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Erik Guay 5 August 1981 in Montreal Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Skirennlaufer Er war auf die Disziplinen Abfahrt und Super G spezialisiert In der Saison 2009 10 entschied er die Super G Disziplinenwertung fur sich 2011 wurde er Weltmeister in der Abfahrt 2017 im Super G Sein jungerer Bruder Stefan Guay war ebenfalls Skirennlaufer Erik GuayErik Guay im Februar 2011Nation Kanada KanadaGeburtstag 5 August 1981 42 Jahre Geburtsort Montreal KanadaGrosse 181 cmGewicht 90 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G RiesenslalomVerein Mont Tremblant QCStatus zuruckgetretenKarriereende 22 November 2018MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 2 1 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Garmisch Partenk 2011 AbfahrtGold St Moritz 2017 Super GSilber St Moritz 2017 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 10 Dezember 2000 Einzel Weltcupsiege 5 Gesamtweltcup 12 2006 07 Abfahrtsweltcup 3 2006 07 2013 14 Super G Weltcup 1 2009 10 Riesenslalomweltcup 41 2007 08 Kombinationsweltcup 19 2004 05 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 6 8 Super G 2 2 4 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Nor Am Cup 2 6 Junioren Weltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDer frankophone Kanadier nahm im Dezember 1996 erstmals an FIS Rennen teil Einsatze im Nor Am Cup folgten ab Februar 1997 Am 10 Dezember 2000 bestritt er sein erstes Weltcup Rennen den Riesenslalom in Val d Isere Im Nor Am Cup erreichte er in der Saison 2001 02 den zweiten Platz der Gesamtwertung und entschied die Abfahrtswertung fur sich Die ersten Weltcuppunkte gewann er am 14 Dezember 2002 als 28 der Abfahrt in Val d Isere Guay belegte bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz sowohl in der Abfahrt als auch im Super G uberraschend den sechsten Platz Seinen ersten Podestplatz im Weltcup erreichte er zu Beginn der Saison 2003 04 als er in der Abfahrt von Lake Louise hinter Michael Walchhofer auf den zweiten Platz fuhr Kurz danach zog er sich im Training zur Abfahrt von Groden bei einem Sturz eine schwere Knieverletzung zu und musste fur den Rest der Saison pausieren Mit vier Top 10 Ergebnissen gelang ihm 2004 05 ein erfolgreiches Comeback Sowohl bei den Olympischen Winterspielen 2006 als auch bei den Weltmeisterschaften 2007 verpasste er nur knapp eine Medaille als er im Super G bzw in der Abfahrt jeweils Vierter wurde Besonders knapp fiel die Entscheidung 2007 zu seinen Ungunsten aus als er lediglich zwei Hundertstelsekunden auf den Drittplatzierten Patrik Jarbyn verlor Am 24 Februar 2007 gewann Guay sein erstes Weltcuprennen die Abfahrt auf der Kandahar Piste in Garmisch Partenkirchen In der Saison 2009 10 entschied er mit zwei Siegen in Kvitfjell und beim Weltcupfinale in Garmisch Partenkirchen den Super G Weltcup fur sich Damit war er erst der zweite Kanadier der einen Disziplinenweltcup gewann Zuvor war dies nur Steve Podborski gelungen der in der Saison 1981 82 punktegleich mit dem Schweizer Peter Muller den Abfahrtsweltcup gewonnen hatte Bei den Olympischen Winterspielen 2010 wurde Guay jeweils Funfter in der Abfahrt und im Super G und 16 im Riesenslalom Im Super G fehlten ihm nur drei Hundertstelsekunden auf den Drittplatzierten Andrew Weibrecht In der Saison 2010 11 konnte Guay zunachst nicht ganz an das Niveau des Vorwinters anknupfen Er wurde Dritter im Super G von Groden kam ansonsten aber nicht uber einen elften Platz hinaus Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen feierte er dann aber den grossten Erfolg seiner Karriere den Gewinn der Goldmedaille in der Abfahrt Sowohl in der Saison 2011 12 als auch in der Saison 2012 13 gelangen ihm in Weltcupabfahrten ein zweiter und ein dritter Platz wahrend er in der Saison 2013 14 zwei Abfahrtssiege feiern konnte Bei den Weltmeisterschaften 2017 in St Moritz errang er am 8 Februar im Super G die Goldmedaille und kronte sich damit erneut zum Weltmeister wobei er mit 35 Jahren und 188 Tagen einen neuen Altersrekord aufstellte und Hannes Reichelt der vor zwei Jahren ebenfalls in der Disziplin Super G Weltmeister geworden war abloste Noch 12 Tage zuvor am 27 Januar war er bei der Weltcup Abfahrt in Garmisch Partenkirchen schwer zu Sturz gekommen und konnte bei der anderntags angesetzten zweiten Abfahrt nicht teilnehmen In der Abfahrt konnte er mit Platz zwei die Silbermedaille gewinnen Wahrend der Saison 2017 2018 kam er aufgrund anhaltender Ruckenbeschwerden kaum zu Einsatzen im Weltcup und musste ebenso auf eine Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen 2018 verzichten 1 Im November 2018 gab Guay der ursprunglich geplant hatte noch eine Saison zu bestreiten nach einem schweren Sturz seines Teamkollegen Manuel Osborne Paradis im Abfahrtstraining von Lake Louise kurzfristig seinen Rucktritt vom aktiven Rennsport bekannt 2 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Turin 2006 4 Super G Vancouver 2010 5 Abfahrt 5 Super G 16 Riesenslalom Sotschi 2014 10 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 2003 6 Abfahrt 6 Super G 17 Kombination Bormio 2005 22 Abfahrt Are 2007 4 Abfahrt 6 Super G Val d Isere 2009 19 Super G Garmisch Partenkirchen 2011 1 Abfahrt Schladming 2013 23 Super G St Moritz 2017 1 Super G 2 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2002 03 79 60 37 30 32 30 2003 04 55 135 28 81 24 54 2004 05 25 330 14 187 15 131 19 122005 06 18 435 11 221 6 204 47 10 2006 07 12 529 3 393 10 136 2007 08 18 467 12 201 6 240 41 26 2008 09 22 408 6 287 12 121 2009 10 13 487 13 156 1 331 2010 11 26 303 14 178 13 125 2011 12 19 537 7 363 12 174 2012 13 18 378 6 267 11 111 2013 14 13 440 3 357 21 83 2014 15 verletzungsbedingt keine Ergebnisse2015 16 26 364 12 247 20 117 2016 17 16 430 5 255 9 175 2017 18 116 22 36 22 Weltcupsiege Bearbeiten 25 Podestplatze davon 5 Siege Datum Ort Land Disziplin24 Februar 2007 Garmisch Partenkirchen Deutschland Abfahrt7 Marz 2010 Kvitfjell Norwegen Super G11 Marz 2010 Garmisch Partenkirchen Deutschland Super G21 Dezember 2013 Groden Italien Abfahrt1 Marz 2014 Kvitfjell Norwegen AbfahrtNor Am Cup Bearbeiten Saison 2001 02 2 Gesamtwertung 1 Abfahrtswertung 2 Super G Wertung 11 Podestplatze davon 1 SiegJunioren Weltmeisterschaften Bearbeiten Pra Loup Le Sauze 1999 19 Riesenslalom 20 Super G Mont Sainte Anne 2000 16 Super G 33 Abfahrt Verbier 2001 9 Riesenslalom 14 Super G 22 AbfahrtWeitere Erfolge Bearbeiten 8 kanadische Meistertitel Super G 2002 2003 und 2010 Abfahrt 2002 und 2007 Riesenslalom 2007 und 2008 Kombination 2002 13 Siege in FIS Rennen 8 Riesenslalom 3 Abfahrt 2 Super G Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erik Guay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Erik Guay Erik Guay in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Erik Guay in der Datenbank von Ski DB englisch Portrat beim kanadischen Skiverband englisch Erik Guay in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Weltmeister Guay sagt fur Olympia ab In laola1 at 31 Januar 2018 abgerufen am 18 Marz 2018 Weltmeister Guay erklart seinen Rucktritt ORF 22 November 2018 abgerufen am 23 November 2018 Weltmeister in der Abfahrt 1931 Walter Prager 1932 Gustav Lantschner 1933 Walter Prager 1934 David Zogg 1935 Franz Zingerle 1936 Rudolf Rominger 1937 Emile Allais 1938 James Couttet 1939 Hellmut Lantschner 1948 Henri Oreiller 1950 Zeno Colo 1952 Zeno Colo 1954 Christian Pravda 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Jean Vuarnet 1962 Karl Schranz 1964 Egon Zimmermann 1966 Jean Claude Killy 1968 Jean Claude Killy 1970 Bernhard Russi 1972 Bernhard Russi 1974 David Zwilling 1976 Franz Klammer 1978 Josef Walcher 1980 Leonhard Stock 1982 Harti Weirather 1985 Pirmin Zurbriggen 1987 Peter Muller 1989 Hansjorg Tauscher 1991 Franz Heinzer 1993 Urs Lehmann 1996 Patrick Ortlieb 1997 Bruno Kernen 1999 Hermann Maier 2001 Hannes Trinkl 2003 Michael Walchhofer 2005 Bode Miller 2007 Aksel Lund Svindal 2009 John Kucera 2011 Erik Guay 2013 Aksel Lund Svindal 2015 Patrick Kung 2017 Beat Feuz 2019 Kjetil Jansrud 2021 Vincent Kriechmayr 2023 Marco OdermattWeltmeister im Super G 1987 Pirmin Zurbriggen 1989 Martin Hangl 1991 Stephan Eberharter 1993 nicht ausgetragen 1996 Atle Skardal 1997 Atle Skardal 1999 Hermann Maier und Lasse Kjus 2001 Daron Rahlves 2003 Stephan Eberharter 2005 Bode Miller 2007 Patrick Staudacher 2009 Didier Cuche 2011 Christof Innerhofer 2013 Ted Ligety 2015 Hannes Reichelt 2017 Erik Guay 2019 Dominik Paris 2021 Vincent Kriechmayr 2023 James Crawford Normdaten Person VIAF 21148120673194791428 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Marz 2023 PersonendatenNAME Guay ErikKURZBESCHREIBUNG kanadischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 5 August 1981GEBURTSORT Montreal Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erik Guay amp oldid 231774743