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Patrick Kung 11 Januar 1984 ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer Er war auf die Disziplinen Abfahrt und Super G spezialisiert Seinen grossten Erfolg erzielte er 2015 mit dem Weltmeistertitel in der Abfahrt Patrick KungNation Schweiz SchweizGeburtstag 11 Januar 1984 39 Jahre Geburtsort SchweizGrosse 181 cmGewicht 83 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G KombinationVerein SC Murtschen KerenzerbergStatus zuruckgetretenKarriereende 23 Januar 2019MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Vail Beaver Creek 2015 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 16 Januar 2009 Einzel Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 10 2013 14 Abfahrtsweltcup 5 2013 14 Super G Weltcup 3 2013 14 Kombinationsweltcup 36 2008 09 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 1 1 1 Super G 1 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Juniorenzeit und Etablierung 1 2 Erfolge im Weltcup und Weltmeistertitel 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Europacup 2 6 Juniorenweltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJuniorenzeit und Etablierung Bearbeiten Kung bestritt seine ersten FIS Rennen im Dezember 1999 und wurde 2001 in das Junioren Kader des Schweizer Skiverbandes aufgenommen Einen ersten internationalen Erfolg erzielte er mit dem Sieg im Slalom beim European Youth Olympic Festival 2001 Im Februar 2002 nahm er erstmals an einem Europacuprennen teil ging aber erst ab der Saison 2004 05 regelmassig an den Start Im Februar 2004 nahm Kung an den Juniorenweltmeisterschaften in Maribor teil und belegte als bestes Ergebnis den vierten Platz im Riesenslalom Sechs Wochen danach wurde er bei den Schweizer Meisterschaften 2004 Dritter in der Kombinationswertung Am 24 November 2004 erreichte Kung mit Platz acht im KO Slalom in der Skihalle von Landgraaf erstmals eine Top 10 Platzierung im Europacup Die zweite gelang ihm am 2 Februar 2006 mit Platz sechs in der Super Kombination von Veysonnaz Wenig spater erlitt Kungs Karriere jedoch einen schweren Ruckschlag Am 8 Marz 2006 zog er sich im Riesenslalomtraining schwere Beinverletzungen zu und konnte deshalb in der gesamten Saison 2006 07 keine Rennen bestreiten Seit seiner Verletzung ist er vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super G erfolgreich In seiner Comebacksaison 2007 08 erreichte er im Europacup zwei Top 10 Platzierungen Den ersten Europacupsieg feierte er am 17 Dezember 2008 in der Abfahrt am Patscherkofel und einen Monat spater konnte er beide Abfahrten in Les Orres gewinnen Mit diesen Erfolgen sicherte er sich den Gewinn der Abfahrtswertung in der Saison 2008 09 und den Aufstieg in den Schweizer A Kader Erfolge im Weltcup und Weltmeistertitel Bearbeiten Seinen ersten Start im Weltcup hatte Kung am 16 Januar 2009 in der Super Kombination von Wengen wo er den 19 Platz belegte und auf Anhieb die ersten Weltcuppunkte holte Nach drei punktelosen Rennen fuhr er am 7 Marz in der zweiten Abfahrt von Kvitfjell auf Rang 22 Kurz darauf wurde er hinter Tobias Grunenfelder Schweizer Vizemeister in der Abfahrt Zu Beginn der Europacupsaison 2009 10 erreichte Kung die Platze eins und zwei in den beiden Super Gs auf der Reiteralm und am Saisonende den dritten Platz in der Disziplinenwertung Am 10 Marz 2010 fuhr er in einem Weltcuprennen erstmals aufs Podest als er beim Weltcupfinal in Garmisch Partenkirchen zeitgleich mit Erik Guay Dritter wurde Seine besten Weltcupergebnisse waren zuvor zwei elfte Platze in der Saison 2009 10 gewesen Neun Tage spater wurde er erstmals Schweizer Abfahrtsmeister In der Saison 2010 11 fuhr Kung in sieben Weltcuprennen funf Abfahrten und zwei Super G unter die schnellsten zehn Bestes Ergebnis war der vierte Platz in der Abfahrt von Bormio am 29 Dezember 2010 Eine Woche spater sturzte er beim Super G Training in Saalbach Hinterglemm worauf er die Rennen in Wengen versaumte 1 An der mannschaftsinternen Qualifikation fur die WM Abfahrt in Garmisch Partenkirchen konnte er krankheitsbedingt nicht teilnehmen weshalb er bei den Weltmeisterschaften 2011 zu keinem Einsatz kam 2 Drei Top 10 Platze erzielte Kung im Winter 2011 12 wobei er als Zweiter der Abfahrt von Bormio zum zweiten Mal auf dem Podest stand und sein bisher bestes Weltcupergebnis erreichte Die Saison war fur ihn Ende Februar jedoch vorzeitig zu Ende nachdem er bei einem Sturz im Super G von Crans Montana einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte 3 In der Saison 2013 14 siegte Patrick Kung am 7 Dezember 2013 im Super G von Beaver Creek zum ersten Mal bei einem Weltcuprennen Am 18 Januar 2014 gewann er seine erste Abfahrt am Lauberhorn in Wengen Wegen des starken Windes im oberen Streckenteil war diese in verkurzter Variante gefahren worden 4 Zu Beginn der Saison 2014 15 gelang es Kung zunachst nicht an die Leistungen des Vorwinters anzuknupfen Nachdem er in drei Rennen ausgeschieden war fuhr er am Lauberhorn auf den vierten Platz gleichbedeutend mit dem besten Weltcupergebnis in diesem Jahr Im ersten Rennen der Weltmeisterschaften 2015 in Vail Beaver Creek dem Super G fuhr er lediglich auf den 16 Platz Unter diesen Umstanden eher unerwartet gewann er zwei Tage spater am 7 Februar 2015 die Abfahrts Goldmedaille vor Travis Ganong und Beat Feuz Im Sommer 2015 erlitt Kung eine Verletzung an der Patellasehne des linken Knies und konnte mehrere Monate lang nicht trainieren Zwar klassierte er sich am 4 Dezember als Neunter der Abfahrt von Beaver Creek danach waren seine Ergebnisse jedoch bedeutend schlechter Schliesslich erklarte er am 8 Januar 2016 den vorzeitigen Abbruch der Saison 5 Kung konnte wieder in die Saison 2016 17 starten wobei ihm schon in der Abfahrt am 3 Dezember in Val d Isere ein siebter Platz gelang Danach waren die Resultate aber grosstenteils nicht zufriedenstellend Auch im Super G bei den Weltmeisterschaften 2017 in St Moritz konnte er lediglich Rang 22 erreichen so dass Rang 4 in der Abfahrt eine Uberraschung bedeutete wobei er zeitgleich mit Kjetil Jansrud die Bronzemedaille um zwei Hundertstelsekunden verpasste Fur die Saison 2017 18 wurde Patrick Kung nicht mehr fur das Nationalteam nominiert und fand sich vorerst im A Kader wieder 6 Nach einem Trainingssturz in Wengen gab Kung am 23 Januar 2019 sein Karriereende bekannt 7 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Sotschi 2014 12 Super G 15 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Schladming 2013 7 Abfahrt 18 Super G Vail Beaver Creek 2015 1 Abfahrt 16 Super G St Moritz 2017 4 Abfahrt 22 Super GWeltcup Bearbeiten 5 Podestplatze davon zwei Siege Datum Ort Land Disziplin7 Dezember 2013 Beaver Creek USA Super G18 Januar 2014 Wengen Schweiz AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2008 09 113 21 47 9 36 122009 10 40 196 16 150 29 35 41 112010 11 33 262 11 210 24 52 2011 12 44 213 20 171 33 42 2012 13 56 131 27 88 24 43 2013 14 10 562 5 307 3 255 2014 15 21 384 8 280 18 104 2015 16 101 56 33 44 48 12 2016 17 56 126 20 114 42 12 2017 18 87 51 27 51 2018 19 116 23 40 23 Europacup Bearbeiten Saison 2008 09 6 Gesamtwertung 1 Abfahrt Saison 2009 10 3 Super G 5 Podestplatze davon 4 Siege Datum Ort Land Disziplin17 Dezember 2008 Patscherkofel Osterreich Abfahrt28 Januar 2009 Les Orres Frankreich Abfahrt28 Januar 2009 Les Orres Frankreich Abfahrt9 November 2009 Reiteralm Osterreich Super GJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Maribor 2004 4 Riesenslalom 6 Super G 19 AbfahrtWeitere Erfolge Bearbeiten 1 Schweizer Meistertitel Abfahrt 2010 Sieg im Slalom beim European Youth Olympic Festival EYOF 2001 5 Siege in FIS Rennen 3 Slalom 1 Super G 1 Abfahrt Weblinks BearbeitenEhemalige Website Memento vom 2 Januar 2019 im Internet Archive von Patrick Kung Patrick Kung in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Patrick Kung in der Datenbank von Ski DB englisch Einzelnachweise Bearbeiten Patrick Kung gesturzt Lauberhorn Start fraglich Memento vom 18 Dezember 2013 im Internet Archive In skionline ch 6 Januar 2011 Carlo Janka gibt Forfait Patrick Kung wirft das Handtuch Memento vom 16 Januar 2013 im Webarchiv archive today In skionline ch 10 Februar 2011 Auch Patrick Kungs Kreuzband ist futsch In Blick ch 28 Februar 2012 abgerufen am 5 Oktober 2012 Kung siegt am Lauberhorn Es ist unbeschreiblich Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive In Blick ch 24 Januar 2014 Benjamin Steffen Der Weltmeister erklart Forfait In Neue Zurcher Zeitung 8 Januar 2016 abgerufen am 21 Marz 2016 Patrick Kung nicht mehr in der Nationalmannschaft In SRF 25 April 2018 abgerufen am 6 Juni 2018 Ex Abfahrts Weltmeister Patrick Kung tritt zuruck In skiweltcup tv 24 Januar 2019 abgerufen am 24 Januar 2019 Weltmeister in der Abfahrt 1931 Walter Prager 1932 Gustav Lantschner 1933 Walter Prager 1934 David Zogg 1935 Franz Zingerle 1936 Rudolf Rominger 1937 Emile Allais 1938 James Couttet 1939 Hellmut Lantschner 1948 Henri Oreiller 1950 Zeno Colo 1952 Zeno Colo 1954 Christian Pravda 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Jean Vuarnet 1962 Karl Schranz 1964 Egon Zimmermann 1966 Jean Claude Killy 1968 Jean Claude Killy 1970 Bernhard Russi 1972 Bernhard Russi 1974 David Zwilling 1976 Franz Klammer 1978 Josef Walcher 1980 Leonhard Stock 1982 Harti Weirather 1985 Pirmin Zurbriggen 1987 Peter Muller 1989 Hansjorg Tauscher 1991 Franz Heinzer 1993 Urs Lehmann 1996 Patrick Ortlieb 1997 Bruno Kernen 1999 Hermann Maier 2001 Hannes Trinkl 2003 Michael Walchhofer 2005 Bode Miller 2007 Aksel Lund Svindal 2009 John Kucera 2011 Erik Guay 2013 Aksel Lund Svindal 2015 Patrick Kung 2017 Beat Feuz 2019 Kjetil Jansrud 2021 Vincent Kriechmayr 2023 Marco Odermatt PersonendatenNAME Kung PatrickKURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennlauferGEBURTSDATUM 11 Januar 1984 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Patrick Kung amp oldid 231407270