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Egon Zimmermann 8 Februar 1939 in Lech Vorarlberg 23 August 2019 ebenda zur Unterscheidung von einem weiteren Skirennlaufer gleichen Namens auch oft als Egon Zimmermann II bezeichnet war ein osterreichischer Skirennlaufer Er wurde 1962 Weltmeister im Riesenslalom und 1964 Olympiasieger in der Abfahrt Egon ZimmermannEgon Zimmermann bei den Olympischen Winterspielen 1968Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 8 Februar 1939Geburtsort LechGrosse 180 cmGewicht 80 kgBeruf Koch HotelierSterbedatum 23 August 2019Sterbeort LechKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein Ski Club ArlbergKarriereende 1968MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 2 0 1 Olympische WinterspieleGold 1964 Innsbruck Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenGold 1962 Chamonix RiesenslalomBronze 1962 Chamonix AbfahrtGold 1964 Innsbruck AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut Janner 1967 Gesamtweltcup 17 1967 Abfahrtsweltcup 9 1967 Slalomweltcup 21 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenZimmermann begann im Alter von sechs Jahren mit dem Skilauf Schon bald wurde man im Ski Club Arlberg auf sein Talent aufmerksam und begann ihn entsprechend zu fordern Neben dem Skitraining absolvierte er in Frankreich eine Ausbildung zum Koch Seine ersten grossen Erfolge feierte er im Jahr 1959 als er samtliche Bewerbe bei den Osterreichischen Juniorenmeisterschaften gewann und in der Kombination am Atna erstmals in einem internationalen Rennen in der Allgemeinen Klasse siegte Im nachsten Winter gewann er unter anderem den Slalom den Riesenslalom und die Kombination bei den Holmenkollen Kandahar Rennen in Norwegen die Riesenslaloms in Sestriere und Val d Isere und wurde Dritter in der Lauberhornabfahrt von Wengen In der Saison 1960 61 erreichte er den zweiten Platz in der Hahnenkammabfahrt von Kitzbuhel sowie zwei Siege in Abfahrt und Kombination der 3 Tre Rennen in Canazei Seine ersten ganz grossen Erfolge feierte Zimmermann bei den Weltmeisterschaften 1962 im franzosischen Chamonix Vor seinen beiden Teamkollegen Karl Schranz und Martin Burger wurde er Weltmeister im Riesenslalom und in der Abfahrt holte er hinter Schranz und dem Franzosen Emile Viollat die Bronzemedaille Im weiteren Saisonverlauf gewann er den Slalom der Arlberg Kandahar Rennen in Sestriere und wurde jeweils Zweiter in Abfahrt und Kombination Zwei weitere Siege gelangen ihm in der Abfahrt und der Kombination von Zermatt Im Winter 1962 63 gewann Zimmermann die Abfahrt und die Kombination am Hahnenkamm in Kitzbuhel ebenfalls Abfahrt und Kombination in Megeve sowie den Slalom in Bad Wiessee Am Ende dieses Winters wurde er von der Internationalen Vereinigung der Ski Journalisten AIJS mit dem erstmals vergebenen Skieur d Or ausgezeichnet Nachdem Zimmermann am 7 Janner 1964 beim Riesenslalom in Bad Hindelang mit nur einer Hundertstelsekunde Ruckstand auf den Schweizer Sieger Edmund Bruggmann Zweiter geworden war 1 und am 10 und 11 Janner 1964 beide Riesenslaloms am Lauberhorn in Wengen gewonnen hatte feierte er den grossten Erfolg seiner Karriere bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck Im Abfahrtslauf am Patscherkofel wurde er Olympiasieger vor dem Franzosen Leo Lacroix und dem Deutschen Wolfgang Bartels Vor allem in seinem zweiten Bewerb dem Riesenslalom zahlte er als Weltmeister 1962 zu den Favoriten fiel jedoch im ersten Durchgang aus Nach den Spielen gewann er noch die Abfahrt im schwedischen Gallivare Im Herbst 1964 erlitt der Vorarlberger bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen und konnte erst in der Saison 1965 66 wieder an Rennen teilnehmen erreichte aber nie mehr ganz die fruheren Leistungen Mit Podestplatzen in den Abfahrten von Madonna di Campiglio und Sun Valley sowie im Riesenslalom von Gries am Brenner qualifizierte er sich fur die Weltmeisterschaften 1966 im chilenischen Portillo und belegte den zwolften Platz in der Abfahrt den Riesenslalom konnte er nicht beenden In der ersten Saison des Skiweltcups erreichte Zimmermann den vierten und siebenten Platz in Abfahrt und Slalom von Wengen und wurde in der Abfahrt von Kitzbuhel Funfter kam jedoch Ende Janner im Abfahrtstraining von Megeve schwer zu Sturz und musste die Saison vorzeitig beenden 2 In der Saison 1968 kehrte er wieder in den Skizirkus zuruck kam aber nur in der Abfahrt von Wengen unter die besten zehn Dennoch konnte er bei den Olympischen Winterspielen 1968 starten und belegte den 13 Abfahrtsrang Er beendete seine Karriere im Amateurskisport am 4 September 1968 und wechselte zu den Profirennen in denen er noch einige gute Resultate erreichte 3 Ab 1966 baute Zimmermann das Vier Sterne Hotel Kristberg in Lech auf das er bis zu seinem Tod im August 2019 fuhrte Er litt an Multipler Sklerose 4 Am 23 August 2019 starb Egon Zimmermann 80 jahrig an Herzversagen in seinem Geburtsort Lech 5 6 und am 31 August wurde er am ortlichen Friedhof in Lech bestattet 7 Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Innsbruck 1964 1 Abfahrt Grenoble 1968 13 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Chamonix 1962 1 Riesenslalom 3 Abfahrt Innsbruck 1964 nbsp 1 Abfahrt Portillo 1966 12 Abfahrt Grenoble 1968 nbsp 13 AbfahrtWeltcup Bearbeiten Vier Platzierungen unter den besten zehn davon zweimal unter den besten funfOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Abfahrt 1966 Osterreichischer Juniorenmeister in Abfahrt Slalom Riesenslalom und Kombination 1959Auszeichnungen Auszug BearbeitenSkieur d Or 1963 8 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1996Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 506 507 Weblinks BearbeitenEgon Zimmermann Skirennlaufer 1939 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Egon Zimmermann Skirennlaufer 1939 in der Datenbank von Ski DB englisch Egon Zimmermann in der Datenbank von Olympedia org englisch Hotel KristbergEinzelnachweise Bearbeiten Hindelang Oesterreich ohne Sieg In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1964 S 12 rechts mitte Megeve Egon Zimmermann verletzt In Arbeiter Zeitung Wien 27 Janner 1967 S 10 Zimmermann tritt nun ab Eventuell Skiprofi in den USA In Arbeiter Zeitung Wien 5 September 1968 S 12 links mitte Olympiasieger Egon Zimmermann wird 75 Artikel in der Kleinen Zeitung vom 5 Februar 2014 Olympiasieger Egon Zimmermann ist tot vorarlberg ORF at 23 August 2019 abgerufen am 23 August 2019 Egon Zimmermann ist tot 23 August 2019 Parte Egon Zimmermann In todesanzeigen vol at 28 August 2019 Abgerufen am 29 August 2019 Franzosen sind eben Slalomkunstler In Arbeiter Zeitung Wien 12 Marz 1963 S 12 nbsp Olympiasieger in der Abfahrt 1948 Frankreich 1946 nbsp Henri Oreiller 1952 Italien nbsp Zeno Colo 1956 Osterreich nbsp Toni Sailer 1960 Frankreich nbsp Jean Vuarnet 1964 Osterreich nbsp Egon Zimmermann 1968 Frankreich nbsp Jean Claude Killy 1972 Schweiz nbsp Bernhard Russi 1976 Osterreich nbsp Franz Klammer 1980 Osterreich nbsp Leonhard Stock 1984 Vereinigte Staaten nbsp Bill Johnson 1988 Schweiz nbsp Pirmin Zurbriggen 1992 Osterreich nbsp Patrick Ortlieb 1994 Vereinigte Staaten nbsp Tommy Moe 1998 Frankreich nbsp Jean Luc Cretier 2002 Osterreich nbsp Fritz Strobl 2006 Frankreich nbsp Antoine Deneriaz 2010 Schweiz nbsp Didier Defago 2014 Osterreich nbsp Matthias Mayer 2018 Norwegen nbsp Aksel Lund Svindal 2022 Schweiz nbsp Beat FeuzWeltmeister in der Abfahrt 1931 Walter Prager 1932 Gustav Lantschner 1933 Walter Prager 1934 David Zogg 1935 Franz Zingerle 1936 Rudolf Rominger 1937 Emile Allais 1938 James Couttet 1939 Hellmut Lantschner 1948 Henri Oreiller 1950 Zeno Colo 1952 Zeno Colo 1954 Christian Pravda 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Jean Vuarnet 1962 Karl Schranz 1964 Egon Zimmermann 1966 Jean Claude Killy 1968 Jean Claude Killy 1970 Bernhard Russi 1972 Bernhard Russi 1974 David Zwilling 1976 Franz Klammer 1978 Josef Walcher 1980 Leonhard Stock 1982 Harti Weirather 1985 Pirmin Zurbriggen 1987 Peter Muller 1989 Hansjorg Tauscher 1991 Franz Heinzer 1993 Urs Lehmann 1996 Patrick Ortlieb 1997 Bruno Kernen 1999 Hermann Maier 2001 Hannes Trinkl 2003 Michael Walchhofer 2005 Bode Miller 2007 Aksel Lund Svindal 2009 John Kucera 2011 Erik Guay 2013 Aksel Lund Svindal 2015 Patrick Kung 2017 Beat Feuz 2019 Kjetil Jansrud 2021 Vincent Kriechmayr 2023 Marco OdermattWeltmeister im Riesenslalom 1950 Zeno Colo 1952 Stein Eriksen 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Roger Staub 1962 Egon Zimmermann 1964 Francois Bonlieu 1966 Guy Perillat 1968 Jean Claude Killy 1970 Karl Schranz 1972 Gustav Thoni 1974 Gustav Thoni 1976 Heini Hemmi 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Steve Mahre 1985 Markus Wasmeier 1987 Pirmin Zurbriggen 1989 Rudolf Nierlich 1991 Rudolf Nierlich 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Michael von Grunigen 1999 Lasse Kjus 2001 Michael von Grunigen 2003 Bode Miller 2005 Hermann Maier 2007 Aksel Lund Svindal 2009 Carlo Janka 2011 Ted Ligety 2013 Ted Ligety 2015 Ted Ligety 2017 Marcel Hirscher 2019 Henrik Kristoffersen 2021 Mathieu Faivre 2023 Marco Odermatt PersonendatenNAME Zimmermann EgonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 8 Februar 1939GEBURTSORT Lech Vorarlberg STERBEDATUM 23 August 2019STERBEORT Lech Vorarlberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Zimmermann Skirennlaufer 1939 amp oldid 232719759