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Chinook bezeichnet sowohl eine Stammesgruppe mehrerer kulturell sowie sprachlich eng verwandter Indianergruppen im Pazifischen Nordwesten der USA als auch die gleichnamige indigene Sprachfamilie Chinook Im engeren Sinne werden mit Chinook meist Lower Chinook sprachige Gruppen am Unterlauf und der Mundung des Columbia Rivers bezeichnet Traditionelles Stammesgebiet der Lower Unteren Chinook und Upper Oberen Chinook sowie heutige Reservationen im Nordwesten der USA orange Ihre Stammesgebiete erstreckten sich entlang des Lower und Middle Columbia River Wimahl Grosser Fluss von der Columbia River Gorge nahe der heutigen Stadt The Dalles im Norden von Oregon flussabwarts westlich bis zur Flussmundung und entlang angrenzender Kustenabschnitte sowie von Tillamook Head einer Landzunge an der Nordkuste Oregons im Suden nordwarts bis zur Willapa Bay im Sudwesten Washington zudem siedelten sie auf den Clatsop Plains und entlang des Lower Willamette Rivers und dessen Nebenflussen Kulturell werden sie allgemein daher zur Nordwestkustenkultur gerechnet wobei die weiter flussaufwarts im Inland ostlich im Columbia Plateau lebenden Gruppen mehr dem Kulturareal des Plateau zuzurechnen sind Es gibt mehrere Theorien daruber woher der Name Chinook stammt Einige leiten die heute ubliche Sammelbezeichnung aus der Sprache der Chehalis Tsihalis ab eines Volks der Kusten Salish die mit dem Wort Tsinuk sowohl eine bestimmte Siedlung an der Baker Bay als auch deren Bewohner bezeichneten die Bedeutung wird entweder als Fischesser oder starke Kampfer wiedergegeben Vor den katastrophalen Verlusten durch Epidemien und der hieraus folgenden sozialen Desintegration waren die Chinook Volker die bedeutendsten Handler am Columbia River der wichtigsten Wasserstrasse zwischen der Westkuste und dem Landesinneren Da sie von der Kuste flussaufwarts bis zu Celilo und The Dalles den Handel als Mittelsmanner dominierten entwickelte sich Chinook Wawa Chinook Jargon von Oregon bis Alaska sowie landeinwarts bis auf das Columbia Plateau im amerikanisch kanadischen Pazifikraum zur Lingua franca und diente als Handelssprache Ihre Geschichte zeigt besonders deutlich wie wenig europaische Vorstellungen von Stammesstrukturen zur Aufhellung beitragen Zudem ist sie ausserst verwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Lebensweise und Kultur 1 2 Sozio politische Organisation 1 3 Europaische Kontakte 2 Population und Sprache 3 Chinook sprachige Stamme 4 Heutige Stamme mit Chinook Nachfahren 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIhre Geschichte war oftmals eng mit der der benachbarten Kusten Salish verbunden bzw fast identisch Lebensweise und Kultur Bearbeiten Die Chinook waren in erster Linie ein Volk der Flusse und lebten meist als sesshafte Fischer Lachs Forelle Hering und Wildbeuter und Feldbeuter Vogel und Wild Sammeln von Beeren Nussen und Wurzeln Anbau von Quamash und spater Kartoffeln in grossen Siedlungen aus gemeinsam von Grossfamilien bewohnten Langhausern sog Plankenbauten Plankenhausern betrieben Vorratswirtschaft und hatten differenzierte und abgestufte Eigentums und Besitzrechte Property rights Aufgrund der hervorragenden Stellung des Lachses als Nahrungsgrundlage sowie innerhalb der Religion und Kultur der Chinook ist der Konigslachs in Nordamerika meist auch als Chinook Salmon bekannt Die Gesellschaft der Chinook war in verschiedene soziale Schichten bzw Klassen unterteilt die auf Reichtum Fleiss wobei man allgemein annahm dass die Reichen auch die Fleissigen seien Erbschaft und Prestige beruhten Zu der fuhrenden Klasse gehorten Schamanen Krieger und erfolgreiche Handler die durch ihre Heilkunst erfolgreiche Kriegszuge oder Handel jeweils zu Reichtum gelangten sowie fuhrende Lineages die den Hauptling stellten Sie stellten im Vergleich zu den gewohnlichen Mitgliedern eine Minderheit der Bevolkerung dar Die Mitglieder der hoheren Klassen sollen soziale Diskriminierung praktiziert haben indem sie den Kontakt zu den niederen Klassen den Gemeinen dem einfachen Volk einschrankten und das Spiel zwischen den Kindern der verschiedenen sozialen Gruppen verboten Die sozialen Klassen waren zwar prinzipiell nach oben wie nach unten durchlassig doch wurden meist Heiraten innerhalb der sozialen Klassen geschlossen so dass sich der soziale Status und der damit verbundene materielle Wohlstand innerhalb der verschiedenen Klassen angehorenden Familien weiter vererbte Einige Chinook praktizierten Sklaverei eine Praxis die von den nordlichsten Stammen des pazifischen Nordwestens entlehnt wurde Sklaven waren meist Kriegsgefangene oder Nachkommen von Sklaven der Status war erblich diese mussten niedere Arbeiten fur ihre Herren durchfuhren die fur deren hohen Status unwurdig waren 1 nbsp Kunstlich deformierter Schadel Flathead Schadel Zusammen mit anderen Stammen praktizierte die fuhrende Klasse der Adel der Chinook als Zeichen des sozialen Status eine kunstliche Schadeldeformation durch beabsichtigte mechanische Umformung des menschlichen Kopfes um ein von der Norm abweichendes Aussehen zu erzeugen Die Stirn und die Schadeldecke ihrer Kinder wurde abgeflacht indem sie den Kopf des Sauglings unter Druck zwischen Brettern einbanden Der Kopf des Kindes wird zwischen zwei Bretter von ungleicher Lange gespannt das langere davon kommt an den Hinterkopf und reicht von den Schultern an bis ein wenig uber den Kopf hinaus das kurzere aber wird vorn angelegt und zwar von den Augenbrauen an bis uber die Stirn hinauf Beide Bretter werden hierauf mit Riemen festgebunden und so stark zusammengeschnurt dass der Kopf sich durch diesen Druck nach oben hin verlangert und unterhalb der Ohren betrachtlich breiter wird Der absichtlich vorgenommene Eingriff geschah bereits im fruhkindlichen Alter als der Saugling etwa 3 Monate alt war bis das Kind etwa ein Jahr alt war da die Schadelnahte noch relativ leicht formbar sind Dieser Brauch war ein Mittel zur Kennzeichnung der sozialen Hierarchie da die so veranderte Person damit einen besonderen Status erlangte und sich bereits rein ausserlich von den niederen Klassen abhob Mitglieder der Gemeinschaft mit flachem Kopf hatten einen hoheren Rang als Mitglieder mit rundem Kopf Diejenigen mit abgeflachtem Schadel weigerten sich andere Personen zu versklaven die ahnlich gezeichnet waren und verstarkten damit die Assoziation eines Rundkopfes mit Unterwurfigkeit Auf Grund ihrer zur Zierde verformten Schadel kunstliche Makrozephalie bekamen die Chinook und weitere Stamme den Beinamen Flathead dt Plattkopf Flachkopf Indianer die ohne genaue ethnologische Bedeutung verwendet wird Fur den Stamm der Bitterroot Salish besser bekannt als Flathead ist dies ein irrefuhrender Name denn die Abflachung der Stirnpartie mittels Schadeldeformation war bei ihnen unbekannt nbsp Interview mit Edward Curtis in der New York Times mit einem Foto einer Chinook Frau die chinesische Munzen als Kopfschmuck tragtSchon vor der Ankunft der Europaer handelten Chinesen und Chinook miteinander wie Edward Curtis vermutete Eines seiner Fotos zeigt dass die Chinook chinesische Munzen als Kopfschmuck benutzten 2 Sozio politische Organisation Bearbeiten Die Chinook lebten in mehreren Siedlungsclustern mit meist einer oder mehreren dominierenden Siedlung en die meist untereinander verwandt waren und einen gemeinsamen Dialekt sprachen Diese verdichteten Ansammlungen von Siedlungen wurden seitens der Europaer falschlicherweise als Stamme betrachtet und als Stammesname wurde meist einfach der Name dar fuhrenden Siedlung verwendet jedoch stellte fur die Chinook die jeweilige Siedlung bzw Dorfgemeinschaft die primare sozio politische Einheit dar 3 Meist werden die verschiedenen Chinook Siedlungscluster in zwei oder auch drei geographische Dialektgruppen gruppiert die Lower Chinook Tsinuk die Middle Chinook Kathlamet sowie die Upper Chinook Kiksht Lower Chinook Tsinuk sprachige Siedlungscluster Willapa Bay gemeinsame Chinook Kusten Salish Siedlungen Mundung des Columbia River sowie auf den Clatsop Plains wichtigste Siedlungen Nemah Nimax ʷ Necanicum Nikanikem Neacox Niax aqsi Clatsop Tɬacʼǝp oder Tiyakilakikh Tiakʼilakix sowie Chinook Cʼinuk cinukʷ Middle Chinook Kathlamet sprachige Siedlungscluster Lower Columbia River flussaufwarts bis zum Portland Becken fruher Wapato Valley wichtigste Siedlungen Kathlamet Gaɬamat Wahkiakum Waqaiqam und Tenasillahe Tǝnǝs iliʔi Upper Chinook Kiksht sprachige Siedlungscluster Anm 1 Upper Columbia River bis knapp oberhalb The Dalles einschliesslich den Willamette Falls den Lower Clackamas River und den Kaskaden des Columbia Rivers heute Bonneville Dam sowie am Hood River Dog River wichtigste Siedlungen Willamette ɬawiwala Gaɬa walamt Clackamas ɬaqʼimas Washougal Gaɬawasuxʷal Skamania Skʼmaniak Watlala Waɬala Gaɬaɬala auch ɬaɬala Wishram Village Nixluidix und Wasco Wacq o Die Dialekte der Siedlungen des Portland Beckens und Sauvie Island fruher Wapato Island wurden nie ausreichend dokumentiert so dass eine gewisse Unsicherheit bezuglich ihrer Einordnung besteht jedoch weisen sie vergleichsweise grossere Ahnlichkeiten zu flussaufwarts gesprochene Upper Chinook Dialekten auf wichtigste Siedlungen Cathlapotle Gaɬapʼuƛx Scappoose Sqe pus und Multnomah Maɬnumax 4 Da die Flusslaufe die primaren Handels und Verkehrsrouten sowie Siedlungsgebiete der Chinook bildeten verwendeten diese zur geographischen Orientierung sowie zur Bezeichnung ethnischer Gruppen gewohnlich komplementare Begriffe mit Bezug zum Fluss oder Wasser z B zum Wasser hin und vom Wasser weg d i im Binnenland sowie stromaufwarts ostwarts und stromabwarts westwarts Itkigwalatksh itgigʷalatks Jene stromabwarts Kathlamet Gaɬamat Wahkiakum Waqaiqam und Tenasillahe Tǝnǝs iliʔi Shakhlatksh sax latks Jene stromaufwarts Washougal Gaɬawasuxʷal Skamania Skʼmaniak Watlala Waɬala Gaɬaɬala auch ɬaɬala Wishram Village Nixluidix und Wasco Wacq o Giɬaqʼimas Jene vom Clackamas River Clackamas ɬaqʼimas Das Handbook of North American Indians Band 7 Northwest Coast und Band 12 Plateau gruppiert die Chinook Volker primar nach regionalen Dialekten Lower Chinook Willapa Bay Lower Chinook und Clatsop Plains Siedlungscluster Cathlamet Kathlamet Itkigwalatksh itgigʷalatks Siedlungscluster Multnomah Willamette River Anm 2 Portland Becken und Sauvie Island Siedlungscluster Clackamas Anm 3 Clackamas River und Willamette Falls Siedlungscluster Watlala Watlalla auch Cascades Shakhlatksh sax latks Siedlungscluster Wasco Wishram Hood River und The Dalles SiedlungsclusterEuropaische Kontakte Bearbeiten Die Expedition von Lewis und Clark berichtete als erste von den Chinook am unteren Columbia River Als sie ihnen begegneten schatzten sie ihre Zahl auf 400 Sie waren nur mit Speeren bewaffnet ein Hinweis darauf dass der seit etwa 1778 einsetzende Handel der Europaer der meist Gewehre einschloss die Region genauer gesagt die Clatsop noch nicht in vollem Ausmass erreicht hatte Nach dem Bericht von Lewis und Clark kannten sie zudem noch genau die Namen und Grossen der Schiffe die vor den beiden Amerikanern zu ihnen gekommen waren Vor den grossen Epidemien waren die Chinook die bedeutendsten Handler am Columbia der wichtigsten Wasserstrasse zwischen der Westkuste und dem Landesinneren Von der Mundung des Columbia aufwarts bis The Dalles dominierten sie als Mittelsmanner den Handel Es ist bezeichnend dass der Chinook Jargon zur Lingua franca des Handels wurde wenn er auch mit europaischen Begriffen durchsetzt wurde Der Handel fand uberwiegend in Celilo und The Dalles statt Die Chinook bildeten die Handelsdrehscheibe zwischen der Nordwestkuste bis Alaska einerseits und den Plains dem Inneren des Kontinents andererseits Die Weiterverbindung ubernahmen die Nez Perce dann die Crow und Flathead Epidemien und die Verdrangung aus dem Handel und in Reservationen fuhrten zur Trennung und Zusammenfassung von Wohngruppen die wie bei allen Stammen des Nordwestens der eigentliche Fokus der Integration sind Damit entsteht der Eindruck von sich auflosenden und neu formierenden Stammen die im Gegensatz dazu die Weissen als Integrationsfokus betrachteten nbsp Wasco Wishram Frau Edward CurtisDie Chinook Siedlungen hatten zu benachbarten Wohngruppen Salish und Sahaptin sprachige Volker eingeschlossen enge familiare Bande so dass sie diese Verwandtschaften nutzten und sich den seitens der US Regierung erzwungenen Konfoderationen der Stamme in den Staaten Washington und Oregon Confederated Tribes of the Warm Springs Yakama Nation Grand Ronde Community of Oregon Chehalis Reservation Siletz Indians sowie der Quinault Indian Nation und des Shoalwater Bay Tribes anschlossen jedoch konnten nicht alle Chinook Gruppen ihre separate Identitat aufrechterhalten und werden manchmal einfach als Angehorige dieser Stamme gezahlt Dies erschwert heute eine genaue Angabe der Anzahl der Native Americans mit Chinook Vorfahren nbsp Indianer fischen an den Celilo Fallen 1941Population und Sprache BearbeitenDie Gesamtzahl der Chinook wird auf bis zu 16 000 geschatzt 5 Der US Zensus 2000 zahlte wieder 1 689 Chinook 1996 sprachen noch 12 Chinook ihre traditionelle Sprache 2001 wurde ihnen erstmals der Status eines Indianerstamms zugestanden jedoch wurde diese Entscheidung schon 2002 widerrufen 6 2007 zahlten weit mehr als 2 000 Menschen zu ihnen mehrere hundert warten auf die Registrierung Chinook sprachige Stamme BearbeitenDie Lower Chinook lebten auf der Nordseite des Mundungsgebiets des Columbia bis Grays Bay aber auch an der Kuste nordwarts bis Willapa und Shoalwater Bay Um 1800 soll der Stamm rund 800 Mitglieder umfasst haben Die Clatsop lebten im Gebiet um Cape Adams an der Sudseite des Columbia bis hinauf nach Tongue Point und sudwarts bis Tillamook Head in Oregon Sie vereinigten sich mit anderen Reststammen und zogen in die Grand Ronde Reservation in Oregon Dessen Bevolkerung zahlte 1955 etwa 700 ein Jahr spater wurden die dort lebenden Menschen nicht mehr als Indianer anerkannt Die Reservation wurde aufgelost doch klagen sie nach wie vor um Landrechte Die Cathlamet bewohnten das Sudufer zwischen Tongue Point und Puget Island sowie das Nordufer von der Grays Bay bis ostlich von Oak Point Sie zahlten zur Zeit von Lewis und Clark wohl rund 300 Mitglieder doch fiel ihre Zahl bis 1849 auf nur noch 50 bis 60 Sie gelten als ausgestorben Am Clackamas River lebte der nach dem Fluss benannte Stamm der Clackamas ostlich des Willamette River bis nahe Oregon City und an die Kaskadenkette Lewis und Clark schatzten sie auf 1 800 Stammesangehorige 1851 waren es noch 88 1910 gar 40 1937 hatten sie sich auf 81 Menschen erholt Bei allen Volkszahlungen scheint es jedoch unmoglich gewesen zu sein die vorgefundenen Wohngruppen prazise den bekannten Stammen zuzuordnen Die mit den Clackamas eng verwandten Multnomah oder Wappato lebten um Sauvies Island in der Mundung des Willamette River An den Wasserfallen des Columbia lebten die Watlala oder Cascade Indians Sie zahlten um 1780 wohl 3 200 Menschen Lewis und Clark schatzten sie auf 2 800 Wahrscheinlich sind sie in den benachbarten Stammen aufgegangen Ebenfalls am Willamette River lebten die Clowwewalla zu denen die Cushooks Chahcowahs Willamette Tumwater und andere Bands zahlten Die Chilluckittequaw schatzten Lewis und Clark auf 1 400 Stammesangehorige Sie lebten teilweise bis 1895 in Celilo Falls und Warm Springs Die Wasco lebten um The Dalles im Wasco County am Columbia Zusammen mit den Resten der Watlala und anderen Gruppen zogen sie in die Warm Springs Reservation wo sie noch heute leben Sie waren der machtigste Stamm der Oberen Chinook und mit ihnen verschmolzen die Reste der kleineren Stamme Heutige Stamme mit Chinook Nachfahren BearbeitenDie Chinook sind heute zumeist Teil mehrerer Konfoderationen von Stammen in Washington und Oregon auf Bundesebene gibt es keinen offiziell anerkannten Stamm sog federally recognized tribe der Chinook Quinault Indian Nation 7 Verwaltungssitz Taholah benannt nach dem Quinault Oberhauptling Taholah fruher Kʷinayɬ genannt Ursprung des Stammesnamens Quinault die Reservation umfasst 819 294 km auf der Olympic Halbinsel im Grays Harbor County und Jefferson County und grenzt im Nordwesten an den Olympic National Park wichtigste Flusse sind der Quinault River und Queets River Population 1999 2 535 Stamme Quinault Queets Quileute Hoh Chehalis Lower Chinook Clatsop und Lower eigentl Chinook Lower und Upper Cowlitz Anm 4 Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation 8 Verwaltungssitz Toppenish die Reservation umfasst ca 5 260 km ostlich der Kaskadenkette und liegt am Yakima River nordlich des Columbia River grosstenteils im Yakima County und Klickitat County ein kleiner Teil im Lewis County Population 2000 10 851 Stamme Yakama Klikitat Palus Walla Walla Wanapam Wenatchi Wishram und Upper Chinook von der Washington Seite und Tenino Warm Springs Confederated Tribes of Warm Springs 9 Verwaltungssitz Warm Springs die Warm Springs Indian Reservation umfasst ca 2 640 km vorwiegend im Jefferson County und Wasco County sowie kleinere Teilgebiete an der Westgrenze des Reservats in den Counties Clackamas Marion und Linn sowie sudlich des Columbia Rivers in den Counties Gilliam Sherman und Hood River Population 2003 4 200 Stamme Warm Springs Stamme Wasco und Upper Chinook von der Oregon Seite und Nordliche Paiute Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon 10 Verwaltungssitz Grand Ronde Oregon die Reservation umfasst ca 45 70 km nicht zusammenhangende Gebiete im Sudwesten des Yamhill County und im Nordwesten von Polk County ca 29 km ostlich von Lincoln City nahe der Gemeinde Grand Ronde Population 2000 5 500 Stamme Shasta Shasta Costa Kalapuya Northern und Upper Santiam Molala Takelma Upper Umpqua und Rogue River Athapasken Stamme Klikitat Middle und Upper Chinook Clackamas Cascades Clowwewalla Multnomah Cathlamet und Skilloot sowie einige Clatsop Salmon River Nehalem und Nestucka Tillamook Irokesisch stammige Frankokanadier 11 Confederated Tribes of Siletz Indians 12 Verwaltungssitz Siletz die Reservation umfasst ca 16 km entlang des Siletz River im Lincoln County zudem besitzen die Stamme ca 61 km Landanspruche der fruheren Coast Indian Reservation Population 2011 5 100 Stamme Tillamook und Siletz Alsea Yaquina Upper und Middle Chinook jedoch auch Clatsop und Lower Chinook Hanis und Miluk Lower Coquille Kalapuya Kuitsh Lower Umpqua und Siuslaw Southern Molalla Shasta Upper Rogue River Galice Applegate Athapasken Lower Rogue River Tututni Athapasken Klikitat Takelma Chetco und Tolowa Cow Creek Band of Umpqua Indians Shoalwater Bay Tribe 13 Verwaltungssitz Tokeland Washington das Reservat umfasst ca 2 693 km entlang der Willapa Bay im Pacific County Population 2000 70 Stamme Willapa Bay Chinook Lower Chehalis und Willapa Kwalhioqua Confederated Tribes of the Chehalis Reservation 14 Verwaltungssitz Oakville Washington die Reservation umfasst ca 17 96 km Population 833 Stamme Upper und Lower Chehalis Klallam Muckleshoot Nisqually Quinault sowie einige Wahkiakum Chinook Zudem sind Nachfahren Lower Chinook sprachiger Siedlungscluster in folgenden weder staatlich noch auf Bundesebene anerkannten Stammen organisiert Chinook Indian Nation 15 Lower Chinook Clatsop Willapa Bay Chinook Wahkiakum und Kathlamet Clatsop Nehalem Confederated Tribes 16 Clatsop und Nehalem Siehe auch BearbeitenGeschichte der Kusten Salish Geschichte Washingtons Indianerpolitik der Vereinigten StaatenLiteratur BearbeitenJim Holton Chinook Jargon The Hidden Language of the Pacific Northwest 2004 Robert H Ruby John A Brown The Chinook Indians Traders of the Columbia River o O 1976 Wayne Suttles Hrsg Handbook of North American Indians Bd 7 Northwest Coast Smithsonian Institution Press Washington D C 1990 ISBN 0 87474 187 4 John R Swanton The Indian Tribes of North America Smithsonian Institution Bureau of American Ethnology Bulletin 145 Smithsonian Press Washington D C 1969 Edward H Thomas Chinook A History and Dictionary 1969Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chinookan Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der Chinook englisch Anmerkungen Bearbeiten Nach Hymes Urteil konnen Middle Chinook Kathlamet und Upper Chinook Kiksht als unterschiedliche Sprachen betrachtet werden jedoch bildeten sie wahrscheinlich innerhalb eines gemeinsamen Dialektkontinuums eine Kette von Dialekten mit Middle Chinook als westlichste Dialekte und Wasco Wishram als ostlichste Dialekte Nach Meriwether Lewis und William Clark die dem Willamette River den Namen Multnomah fur seine Nahe zum Dorf Multnomah Maɬnumax gaben Clackamas ist der unter Linguisten ubliche Begriff fur die Kiksht Dialekte in dieser Region Der Quinault Treaty auch Quinault River Treaty oder Treaty of Olympia vom 1 Juli 1855 war die Grundlage fur die Etablierung der Reservationen fur die Quinault und Quileute sowie weiterer Stamme die Vertragsverhandlungen zwischen den Regierungsvertretern und den Stammen verschiedener Sprachen wurden zwecks Verstandigung in Chinook Wawa Chinook Jargon gefuhrt Einzelnachweise Bearbeiten Robert H Ruby John A Brown Indian Slavery in the Pacific Northwest ISBN 978 0870622250 Lives 22 years with Indians to get their secrets in New York Times 16 April 1911 S 5 Robert T Boyd Lower Chinookan Disease and Demography Portland State University Henry B Zenk Yvonne P Hajda Robert T Boyd Chinookan Villages of the Lower Columbia Portland State University chinookindian com The Chinook Indian Nation Memento vom 12 Dezember 2007 im Internet Archive englisch indianz com Final Determination to Acknowledge the Chinook Indian Tribe Chinook Nation Memento vom 21 Oktober 2008 im Internet Archive Quinault Indian Nation Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation Confederated Tribes of Warm Springs Confederated Tribes of the Grand Ronde Community of Oregon Coquille Tribe Essential Understandings of Oregon Native Americans Confederated Tribes of Siletz Indians Shoalwater Bay Tribe Confederated Tribes of the Chehalis Reservation Chinook Indian Nation Clatsop Nehalem Confederated Tribes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chinook Volk amp oldid 239266822