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Hannes Trinkl 1 Februar 1968 in Steyr ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Der Abfahrts und Super G Spezialist gewann in seiner Karriere sechs Weltcuprennen wurde Abfahrtsweltmeister 2001 und Dritter in der Olympiaabfahrt 1998 Er lebt mit seiner Familie in St Pankraz Seit 2014 ist er Weltcup Renndirektor der FIS Hannes TrinklNation Osterreich OsterreichGeburtstag 1 Februar 1968 55 Jahre Geburtsort Steyr OsterreichGrosse 185 cmGewicht 85 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G KombinationVerein SC HinterstoderStatus zuruckgetretenKarriereende 2004MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische WinterspieleBronze Nagano 1998 Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenGold St Anton 2001 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupsiege 6 Gesamtweltcup 5 1993 94 Abfahrtsweltcup 2 1993 94 Super G Weltcup 7 2000 01 Kombinationsweltcup 8 1998 99 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 5 6 11 Super G 1 1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Europacup 3 Auszeichnungen Auszug 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenTrinkl kam im Alter von sieben Jahren zum Ski Club Hinterstoder 1984 feierte er seinen ersten Sieg in einem FIS Rennen Nach zwei schweren Knieverletzungen 1986 und 1989 holte er am 7 Dezember 1991 in der Abfahrt von Val d Isere seine ersten Punkte im Weltcup Kurz darauf verletzte er sich im Training in Groden erneut und musste mehrere Wochen pausieren Im Marz 1992 gelang ihm mit Rang funf in Aspen das erste Top Resultat Mit guten Leistungen in der Saison 1992 93 darunter der vierte Platz in der Kandahar Abfahrt in Garmisch Partenkirchen kam Trinkl ins Abfahrtsteam fur die Weltmeisterschaften in Morioka Shizukuishi und belegte dort den zwolften Platz Am Saisonende fuhr er in den Abfahrten in der Sierra Nevada und in Kvitfjell erstmals unter die besten drei Im Dezember 1993 feierte Trinkl seine ersten Weltcupsiege Er gewann den Super G in Lech und die Abfahrt in Bormio Damit wurde er zu einem Mitfavoriten bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer Seine erste Olympiateilnahme verlief aber nicht nach Wunsch in der Abfahrt erreichte er nur den sechsten Platz im Super G fiel er aus In der ersten Weltcupabfahrt nach den Spielen stand der Oberosterreicher in Aspen zum dritten Mal ganz oben auf dem Siegerpodest Mit insgesamt drei Siegen zwei zweiten und einem dritten Platz erreichte er im Gesamtweltcup den funften Platz und wurde 20 Punkte hinter Marc Girardelli Zweiter in der Abfahrtswertung Im Gesamtweltcup ist dieser funfte Rang sein mit Abstand bestes Ergebnis auch den zweiten Platz im Abfahrtsklassement konnte er spater nicht mehr wiederholen Die nachsten drei Saisonen verliefen recht enttauschend Trinkl kam nur jeweils einmal auf das Podest Bei den Skiweltmeisterschaften 1996 in der spanischen Sierra Nevada belegte er nur den neunten Abfahrtsrang fur die WM 1997 in Sestriere konnte er sich gar nicht qualifizieren In der Saison 1997 98 konnte sich Trinkl mit mehreren Top Funf Ergebnissen fur die Olympischen Winterspiele 1998 im japanischen Nagano qualifizieren Dort gewann er die Abfahrts Bronzemedaille hinter dem Franzosen Jean Luc Cretier und dem Norweger Lasse Kjus In der Saison 1998 99 gelangen Trinkl zwar nur wenige Spitzenresultate in der Abfahrt von Wengen erreichte er aber den zweiten Platz Am 4 Dezember 1999 feierte Trinkl in der Abfahrt von Lake Louise seinen vierten Weltcupsieg den ersten seit fast sechs Jahren Der nachste Sieg gelang ihm am 14 Marz 2000 in Bormio Mit weiteren zwei dritten Platzen erreichte er in der Saison 1999 2000 den vierten Platz im Abfahrtsweltcup Im nachsten Winter blieb er zwar ohne Weltcupsieg mit einem zweiten Platz und einigen weiteren guten Resultaten konnte er aber den vierten Platz im Abfahrtsweltcup verteidigen Im Super G fuhr er ebenfalls einmal auf Rang zwei und belegte damit den siebenten Platz in der Endwertung sein bestes Resultat in dieser Disziplin Den grossten Erfolg dieses Winters und seiner gesamten Karriere feierte der damals 33 Jahrige bei den Skiweltmeisterschaften 2001 in St Anton am Arlberg Er distanzierte auf der Karl Schranz Piste den im Weltcup dominierenden Hermann Maier um zwei Zehntel Sekunden und wurde Abfahrtsweltmeister Aufgrund einer schweren Verletzung vor Saisonbeginn konnte Trinkl im Winter 2001 02 erst spat ins Renngeschehen eingreifen Mit dem zweiten Platz am Lauberhorn in Wengen und dem Dritten auf der Streif in Kitzbuhel meldete er sich im Janner eindrucksvoll zuruck Vor der Olympiaabfahrt in Salt Lake City musste der amtierende Weltmeister jedoch in die mannschaftsinterne Qualifikation in der er einen Olympiastartplatz verpasste Fur Trinkl war das eine herbe Enttauschung Kurz nach den Spielen gewann er sein sechstes Weltcuprennen die Abfahrt von Kvitfjell In der Saison 2002 03 kam der Oberosterreicher insgesamt dreimal auf das Podest und belegte damit wie auch im Vorjahr den funften Platz im Abfahrtsweltcup sowie den neunten Rang im Super G Klassement Bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz erlitt der Titelverteidiger jedoch eine schwere Niederlage und wurde nur 31 in der Abfahrt In der Saison 2003 04 kam Trinkl nicht mehr auf das Podest Zwei funfte Platze in den Abfahrten von Chamonix und Garmisch Partenkirchen war seine besten Ergebnisse Er versuchte im folgenden Sommertraining noch einmal den Anschluss an die Weltspitze zu finden gab aber schliesslich am 9 Juli 2004 seinen Rucktritt bekannt wobei auch standige Knieschmerzen der Grund waren Seit 2005 ist Trinkl einer der Vizeprasidenten des Osterreichischen Skiverbandes Nach ihm wurde die 2006 eroffnete Hannes Trinkl Weltcupstrecke in Hinterstoder benannt Seit der Weltcup Saison 2014 15 ist er FIS Renndirektor der Speed Bewerbe Er ist unter anderem fur die Vorbereitung und Kurssetzung von Abfahrtsrennen zustandig Trinkl trat damit die Nachfolge des zuruckgetretenen Helmuth Schmalzl an Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Lillehammer 1994 6 Abfahrt Nagano 1998 3 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Morioka Shizukuishi 1993 12 Abfahrt Sierra Nevada 1996 9 Abfahrt St Anton 2001 1 Abfahrt St Moritz 2003 31 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison 1992 93 8 Abfahrt Saison 1993 94 5 Gesamtweltcup 2 Abfahrt 8 Super G Saison 1994 95 7 Abfahrt Saison 1997 98 8 Abfahrt Saison 1998 99 9 Abfahrt 8 Kombination Saison 1999 00 4 Abfahrt 10 Kombination Saison 2000 01 4 Abfahrt 7 Super G Saison 2001 02 5 Abfahrt Saison 2002 03 5 Abfahrt 9 Super GWeltcupsiege Bearbeiten Hannes Trinkl gewann sechs Weltcuprennen 5 Abfahrt und 1 Super G Hinzu kommen sieben zweite Platze zwolf dritte Platze und weitere 53 Platzierungen unter den besten zehn Datum Ort Land Disziplin22 Dezember 1993 Lech Osterreich Super G29 Dezember 1993 Bormio Italien Abfahrt4 Marz 1994 Aspen USA Abfahrt4 Dezember 1999 Lake Louise Kanada Abfahrt15 Marz 2000 Bormio Italien Abfahrt2 Marz 2002 Kvitfjell Norwegen AbfahrtEuropacup Bearbeiten Saison 1990 91 4 AbfahrtswertungAuszeichnungen Auszug Bearbeiten1998 Goldenes Verdienstzeichen der Republik OsterreichLiteratur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 456 457 Weblinks BearbeitenHannes Trinkl in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Hannes Trinkl in der Datenbank von Ski DB englisch Hannes Trinkl in der Datenbank von Olympedia org englisch Weltmeister in der Abfahrt 1931 Walter Prager 1932 Gustav Lantschner 1933 Walter Prager 1934 David Zogg 1935 Franz Zingerle 1936 Rudolf Rominger 1937 Emile Allais 1938 James Couttet 1939 Hellmut Lantschner 1948 Henri Oreiller 1950 Zeno Colo 1952 Zeno Colo 1954 Christian Pravda 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Jean Vuarnet 1962 Karl Schranz 1964 Egon Zimmermann 1966 Jean Claude Killy 1968 Jean Claude Killy 1970 Bernhard Russi 1972 Bernhard Russi 1974 David Zwilling 1976 Franz Klammer 1978 Josef Walcher 1980 Leonhard Stock 1982 Harti Weirather 1985 Pirmin Zurbriggen 1987 Peter Muller 1989 Hansjorg Tauscher 1991 Franz Heinzer 1993 Urs Lehmann 1996 Patrick Ortlieb 1997 Bruno Kernen 1999 Hermann Maier 2001 Hannes Trinkl 2003 Michael Walchhofer 2005 Bode Miller 2007 Aksel Lund Svindal 2009 John Kucera 2011 Erik Guay 2013 Aksel Lund Svindal 2015 Patrick Kung 2017 Beat Feuz 2019 Kjetil Jansrud 2021 Vincent Kriechmayr 2023 Marco Odermatt PersonendatenNAME Trinkl HannesKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 1 Februar 1968GEBURTSORT Steyr Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannes Trinkl amp oldid 231888910