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Die Geschichte der Kusten Salish einer durch eine gemeinsame Kultur Verwandtschaft und Sprachen verbundenen Gruppe indianischer Ethnien an der Pazifikkuste Nordamerikas reicht mehrere Jahrtausende zuruck Ihre Artefakte sind schon fruh von grosser Einheitlichkeit und weisen eine erkennbare Kontinuitat auf die an manchen Orten uber mehr als sieben Jahrtausende zuruckreicht Heutiges Verbreitungsgebiet der Salish SprachenVerbreitungsgebiet der Kusten Salish SprachenIm Gebiet der heutigen Kusten Salish d h im breiten Kustensaum der kanadischen Provinz British Columbia und der US Bundesstaaten Washington und Oregon reichen die Spuren menschlicher Anwesenheit uber zehntausend Jahre zuruck Die Lebensgrundlage lieferte Fischfang vor allem von Lachs dazu kamen Jagd und Sammeltatigkeit Jungste Forschungen zeigen dass einige Gruppen bereits im 2 Jahrtausend v Chr zu einer bauerlichen Lebensweise mit saisonal bewohnten Dorfern ubergingen Schon die ersten Kontakte mit Europaern um 1775 dezimierten zahlreiche Gruppen in starkstem Ausmass durch eingeschleppte Krankheiten vor allem durch Pocken Da sich die Kolonialmachte Grossbritannien und Spanien 1790 auf den Verzicht auf Handelsstutzpunkte einigten begann der Bau von Forts nicht an der per Schiff erreichbaren Pazifikkuste sondern zunachst am Columbia und weiter im Hinterland und erreichte Vancouver Island erst uber 50 Jahre spater Damit erhielten das Kanu als Fortbewegungsmittel und die von den Kustenbewohnern angelegten Handelspfade wie die Grease trails grosste Bedeutung fur den zunachst wichtigsten Handel mit Fischotter und Biberpelzen Dafur erhielten die Indianer Metallwaren und Waffen was die lokalen Hierarchien und die Machtverhaltnisse zwischen den Stammen stark veranderte Wahrend der Nordteil des von Salish bewohnten Gebietes an die britische Hudson s Bay Company fiel fiel der Sudteil 1846 an die USA Diese verdrangten in viel starkerem Ausmass durch Besiedlung die Indianer und zwangen sie mit militarischer Gewalt in Reservate Wahrend in British Columbia jede Gruppe die man als Stamm auffasste ein eigenes wenn auch meist sehr kleines Reservat erhielt richteten die USA grossere Reservations ein in denen mehrere Stamme lebten Beide Staaten versuchten die Indianer zwangsweise zu assimilieren wobei die USA erheblich starker auf Vermischung Privatisierung des Bodens und okonomischen Druck setzten Gemeinsam war ihnen der Versuch die indianischen Kulturen durch Verbote und ein entsprechendes Schulsystem auszuloschen Inzwischen gelingt es vielen Stammen ihr kulturelles Erbe wieder zu beleben und eine Selbstregierung self government durchzusetzen Inhaltsverzeichnis 1 Einleitender Uberblick 2 Fruhgeschichte 2 1 Ab der Milliken Phase ca 7500 v Chr 2 2 Marpole Kultur 400 v Chr bis 400 n Chr 3 Gesellschaften um 1800 3 1 Traditionelle Lebensgrundlagen Jager Sammler Bauern 3 2 Gesellschaften und Hierarchien 3 3 Handel 4 Europaer und Amerikaner 4 1 Erste Kontakte und Massensterben 4 2 Handel 4 3 Grenzziehung Teilung von Stammesgebieten 4 4 Massenzuwanderung 4 5 Epidemien und Mission 4 6 Reservatspolitik und das System Trutch 4 7 Widerstand im Rahmen der Verfassung 4 8 Wirtschaftliche Veranderungen 4 8 1 Industrialisierung durch und mit den Salish 4 8 2 Glucksspiele und Entertainment Tourismus und Kultur USA 4 9 Wiederbelebung der Spiritualitat 4 10 Nachwirkungen Mission Residential Schools Bildung 5 Jungste Geschichte 6 Literatur 7 Weblinks 8 Siehe auch 9 AnmerkungenEinleitender Uberblick BearbeitenDie fruhe Geschichte der Kusten Salish ist uberwiegend archaologisch fassbar denn schriftliche Quellen setzen erst mit der europaischen Entdeckung und Inanspruchnahme am Ende des 18 Jahrhunderts ein Dazu kommen mundliche Uberlieferungen und die Forschung an Baumen die Bearbeitungsspuren aufweisen den so genannten Culturally Modified Trees Die halbnomadischen Salish an der Kuste lebten vor allem von Lachs Spatestens ab 1600 v Chr entwickelte sich eine bauerliche Lebensweise mit einer entsprechenden Umwandlung der Landschaft Dazu kamen Grossdorfer die mitunter uber Jahrhunderte im Winter bewohnt wurden Die Gesellschaften differenzierten sich in einen dominierenden Adel die allgemeine Bevolkerung und Sklaven bei denen es sich zumeist um Kriegsgefangene und deren Nachkommen handelte Hinzu kamen Sklaven als Handelsobjekt und der Austausch in Form ritueller Gaben innerhalb der fuhrenden Gruppen 1 Ahnlich wie die Zugehorigkeit zum Adel wurde der Rang eines Hauptlings meist in bestimmten Familien erblich konnte jedoch aberkannt werden Die uberaus regenreiche Region brachte gemassigte Regenwalder hervor die nicht nur das Material fur die bis uber 50 m hohen Totempfahle lieferten sondern auch fur die Hauser schon fruh Plankenhauser aber auch fur Nahrung Kleidung und Decken Metall war hingegen uberaus selten Die hochseetauglichen Kanus gestatteten Kriegszuge entlang der Kusten aber auch einen ausgedehnten Handel Die Handelspfade und bekannten Wasserwege nutzten die aus Europa kommenden Pelzhandler und Entdecker gleichfalls Sie schleppten jedoch auch unbekannte Krankheiten ein durch die zahlreiche Stamme verschwanden denn die Salish wurden bereits ab 1775 von den Pocken dezimiert Dazu kam eine besonders kriegerische Phase gekennzeichnet durch Plunderzuge der nordlichen Kustenvolker die durch europaische Waffentechnik noch verscharft wurden 1846 teilten die USA und Grossbritannien das riesige Oregon Country entlang des 49 Breitengrades und zerschnitten dadurch traditionelle Gebiete Verwandtschafts und Handelsbeziehungen Die einsetzende Besiedlung fuhrte vor allem in Washington zu Kampfen wie den Puget Sound Kriegen Die Einrichtung von Indianerreservaten fuhrte in Kanada zu einer extremen Streuung der Wohngebiete in den USA hingegen wurden haufig mehrere Stamme zusammengefasst so dass neue als Stamme tribes betrachtete Verbindungen entstanden Wahrend die Salish in British Columbia wirtschaftlich zunachst eine wichtige Rolle ubernehmen konnten bevor sie uber die Gesetzgebung aus den meisten Industrien verdrangt wurden wurden sie in den USA haufig in vergleichsweise unwirtliche Regionen abgedrangt Auch verfolgten die beiden Staaten verschiedene Strategien der zwangsweisen Assimilation Diese begannen in beiden Staaten mit der Missionierung gegen die sich als Reaktion eigene spirituelle Formen entwickelten fuhrten zu Verboten der wichtigsten kulturellen Ausserungen schlossen alle Ureinwohner vom Wahlrecht aus und steigerten sich bis zur zwangsweisen Verbringung aller Kinder in internatartige Schulen fur die sich die kanadische Regierung 2008 entschuldigte Wahrend dieser Phase brach die Bevolkerung ein die meisten Sprachen gingen verloren und die Abwanderung in die Stadte nahm so stark zu dass inzwischen der uberwiegende Teil der Kusten Salish dort wohnt Die Situation anderte sich erst mit der veranderten Rechtslage die die Stammesvertreter vor den obersten Gerichten erzwingen konnten Dank offenerer Grenzen und der zunehmenden Prosperitat einiger Stamme vor allem aber des wachsenden Bewusstseins der gemeinsamen kulturellen Werte kam es partiell zu einer Wiederbelebung der Gemeinschaft der Salish Gruppen Viele Gruppen kampfen immer noch um die Anerkennung als Stamm als Vorbedingung um uberhaupt in Verhandlungen um ihre Souveranitat und ihr Land eintreten zu konnen Dabei bundeln Stammesverbande die Bemuhungen Grenzen werden markiert Souveranitatsrechte sukzessive zuerkannt Wahrend in den USA mehrere Jahrzehnte lang versucht wurde das Stammesgebiet in Parzellen aufzulosen und zu privatisieren blieb der uberwiegende Teil der kanadischen Reservate im Stammesbesitz British Columbia versucht seit 1993 diese Privatisierung im Tausch gegen vergrosserte Reservate durchzusetzen BC Treaty Process doch wurden bisher nur wenige Vertrage abgeschlossen Seit 2007 ist unklar ob dieser so genannte BC Treaty Process weitergefuhrt werden kann und soll Fruhgeschichte Bearbeiten nbsp Verbreitung der Salish SprachenDie Fruhgeschichte der Kusten Salish und ihrer Vorgangerkulturen ist nur archaologisch und in spaterer Zeit durch mundliche Uberlieferung zu fassen Bei rund 23 000 archaologisch bedeutsamen Statten in British Columbia werden jahrlich ca 400 Genehmigungen erteilt die sich auf Baumassnahmen beziehen Daher kommt es sehr haufig zu Konflikten denn der uberwiegende Teil der Quellen zur Salishgeschichte liegt oftmals nicht leicht erkennbar unter der Erde oder in teilweise mehrere Meter hohen Muschelhugeln shell middens Erst 1995 gelang es erstmals einem Stamm in British Columbia den Nanoose Mitspracherechte beim Umgang mit archaologischen Statten zu erringen Trotz einer anfangs kaum geforderten Forschung sind die Resultate der letzten Jahrzehnte beachtlich Ahnlich sieht es in Washington aus 2003 stellte ein archaologischer Bericht fest dass es 14 000 archaologische Fundstatten gebe von ganzen Dorfern bis hin zu Baumen an denen aus kulturellen Grunden Veranderungen vorgenommen worden sind Culturally Modified Trees 2 In der fruhen Phase der menschlichen Besiedlung unterlag die Landschaft noch starken Veranderungen Gletscher Schmelzwasser schwankende Kustenlaufe ein erheblicher tieferer Meeresspiegel Tsunamis pragten diese Phase dazu kamen Hebungen und Senkungen der Kustenlinien die durch das Abschmelzen der gewaltigen Eismassen ausgelost wurden Damit durften viele Artefakte endgultig verschwunden sein Das erklart wohl zumindest partiell warum sich kaum Artefakte aus der Zeit vor etwa 8000 v Chr nachweisen lassen 3 es sei denn an Stellen die nie uberschwemmt worden sind So fand man auf Dundas Island am Far West Point Artefakte aus dem 9 Jahrtausend v Chr Eine der altesten Fundstatten in British Columbia fand sich nahe Namu Die Region wurde zwischen 8000 und 3000 v Chr von Gruppen bewohnt die halbsesshaft oder sesshaft lebten und grobkorniges Ergussgestein zu Werkzeugen verarbeiteten Jungste Untersuchungen legen den Gebrauch von Wasserfahrzeugen nahe 4 Traditionell nehmen die Kusten Salish an dass sie schon immer dort gelebt haben wo sie heute wohnen Weit verbreitet sind Schopfungsgeschichten oftmals von Tieren in Menschenform von Schopfern oder Vorfahren der heutigen Stamme Dazu kommt die Vorstellung von einem Verwandler transformer der die Landschaften die tierischen und pflanzlichen Bewohner die Grundlagen der gesellschaftlichen Ordnung geschaffen hat Vielfach enthalten sie Erinnerungen an die Einwanderungszeit und an eine grosse Flut 5 Ab der Milliken Phase ca 7500 v Chr Bearbeiten Dementsprechend nehmen auch die zu den Salish gehorenden Sto lō an dass sie schon immer dort gelebt haben wo sie heute wohnen 6 Tatsachlich ist die Milliken Phase 7500 6000 v Chr die alteste archaologisch greifbare Phase Ihr einziger Fundort liegt 4 km oberhalb von Yale Blatt ei und halbmondformige Klingen Stichel dunne Schaber und Speckstein sind hier kennzeichnend Argillite sind das am weitesten verbreitete Steinmaterial selten sind Basalt Quarz und Obsidian Einige angekohlte Kirschkerne sind ein Hinweis auf die Jahreszeit in der sich die Esser hier aufhielten Da dies auch die Zeit der Lachswanderung ist steht zu vermuten dass bereits die damals noch nicht so ausgedehnten und umfangreichen Lachswanderungen bereits zum Fang genutzt wurden Einige Obsidianstucke stammen aus Oregon aus einer 600 km entfernten Region offenbar gab es einen weit reichenden Uberlandhandel Die Mazama Phase 6000 4500 v Chr sie ist nach dem grossten bekannten Vulkanausbruch benannt der den heutigen Crater Lake in Oregon hinterliess ist ebenfalls bei Yale fassbar aber auch bei Hope Als Neuerungen tauchen eiformige Faustkeile Hobel und bipolare Keile auf Mikrolithe sind nachweisbar also winzige Steinklingen 7 Basalt verdrangte die Argillite Schon in dieser Phase lassen sich Kulturunterschiede zwischen dem starker mit Alaska zusammenhangenden Norden und dem Suden der uber Kontakte mindestens bis nach Oregon verfugte nachweisen Die Eayem Phase 4000 1100 v Chr 8 ist nur in Agassiz sicher nachweisbar Dort wurde eine Hausvertiefung gefunden ein so genanntes pit house der erste Nachweis fur dauerhafte Wohnstatten um 3000 v Chr Neue Formen wie Projektilspitzen seien sie eingeklemmt oder seitwarts eingekerbt befestigt Bohrer Spitzen und Schleifsteine tauchten auf Der alteste Fundort eines Dorfs ca 3000 v Chr stammt von der Paul Mason Fundstatte im Kitselas Canyon am Skeena River und weist Anzeichen einer nichthierarchischen Gesellschaft auf Es war von 1200 bis 700 v Chr durchgangig bewohnt Schon diese Hauser standen dicht an dicht in Reihen wie man es von den Reiseberichten europaischer Entdecker und Handler seit dem spaten 18 Jahrhundert kennt Doch war die Bauweise noch leichter die Grossenunterschiede gering Die altesten figurlichen Darstellungen stammen aus der Zeit um 2500 v Chr Bis in diese Zeit reichen auch die altesten Begrabnisstatten zuruck Um 1500 bis 500 v Chr lassen sich die ersten Kriegskeulen nachweisen die aus Stein oder Walknochen bestanden Die Baldwin Phase 1100 650 v Chr ist wiederum in Milliken aber auch in Esilao und Katz Sxwoxwiymelh im Gebiet der Chawathil die zu den Sto lo gehoren fassbar Ihre Kennzeichen sind Mikroklingen kleine Projektilspitzen Morser und Stossel Es tauchen Schmuckwerke auf wie Ringe Ohrringe Perlen Anhanger aber auch figurliche Darstellungen Diese Phase gilt als Vorlauferin der Marpole Kultur Nun finden sich auch verganglichere Artefakte wie Korbe gewebte Hute Seile Matten Reste von Brettern Diese Materialien wurden auch fur komplizierte Kisten benutzt die der Aufbewahrung und dem Transport dienten vor allem aber dominierten sie in der Nahrungsmittelbereitung und aufbewahrung Keramik existierte nicht Ton wurde zunehmend verdrangt Zudem lassen sich ab etwa 500 v Chr erstmals Pfostenhauser nachweisen die kennzeichnend fur die Westkustenkultur wurden Vermutlich lieferte der seit langerer Zeit begunstigte Regenwald inzwischen hinreichend grosse Baume und vor allem war die Holzbearbeitung technisch weit genug fortgeschritten um die Baumriesen zu bearbeiten Dabei wurde spatestens ab 1000 n Chr haufig darauf geachtet die Baumriesen moglichst nicht zu toten Auch die Bearbeitung von Steinskulpturen lasst sich fur diese Zeit erstmals nachweisen allein funfzig dieser Objekte finden sich heute im Museum von Victoria 9 An der Sudkuste lassen sich von ca 2500 v Chr bis etwa 500 n Chr Lippenpiercings nachweisen doch verschwanden sie dort wieder im Gegensatz zu den nordlichen Kustengebieten wo sie noch heute zur Tradition gehoren Ebenso hielt sich eine Art Ohrspule von etwa 1500 bis 500 v Chr Die so genannten Whatzits Specksteinobjekte lassen sich hier moglicherweise auch einordnen doch ist ihr Gebrauch unklar Als Schmuck dienten zudem Perlenschnure gelegentlich auch Ringe aus Kupfer einem seltenen Material das aus Alaska stammte Solche Funde weisen auf ein weit ausgreifendes System von Handelskontakten hin dessen Guter der Befriedigung besonderer Reprasentationsbedurfnisse gedient haben durften die wohl mit der Entstehung einer dominierenden Schicht des spateren Adels zusammenhangen Die Skarnel Phase 350 v bis 250 n Chr fallt durch das Verschwinden der Mikrolithe auf Fundstatten sind Esilao Katz Pipeline und Silverhope Creek Spatestens in der Emery Phase 250 1250 tauchten Pfeifen auf wahrscheinlich um 500 n Chr Tabak wurde jedoch nur an der Sudkuste geraucht im Norden eher gekaut Dort wurde der Tabak in Garten angepflanzt doch machte Gartenbau bei Nahrungsmitteln offenbar dennoch nicht Schule Zur gleichen Zeit erscheinen Spinnwirtel und weitere Hinweise auf die Herstellung von Decken wohl aus dem Haar von Hunden und Schneeziegen 10 Erstere wurden vor allem auf den Gulf Islands gehalten wie Schafe in Europa Esilao Phase 1250 1800 Fur diese Phase die mit den ersten Kontakten mit Europaern endete gelten kleine Projektilspitzen bestimmter Befestigungsarten als kennzeichnend Die riesigen Muschelhaufen liefern inzwischen zahlreiche Hinweise auf die dahinter liegende Gesellschaft Sie bestehen nicht nur aus Muscheln sondern auch aus Asche durch Feuerhitze zerborstenen Steinen Tierknochen und Abfallen An der gesamten Kuste lassen sich ab etwa 3000 bis 2500 v Chr Stein und Knochen bzw Geweihtechniken nachweisen Ab etwa 1500 v Chr scheint sich eine starker auf Vorratshaltung basierende Gesellschaft entwickelt zu haben die vor allem auf Lachs angewiesen war Die ersten dauerhaften Winterdorfer sind ab 1200 v Chr fassbar gemeinsame Grossbauten um Christi Geburt Am unteren Skeena River im Kitselas Canyon lassen sich dabei mehrere Phasen unterscheiden zum einen die Gitaus Phase etwa zwischen 1300 und 600 v Chr in Gitaus und an der Paul Mason Site Es handelt sich um Sommerlager zum Fischen Die Skeena Phase 1600 1200 v Chr die sich nur in Gitaus nachweisen lasst weist geformte einseitig bearbeitete und lanzenformige Bifaces auf eine Art beidseitig gescharfter Faustkeile Feuerstein war von grosster Bedeutung Im Delta des Fraser River sind die wichtigsten Fundorte St Mungo Glenrose und Crescent Beach Muscheln waren hier eindeutig wichtiger Fisch bedeutsamer als Wild oder Meeressauger vor allem Lachs und den Sternflunder Platichthys stellatus eine Schollenart die an fast allen Kusten des Nordpazifiks vorkommt 11 Doch auch Wild blieb von grosser Bedeutung gefolgt von Seehunden Marpole Kultur 400 v Chr bis 400 n Chr Bearbeiten Die heutigen Kusten Salish lassen sich auf die Marpole Kultur zuruckfuhren Sie war bereits von der gleichen sozialen Differenzierung von Plankenhausern in denen mehrere Familien lebten von Lachsfang und konservierung reichen Schnitzwerken von haufig monumentalen Ausmassen und komplexen Zeremonien gekennzeichnet Wegen der uberragenden Bedeutung des Lachsfangs nahm man lange eine Zuwanderung aus dem unteren Frasertal oder den Plateaus an doch scheint sich die Marpole Kultur regional zu speisen Diese Kultur ist nach einem Fundort im heutigen Vancouver benannt der damals an der Kuste lag die sich aber durch Ablagerungen des Fraser inzwischen weiter nach Westen verlagert hat Das auf einem Muschelhugel befindliche Dorf war mehrere Hektar gross der Hugel 3 bis 4 m hoch An der Sudkuste wurde ein Hohepunkt der Komplexitat erreicht Es lassen sich dauerhafte Wintersiedlungen nachweisen ab ungefahr Christi Geburt auch Planken oder Langhauser Die Begrabnisstatten zeigen starke Statusdifferenzen Harpunen mit Widerhaken ersetzten die verschiedenen Typen der Gelenkharpunen Eindeutig nahm die Zahl der ornamentalen Werke zu wie die steinerner Figuren Wichtiger Fundort zur Marpole Kultur ist Beach Grove ein Winterdorf im Fraser Tal Es gibt dort diverse Einsenkungen von Hausern die gross aber noch nicht genau vermessen sind Die Kindergraber sind auffallend reich ausgestattet z T mit Dentalia also Muscheln und vor allem mit dem damals uberaus seltenen und wertvollen Kupfer Um 400 v Chr entwickelte sich eine Gesellschaft die die individuelle Aneignung von Ansehen bevorzugte Zwischen etwa 500 und 1000 n Chr sind viele Sud Salish Gruppen durch Steinhaufengraber cairns gekennzeichnet Um Victoria und Metchosin finden sich hunderte von ihnen Zu dieser Zeit herrschte wohl noch eine Rang oder Prestigegesellschaft vor Erst um 1000 monopolisierte eine Elite nicht nur das ererbte und zugeschriebene Ansehen sondern auch Machtmittel und Ressourcen Gesellschaften um 1800 BearbeitenTraditionelle Lebensgrundlagen Jager Sammler Bauern Bearbeiten Wie an der gesamten Pazifikkuste so lebten die Salish Stamme in erheblichem Umfang von Meerestieren doch jagten sie im Gegensatz zu den Nuu chah nulth keine Wale Dabei spielte der Lachs der alljahrlich zum Laichen die Flusse aufwartsschwamm eine herausragende Rolle Auch andere Fische wie Hering und Heilbutt aber auch Vogel und Wild standen auf der Speisekarte Jedoch durfte nicht jeder uberall jagen denn bestimmte Familien hatten ihre Riffnetze und bestimmte Sammelfelder wie die der horse clam einer Molluskenart Tresus nuttallii Sie waren nur dem Adel vorbehalten Ahnliche Regeln galten fur den Hausbau und fur die Jagd aber auch fur das Sammeln zahlreicher Pflanzen wie Beeren Graser usw So konnte es geschehen dass Familienclans entsprechend der jeweils besten Erntezeit der Pflanzen in bestimmten ihnen gehorenden Gebieten wanderten Jahr fur Jahr nbsp Camassia quamash deren Zwiebeln essbar sind nbsp Die hochgiftige daher der Name Deathcamas am besten an der Blute unterscheidbare ZigadenusSeit langem ist bekannt dass die Salish nicht nur Jager und Sammler sondern auch an ein bestimmtes Gebiet gebundene Bauern waren die Wanderungen entsprechend den Naturzyklen unternahmen Sie pflanzten beispielsweise Camas ein Agavengewachs mit blauen Bluten Ihre Zwiebeln schmecken wie sehr susse gebackene Tomaten manche auch wie Birnen Die Salish nutzten zwei Arten namlich die Gemeine Camas Camassia quamash auch Indian Camas genannt und die Grosse Camas Camassia leichtlinii Anbau und Pflege des Bodens verwandelten die Landschaft im Laufe der Jahrhunderte und gaben ihr einen parkahnlichen Charakter Zugleich war die Ernte eine gute Gelegenheit in den Lagern an den Feldern soziale Kontakte zu knupfen und durch Rituale die Gesellschaft zu festigen Die baumarmen Zonen die zum Anbau von Camas und fur die bereits um 1800 ubernommenen Kartoffeln gleichermassen notig waren wurden durch den gezielten Einsatz von Feuer geschaffen Besonders wichtig war die Garry Oak Quercus garryana eine Eichenart Sie ist zwischen British Columbia und Kalifornien verbreitet wachst aber am besten um Victoria Um 1800 umfasste dieses System rund 15 km im Gebiet der heutigen Stadt Saisonale Wanderungen pragten den Jahreslauf An den Flusslaufen wurde uberwintert wobei sich dann grossere Gruppen zusammenfanden Von Oktober November bis Februar Marz fanden dementsprechend die wichtigsten Zeremonien und Feiern statt Im Fruhjahr ging es zum Fischfang um die aufgezehrten Vorrate wieder aufzufrischen Dabei wurde der Fisch luftgetrocknet gerauchert frisch verzehrt aber niemals gesalzen Getrockneter Fisch war auch ein wichtiges Handelsgut Ebenso wichtige Nahrungsquellen waren Wurzeln Schosslinge und Beeren Im Sommer wurde weiterhin gesammelt jetzt aber auch Holz geschnitten aus dem nicht nur Hauspfahle und planken Kanus Totempfahle Waffen und Werkzeuge sondern auch Kopfbedeckungen und Kleidung entstanden Zudem lieferte eine weisshaarige Hunderasse das Material fur Decken der Simon Fraser noch 1808 begegnete 12 Zugleich gab es noch die so genannten camp dogs die Kojoten ahnlich die Dorfer und Lager bewachten Im Juli und August wenn die Lachse flussaufwarts zogen war wieder Fischfang die dringlichste Tatigkeit Im Spatsommer ging es schliesslich wieder in die Berge Grundlage dieser Wanderung war eine Art spiritueller Kalender das System der dreizehn Monde Es bildete den zeitlichen Rahmen in dem okonomische Handlungen wie Fang Suche Ernte mit zeremoniellen und Erziehungsaspekten verbunden wurden Damit wurden jedem Mondmonat Wohnorte Zeremonien die richtigen Momente fur den Unterricht zugeordnet Daher kommt es dass die Stamme um Streitigkeiten in Grenzen zu halten ein traditionelles Gebiet beanspruchten das ihnen das Uberleben auf ihren jahrlichen Rundwanderungen sicherte Diese Gebiete sind also Dutzende kleiner Siedlungskammern fur ein temporar nomadisches Leben In schlechten Jahren konnte dabei der Fernhandel der die Kusten als Wege fur grosse Handelskanus nutzte lebensrettend sein In entgegengesetzter Richtung konnten so Camas spater Tomaten oder Kartoffeln in klimatisch ungeeignete Gegenden ausgefuhrt werden Der Vorzug dieser Lebensweise bestand darin dass es kaum jemals Ernteausfalle gab und selbst wenn in ungunstigen Jahren die Ernte geringer ausfiel so konnte man auf die See ausweichen Um sich aber den Zugang zu solchen Gebieten zu sichern griff das Prinzip der verwandtschaftlichen Linie das heisst nur entlang einer Verwandtschaftslinie durften bestimmte Gebiete oder Vorrichtungen wie Reusen genutzt werden Folglich war die Zahl der Kusten Salish ausgesprochen gross wenn sich diese auch nicht genau bemessen lasst Die Entdecker Meriwether Lewis und William Clark stellten 1805 fest dass die Zahl der Bewohner nicht geringer sei als in any part of the United States in irgendeinem Teil der Vereinigten Staaten Auch andere Fruchte wurden angebaut und verwandelten die Landschaft doch bis in jungste Zeit wurde dies nicht als Produkt bauerlicher Lebensweise erkannt So brachten die Cowichan Wapato Wurzeln auf die Gulf Islands also Pfeilkraut Auch am Columbia River bestanden grosse Felder mit Wapato Die Wapatos so Clark am 22 November 1805 schmecken wie irische Kartoffeln und sie sind ein brauchbarer Ersatz fur Brot Die Kwagewlth unterhielten von steinernen Wallen geschutzte Garten mit Pacific Silverweed Potentilla pacifica und Kleefelder an der Mundung des Nimpkish River Die Sto lo brannten regelmassig Gelande ab um Beeren besser gedeihen zu lassen Andere bearbeiteten Boden fur den Anbau von Moosbeeren auch als Cranberrys bekannt Stachelbeeren Rubus spectabilis Rubus parviflorus Thimbleberry wilde Zwiebeln Erdbeeren Cow Parsnip Heracleum maximum auch als Indian Celery oder Pushki bekannt Mohren so genannte crab apples Blaubeeren Schwarze Johannisbeeren usw wobei die Grenzen zwischen bauerlicher Arbeitsweise Gartenwirtschaft und blossem Freihalten des Gebietes fur bestimmte Pflanzen etwa durch Feuer oder aber Schutz eines geeigneten Gebiets durch Steinwalle fliessend sind George Vancouver der im Suden von Vancouver Island und am Puget Sound grossflachige Camas Felder gesehen hatte berichtete dennoch Ich konnte gar nicht glauben dass irgendein unkultiviertes Land jemals entdeckt worden ist das so ein reiches Bild abgab Zu diesem Eindruck durfte beigetragen haben dass die Bevolkerung recht dunn war weil die Pocken kurz zuvor so viele Menschen das Leben gekostet hatten Noch die McKenna McBride Kommission hing um 1913 16 dem Vorurteil an dass nur unkultiviertes Land Indianerland sein konne und weigerte sich an vielen Stellen Gartenland zu den Reservaten zu schlagen Gesellschaften und Hierarchien Bearbeiten Um 1800 war die gesellschaftliche Hierarchie der Kusten Salish deutlich ausgepragter als im Hinterland Dabei wurde sie wiederum von Suden nach Norden rigider Neben der Fuhrungsgruppe die uber die Ressourcen verfugte gab es die einfachen Stammesmitglieder und Sklaven Dem Konzept des Eigentums entging dabei nichts So konnten nicht nur Gegenstande Hauser und Menschen Eigentum sein sondern auch Fangstellen fur Lachs wie generell Orte Rituale und Zeremonien Lieder und Geschichten die durchaus nicht jeder kennen durfte Krieg war daher vor allem ein Mittel der Reichtumsaneignung z B in Form von Sklaven die fur die obere Klasse die Lebensgrundlagen schufen und erhielten Dennoch lebten sie mit ihren Besitzern unter einem Dach Ausserdem konnten sie spirituelle Macht erwerben Dabei existierten mitunter grosse Siedlungen mit mehr als tausend Bewohnern In den Hausern lebten meist mehrere Familien die einen gemeinsamen aber in sich unterteilten Haushalt fuhrten Diese Hauser wurden mit Symbolen ausgestattet wie Totempfahlen und bemalten Hauswanden Ebenso beruhmt sind die Masken der Kustenvolker Haufig fuhrten sich die Lineages auf einen gemeinsamen Vorfahren zuruck der wiederum in den rituellen Gegenstanden erscheint Die Gesellschaft war also nach dieser besonderen Art von Familien nicht in erster Linie nach Stammen organisiert So bestimmten die Verwandtschaftsverhaltnisse den familiar gebundenen Dialekt aber auch die Frage wer zusammenarbeitete wer sich Ressourcen teilte Diese Verwandtschaft reichte weit uber die lokale Hausgruppe und das Dorf hinaus in andere Gemeinschaften Das Dorf hingegen spielte eine Rolle bei bestimmten Arten von Zeremonien Wahrend jedoch Tlingit Haida und Tsimshian als matrilinear bezeichnet werden herrschte bei den Wakashan und Salish die Zweilinienverwandtschaft uber Vater und Mutter gleichermassen vor Die Erblichkeit konnte sich bei den Kusten Salish nicht durchsetzen Bei allen Salish war das Levirat ein mannliches Mitglied aus der Familie des verstorbenen Mannes heiratet dessen Witwe und das Sororat ein weibliches Mitglied heiratet den entsprechenden Witwer zur Sicherung der Beziehungen zwischen durch Heirat verbundenen Gruppen verbreitet Verwandtschaftsverhaltnisse waren immer zweilinig und das Heiraten von Blutsverwandten unterlag Verboten Diese weitraumigen Verwandtschaften waren uberaus wichtig Ortsgebundene Beziehungen bestanden daneben in der Familie dem Haushalt der lokalen Gruppe und dem Winterdorf Die erweiterte Familie ist bis heute eine wichtige emotionale und okonomische Basis Familiensolidaritat ist immer noch die Basis des politischen Lebens Die Hauptlinge der Stamme waren zumeist Manner doch haufig waren Frauen die Haupter ihres Hauses Fuhrerschaft war abhangig von der Fahigkeit spirituelle Macht zu erwerben und richtig zu uben und von personlichen Fahigkeiten Eine formale uberpersonale Autoritat gab es nicht Damit im Zusammenhang steht das Konzept der Redistribution der Wiederverteilung von Besitz vor allem durch das Potlatch im Sinne eines ostentativen und zugleich Reichtum ausgleichenden Verschenkens Daher waren die bis 1934 USA bzw 1951 Kanada gultigen staatlichen Verbote ein Angriff auf eine der tragenden Saulen der Indianerkulturen Handel Bearbeiten nbsp Kanufahrer auf dem Lake Union bei Seattle um 1885 Dieser traditionelle Bootstyp wurde spater von dem der Nuu chah nulth verdrangt Der Handel spielte eine mit dem europaischen Handel nicht durchweg vergleichbare Rolle Die Fahrten dienten zwar dem Austausch von Waren doch ebenso der Begrundung und Befestigung von Verwandtschaftsverhaltnissen auf die man selbst nach langerem Ruhen der Beziehung wieder zuruckgreifen konnte So hatten die Kusten Salish praktisch uberall im riesigen Wohngebiet Aufenthaltsmoglichkeiten was wiederum den Handel erleichterte Dieses Wissen war jedoch privat und gehorte nur jeweils einer Familie Die untere Schicht war regional viel eingeschrankter und besass kein solches Wissen Mit Camas Zwiebeln die 4 8 cm Durchmesser hatten und uber 100 g schwer werden konnten wurde ein intensiver Handel betrieben insbesondere mit den Nuu chah nulth denn der uberwiegende Teil der begehrten Fruchte wuchs im weniger feuchten und warmeren Suden von Vancouver Island Noch bevor weisse Siedler sich dort niederliessen bauten Indianer Tomaten und Kartoffeln an die sie wohl von den ersten Forts der Hudson s Bay Company bezogen hatten Auch Bohnen wurden gelegentlich angepflanzt sie waren aber anscheinend kein Handelsgut nbsp Wollhund der Salish Gemalde von Paul Kane Detail Wichtige Handelsguter waren ausserdem Otter und Biberpelze Tran und Fett vor allem das butterartige Fett des Kerzenfischs aber auch Bauholz fur die Plankenhauser und fur die Forts der Pelzhandelskompanien Dazu kamen Decken die z T aus den Haaren von Ziegen um die Juan de Fuca Strasse auch haufig von den eigens gehaltener Hunden gewonnen wurden Hunde wurden wohl wie Schafherden gehalten und lieferten weisse und dunkle Fasern fur Decken Matten Korbe und Kleidung die weitraumig getauscht wurden Mit dem Abreissen zahlreicher Handelskontakte wurden Decken zu einem wichtigen Gut mit dem bald die Hudson s Bay Company handelte Auch wurden sie bei der Einrichtung von Reservaten als Tauschmittel gegen das aufgegebene Land angeboten Die durch die ersten Pelzhandler und den stetigen Waffenzufluss verstarkten Raub und Plunderungszuge der nordlich der Salish lebenden Stamme vor allem der Haida Kwakwaka wakw und Tlingit durften dem Handel in manchen Jahren erheblichen Schaden zugefugt haben Zu welchen wirtschaftlichen Veranderungen die geraubten Menschen bei den nordlichen Stammen gefuhrt haben scheint noch kaum erforscht zu sein Europaer und Amerikaner BearbeitenErste Kontakte und Massensterben Bearbeiten Die ersten Kontakte mit Europaern erfolgten bei den sudlichsten Salish Stammen Hier erschienen 1775 zwei spanische Schiffe von denen mindestens eines die Santiago unter der Fuhrung Bruno de Hezetas wohl die Pocken bei den Quinault einschleppte Diese katastrophale Pockenepidemie hat so schatzt man mindestens ein Drittel der Indianer der Pazifikkuste das Leben gekostet bei den Salish in den heutigen USA waren die Verluste wohl noch wesentlich hoher so hoch dass sie sich gegen die Uberfalle der zunachst weniger betroffenen Volker aus dem Norden kaum noch wehren konnten Immer wieder flackerte die Krankheit auf so 1790 als der Besuch eines Schiffs unter Fuhrung des Spaniers Manuel Quimper bei der Beecher Bay First Nation die Krankheit ubertrug allein bei den Lower Elwha Klallam fanden sich bei Tse whit zen im Jahr 2005 mindestens 335 Skelette 13 Bei der Ausbreitung spielte der Uberlandhandel bald eine genauso grosse Rolle wie bei der Ubertragung durch die Besatzungen der Pelzhandlerschiffe So trat bei den im Hinterland lebenden Binnen Salish der Flathead Spokane und der Coeur d Alene 1807 bis 1808 eine grosse Krankheit auf doch erst fur die Epidemie von 1853 lasst sich mit Gewissheit sagen dass es sich um Pocken handelte 14 Handel Bearbeiten Ein Pelzhandler namens Charles Barkley erreichte die Juan de Fuca Strasse wohl 1787 Die Spanier Dionisio Alcala Galiano und Cayetano Valdes y Flores sowie der Brite George Vancouver kamen 1792 Die Lewis und Clark Expedition erforschte im Auftrag der US Regierung den amerikanischen Westen und erreichte den unteren Columbia und den Pazifik 1805 Simon Fraser Pelzhandler der North West Company fuhr 1808 den spater nach ihm benannten Fraser River hinab und erreichte ebenfalls den Pazifik bzw die Juan de Fuca Strasse 1811 setzten sich am Columbia die ersten Pelzhandler fest dazu kamen Forts wie Fort Shuswap 1812 1813 Die Hudson s Bay Company folgte in den 1820er Jahren und liess 1827 Fort Langley errichten Zu dieser Zeit zogen die nordlichen Stamme auf ausgedehnten Raubzugen bis weit in den Suden vor und uberfielen beispielsweise 1823 die Nanoose im Suden von Vancouver Island 1839 lebten von ihnen nur noch 159 15 Dagegen schloss sich jedoch die grosste im Westkanada gegrundete Indianerkoalition zusammen die fast alle Kusten Salish auf Vancouver Island umfasste Sie konnte den Verbanden der Lekwiltok und der Comox 1840 in der Schlacht in der Maple Bay bei Duncan eine schwere Niederlage beibringen Die Koalition hatte wohl auch vor das 1843 gegrundete Victoria zu erobern doch liess sie sich auf Verhandlungen ein Der kurzlebige Verband unter Fuhrung des Hauptlings Tzouhalem zerfiel Das ist wohl darauf zuruckzufuhren dass weiter nordlich lebende Gruppen wie die Haida zwischen 1853 und 1862 ihre Kriegsfahrten verstarkten nbsp Bis 1846 umstrittene Gebiete um den 49 BreitengradWie meistens so halfen die ortlichen Indianer im Fall von Fort Langley die Kwantlem beim Aufbau von Fort Victoria die Songhees Manche der hoher gestellten Frauen heirateten Angestellte der Companys Mit James Douglas dem ersten Gouverneur der Kolonie Vancouver Island anderte sich diese Politik ab etwa 1850 Die Herrschaft sollte nun von den Briten ausgeubt werden die mit 14 Stammen Vertrage abschlossen Douglas Vertrage Grenzziehung Teilung von Stammesgebieten Bearbeiten Der Teilungsvertrag zwischen der britischen Kolonie und den USA von 1846 der den Kontinent entlang dem 49 Breitengrad teilte zerteilte auch einige der Stamme Die Zahl dieser indianischen Einwohner des riesigen Gebietes hatte man in London noch im April 1845 auf 140 000 geschatzt 16 Die Stamme nordlich dieser Linie waren nun mit einer vollig anderen Indianerpolitik konfrontiert als die sudlich davon Grossbritannien zog alles Land als Crown Land an sich und richtete spater Reservate ein Die Stamme wurden entsprechend ihren Dorfern und einem uberaus stark schwankenden Schlussel der Familien und Flachenbedarf in Beziehung setzte 10 bis 600 ha pro Familie auf Reservate verteilt die das Land extrem zerstuckelten bis heute gibt es in British Columbia uber 1 700 Reservate reserves Die USA hingegen richteten wenige grossflachige Reservations ein schickten mehrere Stamme in ein Reservat oder vergassen gelegentlich auch den Indianern Reservate zuzuweisen Daruber hinaus lagen die Reservate oftmals gar nicht im traditionellen Stammesgebiet Stamme wurden willkurlich anerkannt oder auch nicht und gerade im Washington Territorium wurden die Indianer haufig um ihre Rechte gebracht Dabei kam es zu offenen Kriegen gleichzeitig ignorierte die regionale Regierung Anweisungen aus der Hauptstadt die indianischen Rechte starker zu schutzen Folgerichtig lebten auch Jahrzehnte nach dem Vertrag von Point Elliott 1855 zahlreiche Indianer ausserhalb der Reservate Ahnliches galt fur andere Vertrage dieser Zeit Massenzuwanderung Bearbeiten Doch noch war die Zahl der Siedler in der Region ausserst gering wenn auch Kalifornien von Goldsuchern uberschwemmt wurde Dazu kamen erste Siedler in Washington und Oregon 1850 erfasste eine Volkszahlung 1 049 weisse Bewohner auf dem Gebiet des heutigen Washington 1860 waren es bereits 11 594 Mit dem Goldrausch am Fraser von 1858 stieg die Bevolkerungszahl weiter nordwarts ebenfalls sprunghaft an Tausende von meist bewaffneten Goldsuchern vor allem aus Kalifornien durchkammten die Region und verdrangten oder toteten eine unbekannte Zahl von Indianern Dabei wurden die Altsiedler schnell zur Minderheit Das wiederum zwang die britische Kolonialregierung fur ein Gegengewicht zu sorgen So forderte man dringend die Zuwanderung aus Grossbritannien wodurch insbesondere die Sto lō bzw Tait noch mehr zusammengedrangt andere in winzige abseits gelegene Reservate abgeschoben wurden Douglas war bereits vor geraumer Zeit in Richtung Reservatspolitik geschwenkt schon die ersten Vertrage mit den Stammen um Victoria oder Nanaimo machten dies klar So befahl er 1861 dem Chief Commissioner of Lands and Works Massnahmen zu ergreifen Reservatsabgrenzungen vorzunehmen Die Ausdehnung der Indian Reserves sollte jedoch von den natives selbst dargelegt werden 17 Diese vergleichsweise milde Indianerpolitik endete 1864 mit Joseph Trutch als Chief Commissioner of Lands and Works Eine solche milde Indianerpolitik hatte es in den USA bestenfalls bis 1846 bzw 1855 gegeben das heisst in dem Moment als die Hudson s Bay Company die von der Handelstatigkeit der Indianer profitierte das Feld 1846 raumen musste kamen neue Interessen ins Machtspiel Das Oregon Territorium bzw ab 1853 das Washington Territorium war zunachst von geringer Bedeutung Doch schon die ersten Siedler ab etwa 1850 gerieten durch ihre Landforderungen und durch rucksichtslosen Umgang in Streit mit den Indigenen Diese hatten es bisher hauptsachlich mit Handlern zu tun gehabt von denen manche sogar in ihre Familien eingeheiratet hatten Dieses System wurde schnell zerstort Grundlage der Landforderungen der Siedler war der Oregon Donation Land Act von 1850 ein Gesetz das es praktisch jedem Siedler gestattete sich Land von bis zu 320 Acre pro Kopf anzueignen Wahrend der funf Jahre seiner Gultigkeit gingen durch dieses Gesetz rund 8 000 claims mit einer Gesamtflache von 3 Millionen Acre an weisse Siedler Die Indianer wurden umstandslos enteignet 1855 kam es zu mehreren Vertragen doch die Bedingungen waren so schlecht dass sich etwa die Yakima und die Puyallup dagegen erhoben Doch massenhafter Truppeneinsatz unterdruckte die Aufstande 1855 1858 was bei den Chinook bis nahe an die Ausrottung ging Das Reservat der Cowlitz wurde einfach verkauft vgl Vertrag von Point Elliott Zudem wurden ganz gegen die Gewohnheit der lokalen Gruppen Stamme gebildet die es vorher gar nicht gab Wie Gouverneur Stevens es ausdruckte Wenn man sie in grossen Bands zusammenfasst liegt es immer in der Macht der Regierung den Einfluss der Hauptlinge zu sichern und durch sie die Leute zu handhaben managen 18 Im Ubrigen war er wie seine Zeitgenossen der Ansicht man solle die Indianer in Reservaten ansiedeln ihnen den Fischfang lassen und sie durch ortsansassige Weisse zu Bauern machen Epidemien und Mission Bearbeiten Schlimmer jedoch waren von Anfang an die Epidemien wie die Pockenepidemie von 1775 die unter den Salish wuteten Vielleicht 1801 sicher aber 1824 und 1848 folgten Masern und erneut 1837 und 1853 die Pocken 1862 erneut die Pocken Dazu kamen die den Indianern unbekannten und daher umso todlicheren Krankheiten wie Grippe Geschlechtskrankheiten und Tuberkulose Schutzmassnahmen durch manche Missionare und Arzte wie 1853 und 1862 halfen nur punktuell So uberlebten zahlreiche Salish um Victoria und im Puget Sound jedoch war diesmal der Norden dem Desaster hilflos ausgesetzt Dennoch profitierten die Missionsstationen auch von diesen Katastrophen denn die Verluste an kulturellem Wissen durch das Sterben der Schamanen und Medizinmanner der Alteren und Heiler dazu der Glaube an die zu schwache Macht der eigenen Krafte veranlassten viele Salish zum Ubertritt zum Christentum Der erste Missionar war Modeste Demers ein katholischer Missionar der Fort Langley 1841 erreichte Mit St Mary s entstand 1861 eine Oblatenmission am Fraser Bischof Paul Durieu gelang es sogar geradezu einen Gottesstaat bei den Sechelt durchzusetzen deren Zahl allerdings von rund 5 000 auf 200 eingebrochen war 1859 kamen die Methodisten in Hope hinzu Aber auch die sudlichen Salish Stamme in Washington wurden durch Epidemien dezimiert mancher Stamm verschwand fur immer wie die Snokomish Katholiken und Methodisten missionierten bereits um 1840 bzw 1850 doch zunachst mit geringem Erfolg Erst nach den Indianerkriegen gelangen Missionserfolge Die Konkurrenz der Konfessionen fuhrte bei den Salish zu neuen Binnengrenzen Die jeweiligen Gemeindefuhrer wachten nicht nur uber den Lebenswandel ihrer Zoglinge wozu sie das Watchman System der Indianer umdeuteten und zu einem Kontroll und Strafinstrument machten sondern sahen es ungern wenn es zu gemischtkonfessionellen Ehen kam Damit wurde das auf Verwandtschaft basierende Kommunikationssystem der Kusten Salish weiter geschwacht denn die Konfessionen und damit die Stamme blieben starker unter sich Reservatspolitik und das System Trutch Bearbeiten Die Indianerpolitik British Columbias ist stets rucksichtsloser gewesen als die der Regierung in Ottawa Das hangt partiell mit der Zuwanderung von Goldgrabern aus Kalifornien zusammen die mit ihrem vollig fehlenden Unrechtsbewusstsein selbst freundlich gesinnte Stamme in die Rebellion trieben wie im Fraser Canyon Krieg immerhin endete er seitens der Indianer fast unblutig Hatte Ottawa noch 160 Acre Land pro Familie fur angemessen gehalten so wollte die Provinzregierung nur 25 zugestehen 1875 wurde eine Indian Reserve Commission eingesetzt um die Landfrage zu regeln Grundsatz war mit jeder einzelnen Nation eine Abmachung zu treffen Das aber bedeutete dass jedes Individuum unabhangig von seiner Verwandtschaft einem Stamm zugewiesen wurde dem wiederum als Ganzes ein Gebiet meist kein geschlossenes sondern eine Sammlung bestimmter Punkte angewiesen wurde Die so entstandenen Reservate sollten treuhanderisch verwaltet und entsprechend der Bevolkerungsentwicklung verkleinert oder vergrossert werden 1877 wurde Gilbert Malcolm Sproat einziger Indian Reserve Commissioner doch wurde er 1880 gesturzt weil er zu viel Land zugestanden hatte Peter O Reilly folgte ihm bis 1898 Die Bundesregierung geriet immer wieder in Streit mit der Provinzpolitik und 1908 begann die Auflosung der Kommission 1911 sollte der Vorgang an den Obersten Gerichtshof gehen doch die Provinz verweigerte die Zusammenarbeit Am 24 September 1912 wurde die McKenna McBride Kommission eingesetzt Von 1913 bis 1916 suchte die Kommission die Reservate auf Am Ende empfahl sie 54 Reservatsverkleinerungen im Gesamtumfang von 47 000 Acre nach Protesten reduzierte man auf 35 betroffene Reservate bzw 36 000 Acre Die verbleibenden 733 891 Acre wurden in uber 1 700 Parzellen aufgeteilt Widerstand im Rahmen der Verfassung Bearbeiten Die Salish waren die Ersten die versucht haben sich extensiver auf dem anfangs ungewohnten politischen Parkett zu bewegen und zwar innerhalb des dreistufigen Regierungssystems 1906 reiste eine Delegation zu Konig Edward VII nach Grossbritannien um sich fur ihre Landforderungen einzusetzen Hauptlinge der Lillooet trafen sich mit Premierminister Wilfrid Laurier 1912 doch der verlor die nachste Wahl 1913 folgte die Nishga Petition in London doch von dort aus konnte man nicht eingreifen weil die in Kanada ansassigen unteren Instanzen sich zunachst hatten damit befassen mussen Nachdem man das Scheitern eingesehen hatte verfolgten die meisten Stamme eine Politik der Verbindung untereinander So grundeten die Stamme des Hinterlandes 1909 die Interior Tribes of BC und die der Kuste die Indian Rights Association Aus diesen Organisationen gingen 1916 die Allied Tribes of British Columbia hervor die als Gegenorganisation gegen die McKenna McBride Kommission entstand Ostentativ feierte man wieder das Potlatch doch kam es zu Verhaftungen auch von Hauptlingen ab 1920 1923 legten zwei ihrer Fuhrer Peter Kelly und Andrew Paull der Regierung Forderungen vor die sich erstmals um Entschadigung 2 5 Millionen CAD drehten dann um Vergrosserung des Anspruchs auf 160 Acre bei der Reservatsgrosse ausserdem bestimmte Jagd und Fischrechte Dazu kamen Bildungs und Gesundheitshilfen Die Regierung konterte mit dem Great Settlement von 1927 das alle Landanspruche abwies Ausserdem wurde den Indianern explizit das Engagement von Anwalten untersagt um ihre Rechte wahrzunehmen Dies war wiederum darauf zuruckzufuhren dass der oberste zustandige Gerichtshof in London das Judicial Committee of the Privy Council die vor europaischen Rechte so lange als fortbestehend anerkannte bis das Gegenteil festgesetzt sei Die Regierung verschob die Frage ab 1925 indem sie sich viel Zeit bis zu einer Parlamentsbefragung liess die 1927 stattfinden sollte Dabei beschloss das Parlament das besagte Verbot Anwalte zu engagieren Kaum ein Jahr spater zerfielen die Allied Tribes 1931 grundeten die Stamme die Native Brotherhood of British Columbia die das Monatsblatt Native Voice herausgab Dazu kam die Mitarbeit bei der Indian Homemakers Association und der Confederation of British Columbia Indians 1947 erhielten die Indianer gewissermassen als Abfallprodukt einer weltweiten Entwicklung zugunsten des Wahlrechts fur Minderheiten das Wahlrecht auf Provinzebene 1951 konnte man durchsetzen dass kulturelle Praktiken wie das Potlatch von allen Verboten befreit wurden Die Kinder durften nun in offentliche Schulen gehen juristischer Beistand konnte eingeholt werden dazu wurde die Strafbarkeit von Alkoholkonsum und besitz aufgehoben Da die kanadische Regierung die Moglichkeit an das Judicial Committee in London zu appellieren beschnitt kamen ab 1949 nur noch kanadische Gerichte in Frage Doch Anfang der 50er Jahre begann Frank Calder von den Nisga a eine neue Offensive mit Blick auf die Landanspruche Auch andere Gruppen wie die Nuu chah nulth begannen sich zu organisieren 1958 1960 erhielten die Indianer das Wahlrecht auf Bundesebene doch 1965 versuchte der Gerichtshof in Victoria durchzusetzen dass im noch unentdeckten British Columbia das Recht von 1763 keinen Gultigkeitsanspruch habe Dies lehnte der Oberste Gerichtshof jedoch ab 1969 lehnte der oberste Richter von British Columbia Davey die Landrechte der Nisga a dennoch ab 1973 erklarte der Oberste Gerichtshof die Nisga a seien im Besitz der Rechte gewesen Wahrend nun mehrere Provinzen und die Bundesregierung die Landrechte grundsatzlich anerkannten weigerte sich die Provinz immer noch Die regierende Social Credit Party brachte aber nun ein neues Argument dass namlich beim Beitritt zur Konfoderation nichts fur die Abtretung dieser Rechte bezahlt worden sei Mitte der 80er Jahre erkannten 75 der Teilnehmer bei einer Abstimmung des Vancouver Sun die Rechte der Indianer an 1988 entstand der BC First Nations Congress dem Bill Wilson vorstand Er fuhrte ab 1989 unverbindliche Gesprache mit Rohstoffunternehmen zu denen sich auch bald die Regierung bereitfand Unruhen in anderen Provinzen fuhren auch in British Columbia zu Blockaden vor allem bei den St at imc 1992 erkannte die Provinzregierung sowohl die Landrechte als auch das Recht auf Selbstregierung self government an 1993 erkannte der Oberste Gerichtshof der Provinz sogar Rechtsanspruche wenn auch eingeschrankt auf Nicht Reservatsgebiet an Seitdem laufen Vertragsverhandlungen fur jede einzelne Verhandlungsgruppe Von den Salish haben bisher nur die Tsawwassen einen Vertrag angenommen ein weiterer muss noch ratifiziert werden doch der einzige der das gesamte Verfahren durchlaufen hat ist der der Nisga a Wirtschaftliche Veranderungen Bearbeiten Durch den fruhen Pelzhandel kamen Prestige Waffen und politische Macht in weniger Hande als zuvor Dabei waren diejenigen Stamme zunachst im Vorteil die als erste vom Pelztausch profitierten Doch gelangten dadurch auch Weisse in ihr Gebiet und die Gefahr von Epidemien getroffen zu werden wuchs rapide Die Kusten Salish am unteren Fraser River und am Puget Sound waren als Erste betroffen Die entstehenden Farmen machten den Indianerfrauen daruber hinaus das Sammeln und Graben unmoglich Dann zerstorte der zunehmend industrielle Fischfang dem die kanadische Regierung mit Restriktionen gegen die Indianer beisprang den Fischhandel der Salish Bauten wie die Eisenbahnbrucke uber den Fraser zerstorten sogar die fur den Fisch notwendigen Fischtreppen und beendeten damit manchen der massenhaften fish runs Dazu kamen Staumauern Seen wie der Lake Sumas wurden in den 1920er Jahren zur Gewinnung von Ackerland einfach trockengelegt Die Indianer verdingten sich zunehmend als Holzfaller Sagemuhlengehilfen fur eine gewisse Zeit sogar als Minenarbeiter in den Kohlebergwerken und als Seeleute Andere arbeiteten in der Fischindustrie die Manner meistens als Fischer die Frauen beim Ausnehmen und Verpacken Doch Chinesen verdrangten sie zunachst beim Eisenbahnbau dann Japaner und Europaer in der Fischerei Die Gesetzgebung verhinderte einen kommerziellen Fischfang bei den Indianern Sie waren zunehmend auf Tagelohnerei auf ungelernte Arbeit und Saisonbeschaftigung angewiesen Industrialisierung durch und mit den Salish Bearbeiten Bis dahin versorgten Indianer bis 1862 sogar dominierend die wachsende Stadt Victoria mit Baumaterial Arbeitskraft und Lebensmitteln 1859 kampierten uber 2 800 Indianer nahe der Stadt davon vielleicht 600 Songhees 405 Haida 574 Tsimshian dazu 223 Stikine River Tlingit 111 Duncan Cowichan 126 Heiltsuk 62 Pacheedaht und 44 Kwakwaka wakw Sie hatten die Neulinge in ihr weitlaufiges Handelssystem integriert Dabei waren sie so erfolgreich dass selbst die langwierigen Kriege weitgehend unterblieben Die zu den Nuu chah nulth gehorenden Makah im Nordwesten Washingtons grundeten 1880 die Neah Bay Fur Sealing Company und charterten das Schiff Lottie in Port Townsend Die Lottie wurde schliesslich von Hauptling James Claplanhoo gekauft weitere drei Schoner wurden dazu erworben schliesslich die Discovery in Victoria 1886 kaufte Hauptling Peter Brown den Schoner Champion Als umfangreiche Kohlevorkommen entdeckt wurden so war das dem Nanaimo Coal Tyee zu verdanken der die Hudson s Bay Company fragte ob sie Wert auf den schwarzen Berg lege der brennt Er selbst hatte von dort schon Kohle nach Victoria verschifft 1852 zeigte sich Joseph MacKay leitender Offizier in Fort Nanaimo zufrieden mit der Arbeit der Indianer in den Gruben Von den ersten 1400 Barrels die zutage kamen stammte die Halfte von ihnen Auch wurden viele von ihnen Mitglieder in den Gewerkschaften 1890 wurde Thomas Salmon Bewohner von Nanaimo als Reprasentant der Miners and Mine Labourers Protective Association nach Ottawa gesandt Wahrend des Kohlestreiks in Nanaimo von 1912 bis 1914 weigerten sich Indianer als Streikbrecher zu arbeiten und landeten damit auf Schwarzen Listen Doch die meisten Indianer arbeiteten in der Fischindustrie Wahrend um 1900 noch 1 500 bis 2 000 als Fischer und Ruderer arbeiteten waren es 1929 bereits 3 632 19 Auch hier nahmen sie bereits 1893 am ersten Fischerstreik teil Ebenso waren sie an Gewerkschaftsgrundungen beteiligt wie etwa 1912 die Squamish bei der Grundung der International Longshoremen s Association Auch nahmen sie an den Dockstreiks in Vancouver von 1923 und 1935 teil Seit den sechziger Jahren wurden zahlreiche Stellen durch staatliche Mittel bei der Selbstverwaltung geschaffen Diese Stellen hatten haufig Frauen inne Inzwischen versuchen sich viele Stamme okonomisch wieder unabhangiger zu machen indem sie ihr Gebiet touristisch nutzen nachdem ein grosser Teil der naturlichen Ressourcen aufgebraucht oder zerstort worden ist Seit 1993 durfen sie auch begrenzten Lachsfang am Fraser betreiben der kommerziellen Zwecken dient Jedoch gehen die Lachsbestande massiv zuruck was partiell auf die Fischzuchten zuruckzufuhren ist partiell auf klimatische Veranderungen Glucksspiele und Entertainment Tourismus und Kultur USA Bearbeiten nbsp Schild an der Strasse zum Reservat der Upper Skagit mit Hinweis auf ihre Hoheitsrechte Sie betreten das Rechtsgebiet des Upper Skagit Indian Tribe Indem Sie dies tun unterliegen Sie den Gesetzen und Anordnungen des Stammes der Upper Skagit Eine andere okonomische Entwicklung nahmen die Kusten Salish in den USA Hier gingen zunachst starke Impulse zur Selbstorganisation von der kalifornischen Mission Indian Federation 1919 1965 aus die 1972 von der Southern California Tribal Chairmen s Association abgelost wurde Im Nordwesten verbanden sich die Stamme zur Northwest Federation of Indians von denen sich zahlreiche Vertreter auf die vorhandenen Vertrage beriefen nbsp Familienzelt bei der Hopfenernte in Washington um 1900In der Landwirtschaft des Bundesstaats boten sich Saisonbeschaftigungen insbesondere wahrend der Erntezeit So bot der wichtige Hopfenanbau fur die Bierproduktion zahlreiche Beschaftigungsmoglichkeiten im Sommer Vielfach zogen die Familien von einem Ernteeinsatz zum nachsten 1934 gaben die USA ihre Politik der Schwachung der Stammesverbande und ihrer Auflosung in einzelne Individuen auf Ein deutlicher Durchbruch war das Gerichtsverfahren Kalifornien vs Cabazon Band of Mission Indians von 1987 das die Souveranitat der Indianer starkte und dem Staat Einmischungen in das wichtige Casino Geschaft verbot vgl Cahuilla Diese Glucksspielstatten haben sich inzwischen zu ertragreichen Unterhaltungsstatten entwickelt 20 die ihren ursprunglichen Schwerpunkt zugunsten eines umfassenden touristischen und Unterhaltungsangebots verlagert haben Auch mehrere Kusten Salish Stamme unterhalten solche Casinos wie etwa die Muckleshoot oder die Skokomish die Tulalip der Shoalwater Bay Stamm die Upper Skagit und ab 2009 auch die Snoqualmie Einige Stamme weisen zugleich ein enormes Wachstum auf So stieg die Zahl der Puyallup am sudlichen Puget Sound der um 1850 nur noch aus 50 Uberlebenden schwerer Epidemien bestand zunachst langsam wieder an Die Gewinnung von Landrechten Souveranitat und okonomischer Selbststandigkeit zog nicht nur neue Bewohner in das Reservat und seine Umgebung sondern es bekannten sich immer mehr Menschen zu ihrer indianischen Herkunft Heute weist der Stamm wieder mehr als 3 800 Mitglieder auf Wiederbelebung der Spiritualitat Bearbeiten nbsp Klallam Manner in Sonntagskleidung am Strand im Hintergrund eine Shaker KircheDie Indian Shaker Church die christliche und indigene spirituelle Konzepte verbindet basiert auf den personlichen Todes und Wiedergeburtserfahrungen eines Kusten Salish aus dem Puget Sound namens John Slocum Von dort breitete sich die 1882 ins Leben gerufene Lehre nach British Columbia aus Der winterliche Spirit Dance wurde seit den 1950er Jahren neu entdeckt und erreichte in den 1990er Jahren einen ersten Hohepunkt Schon vor der Aufhebung des Potlatch Verbots gab es eine entsprechende Bewegung aber als das Verbot 1951 aufgehoben wurde durfte man wieder an die Offentlichkeit gehen Zehn Jahre spater gab es immer noch erst rund 100 Tanzer doch in den 1990er Jahren versammelten sich oftmals 500 und mehr Tanzer Ein Song und Spirit Helfer fuhrt in das notige Wissen ein Rituale wie Baden in der Wildnis Beschrankung auf bestimmte Nahrung sollen den Novizen in seiner Abschliessung von der Umgebung starken Potlatches werden mittlerweile gefeiert wenn jemand den Namen eines Vorfahren erhalten soll ein Begrabnis ansteht in Gedenken an einen Verstorbenen Aus dem gesamten Salish Gebiet werden dazu Gaste eingeladen Manchmal wird alles im Haus verschenkt Ebenfalls wiederbelebt wurden die Kunste des Schnitzens Malens und Webens Susan Point von den Musqueam hat uberregionale Bekanntheit erlangt Dazu kommt der Kanubau Kanufahrten ziehen mittlerweile zahlreiche Touristen an aber es werden auch Wettbewerbe zwischen den Stammen und Clans ausgetragen Powwows stammesubergreifende Tanzversammlungen haben ebenfalls an Zulauf gewonnen Dennoch konnen nicht alle Lieder gesungen und gespielt werden da sie an Jahreszeiten oder bestimmte Zeremonien oftmals auch an bestimmte Clans gebunden sind Diese Feierlichkeiten kulminieren alljahrlich in einem grossen grenzubergreifenden Treffen aller Kusten Salish dessen Teilnehmer von den Stammen reihum empfangen werden Auch die Beschaftigung mit Kultur und Geschichte hat manchen bekannt gemacht Sonny McHalsie ein Sto lō hat zahlreiche Halkomelem Ortsnamen untersucht und dokumentiert Er ist bei seinem Stamm als Kulturfachmann beschaftigt Nachwirkungen Mission Residential Schools Bildung Bearbeiten Zum Repertoire der voreuropaischen Bildung gehorte das Rezitieren mundlicher Uberlieferung wozu Familiengeschichten Geschichte und Genealogie Legenden und Mythen gehorten Diese Aufgabe oblag den Alteren fand aber auch durch Instruktion der jungen Frauen durch altere in den Menstruationshutten statt bei Schamanen durch eine Art Mentor Grosseltern waren hierbei sehr wichtig Schon als Kinder wurden die Historiker der Familien und Stamme ausgewahlt und unterrichtet Die Residential Schools deren oberstes Ziel die Assimilation an den canadian way of life war wurden in den 70er und 80er Jahren geschlossen Fur die dort herrschenden Zustande haben sich sowohl die Kirchen als auch der Staat inzwischen entschuldigt und ein Programm zur Wiedergutmachung aufgelegt Stamme wie die Sto lō Band auf Seabird Island bieten Sprachkurse an und unterrichteten ihre Kinder selbst Die Sprachkurse nehmen seit den 90ern stark zu auch die Zulassungszahlen an hoheren Schulen und Universitaten steigen Dazu trug erheblich das First Nations House of Learning an der University of British Columbia bei Jungste Geschichte Bearbeiten1977 verlangte die Gitksan Carrier Declaration Erkennt unsere Souveranitat an erkennt unsere Rechte an so dass wir Eure Rechte voll anerkennen konnen Tatsachlich wurden 1982 in section 35 1 der kanadischen Verfassung die Anspruche der ursprunglichen Bevolkerung aboriginals grundsatzlich anerkannt und das Verhaltnis zu den Regierungsebenen auf eine neue Basis gestellt In der Delgamuukw Decision entschied der Oberste Gerichtshof dass vor 1867 die Rechte der Ureinwohner niemals ausgeloscht worden seien und sie daher seit der Grundung Kanadas fortbestehen Ausserdem hielten mehrere Gerichtsurteile fest dass den Indianern das Recht zusteht ihre besondere Kultur ihren Kindern nahezubringen wobei das Territorium integraler Bestandteil sei Daher musse bei jeder Entscheidung die dieses Land betrifft eine Konsultation mit dem betroffenen Stamm erfolgen 1997 entschied der Oberste Gerichtshof dass die Rechte sich auf Rechte an Land Ressourcen und das Recht auf kulturelle Traditionen sowie auf politische Autonomie beziehen Diese Entscheidung bezieht sich etwa auf die Fischindustrie die den viertgrossten Industriezweig Kanadas darstellt Allein ein Drittel der Werte wird dabei in British Columbia erwirtschaftet Erst 1990 wurde in der Sparrow decision das indianische Fischereirecht anerkannt und zwar mit einem Vorrang vor anderen okonomischen Anspruchen 1993 reagierte British Columbia mit der Einsetzung der B C Treaty Commission Sie sollte zunachst Uberlappungen der Landforderungen klaren und moglichst losen Am Ende des sechsstufigen Prozesses sollte ein Vertrag stehen Doch beim Vertragsprozess scheiden sich die Geister Die Zahl der Verweigerer die der Ansicht sind zu viele Rechte und Titel wurden aufgegeben wachst dennoch sind die ersten Vertrage so gut wie abgeschlossen Die Sechelt hingegen unterzeichneten 1986 den Sechelt Indian Band Self Government Act Ob sie mehr sind als eine Stadtverwaltung muss sich erst noch zeigen Kennzeichen der Politik der Salish war lange eine gewisse Kleinraumigkeit die zunachst durch grenzuberschreitende Verbindungen dann aber auch durch Reprasentanten in den hochsten Gremien durchbrochen wurde So verlor die Musqueam Kandidatin Wendy Grant nur knapp die Wahl zum Grand Chief der Assembly of First Nations Einer der Stammesrate die eine grossere Gruppe von Salish vertreten ist die 1993 gegrundete Hul qumi num Treaty Group 21 Sie reprasentiert die 6 200 Mitglieder der Chemainus First Nation Cowichan Tribes Halalt First Nation Lake Cowichan First Nation Lyackson First Nation und den Penelakut Tribe Ihnen geht es um 59 000 ha Land das in den 1860er Jahren an Siedler verkauft worden ist um 268 000 ha die 1884 zum Bau der Esquimalt and Nanaimo Railway auf Vancouver Island vergeben wurden Kohleabbau Waldwirtschaft und andere Industrien haben von der ursprunglichen Landschaft wenig ubriggelassen So gibt es nur noch auf 0 5 des Stammesgebiets Urwald Die meisten Reservate sind kleiner als 40 ha Im traditionellen Stammesgebiet sind nur noch 48 000 ha Crown Land also 15 Davon sind 8 000 ha als Parks und Schutzgebiete gesichert Uber 84 sind also in Privatbesitz davon allein fast 200 000 ha in der Hand weniger Holzunternehmen 22 Das aber furchten die haufig armen Gemeinden am meisten dass ihre Mitglieder im Falle einer Privatisierung nach und nach verkaufen 1994 bestand entsprechend der veranderten Rechtslage zum ersten Mal beim Ausbau Victorias der Hauptstadt British Columbias im Rahmen des Bamberton Town Development Project Gelegenheit praktikable Wege zu finden Unter Federfuhrung des Environmental Assessment Office wurde ein zusammenhangendes Projekt entwickelt das die Forderungen der sechs betroffenen Stamme also der Malahat Tsartlip Pauquachin Tseycum und Tsawout Bands und der Cowichan Tribes berucksichtigen sollte Der Bericht umriss die traditionellen und aktuellen Nutzungsweisen des betroffenen Landes betrachtete die Bedeutung fur die genannten Stamme Die Erfahrungen hieraus fuhrten zum Schutz verschiedener Bereiche in der neu entstandenen Stadt und mundeten 1998 in einer Beteiligung der Indianer bei der Entwicklung von marinen Schutzgebieten wie z B Race Rocks Das Unterrichtsprogramm des Lester B Pearson College schliesst seitdem nicht nur biologische Inhalte ein sondern auch kulturelle Aspekte in diesem Fall der Beecher Bay First Nations Dabei spielt das 13 Monde System wieder eine wichtige Rolle Im Jahr 2000 luden die Beecher Bay zu einer Feierlichkeit ein zu der alle Involvierten erschienen Entsprechend der Rituale dienten die jungeren als Diener und zwar den Ahnen zu deren Ehrung auch Speisen verbrannt wurden Bei den Kusten Salish ist die Zahl der Frauen die als Councillors arbeiten seit den 60er Jahren von 11 auf fast 30 gestiegen Die Zahl der Beschaftigten bei der Sto lō Nation verzehnfachte sich zwischen 1990 und 1997 von etwa 20 auf rund 200 Inzwischen erhalten auch Leute Geld fur nutzliche Arbeiten die sie lange ohne Bezahlung durchgefuhrt haben wie Betreuung Unterrichtung Pflege Landschaftsschutz usw Die Situation sudlich der Grenze zu den USA ist stark gepragt von Versuchen am Tourismus und am Entertainment zu partizipieren Casinos und Hotels sind zu wichtigen Einnahmequellen avanciert Dabei sind die Stammesgebiete einerseits viel weniger scharf definiert andererseits viel starker von Nichtstammesangehorigen bewohnt Zudem sind die Stamme oftmals erheblich grosser Sie streben uberwiegend nach Selbstregierung self governance und unterhalten eigene politische Gremien Gerichte Exekutivorgane usw Dieses historische Erbe sorgt dafur dass nicht leicht festzustellen ist was ein Stamm tribe sei auch wenn die Regierung einen Sieben Kriterien Katalog aufgestellt hat Da nur die Stamme als Ganzes Kasinos betreiben durfen und diese sich wiederum als enorm wichtige Anbieter von Arbeitsplatzen erwiesen haben versucht der ein oder andere Stamm zu verhindern dass noch nicht anerkannte Stamme vom Staat akzeptiert werden um so die Konkurrenz fernzuhalten So ist es nicht nur der Staat der die Verfahren hinauszogert und verkompliziert Trotz solcher Gegensatze sehen sich die Kusten Salish als grenzuberschreitende zusammenhangende Gruppe die seit 2007 ein Programm zur Wiederherstellung und zum Schutz der naturlichen Umgebung entwickelt Dazu versammelten sich vom 24 bis 26 Januar 2007 und vom 27 bis zum 29 Februar 2008 Vertreter sowohl kanadischer als auch US amerikanischer Salish Stamme im Reservat der Cowichan in British Columbia bzw der Tulalip in Washington Seit 2005 finden diese Treffen statt Ihre Teilnehmer sehen sich verantwortlich fur die gesamte Kuste die von Salish Stammen beansprucht wird und nennen sie folgerichtig Salish Sea 23 Angesichts der auf dem Gebiet der Squamish und der St at imc sowie anderer Salish Stamme geplanten Olympischen Winterspiele 2010 wehrt sich ein Teil der Squamish vor allem das Native Youth Movement gegen die Enteignung des von ihnen beanspruchten Gebiets No Olympics on Stolen Land Die Fuhrer der so genannten vier gastgebenden Stamme die Lil wat Musqueam Squamish and Tsleil Waututh hingegen unterstutzen die Olympischen Spiele und ziehen Gewinne daraus Zu den zehn Salish Stammen die einen Anerkennungsantrag gestellt haben aber in den USA nicht anerkannt sind zahlen Stand 15 Februar 2007 in Washington der Steilacoom Tribe der Snohomish Tribe of Indians 2004 abgelehnt der Samish Tribe of Indians der Cowlitz Tribe of Indians die Jamestown Clallam die Snoqualmie Tribal Organization der Duwamish Tribe abgelehnt 2002 der bzw die Chinook Indian Tribe Chinook Nation abgelehnt 2003 der Snoqualmoo Tribe of Whidbey Island In Oregon sind die Tchinouk Indians nicht anerkannt abgelehnt 1986 24 Die Mitchell Bay Band of San Juan Islands ist ebenso wenig anerkannt Literatur BearbeitenHomer G Barnett The Coast Salish of British Columbia Eugene Oregon University Press 1955 David M Buerge Native Americans of the Pacific Northwest An Introduction University of Washington Libraries o J Keith Carlson The Power of Place The Problem of Time A Study of History and Aboriginal Collective Identity Dissertation Department of History University of British Columbia 2003 Keith Carlson Hg The Sto lo in Canada s Pacific Coast History Chilliwack British Columbia 1997 Darren Friesen Canada s Other Newcomers Aboriginal Interactions with People from the Pacific Thesis University of Saskatchewan 2006 Alexander Harmon Indians in the Making Ethnic Relations and Indian Identities around Puget Sound 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der Sklaverei vgl Leland Donald Aboriginal slavery on the Northwest Coast of North America Berkeley University of California Press 1997 M Leland Stilson Dan Meatte und Robert G Whitlam A Field Guide to Washington State Archaeology 2003 S 14 Vgl Mitochondrial Population Genomics Supports a Single Pre Clovis Origin with a Coastal Route for the Peopling of the Americas in The American Journal of Human Genetics 82 3 3 Marz 2008 S 583 592 bzw Renee Hetherington Andrew J Weaver Alvaro Montenegro Climate and the migration of early peoples into the Americas Geological Society of America Special Papers 2007 S 113 132 Farid Rahemtulla Design of Stone Tool Technology during the Early Period ca 10 000 5 000 B P at Namu Central Coast of British Columbia Diss Simon Fraser University Vancouver 2006 Brian Thom Coast Salish Transformation Stories Kinship Place and Aborigingal Rights and Title in Canada Diskussionspapier fur das Annual Meeting of the Canadian Anthropology Society Toronto 1998 Dies und das Folgende nach Ryan Spady Archaeological Impact Assessment Sonora Enterprises and Woodbrook Aggregates Proposed Gravel Pit Expansion Near Deroche B C Februar 2007 Zu den microblades grundlegend Origin and Spread of Microblade Technology in Northern Asia and North America Hrsg Yaraslov V Kuzmin Susan G Keates und Chen Shen Vancouver 2007 Diese Phase wird gelegentlich mit der Mayne und St Mungo Phase gleichgesetzt Ein Beispiel aus dem Anthropologischen Museum in Vancouver University of British Columbia Museum of Anthropology Memento des Originals vom 18 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www civilization ca Hier ein Beispiel Steatite Spindle Whorl Milliken Site Memento des Originals vom 18 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www civilization ca Vgl Platichthys stellatus Starry flounder auf Fishbase org englisch Fraser 119 u a Vgl Barbara Huck The hair of the dog was it a sheep or a dog Unearthing Tse whit zen Seattle Times 22 25 Mai 2005 1 S Tabelle Central Columbia River Plateau Epidemic History Pascoe Anm 110 The Illustrated London News 19 April 1845 S 243 Sp 1 Abschnitt The Oregon Territory Reuben Ware The Lands We Lost A History of Cut Off Lands and Land Losses from Indian Reserves in British Columbia Vancouver Union of B C Indian Chiefs 1974 4f Stevens Bericht von 1854 findet sich hier Memento des Originals vom 8 August 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot content lib washington edu PDF 2 2 MB Rolf Knight Indians at Work An Informal History of Native Labor in British Columbia Vancouver New Star Books 1996 S 186 2007 waren in den Casinos der gesamten USA 670 000 Mitarbeiter beschaftigt Die Umsatze beliefen sich auf 25 Milliarden Dollar davon allein 7 7 in Kalifornien Nach einem Artikel auf SignOnSunDiego com vom 17 Dezember 2007 2 Vgl Suzanne Urbanczyk Joanne Charlie Brian Thom Edna Thomas Themes thoughts and theories on strategic planning for Hul qumi num language revitalization University of Victoria1 Hul qumi num Treaty Group Memento vom 28 April 2007 im Internet Archive Vgl die Angaben auf der Homepage des Stammesrats Archivierte Kopie Memento vom 2 Dezember 2008 im Internet Archive Vgl Salish Sea Vgl List of Petitioners by State Memento vom 13 Mai 2008 im Internet Archive PDF 240 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Kusten Salish amp oldid 238437017