339 25 Mai 1785 S 408 f Der Oberrheinische Hinkende Both Kehl 4 April 1786 S 15 6 Mai 1786 S 121 Brunner Zeitung 21 April 1786 S 250 f Johann Georg Heinzmann Kaspar Risbeck In Gemalde aus dem aufgeklarten achtzehenden Jahrhundert 2 Theil Bern Leipzig 1786 S 143 148 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Verfasser der Briefe eines reisenden Franzosen und anderer Schriften Kempten 1786 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DuyU6AAAAcAAJ 26printsec 3Dfrontcover 26dq 3DBiographisches 2BDenkmal 2BRisbeck E2 80 99s 26hl 3Dde 26sa 3DX 26ved 3D0ahUKEwj69t7Ou8LNAhXIJsAKHfW6CS4Q6AEIJzAA 23v 3Donepage 26q 26f 3Dfalse IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Augspurgische Ordinari Postzeitung 24 Mai 1786 Monatliche Nachrichten aus der Schweiz Zurich Mai 1786 S 71 73 Johann Georg Meusel Literarische Annalen der Geschichtskunde 3 Stuck Bayreuth Leipzig 1786 S 281 Lessing Mendelsohn Risbeck Goeze ein Todengespraech Braunschweig Berlin Arau und Hamburg fiktiv 1787 S 36 40 Prince Baris de Galitzin Notice sur M Risbeck In Mercure de France 12 Juli 1788 S 97 102 Johann Ernst Fabri Karl Hammerdorfer Historische und geographische Monatsschrift Halle April 1788 S 325 329 Friedrich Nicolai Fussnoten zu einer Rezension von Pezzl 1786 In Anhang zu dem drei und funfzigsten bis sechs und achtzigsten Bande der allgemeinen deutschen Bibliothek 4 Abtheilung Berlin Stettin 1791 S 2266 f Johann Georg Meusel Riesbeck Kaspar In Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller 11 Band Leipzig 1811 S 335 338 Karl Georg Bockenheimer Riesbeck Johann Kaspar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 575 August Welti Geschichte der Neuen Zurcher Zeitung von 1780 1914 in 150 Jahre Neue Zurcher Zeitung Zurich 1930 S 11 f Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck 1780 1783 In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung bis zur Grundung des Bundesstaates 1780 1848 Zurich 1961 S 35 45 137 Charles Tschopp Johann Kaspar Riesbeck In Aarauer Neujahrsblatter 42 1968 S 5 21 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck der reisende Franzose aus Hochst Sein Leben sein Werk seine Zeit 2 erweiterte Auflage Hochster Geschichtshefte 1a Frankfurt am Main Hochst 1971 Wolfgang Griep Riesbecks Reise oder das Tribunal der Messerschmiede 138 Ein Funkessay In Norddeutsche Beitrage Halbjahreshefte fur Literatur amp Politik Heft 2 Hamburg 1979 S 54 72 Thomas Burger Aufklarung in Zurich Die Verlagsbuchhandlung Orell Gessner Fussli amp Comp in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Mit einer Bibliographie der Verlagswerke 1761 1798 Buchhandler Vereinigung GmbH Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 7657 2033 X Bonstettiana Karl Viktor von Bonstetten Charles Victor de Bonstetten Schriften Schriften Reden Aufzeichnungen Idyllen 1762 1797 Bern 1997 Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens und seines Kreises 1753 1832 Band 2 Bern 1997 Band 4 Gottingen 2002 Band 5 Gottingen 2005 Band 7 Bern 1998 Heiner Boehncke Hans Sarkowicz Kommentar und Nachrede In Johann Kaspar Riesbeck Briefe eines reisenden Franzosen Die Andere Bibliothek Berlin 2013 ISBN 978 3 8477 0012 8 S 603 673 Urs Hafner Subversion im Satz Die turbulenten Anfange der Neuen Zurcher Zeitung 1780 1798 Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 2015 ISBN 978 3 03810 093 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johann Kaspar Riesbeck Quellen und Volltexte nbsp Wikiquote Johann Kaspar Riesbeck Zitate Literatur von und uber Johann Kaspar Riesbeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Johann Kaspar Riesbeck im Projekt Gutenberg DE Druckschriften von und uber Johann Kaspar Riesbeck im VD 18 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 3 Anm So schrieb er selbst seinen Namen nicht Riesbeck Faksimile des Taufregisters bei Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 28 Riesbeck Faksimile des Sterberegisters bei Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 29 Ryssbeck Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 neben S 26 Johann Kaspar Riesbeck Briefe uber das Monchswesen von einem katholischen Pfarrer an einen Freund 3 Band Zurich 1780 S 99 Pezzl an Johann Heinrich Heidegger Wien 30 April 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 23 Nr 2 Johann Kaspar Lavater Physiognomische Fragmente 3 Band Winterthur 1787 S 282 f Abb LXXXVIII Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 35 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 neben S 26 Das Original befindet sich in der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zurich Der Dargestellte hat keine hohe gewolbte Stirne wie Riesbeck laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 50 und war anders als dieser wortkarg Lavater Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 6 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 6 inklusive Anm 7 f S 12 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 6 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 7 f Johann Kaspar Barthel 1697 1771 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 6 f Richard van Dulmen Der Geheimbund der Illuminaten Stuttgart Bad Cannstatt 1975 S 61 378 444 449 Vgl Riesbecks Briefe in der Zentralbibliothek Zurich Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 8 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 6 bezieht dies auf Riesbecks Stiefvater Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 8 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 10 12 Vgl Erich Mertens zu Hermann Ludolf Ibbeken Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww jung stilling forschung de 2FIbbeken pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 13 f Das Amt des Reichserzkanzlers fur Germanien bekleidete der jeweilige Kurfurst und Erzbischof von Mainz Reichsvizekanzler war Rudolf Joseph von Colloredo Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 14 f Zu den besagten Landsleuten rechnet Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 11 Georg Michael von La Roche der sich zeitweise in Wien aufhielt Ware Riesbeck mit La Roche bekannt gewesen hatte Pezzl dies aber erwahnt Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 15 17 Die zitierten Angaben sind nicht uberpruft Riesbeck wird unter einem Kunstlernamen aufgetreten sein Die Legende des Schattenrisses lautet irrtumlich Joseph Pezzl Starkes Geburtsdatum wird mit 1743 angegeben Laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 17 kam er aus einer guten Familie in Hamburg und hiess eigentlich A k Albeck 1770 wurde er nach Brunn engagiert und erhielt bei seinem Debut als Paul Werner in Lessings Minna von Barnhelm ausserordentlichsten Beyfall Genaue Nachrichten von beyden kaiserlich koniglichen Schaubuhnen 2 Theil Wien 1773 S 213 f 229 1774 debutierte er im ungarischen Eszterhaza Litteratur und Theater Zeitung Berlin 26 Juni 1779 S 410 Als Statistik wurden generell die Staatswissenschaften bezeichnet Der Direktor der deutschen Schaubuhne in Prag Johann Joseph von Brunian reiste im April 1777 mit einem Teil der Truppe nach Dresden und ubergab die Leitung des Hauses dem Schauspieler Maximilian Scholz Litteratur und Theater Zeitung Berlin 24 November 1781 S 744 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 17 19 Colloredo ein Sohn des Reichsvizekanzlers war Arbeitgeber Mozarts der sich auf Konzertreise befand Um das Erbe Maximilian III Josephs 1777 entbrannte der Bayerische Erbfolgekrieg zwischen Friedrich II und Joseph II Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 19 f Die erwahnten Schriften sind verschollen In den Briefen eines Reisenden Franzosen 1 Band Zurich 1783 S 221 befurwortet Riesbeck den Anschluss Bayerns an Osterreich Das Werk ist verschollen Laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 51 war es im Geschmack von Voltaires Pucelle d Orleans ein bischen profan aber ausserst drollicht Das Haus stand in der Dreikonigsgasse Rudolf Schafer Chronik von Hochst am Main Frankfurt am Main 1986 S 92 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 12 f Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 21 Walliser war Faktor in der Mayr schen Buchhandlung in Salzburg dann ab 1780 Buchhandler in Klagenfurt Briefe uber das Monchswesen von einem catholischen Pfarrer an einen Freund Zurich 1771 Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 13 zieht dies mit wenig uberzeugender Begrundung in Zweifel Gemeint sind die Klosteraufhebungen Josephs II Auftrieb gegeben hatte dem Kampf gegen das Monchtum die Aufhebung der Gesellschaft Jesu durch Papst Clemens XIV 1773 Laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 25 f erfuhr er dies 1781 aus einem Brief von La Roches Frau Sophie an Johann Jakob Bodmer Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 26 Anm Brechter war ein geborener Augsburger protestantischer Religion erst Pfarrer in Biberach nachher in dem Stadtchen Schweigern bei Heilbron Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 21 26 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 27 f Histoire de Zulmie Warthei Par Mademoiselle M La Haye Paris 1776 Die Franzosin hatte drei Liebesromane veroffentlicht bevor sie mit knapp zwanzig Jahren ohne die Sakramente zu empfangen an Tuberkulose starb Joseph Marie Querard Les ecrivains pseudonymes Paris 1854 S 341 Riesbeck konnte sich nicht verkneifen den von Tugend und Idealismus triefenden Roman zu ironisieren In der Vorrede unterschiebt er der Autorin die Aussage man solle bestimmte Aspekte der Wirklichkeit wie Noahs Kinder ihren Vater bedecken Der Schluss des Werks lautet in der Ubersetzung das wiedervereinigte Protagonistenpaar habe sich geliebt wie sich noch keine Leute in irgend einem Roman geliebt haben Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 29 f Die grosste und langste Tuberkulosewelle der Geschichte erreichte ihren Hohepunkt im 18 Jahrhundert Vgl Brief an Johann Heinrich Fussli Aarau 29 Januar 1785 lies 1786 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Richard Morton schrieb in seiner Phtisiologia or a Treatise of Consumptions London 1694 S 217 Any one that has been but a little concerned in the Practice of Physick may easily observe that those that are Hypochondriacal and Hysterical do often live a long time in a Comsumptive state and at length being seized with those Symptoms of a Consumption of the Lung that accompany the last and fatal Degree of it they dye Die ersten beiden Nummern waren von Gessner redigiert worden Laut Urs Hafner Subversion im Satz Die turbulenten Anfange der Neuen Zurcher Zeitung 1780 1798 Zurich 2015 S 45 erschienen mittwochs und samstags Ausgaben von je vier Seiten im Format 17 20 cm Die Auflage betrug etwa 1500 Stuck Laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 51 sprach Riesbeck Franzosisch und verstand Englisch und Italienisch Vgl Heiner Boehncke Hans Sarkowicz Kommentar und Nachrede in Johann Kaspar Riesbeck Briefe eines reisenden Franzosen Berlin 2013 S 658 Pezzl veroffentlichte bei Orell Gessner Fussli amp Co autobiografische Briefe aus dem Novizziat 1780 1782 den Joseph II verherrlichenden Bestseller Faustin oder das philosophische Jahrhundert 1783 und eine kritische Reise durch den Baierschen Kreis 1784 August Ludwig Schlozer schreibt im 4 Band seiner Stats Anzeigen Gottingen 1783 S 146 eben das gehort characteristisch zu dem Despotism der die wurdige SchweizerNation druckt dass man da von StatsSachen ohne TodesGefar nichts reden nichts schreiben darf Briefe eines Reisenden Franzosen uber Deutschland An seinen Bruder zu Paris Uebersetzt von K R 2 Band Zurich 1783 S 584 drey gleichzeitige gesetzgeberische Genieen wie sonst Jahrtausende kaum Eines zeugen konnten Zurcher Zeitung 10 Juni 1780 zit nach Urs Hafner Subversion im Satz Die turbulenten Anfange der Neuen Zurcher Zeitung 1780 1798 Zurich 2015 S 164 Zurcher Zeitung 22 August 1781 zit nach Urs Hafner Subversion im Satz Die turbulenten Anfange der Neuen Zurcher Zeitung 1780 1798 Zurich 2015 S 153 Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 38 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 52 f Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 34 f Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 31 f Das Auffallende bei dieser Sache ist dass die mit so vielem Eifer von diesem Prozess schreibenden Schriftsteller alle zusammen die wahre Ursache von Wasers Enthauptung nicht wissen Aus Rucksicht auf seinen Arbeitgeber Kaunitz behielt Pezzl diesen Grund fur sich Waser wollte Joseph II zur Auslosung der Grafschaft Kyburg veranlassen die vom Haus Osterreich an Zurich verpfandet worden war Er hatte jedoch noch keinen Kontakt mit der k k Diplomatie aufgenommen Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 32 f Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 38 Aarau 4 Mai 1785 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 224 229 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 39 41 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 41 f Briefe eines Reisenden Franzosen uber Deutschland An seinen Bruder zu Paris Uebersetzt von K R 1 Band Zurich 1783 S 46 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 38 f Laut Friedrich Nicolai Anhang zu dem drei und funfzigsten bis sechs und achtzigsten Bande der allgemeinen deutschen Bibliothek 4 Abtheilung Berlin Stettin 1791 S 2266 f konnte Riesbeck nicht nach Wien gehen weil er in den Briefen eines Reisenden Franzosen die Wiener Schriftsteller als Sprachrohre Josephs II dargestellt hatte Eobald Toze 1715 1789 August Ludwig Schlozer s Briefwechsel meist historischen und politischen Inhalts Gottingen 1776 1782 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 42 Laut Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 43 f hatte Riesbeck uber den Druck mit Nicolai in Berlin verhandelt Friedrich Nicolai Anhang zu dem drei und funfzigsten bis sechs und achtzigsten Bande der allgemeinen deutschen Bibliothek 4 Abtheilung Berlin Stettin 1791 S 2266 f stellt dies in Abrede Riesbeck habe ihm nur die oben erwahnten Briefe uber die Schweiz angeboten Darum stehe in den Briefen anders als in Reiseberichten anderer Schriftsteller viel Positives uber Preussen Diese Bemerkung war fur die Augen von Kaunitz bestimmt der wahrend seiner ganzen Karriere mit Annexionsversuchen Friedrichs II konfrontiert war Den Haag 1777 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 45 f August Welti Geschichte der Neuen Zurcher Zeitung von 1780 1914 in 150 Jahre Neue Zurcher Zeitung Zurich 1930 S 11 f Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 40 Neuer Redaktor der Zurcher Zeitung wurde Johann Michael Armbruster 1761 1814 Pezzl blieb noch bis August 1783 in Zurich vgl seinen Abschiedsbrief an Fussli vom 22 August Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 263 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 48 Laut Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 42 lebte Riesbeck in Aarau aus Sprachunterricht und Ubersetzungsarbeiten fur deutsche Blatter und fur den Zurcher Verlag nicht zuletzt auch fur die Zurcher Zeitung Spater nannte man Aarau Jakobinerstadtchen und Betlehem der Helvetik Geschichte der Stadt Aarau Aarau 1978 S 420 431 525 Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 42 schreibt Riesbeck sei in Aarau von Physiokraten und Freimaurern freundlich aufgenommen worden Buess an Anna Maria Prina 15 Februar 1786 zit nach Augspurgische Ordinari Postzeitung 24 Mai 1786 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 46 An Johannes Muller Marz 1784 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 4 Gottingen 2002 S 806 809 Vgl Allgemeine deutsche Bibliothek 62 Band 1 Stuck Berlin Stettin 1785 S 484 486 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 46 48 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 4 1787 und 1788 ins Franzosische 1787 ins Englische 1789 ins Schwedische Leo Weisz Johann Kaspar Risbeck In Die Redaktoren der Neuen Zurcher Zeitung Zurich 1961 S 35 45 hier S 39 erwahnt auch Ubersetzungen ins Italienische und Hollandische Ulm 1778 ff Hamburg Kiel 1781 nur ein Band erschienen An Fussli Aarau 2 ohne Monat 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 48 f Johann Georg Zimmermann argerte sich dass einer der ersten und geistreichsten Schriftsteller Deutschlands in Aarau leben musse wo Niemand ihn zu kennen und zu schatzen weiss 4 Februar 1785 Zit nach Albrecht Rengger Hrsg Johann Georg Zimmermann s Briefe an einige seiner Freunde in der Schweiz Aarau 1830 S 327 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 50 An Fussli 31 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Ulrich Im Hof Francois de Capitani Die Helvetische Gesellschaft Band 2 Frauenfeld Stuttgart 1983 S 368 An Fussli ohne Datum 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Nicht fertiggestellt verschollen An Fussli 2 ohne Monat 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 an Heidegger Sommer 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 24 Bonstettiana Karl Viktor von Bonstetten Schriften Schriften Reden Aufzeichnungen Idyllen 1762 1797 Bern 1997 S 136 160 f Ca 8 Marz 1785 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 162 f 9 Marz 1785 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 166 Die Halfte davon steuerte Gabriel Albrecht von Erlach 1739 1802 bei 12 Marz 1785 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 170 Vgl Pezzl an Heidegger Wien 6 August 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 23 Nr 4 4 Mai 1785 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 224 229 An Fussli ohne Datum 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 An Friedrich Nicolai 1 Juni 1785 von diesem zit in Anhang zu dem drei und funfzigsten bis sechs und achtzigsten Bande der allgemeinen deutschen Bibliothek 4 Abtheilung Berlin Stettin 1791 S 2266 f An Heidegger Sommer 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 24 Franzosische Ausgabe der Phyiognomischen Fragmente 3 Teil La Haye 1786 Abb 34 zu S 294 Ausschnitt 8 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 24 22 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 24 Laut Johann Georg Meusel Literarische Annalen der Geschichtskunde 3 Stuck Bayreuth Leipzig 1786 S 281 waren bei Riesbecks Tod erst 16 Bogen gedruckt An Fussli 31 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 An Fussli 31 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 an Heidegger 31 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 24 31 Dezember 1785 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 An Fussli 5 Januar 1786 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Wien 18 Januar 1786 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung V 307 23 Nr 6 An Fussli 29 Januar 1785 lies 1786 Zentralbibliothek Zurich Handschriftenabteilung M 1 278 Imhof an Fussli 3 Februar 1786 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 520 Stadtarchiv Aarau Ratsmanual 15 Februar 1786 Brunner Zeitung 21 April 1786 S 250 f 6 Mai 1786 S 121 zit nach Rudolf Schafer Johann Kaspar Riesbeck Frankfurt am Main Hochst 1971 S 20 f Aarau 17 Mai 1786 zit nach Bayreuther Zeitungen 25 Mai 1786 S 408 f vgl Stadtarchiv Aarau Ratsmanual 12 und 19 Mai 1786 Zit nach Augspurgische Ordinari Postzeitung 24 Mai 1786 Bonstetten an Muller ca 6 Mai 1786 und an Fussli 7 Mai 1786 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 612 f Juni 1786 S 72 f Imhof an Fussli Wattwil 3 Februar 1786 Bonstettiana Historisch kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens Band 5 Gottingen 2005 S 520 Johann Pezzl Biographisches Denkmal Risbeck s Kempten 1786 S 50 52 54 Johann Georg Heinzmann Kaspar Risbeck In Gemalde aus dem aufgeklarten achtzehenden Jahrhundert 2 Theil Bern Leipzig 1786 S 143 148 Zitat S 148 Johann Georg Meusel Literarische Annalen der Geschichtskunde 3 Stuck Bayreuth Leipzig 1786 S 281 Die Originalausgabe ist der billigeren von 1784 vorzuziehen Letztere wurde wie im 1 Band auf S III angemerkt ist auf den Markt geworfen um einem Raubdruck zuvorzukommen Es ist fraglich ob Riesbeck daran mitwirkte Und entgegen der Ankundigung auf dem Titelblatt wurde der Text mit Ausnahme einer Berichtigung des Verfassers uber Salzburg am Schluss nicht betrachtlich verbessert Nur Briefe 1 25 Ubersetzer Paul Henry Maty Ubersetzer Pierre Prime Felicien Le Tourneur Fertiggestellt durch Peter Adolph Winkopp fortgesetzt von Joseph Milbiller Ubersetzer Eric Forssen Abgedruckt und abgebildet bei Heiner Boehncke Hans Sarkowicz Kommentar und Nachrede In Johann Kaspar Riesbeck Briefe eines reisenden Franzosen Berlin 2013 S 658 Erstmals erschienen in Neue Zurcher Zeitung Nr 3416 10 Dezember 1955 und Nr 3426 11 Dezember 1955 Bezieht sich auf das Gerucht Riesbeck sei auf dem Schindanger verscharrt worden Es machte dafur Aaraus Rat verantwortlich der aus lauter Messerschmieden bestehe Normdaten Person GND 119275147 lobid OGND AKS LCCN nr93033151 VIAF 4911623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riesbeck Johann KasparALTERNATIVNAMEN Risbeck Johann KasparKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM getauft 12 Januar 1754GEBURTSORT Hochst am Main KurmainzSTERBEDATUM 8 Februar 1786STERBEORT Aarau Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Kaspar Riesbeck amp oldid 236278360