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Die Geologie des Death Valley kann im Nationalpark Death Valley Tal des Todes nachvollzogen werden Luftaufnahme des Death und Panamint Valley NASA Die elliptische Vertiefung links ist das Becken des Searles Lake das kleinere Langstal ist Panamint Valley das grossere ist Death Valley Der Gebirgszug dazwischen ist die Panamint Range und die Black Mountains begrenzen die andere Seite des Death Valley In der abflusslosen Senke des Death Valley befindet sich mit 86 Metern unter NN der tiefste topographische Punkt Nordamerikas Der Nationalpark umfasst ein Gebiet von 8 367 km grosstenteils in Kalifornien USA aber zu einem geringen Teil auch in Nevada Die stratigraphische Abfolge der Gesteinsschichten und der tektonische Bau des Gebietes spiegelt die lange abwechslungsreiche und komplexe geologische Entwicklungsgeschichte der Region wider Bei den altesten Gesteinen im Gebiet handelt es sich um Metamorphite und Granite des mittleren und spaten Proterozoikums die diskordant mit einer regionalen Schichtlucke von vorwiegend marinen Sedimenten uberlagert werden Pahrump Gruppe In den obersten Schichten der Pahrump Gruppe finden sich Indizien fur Gletscher Ablagerungen die moglicherweise einer spat prakambrischen Eiszeit zugeordnet werden konnen siehe auch Schneeball Erde Beim Auseinanderbrechen des Superkontinents Rodinia drangen damals zunachst schmale Meeresarme auf die kontinentale Kruste vor Die Rander dieser Riftzone sanken ab bis die kontinentale Erdkruste zerbrach und sich der Pazifik zu offnen begann Ein Keil aus klastischen Sedimenten sammelte sich an der Basis der versunkenen Schelfrander und begrub die ersten komplexen Fossilien der Region Daruber lagerte sich vor rund 550 Millionen Jahren eine Karbonatplattform ab die fur die nachsten 300 Millionen Jahre im Palaozoikum existierte Der passive Kontinentalrand wandelte sich im fruhen und mittleren Mesozoikum in einen aktiven Rand um als sich die pazifische Farallonplatte unter die nordamerikanische Platte schob Subduktion Es folgte eine lange Epoche des Vulkanismus und der Gebirgsbildung Orogenese entlang der nordamerikanischen Westkuste Im Gebiet des Death Valley produzierte die viele Millionen Jahre anhaltende Erosion der herausgehobenen Gesteinsschichten eine relativ unstrukturierte Ebene Die erneute Ausdunnung der Kruste unter dem westlichen Nordamerika begann vor etwa 16 Millionen Jahren vermutlich durch das Emporquellen von Magmen uber der vom nordamerikanischen Kontinent uberfahrenen Spreizungszone der Farallonplatte Dieser Prozess halt bis in die Gegenwart an und erzeugte nicht nur die tektonischen Horste und Graben der Basin and Range Provinz sondern setzte auch Lava frei Vor zwei oder drei Millionen Jahren erreichte der Ausdunnungsprozess auch das Gebiet des heutigen Nationalparks riss es auseinander und erzeugte das Death Valley das Panamint Valley und die umliegenden Gebirgszuge Diese Taler fullten sich teilweise mit Sedimenten und wahrend der feuchten Eiszeiten auch mit Seen Der grosste dieser Seen ist der Lake Manly Vor 10 500 Jahren wurden die Seen zunehmend vom Schmelzwasser der Gletscher in der Sierra Nevada abgeschnitten woraufhin sie austrockneten und nur noch Salze und Mineralien zuruckblieben Die heutige Wustenlandschaft entstand nachdem die Seen vertrocknet waren Inhaltsverzeichnis 1 Tektonische und sedimentare Entwicklung im Prakambrium 1 1 Der protozeroische Komplex 1 2 Die Pahrump Gruppe 2 Der Superkontinent Rodinia zerbricht und der Pazifik offnet sich 2 1 Ausdunnung der Kruste und erste Bruchspaltenbildung 2 2 Bildung eines Passiven Kontinentalrands 2 3 Ein Karbonatschelf entsteht 3 Der passive Kontinentalrand wandelt sich zu einem aktiven Rand 4 Tektonische und sedimentare Entwicklung im Tertiar und Quartar 4 1 Entstehung einer Schwemmebene 4 2 Erneute Krustenausdunnung Graben und Horste Basin and Range 4 3 Vulkanismus und Talaufschuttung 5 Tabelle der Formationen 6 Tabelle der Salze 7 Quellen 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksTektonische und sedimentare Entwicklung im Prakambrium BearbeitenDer protozeroische Komplex Bearbeiten nbsp 1 8 bis 1 7 Milliarden Jahre alte metamorphe Gesteine in den Black Mountains oberhalb von Badwater Ray Nordeen NPS Uber die ursprungliche Beschaffenheit der altesten Gesteine im Gebiet ist nur wenig bekannt da sie spater unter dem Druck uberlagernder Schichten und der Hitze des Erdinneren eine starke Gesteinsumwandlung Metamorphose durchmachten Aus den ursprunglichen quarz und feldspatreichen Sedimenten und magmatischen Gesteinen bildeten sich dunkelgraue fast merkmalsfreie Glimmerschiefer und Gneise 1 Radiometrische Messungen ergaben ein Metamorphosealter von uber 1700 Millionen Jahren und datieren sie somit in das ausgehende Palaoproterozoikum Vor 1400 Millionen Jahren drang in diesen Kristallin Komplex eine grosse Granitmasse Intrusion ein die sich heute in den Panamint Mountains befindet 2 Daneben sind Gesteinsgange aus Pegmatit und weit auseinander liegende Granitintrusionen an der dem Death Valley zugewandten Seite der Black Mountains zu sehen aufgeschlossen sowie in den Talc and Ibex Hills Anschliessend wurden die metamorphosierten Gesteine wahrscheinlich mitsamt den uberlagernden Sedimenten eines flachen Meeres angehoben und 500 Millionen Jahre lang unterlag die Region der Erosion Hierdurch entstand eine ausgedehnte Schichtlucke Diskordanz in der die herausgehobenen Gesteine abgetragen und keine neuen Sedimente abgelagert wurden 2 Die Pahrump Gruppe Bearbeiten Die Pahrump Gruppe ist mehrere hundert Meter dick und lagerte sich vor 1300 bis 800 Millionen Jahren 3 uber der proterozoischen Erosions Diskordanz ab Sie besteht von unten nach oben aus Crystal Springs Formation Beck Spring Dolomite Kingston Peak FormationAufschlusse dieser Gruppe sind heute in einem stark metamorphosierten Gurtel zu sehen der sich von den Panamint Mountains bis zum ostlichen Teil der Kingston Range erstreckt inklusive eines Gebiets in der Nahe von Ashford Mill 2 nbsp Blick nach Norden uber die Saratoga Spring Teiche Die Hugel bestehen aus spat prakambrischen Gesteinen der Pahrump Gruppe Der weisse Streifen aus Talk entstand durch die Reaktion von Dolomit mit dem umgebenden schwarzen Diabas der zwischen die Sedimentschichten der Crystal Spring Formation eingedrungen ist unten links sichtbar Das Quellwasser steigt an einer geologischen Storung auf und wird durch angrenzende Dunen gestaut NPS Archivbild Die Arkose Konglomerate und die Tonsteine der unteren Crystal Spring Formation entstanden aus schlammigen Ablagerungen die von Flussen aus dem Hochland heran transportiert wurden Spater drang ein flaches Meer auf das Land vor Transgression und hinterliess dicke Schichten aus Kalkschlamm mit zahlreichen Algen Kolonien die als Algenmatten oder Stromatolithe bezeichneten werden Daraus wurden die Dolomite und Kalksteine im mittleren Teil der Crystal Spring Formation Der obere Teil besteht aus Schluffstein und Sandstein die die alteren Schichten unter sich begruben Ausgedehnte Diabas Gange drangen dann schichtparallel ober und unterhalb der Karbonatgesteine ein diese Form von Intrusionen wird als Lagergang oder Sill bezeichnet Die Hitze des unteren Sills der eine Ausdehnung von einigen hundert Quadratkilometern hat wandelte die Karbonate durch thermischen Zerfall in wirtschaftlich nutzbaren Talk um Die Region des Death Valley wurde danach wieder uber den Meeresspiegel angehoben wodurch es zur erneuten Ablagerung terrestrischer Sedimente kam Nach dem erneuten Absinken bildete sich eine Abfolge von Karbonatbanken die wieder mit Stromatolithen bedeckt waren die heutigen Beck Spring Dolomite Die Gesteine der Beck Spring Formation und der darunterliegenden Crystal Spring Formation zerbrachen spater in einzelne Schollen und waren im spaten Proterozoikum erneut der Erosion ausgesetzt Die grossen Basins zwischen den hoher gelegenen Gebieten wurden mit Konglomeraten abgerundete Gesteinsbrocken und Kiesel in einer sandig schlammigen Grundmasse uberzogen die heute als Kingston Peak Formation bekannt sind Diese Formation ragt besonders in der Nahe von Wildrose Harrisburg Flats und Butte Valley hervor Ein Teil der Kingston Peak Formation ahnelt wegen der schlechten Sortierung seiner Komponenten einem Gletscher Geschiebe und gilt deshalb als Diamiktit In anderen Teilen finden sich grosse isolierte Felsblocke die in ganz andersartige feinkornige Sedimentgesteine wie Sand oder Schluffstein eingebettet sind Hierbei handelt es sich um Blocke die an der Unterseite treibender Gletscher transportiert wurden und nach dem Abtauen in die unverfestigten Sedimente auf dem See oder Meeresboden fielen englisch dropstone Ahnliche Ablagerungen aus der gleichen Periode vor 700 bis 800 Millionen Jahren findet man weltweit Geologen vermuten deshalb dass die Welt zu dieser Zeit von einer schweren Eiszeit betroffen war vielleicht der starksten in der geologischen Geschichte uberhaupt Die jungsten Gesteine in der Pahrump Gruppe bestehen aus basaltischer Lava Der Superkontinent Rodinia zerbricht und der Pazifik offnet sich BearbeitenAusdunnung der Kruste und erste Bruchspaltenbildung Bearbeiten nbsp Die spat prakambrische Noonday Formation wurde im Mosaic Canyon durch wiederholte Wasserfluten ausgekolkt Foto der USGS Wahrend sich die Erde noch in einer schweren Eiszeit befand begann der damalige Superkontinent Rodinia zu zerbrechen Das verantwortliche Riftsystem bestand wahrscheinlich aus drei einzelnen Grabenbruchen die sich in einem gemeinsamen Zentrum vereinigten Drillingsstruktur oder Triple Junction Die beiden Arme aus denen sich spater der pazifische Ozean entwickeln wurde erweiterten sich immer mehr und wurden immer tiefer Der dritte Arm das Amargosa Rift schlief wieder ein wie es bei Drillingsstrukturen oft vorkommt und konnte den Kontinent nicht weiter zerteilen 4 Die erste Formation die das vordringende Meer uber der absinkenden und sich ausdunnenden kontinentalen Kruste im Death Valley Gebiet ablagerte waren die Noonday Dolomite Sie entstanden aus mit Algen bedeckten Karbonatbanken Heute sind sie bis zu 300 m machtig und bilden haufig helle gelb graue Klippen Die Karbonatbanke wurden bald mit dunnen Schichten von Silt und Kalkschlamm bedeckt die zu den harten Schluff und Kalksteinen der Ibex Formation wurden Ein guter Aufschluss sowohl der Noonday als auch der daruberliegenden Ibex Formation ist ostlich von Ashford Mill zu sehen 4 Unterhalb der Noonday Formation besteht eine Diskordanz die von Suden nach Norden immer altere Gesteine betrifft Winkeldiskordanz Im nordlichsten Teil wurde schliesslich sogar die Pahrump Gruppe vollstandig abgetragen und die Noonday Formation liegt dort direkt auf dem proterozoischen Kristallin Komplex 4 Bildung eines Passiven Kontinentalrands Bearbeiten Als sich der Pazifik im spaten Proterozoikum und fruhen Palaozoikum immer weiter offnete zerbrach die kontinentale Kruste vollstandig und ein echtes Ozeanbecken entwickelte sich im Westen Eine flache Kustenlinie mit einem ausgedehnten Schelfrand und ohne Vulkane die der heutigen Atlantikkuste der USA ahnelte lag ostlich des heutigen Las Vegas 5 Alle fruher gebildeten Formationen wurden nun entlang einer steilen Front entzweigeschnitten Ein Keil von klastischen Sedimenten sammelte sich am Fuss der beiden untermeerischen Abbruchkanten und es begann die Bildung zweier sich gegenuberliegenden Schelfrander Folgende Formationen entwickelten sich aus den Sedimenten die sich in diesem Keil anhauften von alteren zum jungeren Johnnie Formation vielfarbige Schiefer Stirling Quartzite Wood Canyon Formation Zabriskie QuartziteDie Stirling Wood Canyon und Zabriskie Einheiten sind zusammen rund 1800 Meter machtig und bestehen aus stark verfestigten Sandsteinen und Konglomeraten 6 Bevor sie in die heutige Lage verkippt wurden waren die vier Formationen ein funf Kilometer dickes Paket aus Schlamm und Sand der sich langsam am kustennahen Ozeanboden ansammelte 5 Die sandige Wood Canyon Formation enthalt die ersten bekannten komplexen Fossilien der Death Valley Region Die fruhesten ausserst seltenen Lebewesen sind jedoch weit westlich des Death Valley Gebietes zu finden namlich in kalkhaltigen Tonsteinen die sich bereits zeitgleich mit den Stirling Quarziten vor der Kuste abgelagert hatten Die Entwicklung der Lebewesen beschleunigte sich zur Zeit der Wood Canyon Formation Hier entdeckte man Lebewesen der Ediacara Fauna Trilobiten Archaeocyathiden sowie eine Unzahl von Wurmrohren und ratselhafte Spuren sowie Grabgange von primitiven Stachelhautern In den spaten Sedimenten der Wood Canyon Formation erscheinen die ersten Tiere mit dauerhaften Schalen Hiermit eroffnen sie die erste reichhaltige fossile Periode das Kambrium siehe auch Kambrische Explosion 7 Gute Aufschlusse dieser drei Formationen sind an der Nordseite des Tucki Mountain in den nordlichen Panamint Mountains aufgeschlossen Die Nebenstrasse zum Aguereberry Point durchquert nacheinander die schieferhaltige Johnnie Formation die weissen Stirling Quartzite und die dunklen Quarzgesteine der Wood Canyon Formation Am Aussichtspunkt selbst neigt sich das helle Band der Zabriskie Formation zum Death Valley hinab Teile dieser Abfolge treten auch zwischen Death Valley Buttes und Daylight Pass im oberen Echo Canyon und westlich von Mare Spring im Titus Canyon hervor Ein Karbonatschelf entsteht Bearbeiten Die sandigen Schlammschichten wurden vor rund 550 Millionen Jahren von einer Karbonatplattform uberdeckt die wahrend der nachsten 300 Millionen Jahre hindurch existierten sollte Die Sedimente sammelten sich auf dem langsam absinkenden Schelf wahrend des ganzen verbleibenden Palaozoikum und bis in das fruhe Mesozoikum hinein Die Erosion hatte die benachbarten Teile des Festlandes damals dermassen abgeflacht dass die Flusse keine grossen Mengen von Sand und Silt mehr anschwemmen konnten Zu dieser Zeit war das Death Valley Gebiet zehn bis zwanzig Grad vom palaozoischen Aquator entfernt Die Kombination aus warmem sonnigem Klima und klarem trubefreiem Wasser forderte nun die reiche Produktion biogener Karbonate 8 Allerdings wurde die Sedimentation von karbonatreichen Schichten immer wieder einmal von Perioden der Landanhebung unterbrochen Dabei entstanden in der Reihenfolge der Ablagerung Carrara Formation Bonanza King Formation Nopah Formation Pogonip GroupDiese Sedimente verfestigten sich zu Kalkstein und Dolomit nachdem sie unter weiteren Sedimenten begraben und verdichtet wurden Die machtigste dieser Einheiten ist die dolomitische Bonanza King Formation die die dunkel und hell gestreiften Hange des Pyramid Peak bildet sowie die Schluchten des Titus und Grotto Canyon In einer Zwischenperiode im mittleren Ordovizium vor rund 450 Millionen Jahren bedeckte eine quarzreiche Sandschicht einen grossen Teil des Festlands nachdem die obigen Einheiten abgelagert waren Dieser Sand verhartete sich zu Sandstein und metamorphosierte spater in den 120 m machtigen Eureka Quartzit Dieses grosse weisse Zwischenlage aus ordovizischem Gestein ragt nahe der Rennpiste am Gipfel des Pyramid Peak hervor und hoch auf der Ostseite des Tucki Mountain Man kennt keine amerikanische Quelle fur den Eureka Sand der einst einen 390 000 km breiten Gurtel von Kalifornien bis Alberta Kanada bedeckte 8 Moglicherweise wurde er von Meeresstromungen entlang der Kuste von einem erodierenden Sandstein Terrain in Kanada nach Suden gespult Danach setzte die Ablagerung von Karbonatsedimenten wieder ein und ging bis in die Trias weiter Vier Formationen entstanden in dieser Zeit von alt nach jung Ely Springs Dolomite Hidden Valley Dolomite Lost Burro Formation Tin Mountain Limestone nbsp Der gestreifte Zeugenberg im Butte Valley zeigt steil verkippte Kalkstein Schichten der permischen Anvil Spring Formation Eine regionale Verwerfung hinter dem Zeugenberg trennt ihn von den prakambrischen Gesteinen der Noonday und Johnnie Formation die rund 500 Millionen Jahre alter sind Foto der USGS Eine weitere Unterbrechung ereignete sich innerhalb des Karbon und Perm Geologie als wahrend der Erosion der Hochlander im nordlichen und zentralen Nevada vor 350 bis 250 Millionen Jahren sporadische Schlammschube nach Suden in das Gebiet des Death Valley geschwemmt wurden Auch wenn sich die geographischen Details wahrend dieser enormen Zeitspanne anderten verlief die nordostliche Kustenlinie im Allgemeinen von Arizona hinauf nach Utah Eine mehr als 160 km breite marine Karbonatplattform erstreckte sich nach Westen bis zu einem Randsaum von Riffen vor der Kuste Kalkschlamm und Sand der durch den Sturm von den Riffen und der Plattform abgetragen wurde sammelte sich am ruhigeren Meeresboden in einer Wassertiefe von rund 30 m Die Karbonate des Death Valley scheinen alle drei Bildungsmilieus zu reprasentieren die sich aus der zeitlichen Entwicklung eines Riffsaums ergeben das Becken hangabwarts vor dem Riff das Riff selbst und die Plattform hinter dem Riff 8 Insgesamt sind die acht Formationen und die eine Gruppe 6 100 m machtig Sie sind unter einem Grossteil der Cottonwood Funeral Grapevine und Panamint Gebirgsketten erhalten 6 Gute Aufschlusse sind in den sudlichen Funeral Mountains ausserhalb des Parks und im Butte Valley innerhalb des Parks zu sehen Der Eureka Quartzit erscheint als ein relativ dunnes fast weisses Band mit der grauen Pogonip Group darunter und dem fast schwarzen Ely Springs Dolomit daruber Alle Schichten sind haufig durch Abschiebungen versetzt Der passive Kontinentalrand wandelt sich zu einem aktiven Rand BearbeitenIm mittleren Mesozoikum kehrte sich die relative Bewegung der pazifischen Platte gegenuber der nordamerikanischen Platte um Der westliche Rand des Kontinents wurde nun zunehmend gegen die ozeanische Platte gedruckt bis Letztere schliesslich langs einer Tiefseerinne unter dem Kontinent zu versinken begann Subduktion An dem ehemals passiven Kontinentalrand wurden die Gesteine auf der ganzen Lange des flachmarinen Schelfs unter der zunehmenden Kompression zu Gebirgen angehoben Die abgetauchte ozeanische Kruste wurde in der Hitze des Oberen Mantels aufgeschmolzen Die daraus entstehenden vulkanischen Magmen stiegen auf durchbrachen die uberlagernde kontinentale Kruste und speisten eine Kette von Vulkanen parallel zur Tiefseerinne Es bildeten sich Lavastrome mit hunderten von Metern Machtigkeit und die Kustenlinie verschob sich mehr als 300 km nach Westen 9 Auf diese Weise entstand der Sierra Bogen auch mesozoischer magmatischer Kordilleren Bogen genannt Grosse Mengen von granitischem Magma Plutone stiegen in der Umgebung des Death Valley auf wie der Sierra Nevada Batholith im Westen Der seitliche Druck fuhrte zur Einengung des Kontinentalschelfs und altere Schichten wurden an starken tektonischen Storungen schliesslich sogar uber jungere Einheiten geschoben 6 nbsp Die Stadtanlage von Skidoo 1906 Die Plutone die man von den unausgebauten Strassen am Westrand des Nationalparks aus sehen kann stammen aus dem Jura und der Kreide Einer dieser relativ kleinen Granitplutone drang vor 67 bis 87 Millionen Jahren ein und erzeugte eine der profitableren Lagerstatten von Edelmetall in der Gegend Dies fuhrte zur Errichtung Stadt und der Minen von Skidoo Verglichen mit den grosseren Goldfeldern in Kalifornien westlich der Sierra Nevada waren die hiesigen Gold Lagerstatten jedoch relativ unbedeutend 10 Im Death Valley befinden sich weitere erstarrte Magma Intrusionen unter den Owlshead Mountains und am westlichen Ende der Panamint Mountains Uberschiebungen sind am Schwaub Peak im sudlichen Teil der Funeral Mountains zu sehen Diese lange Periode der Anhebung und Erosion sorgte fur eine regionale Diskordanz Sedimente die im Death Valley Gebiet abgetragen wurden wurden von Wind und Wasser nach Osten und Westen verfrachtet Die ostlichen Sedimente landeten schliesslich in Colorado und sind heute beruhmt fur ihre Dinosaurier Fossilien 10 6 Abgesehen von einigen moglicherweise jurassischen Vulkaniten rund um Butte Valley fand von der Zeit des Jura bis in das Eozan keine Sedimentbildung im Death Valley Gebiet statt Grosse Teile der zuvor abgelagerten Formationen wurden moglicherweise durch Strome abgetragen und trugen zur Sedimentation in dem kreidezeitlichen Meeresarm bei der Nordamerika damals im Osten der Lange nach durchzog Tektonische und sedimentare Entwicklung im Tertiar und Quartar BearbeitenEntstehung einer Schwemmebene Bearbeiten Nachdem 150 Millionen Jahre des Vulkanismus Plutonismus Metamorphismus und Uberschiebung vergangen waren war das fruhe Tertiar vor 65 bis vor 30 Millionen Jahren eine Zeit der Ruhe 11 Weder Vulkan noch Sedimentgesteine sind in der Gegend des Death Valley aus dieser Zeit bekannt Die Erosion schuf uber viele Millionen Jahre hinweg eine relativ unstrukturierte Ebene Die Sedimentation begann erst wieder vor 35 Millionen Jahren im Oligozan in Gestalt einer Schwemmebene Trage Strome maanderten uber die Ebene und hinterliessen Geroll Sand und Schlamm Aufschlusse der daraus entstandenen Konglomerate Sand und Schlammsteine der Titus Canyon Formation sind in Strassenanschnitten am Daylight Pass zu sehen die in der Nahe des Passes zur Nevada State Route 374 wird 6 Erneute Krustenausdunnung Graben und Horste Basin and Range Bearbeiten nbsp Volle Ausdehnung der Basin and Range Provinz Abbildung der NPS Vor rund 16 Millionen Jahren Miozan begann sich ein grosser Teil der nordamerikanischen Platte seitlich auszudehnen da sie buchstablich auseinandergezogen wurde Dieser Vorgang dauert bis heute an 3 Die Grunde fur die Ausdunnung sind noch immer umstritten aber nach der zunehmend beliebten Slab Gap Hypothese Plattenspalten Hypothese ist die ehemalige Spreizungszone der Farallonplatte auch heute noch aktiv obwohl sie bereits vom nordamerikanischen Kontinent uberfahren und subduziert wurde Wie auch immer das Resultat ist eine grosse und immer noch wachsende Region mit einer relativ dunnen kontinentalen Kruste Wahrend sich tief gelegene Gesteine unter seitlichem Zug plastisch ausdehnen konnen wie feuchter Kitt zerbrechen die Gesteine naher an der Oberflache entlang von Abschiebungen Die abgesunkenen Schollen bilden die Boden von tektonischen Graben die sich meist als topographische Senken basins darstellen Die stehen gebliebenen Schollen Horste treten dann als kleinere Gebirgszuge ranges hervor die parallel zueinander an beiden Seiten des Grabens verlaufen Englischsprachige Geologen nennen diese Region deshalb Basin and Range Normalerweise ist die Zahl der Horste und Graben begrenzt aber hier gibt es Dutzende solcher Strukturen die alle grob in Nord Sud Richtung verlaufen Vom Osten der Sierra Nevada durch fast ganz Nevada sowie ins westliche Utah und sudliche Idaho liegt eine Horst und Graben Struktur hinter der anderen Die Gesteine der spateren Panamint Range lagerten wahrscheinlich einst uber den Gesteinen die heute in den Black Mountains und Cottonwood Mountains aufgeschlossen sind Im Laufe von vielen Millionen von Jahren erhob sich das Gebiet der Black Mountains relativ zu seiner Umgebung und die uberlagernden Gesteine rutschten entlang von flachen Abschiebungen nach Westen ab Vor rund sechs Millionen Jahren glitten wohl auch die Gesteine der Cottonwood Mountains nach Nordwesten von der Panamint Range ab Ausserdem gibt es Anzeichen dafur dass die Gesteine der Grapevine Mountains von den Funeral Mountains abgeglitten sein konnten Einige Geologen glauben jedoch dass die Gesteine in den heutigen Gebirgsketten ursprungliche nicht ubereinander sondern eher nebeneinander lagen 12 Die sich ausweitenden Graben und Horste begannen das Gebiet des Death Valley vor etwa drei Millionen Jahren im Pliozan auseinanderzuziehen und vor rund zwei Millionen Jahren sanken schliesslich auch das Death Valley und das Panamint Valley ein 13 nbsp Das tiefe Becken des Death Valley ist mit Sedimentgestein hellgelb aus den umliegenden Bergen gefullt Die schwarzen Linien zeigen einige der grossen Abschiebungen die das Tal geformt haben Bild der USGS Verkompliziert wird dieses Bild durch die rechts laterale Bewegung entlang von Blattverschiebungen englisch strike slip faults Hierbei handelt es sich um Verwerfungen bei denen sich die benachbarten Gesteinsblocke in der Verwerfungszone seitlich aneinander vorbei schieben so dass ein hypothetischer Beobachter der auf einem der beiden Blocke stunde den anderen Block nach rechts wandern sahe Wahrscheinlich entstanden sie durch Spannungskrafte die mit der nordwestlichen Bewegung der pazifischen Platte entlang der San Andreas Verwerfung im Westen der Region in Verbindung stehen Sehr oft haben solche Verwerfungen aber nicht nur eine laterale sondern auch eine vertikale Bewegungskomponenten so dass sie gleichzeitig Blattverschiebungen und Abschiebungen darstellen Fur die besonders weite Ausdehnung und das starke Absinken des Death Valley ist jedoch ausserdem die links laterale Blattverschiebung entlang der Garlock Verwerfung sudlich des Parks verantwortlich Die Garlock Verwerfung trennt die Sierra Nevada von der Mojave Wuste Diese spezielle Verwerfung zieht die Panamint Range nach Westen wodurch der Death Valley Graben am Fuss der Black Mountains entlang der Furnace Creek Verwerfung noch weiter absinkt Auf diese Weise entstand bei Badwater der tiefste topographische Punkt auf dem trockenen Festland in der westlichen Hemisphare 14 Vulkanismus und Talaufschuttung Bearbeiten nbsp Der weniger als 300 000 Jahre alte Split Cinder Cone entstand aus Magma das an einer Verwerfungslinie aufstieg Diese Verwerfung hat sich seitdem rechts lateral bewegt und den kleinen Vulkan entzweigerissen Foto von Tom Bean NPS Im Zusammenhang mit der Krustendehnung kam es in der Zeit von vor 12 Millionen Jahren bis vor 4 Millionen Jahren auch zu magmatischer Aktivitat 15 Im Untergrund erstarrten magmatische Intrusionen Plutone an der Oberflache entstanden extrusive Vulkangesteine Basaltische Magmen stiegen an Verwerfungslinien zur Oberflache auf und fuhrten zur Eruption von Schlackenkegeln wie dem Split Cinder Cone sowie zu Lavaflussen Bei anderen Gelegenheiten uberhitzte das Magma unter der Oberflache das Grundwasser bis es explodierte wobei Krater und Tuffringe wie der rund 2000 Jahre alte Ubehebe Crater im Norden des Parks entstanden siehe auch Maar Einige Seen entstanden bereits vor der Ausdehnung des Gebiets Der wichtigste von ihnen war der Furnace Creek Lake der vor funf bis neun Millionen Jahren in einem trockenen Klima existierte allerdings nicht so trocken wie heute Die daraus resultierende Furnace Creek Formation besteht aus Sedimenten am Seegrund die sich aus salzhaltigem Schlamm Kies von den benachbarten Bergen und Asche aus den zu dieser Zeit aktiven Vulkanen der Black Mountains zusammensetzen Heute sind sie in den Badlands am Zabriskie Point zu sehen Die Sedimente die sich nach der Entstehung der Death Valley und Panamint Valley Graben aus dem Material bildeten dass in den umgebenden Horsten erodiert wurde haufen sich auch heute noch in ebendiesen Talern an Die Menge der abgelagerten Sedimente ist dabei in etwa proportional zur Absenkung wodurch die Hohenlage des Talbodens im Laufe der Zeit ungefahr gleich geblieben ist Vor etwa zwei bis drei Millionen Jahren im Pleistozan dehnten sich kontinentale Eisdecken von den Polargebieten auf niedrigere Breitengrade aus blieben aber immer weit nordlich der Death Valley Region und losten eine Reihe von Eiszeiten aus In der benachbarten Sierra Nevada bildeten sich alpine Gletscher Auch wenn diese Gletscher nicht bis in das Death Valley vordrangen so bewirkte das kaltere und feuchtere Klima dass Flusse ganzjahrig durch die Taler der Region flossen Da die meisten Taler durch Verwerfung und nicht durch Flusserosion entstanden sind besitzen sie oft keine Abflusse so dass sie sich gegebenenfalls mit Wasser fullen bis es ins nachste Tal uberfliesst Deshalb waren der Osten Kaliforniens ganz Nevada und der Westen Utahs wahrend des regnerischen Klimas der Eiszeiten von grossen Seen bedeckt die durch langliche Inseln die heutigen Gebirgszuge voneinander getrennt waren nbsp Das System des Lake Manly wie es wahrend seiner grossten Ausdehnung vor 22 000 Jahren ausgesehen haben konnte Die Pfeile zeigen die Richtung der Flusse die grauen Linien sind heutige Highways und die roten Punkte Stadte Bild der USGS Lake Manly der See der das Death Valley noch vor 10 500 Jahren fullte war der letzte in einer Reihe von Seen die vom Amargosa River und vom Mojave River vielleicht auch vom Owens River versorgt wurden Er war ausserdem der niedrigste Punkt im Einzugsgebiet des Grossen Beckens Auf dem Hohepunkt wahrend der grossen Eiszeit vor rund 22 000 Jahren war der Lake Manly 187 m tief 15 16 km breit und 145 km lang Aber die Salzpfannen auf dem Grund des Tals bildeten sich aus dem 10 m tiefen Recent Lake der erst vor wenigen Tausend Jahren austrocknete und wahrscheinlich durch die so genannte kleine Eiszeit entstanden war Der Devil s Golf Course bildet einen kleinen Teil dieser Salzpfanne das Badwater Basin einen weiteren Das Panamint Valley besass einen eigenen See den Geologen Lake Panamint nennen Alte schwache Strandlinien des Lake Manly sind auf einer ehemaligen Insel im See namens Shoreline Butte zu sehen 16 Wahrend sich die flankierenden Gebirgszugen erhoben wurde auch das Gefalle der Strome starker Diese schnelleren Strome sind die meiste Zeit des Jahres trocken haben aber dennoch echte Flusstaler Canyons und Schluchten in die Gesteine geschnitten die dem Death Valley und Panamint Valley gegenuberliegen In dieser trockenen Umgebung bilden sich an den Flussmundungen Schwemmkegel Sehr grosse Schwemmkegel vereinigten sich entlang der Panamint Range zu sogenannten bajadas Schwemmlandebenen Auf Grund der grosseren Anhebung bildeten sich entlang der Black Mountains jedoch viel kleinere Schwemmkegel da alte Kegel unter den so genannten playa Sedimenten begraben werden Salztonebenen ehe sie wachsen konnen An der Mundung solcher Strome findet man haufig Schlitz Canyons an denen sich wiederum V formige Schluchten befinden Angesichts dieser Form nennt man sie auch Weinglas Canyons nbsp Dieses Radarbild in Fehlfarben zeigt das zentrale Death Valley und die verschiedenen Oberflachen in diesem Gebiet Der Radar reagiert auf die Rauheit der Oberflache wobei raue Flachen heller als glatte erscheinen Daher erscheinen die Berge hell und die sedimentgefullten Taler dunkel Rechts aussen sieht man den Schwemmkegel von Furnace Creek grun und in der Mitte die Sanddunen in der Nahe von Stove Pipe Wells Foto der NASA Tabelle der Formationen BearbeitenSystem Serie Formation Petrologie und Dicke charakteristische FossilienQuartar Holozan Kies Sand und Salz auf dem Grund der Salztonebene weniger als 30 m dickPleistozan Kies Sand und Salz unter dem Grund der Salztonebene vielleicht 600 m dicktotes Konglomerat zementierter Kies mit eingebetteter basaltischer Lava Kies mit Kalzit mexikanisches Onyx durchdrungen vielleicht 300 m dick Kieselalgen PollenTertiar Pliozan Furnace Creek Formation zementierter Kies silt und salzhaltige Ablagerungen in der Salztonebene diverse Salze v a Borate mehr als 1500 m dick kaumMiozan Artist Drive Formation zementierter Kies Ablagerungen in der Salztonebene viel vulkanisches Geroll vielleicht 1500 m dick kaumOligozan Titus Canyon Formation zementierter Kies Ablagerungen aus Bachen 900 m dick Wirbeltiere Titanotheres usw Eozan und Palaozan Granit und Vulkangestein dringen ein keine bekannten SedimentablagerungenKreide und Jura nicht reprasentiert da das Gebiet erodierteTrias Butte Valley Formation of Johnson 1957 Metasedimente und Vulkangestein 2500 m dick Ammoniten weichschalige Armfusser Belemniten und HexakorallenPennsylvanium und Perm Formationen an der Ostseite des Tucki Mountain Konglomerat Kalkstein und etwas Schiefer Das Konglomerat enthalt Kalkstein der Kalkstein und Schiefer enthalten kugelformige Kieselerde Dicke durch Verwerfungen unsicher geschatzt mehr als 900 m Oberflache erodiert Fusulinide v a FusulinellaKarbon Mississippium und Pennsylvanium Rest Spring Shale vor allem Schiefer etwas Kalkstein kugelformige Kieselerde Dicke durch Verwerfungen unsicher geschatzt 230 mMississippium Tin Mountain Limestone und jungerer Kalkstein Tin Mountain schwarzer Kalkstein unten dunnere Schichten als oben 300 m dick namenlose Formation ungefahr gleich viel Kalkstein und Kieselerde 221 m dick diverse Armfusser Korallen HaarsterneDevon mittleres und oberes Devon Lost Burro Formation Kalkstein in hellen und dunklen 0 3 3 m dicken Schichten sorgen fur einen gestreiften Effekt am Berg Zwei Quarz Schichten am unteren Ende jede etwa 1 m dick diverse Sandstein Schichten oberhalb 240 300 m dick Die oberen 60 m bestehen aus Kalkstein und Quarz Die totale Dicke ist wegen Verwerfung unsicher geschatzt 600 m Armfusser v a Spirifer Cyrtospirifer Productilla Carmarotoechia und Atrypa Ausserdem Stromatoporen Silur und Devon Silur und unteres Devon Hidden Valley Dolomite feines Dolomit in dicken Schichten hauptsachlich hell Dicke 90 430 m Haarsterne auch grosse Arten Favositen Ordovizium oberes Ordovizium Ely Springs Dolomite massiver schwarzer Dolomit 120 240 m dick Streptelasmatide Korallen Grewingkia Bighornia und Armfussermittleres und oberes Ordovizium Eureka Quartzite massiver Quarz mit dunneren Schichten oben und unten 105 m dickunteres und mittleres Ordovizium Pogonip Group Dolomit mit etwas Kalkstein unten und Schiefer in der Mitte 460 m dick grosse Schnecken im oberen Teil Pallisera und Maclurites verwandt mit Receptaculites unten Protopliomerops Kirkella und Orthidae ArmfusserKambrium oberes Kambrium Nopah Formation Schiefer mit vielen Fossilien in den unteren 30 m die oberen besteht aus abwechselnd hellen und dunklen Dolomit Schichten je 30 m dick insgesamt 365 457 m dick im oberen Teil Schnecken unten Uberreste von Trilobiten u a Elburgis Pseudagnostus Horriagnostris Elvinia Apsotreta mittleres und oberes Kambrium Bonanza King Formation hauptsachliche dicke Schichten von trockenem massivem dunklem Dolomit dunne Kalkstein Schicht 150 m dick 300 m unterhalb der Spitze zwei braune Schiefer Schichten Totale Dicke durch Verwerfungen unsicher geschatzt 900 m in Paramint Range und 600 m in den Funeral Mountains Die Schieferschicht in der Mitte enthalt Linguid Armfusser und Uberreste von Trilobiten u a Ehmaniella unteres und mittleres Kambrium Carrara Formation abwechselnd Schiefer und Silt mit dazwischen liegendem Kalkstein unten klastische Formationen oben Carbonate Dicke etwa 300 m aber durch Scherung variabel zahlreiche Uberreste von Trilobiten Olenellus unteres Kambrium Zabriskie Quartzite Quarz hauptsachlich massives trockenes Granulat durch Scherung 15 60 cm dicke Schichten insgesamt 45 m dick aber variabel durch Scherungunteres Kambrium Wood Canyon Formation unten 500 m Quarz daruber 75 m Schiefer oben 120 m Dolomit und Quarz ein paar Olenellus Trilobiten und ArchaeocyathidenStirling Quartzite zwischen 30 cm und 240 m dicke Quarz Schichten unterbrochen von 150 m rotem Schiefer maximale Dicke rund 600 mJohnnie Formation hauptsachlich Schiefer teils olivbraun teils rot unten 120 m Dolomit und trockener Quarz mit Kieselkonglomerat ortlich heller Dolomit mehr als 1200 m dickPrakambrium Noonday Dolomite im sudlichen Panamint Range unbestimmter Dolomit unten cremefarben oben grau 240 m dick weiter im Norden viel Kalkstein braun und weiss und etwas Kalksteinkonglomerat etwa 300 m dickDiskordanzKingston Peak Formation hauptsachlich Konglomerat Quarz und Schiefer etwas Kalkstein und trockener Dolomit in der Mitte mindestens 900 m dick Zuordnung unsicherBeck Spring Dolomite nicht verzeichnet Aufschlusse im Westen blau grauer Dolomit rund 152 m dick unsichere IdentifikationPahrump Series Crystal Spring Formation nur im Galena Canyon und Suden erkannt Konglomerat bedeckt mit Quarz das in roten Schiefer ubergeht oben Dolomit Diabas und Kieselerde Talkablagerungen an der Grenze von Diabas und Dolomit insgesamt rund 600 m dickDiskordanzFelsen der kristallinen Basis Metasedimente mit Granit EinschlussenTabelle der Salze BearbeitenMineral chemische Struktur bekanntes oder wahrscheinliches VorkommenHalit NaCl als Steinsalz grundlegender Bestandteil der Chloride und salzigen Sulfate und CarbonatablagerungenSylvin KCl mit SteinsalzNahcolith NaH CO3 noch nicht identifiziert eventuell im Winter als Ausbluhung Trona oder Natriumcarbonat im Carbonat des Cottonball BasinTrona Na3 HCO3 CO3 2H2O Carbonat des Cottonball Basin vor allem in MarschenThermonatrit Na2 CO3 H2O fraglich in den Auen des Badwater Basin erwartet in den Marschen des Carbonat im Cottonball BasinSoda Natriumhydrogencarbonat Natron Na2 CO3 10H2O noch nicht identifiziert aber v a im Winter nach Regen oder hohen Ablaufen in Marschen des Carbonate im Cottonball Basin erwartetPirssonit Na2Ca CO3 2 2H2O noch nicht identifiziert erwartet in Gegenden wo Gaylussit dehydriertGaylussit Na2Ca CO3 2 5H2O im Carbonat und den Auen des Badwater BasinCalcit Ca CO3 als klastische Kiesel in Sedimenten unter der Salzpfanne und als scharfe Kristalle im Ton des Carbonat und Sedimenten unter dem SulfatMagnesit Magnesiumcarbonat Mg CO3 in kunstlich verdunsteten Laugen des Death Valley in der Salzpfanne noch nicht identifiziert eventuell im Carbonat des Cottonball BasinDolomit CaMg CO3 2 nur als Trummermineral identifiziert erwartet im CarbonatNorthupit oder Tychit Na3Mg Cl CO3 2 oder Na6Mg2 SO4 CO3 4 ein isotropes Mineral mit einem Brechungsindex im Bereich von Northupit und Tychit in salzigen Fazies des Sulfats im Cottonball BasinBurkeit Na6 CO3 SO4 2 Sulfat des Cottonball BasinThenardit Na2 SO4 in allen Zonen des Cottonball Basin und in den Sulfatmarschen des Middle und Badwaters BasinMirabilit Na2 SO4 10H2O in den Auen des Cottonball Basin unmittelbar nach WintersturmenGlauberit Na2Ca SO4 2 in Auen ausser im mittleren Badwater Basin im Sulfat des Cottonball BasinAnhydrit Ca SO4 bedeckt massiven Gips 2 km nordlich von Badwater eventuell auch als Ausbluhung der Trockenperiode in AuenBassanit Ca SO4 H2O bedeckt massiven Gips an der Westseite des Badwater Basin und als Ausbluhung der Trockenperiode in AuenGips Ca SO4 2H2O in Sulfatcaliche v a im Middle und Badwater Basin in Sulfatmarschen und als massive Ablagerungen im SulfatHexahydrit Mg SO4 6H2O noch nicht identifiziert erwartet als Dehydrationsprodukt von Epsomit im Chlorid in AuenEpsomit Mg SO4 7H2O noch nicht identifiziert wahrscheinlich als Ausbluhung in Auen nach Sturmen und FlutenBlodit Na2Mg SO4 2 4H2O eventuell als Ausbluhung in Auen im ChloridPolyhalit K2Ca2Mg SO4 4 2H2O eventuell in Auen im ChloridBaryt Ba SO4 noch nicht identifiziert aber wahrscheinlich im Carbonat und als klastischer Kiesel in Sedimenten unter der SalzpfanneCoelestin Sr SO4 mit massivem GipsSchairerit Na21 F Cl SO4 7 noch nicht identifiziert erwartet im Cottonball Basin und an der Ostseite des Middle BasinSulfohalit Na6 F Cl SO4 2 noch nicht identifiziert erwartet im Cottonball Basin und an der Ostseite des Middle BasinKernit Na2 B4O6 OH 2 3H2O eventuell im Middle Basin uber den Sulfat und Chloridsalz SchichtenTincalconit Na6 B4O5 OH 4 3 8H2O eventuell als Dehydrationsprodukt von BoraxBorax Na2 B4O5 OH 4 8H2O Auen und Marschen im Cottonball BasinInyoit Ca B3O3 OH 5 4H2O eventuell in Auen des Badwater Basin aber Vorkommen trotz Rontgen Untersuchung unsicherMeyerhofferit Ca B3O3 OH 5 H2O in allen Zonen des Badwater Basin und in rohem Siltgestein Salz im Cottonball BasinColemanit Ca B3O4 OH 3 H2O eventuell in den Auen des Badwater Basin aber Vorkommen trotz Rontgen Untersuchung unsicherUlexit NaCa B5O6 OH 6 5H2O in den Auen des Cottonball Basin auch als Baumwollball bezeichnetProbertit NaCa B5O7 OH 4 3H2O ein faseriges Borat mit einem hoheren Brechungsindex als Ulexit in Trockengebieten des Cottonball Basin nach heissen trockenen Zeiten und als Oberflache von weichem Siltgestein SalzNitronatrit Nitratin Na NO3 schwache aber positive chemische Tests 17 Quellen BearbeitenDieser Artikel basiert auf dem Artikel en Geology of the Death Valley area Einzelnachweise Bearbeiten Ann G Harris Esther Tuttle Sherwood D Tuttle Geology of National Parks 5 Auflage Hunt Publishing Dubuque IA Kendall 1997 S 630 a b c Harris u a Geology of National Parks 1997 S 631 a b Harris u a Geology of National Parks 1997 S 611 a b c Harris u a Geology of National Parks 1997 S 632 a b A Mudflat to Remember Death Valley National Park through time USGS a b c d e Harris u a Geology of National Parks 1997 S 634 The Earliest Animal Death Valley National Park through time USGS a b c Death Valley Caribbean style Death Valley National Park through time USGS The Earth Shook The Sea Withdrew Death Valley National Park through time USGS a b Granite Memento des Originals vom 11 August 2006 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wrgis wr usgs gov Death Valley National Park through time USGS Quiet to Chaos Death Valley National Park through time USGS Forces Driving Mountain Building in Death Valley Memento des Originals vom 14 August 2006 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wrgis wr usgs gov Death Valley National Park through time USGS Recent Geologic Changes Memento des Originals vom 14 August 2006 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wrgis wr usgs gov Death Valley National Park through time USGS Eugene P Kiver David V Harris Geology of U S Parklands 5 Auflage New York John Wiley amp Sons 1999 S 278 279 Harris u a Geology of National Parks 1997 S 616 Robert P Sharp Allen F Glazner Geology Underfoot in Death Valley and Owens Valley Mountain Press Publishing Missoula MT 1997 S 41 53 C B Hunt D R Mabey General geology of Death Valley California Memento des Originals vom 25 April 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 nature nps gov U S Geological Survey Professional Paper 494 1966 Literatur BearbeitenAnn G Harris Esther Tuttle Sherwood D Tuttle Geology of National Parks Fifth Edition Hunt Publishing Kendall Iowa 1997 ISBN 0 7872 5353 7 Eugene P Kiver David V Harris Geology of U S Parklands Fifth Edition John Wiley amp Sons New York 1999 ISBN 0 471 33218 6 Robert P Sharp Allen F Glazner Geology Underfoot in Death Valley and Owens Valley Mountain Press Publishing Company Missoula 1997 ISBN 0 87842 362 1 Patrick Staheli Kalifornien I Suden und Osten Basin und Range Transverse und Peninsular Ranges Death Valley Mojave Wuste Geologie und Exkursionen Schweizerbart science publishers Stuttgart 2013 ISBN 978 3 443 15096 9 Weblinks BearbeitenUSGS Death Valley National Park through time USGS Death Valley geology field trip USGS NPS Rock Formations exposed in the Death Valley area Proceedings on Conference on Status of Geologic Research and Mapping Death Valley National Park PDF 1 61 MB Tertiary Extensional Features Death Valley Eastern California PDF 1 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geologie des Death Valley amp oldid 237188796