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Friedrich Carl Willibald Freiherr von Groschlag zu Dieburg 15 oder 18 November 1729 in Mainz 25 Mai 1799 in Wien war Diplomat im Dienste des Kurfurstentums Mainz Gemalde von Georg Melchior Kraus mit heutigem Titel Trigonometrischer Disput gemalt um 1774 Es zeigt Friedrich Carl Willibald von Groschlag und seine Frau Sophie Grafin von StadionVerschieden Wappendarstellungen der Groschlags aus Ahnenproben im 18 Jahrhundert Oben links das von Friedrich Carl Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Kulturelles Engagement 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksFamilie BearbeitenFriedrich Carl Willibald entstammte dem Adelsgeschlecht derer von Groschlag 1774 heiratete er Sophie Grafin von Stadion 25 Juni 1753 1828 Ein Gemalde des Barockmalers Georg Melchior Kraus 1737 1806 das im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg mit dem Titel Trigonometrischer Disput Der trigonometrische Streit verwahrt wird stellt das Ehepaar dar und ist wohl um 1774 entstanden 1 2 Mit dem Tod von Friedrich Carl Willibald Freiherr von Groschlag zu Dieburg starb das Geschlecht 1799 im Mannesstamm aus Karriere BearbeitenFriedrich Carl Willibald von Groschlag studierte Rechtswissenschaft an den Universitaten Marburg und Gottingen Er begann eine Karriere im Dienste der Mainzer Kurfursten und Erzbischofe und diente anschliessend unter den Kurfursten und Erzkanzlern Johann Friedrich Karl von Ostein 1690 1763 und Emmerich Joseph von Breidbach zu Burresheim 1707 1774 Zunachst wurde er Amtmann des Amtes Dieburg und von Gernsheim 1758 63 war er Gesandter in Frankreich Groschlag galt als einer der talentiertesten Diplomaten seiner Zeit Er erhielt den Titel Kayserlicher und Churmainzer Geheimer Rath erster Conferenz Minister Gros Hofmeister und Ober Amtmann und 1765 von Maria Theresia das Kommandeurskreuz des koniglich ungarischen St Stephans Ordens verliehen Kurfurst Erzbischof Friedrich Karl Joseph Freiherr von und zu Erthal 1719 1802 entliess unmittelbar nach seinem Amtsantritt 1774 Friedrich Carl Willibald von Groschlag aus politischen Grunden aus allen Amtern Kulturelles Engagement BearbeitenFriedrich Carl Willibald von Groschlag war den Ideen der Aufklarung verbunden Er baute den noch heute in Resten vorhandenen Park des Groschlagschen Schlosses aus Er hatte Umgang mit Johann Wolfgang von Goethe der ihn auf dem Schloss besuchte ebenso wie mit Sophie von La Roche und Christoph Martin Wieland die wiederholt Gaste der Groschlags waren und mit denen Carl Friedrich eine jahrzehntelange Brieffreundschaft verband 3 Er war Mitglied der 1743 gegrundeten Freimaurerloge Zu den drey Lowen in Marburg 4 Einzelnachweise Bearbeiten Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2007 PDF 566 kB Kurzinhalte S 10 Main Echo Onlinedienst Gemalde belegt Familienstreit im Hause Groschlag Heimatverein Hans Dorr stellt unbekanntes Bild vor vom 12 Oktober 2011 siehe auch Heribert Raab Groschlag zu Dieburg Friedrich Carl Willibald Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 137 Digitalisat und Gedenkveranstaltung zum 200 Todestag des Dichters Martin Wieland vom 1 Marz 2013 des Heimatvereins Dieburg im Schloss Fechenbach Stefan Redies Freimaurer Templer und Rosenkreuzer Zur Geschichte der Geheimbunde in Marburg im 18 Jahrhundert Tectum Marburg 1989 S 79 Literatur BearbeitenPeter Murmann Groschlag und Hanau eine Quelle des 18 Jahrhunderts zu den hanauischen Lehen der Familie Groschlag v Dieburg Archaolog u Volkskundl Arbeitsgemeinschaft 1992 Karin Jutta Kruger Karl Friedrich Willibald von Groschlag 1729 1799 Ein Beitrag zur kurmainzer Politik und zur Aufklarung im Rhein Main Gebiet Munchen 1970 Gerhard Fridrich Albrecht Genealogisches Handbuch Frankfurt a M 1776 Genealogisches Handbuch Groschlag S 71 ff Johann Gottfried Biedermann Hochfurstlich Brandenburg Sulmbachischer Pfarrer zu Untersteinach Geschlechts Register Der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschafft Landes zu Francken loblichen Orts Ottenwald Kulmbach Untersteinach 16 Februar 1751 ca 460 Seiten Groschlag S 342 348 Urkundenregister der Familie Groschlag beim Archivinformationssystem Hessen Online Regesten 156 Stuck der Familie Groschlag B17 Johann Wilhelm Christian Steiner Alterthumer und Geschichte des Bachgaus im alten Maingau Darmstadt 1829 3 Bande hier besonders der III Band Geschichte des Stadt Dieburg und Topographie der ehemaligen Centen und Amter Umstadt Babenhausen und Dieburg Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Band 41 Gesellschaft fur mittelrheinische Kirchengeschichte Jaeger Druck GmbH 1989 S 214 ff Diel Karl Ein Parkvorbild der Goethezeit Der Lustgarten der Freiherren von Groschlag zu Dieburg Darmstadt 1941 L C Wittich Verlag 163 Seiten inkl Stammtafel Emanuel Leser Groschlag von Diepurg Carl Friedrich Willibald Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 741 f Weblinks BearbeitenBildnis des letzten Ahnherren Friedrich Carl Willibald Freiherr von Groschlag 1729 1799 im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt Bestand R 4 Nr 31852 Werke von und uber Friedrich Carl Willibald von Groschlag zu Dieburg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Normdaten Person GND 10434976X lobid OGND AKS VIAF 27501417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groschlag zu Dieburg Friedrich Carl Willibald vonALTERNATIVNAMEN Groschlag Friedrich Carl von Freiherr von Groschlag Carl Friedrich Willibald ADB KURZBESCHREIBUNG DiplomatGEBURTSDATUM 15 November 1729 oder 18 November 1729GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 25 Mai 1799STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Carl Willibald von Groschlag zu Dieburg amp oldid 231975799