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Dominik Domme Paris 14 April 1989 in Meran ist ein italienischer Skirennlaufer Der Sudtiroler ist besonders in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super G erfolgreich ausserdem startet er in der Alpinen Kombination Sein bisher grosster Erfolg ist der Super G Weltmeistertitel im Jahr 2019 Dominik ParisNation Italien ItalienGeburtstag 14 April 1989 34 Jahre Geburtsort Meran ItalienGrosse 183 cmGewicht 102 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G KombinationVerein GS ForestaleStatus aktivMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 1 0 Junioren WM 0 2 1 Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Schladming 2013 AbfahrtGold Are 2019 Super G Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenSilber Garmisch Part 2009 AbfahrtSilber Garmisch Part 2009 KombinationBronze Garmisch Part 2009 Super GPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 19 Dezember 2008 Einzel Weltcupsiege 21 Gesamtweltcup 4 2018 19 Abfahrtsweltcup 2 2018 19 Super G Weltcup 1 2018 19 Kombinationsweltcup 4 2015 16 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 17 6 5 Super G 4 4 6 Kombination 0 1 0letzte Anderung 20 Marz 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Privates 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcupsiege 3 4 Weltcupwertungen 3 5 Europacup 3 6 Juniorenweltmeisterschaften 3 7 Weitere Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenParis der aus Ulten stammt erlernte das Skifahren im Alter von dreieinhalb Jahren 2002 und 2004 gewann er den Riesenslalom beim Trofeo Topolino Nachdem er als 15 Jahriger in den Sudtiroler Landeskader aufgenommen worden war nahm er ab Dezember 2004 an FIS Rennen teil und wurde im Marz 2005 italienischer Abfahrts Juniorenmeister Freunde und Partys waren ihm damals jedoch wichtiger als ein von Training bestimmter Alltag Er brach mit 15 Jahren die Schule ab und arbeitete den Sommer uber als Maurer auf Baustellen um sein Hobby das Skifahren finanzieren zu konnen Seine ersten Europacup Einsatze hatte er im Februar 2007 doch die Ergebnisse liessen zu wunschen ubrig 1 Zwischenzeitlich fiel Paris aufgrund ungenugender Leistungen aus dem Landeskader Um sich von Ablenkungen fernzuhalten und sein Leben in Ordnung zu bringen verbrachte er den gesamten Sommer 2007 als Schafhirte auf dem Splugenpass in der Schweiz Nach uber drei Monaten in der Abgeschiedenheit fand er die notige Motivation fur die Fortsetzung seiner Sportkarriere 1 2 Im darauf folgenden Winter waren seine sportlichen Leistungen bedeutend besser Bereits im dritten Europacuprennen nach der Wiederaufnahme in den Landeskader gelang ihm am 12 Februar 2008 ein Sieg beim Super G von Sella Nevea Im selben Monat nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Formigal teil und erreichte sein bis dahin bestes Ergebnis den funften Platz im Riesenslalom Am 19 Dezember 2008 hatte Paris sein Weltcup Debut und belegte im Super G von Groden Platz 54 Nachdem er bei Europacup Abfahrten zweimal Dritter geworden war konnte er auch bei den Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Garmisch Partenkirchen grosse Erfolge feiern In der Abfahrt und in der Kombination gewann er jeweils die Silbermedaille im Super G kam die Bronzemedaille hinzu Im Marz 2009 errang er am Passo San Pellegrino seinen ersten italienischen Meistertitel Am 4 Dezember 2009 holte Paris in seinem sechsten Weltcuprennen der Super Kombination von Beaver Creek mit Platz 26 die ersten Weltcuppunkte Seine besten Ergebnisse in der Weltcupsaison 2009 10 waren drei 14 Platze Bei den Olympischen Winterspielen 2010 erzielte er den 13 Platz in der Super Kombination bei welcher er im Abfahrtsteil die zweitschnellste Zeit fuhr Nach einem verhaltenen Beginn der Saison 2010 11 fuhr Paris am 29 Janner 2011 in der Abfahrt von Chamonix uberraschend auf den zweiten Platz gleichbedeutend mit seinem ersten Weltcup Podestplatz 3 Tags darauf erreichte er mit Rang sieben in der Super Kombination sein zweites Top 10 Ergebnis Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen belegte er Rang 20 in der Abfahrt in der Super Kombination schied er aus In der Weltcupsaison 2011 12 gelangen ihm vier Top 10 Ergebnisse Am 29 Dezember 2012 gewann Paris sein erstes Weltcuprennen als er zeitgleich mit Hannes Reichelt in der Abfahrt auf der Pista Stelvio in Bormio siegte 4 Sein zweiter Sieg folgte vier Wochen spater am 26 Januar 2013 auf der Streif in Kitzbuhel womit er sich endgultig als einer der weltbesten Speedspezialisten etablierte 5 Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming gewann er hinter Aksel Lund Svindal die Silbermedaille in der Abfahrt Paris entschied in Lake Louise die erste Abfahrt der Saison 2013 14 fur sich Beim Training zur Abfahrt in Groden zog er sich am 18 Dezember 2013 einen Muskelriss im linken Unterschenkel zu 6 und musste daraufhin etwas mehr als einen Monat lang pausieren konnte aber entgegen ersten Befurchtungen dennoch an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi teilnehmen Dort war der elfte Platz in der Abfahrt sein bestes Ergebnis Im Weltcupsaison 2014 15 zeigte Paris bestandige Leistungen Insgesamt stand er sechsmal auf dem Podest wobei der Sieg im Super G von Kitzbuhel sein Saisonhohepunkt war In der Super G Disziplinenwertung belegte er Rang zwei und musste sich nur Kjetil Jansrud geschlagen geben Hingegen kam er bei den Weltmeisterschaften 2015 nicht uber einen zehnten Platz hinaus Weitere funf Podestplatze kamen in der Weltcupsaison 2015 16 hinzu darunter waren zwei Abfahrtssiege in Chamonix und Kvitfjell Ebenfalls funf Podestplatze gelangen Paris im Weltcup 2016 17 Er gewann zum zweiten Mal die Abfahrt auf der Streif 7 hinzu kam ein weiterer Abfahrtssieg beim Weltcupfinale in Aspen Als Vierter der Kombination bei den Weltmeisterschaften 2017 in St Moritz verpasste er knapp eine Medaille Zwei Podestplatze standen in der Weltcupsaison 2017 18 zu Buche darunter ein Abfahrtssieg in Bormio Auch bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang verpasste er eine Medaille diesmal als Viertplatzierter der Abfahrt Die Weltcupsaison 2018 19 sollte die bisher erfolgreichste in Paris Karriere werden Nach zwei Podestplatzierungen in den ersten sechs Speedrennen war Paris nach Weihnachten bestandig an oder nahe der Spitze Ihm gelang ein Doppelsieg Abfahrt Super G in Bormio sowie vier Wochen spater sein dritter Abfahrtssieg in Kitzbuhel Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Are gewann Paris die Goldmedaille im Super G In der WM Abfahrt hatte er Pech mit Sicht und Wetter fuhr aber trotzdem auf Platz 6 Nach den Weltmeisterschaften konnte er nahtlos seine Erfolgsserie fortsetzen und gewann in Kvitfjell zum zweiten Mal in dieser Saison beide Speeddisziplinen an einem Wochenende Mit dem Abfahrtssieg beim Weltcupfinale in Soldeu erreichte er in der Disziplinenwertung den zweiten Platz nur 20 Punkte hinter dem Schweizer Beat Feuz Mit dem Sieg im abschliessenden Super G holte sich Paris zum ersten Mal eine kleine Kristallkugel fur den Gewinn der Disziplinenwertung im Super G Auch im Gesamtweltcup erreichte er mit 950 Punkten und damit den 4 Platz sein bisher bestes Ergebnis Im Weltcup 2019 20 knupfte Paris zunachst nahtlos an das hohe Niveau des Vorwinters an und lieferte sich erneut ein Duell mit Beat Feuz Seine ersten beiden Siege holte er auf der Pista Stelvio in Bormio jeweils in der Abfahrt Damit konnte er in Bormio vier Abfahrten in Folge gewinnen und ist mit sechs Siegen insgesamt Rekordsieger an diesem Ort Mitte Januar 2020 verpasste er wiederholt knapp den Abfahrtssieg in Wengen Bei der Vorbereitung auf die Kitzbuheler Hahnenkammabfahrt zog er sich am 21 Januar wahrend einer Trainingsfahrt einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und musste daraufhin die Saison vorzeitig beenden 8 In der Weltcupsaison 2020 21 feierte er zunachst im Januar 2021 in der ersten Abfahrt in Kitzbuhel mit einem dritten Platz ein Comeback auf dem Podium ehe er zwei Wochen spater auf der Kandahar in Garmisch Partenkirchen in derselben Disziplin triumphierte Die Saison schloss er mit dem dritten Platz im Abfahrts Weltcup ab wahrend es in der Gesamtwertung infolge schlechterer Ergebnisse in seiner zweiten Spezialdisziplin Super G diesmal nur zum 15 Platz reichte Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2021 in Cortina d Ampezzo blieb er ohne Medaille sowohl in der Abfahrt 4 Platz als auch als Titelverteidiger im Super G 5 Platz verpasste er das Podium jeweils knapp In der Saison 2021 22 gehort er neuerdings zu den besten Abfahrern Ende Dezember entschied er erneut die Abfahrt in Bormio fur sich Anfang Marz die zweite Abfahrt in Kvitfjell womit er auch auf dieser Piste nun alleiniger Rekordsieger im Abfahrtsbewerb ist Dazu konnte er im Janner in der zweiten Abfahrt am Lauberhorn in Wengen einen dritten Platz erzielen Weniger gut lief es bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking Nach einem 6 Platz in der Abfahrt reichte es am Folgetag im Super G nur fur Rang 21 Mit insgesamt 17 Abfahrtssiegen ist Paris nunmehr der erfolgreichste aktive Abfahrtslaufer im Alpinen Skiweltcup und liegt in der ewigen Bestenlisten dieser Disziplin auf dem vierten Platz hinter Franz Klammer 25 Siege Peter Muller 19 Siege und Stephan Eberharter 18 Siege Privates BearbeitenSein zwei Jahre alterer Bruder Rene verungluckte 2013 bei einem Motorradunfall in Kuppelwies Gemeinde Ulten todlich 9 Seit Juli 2018 und April 2020 sind Dominik Paris und seine Lebensgefahrtin Kristina Eltern von zwei Sohnen 10 Paris ist Sanger der Death Metal Band Rise of Voltage die im Sommer 2018 ihr Debutalbum Time veroffentlichte 11 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Vancouver 2010 13 Super Kombination Sotschi 2014 11 Abfahrt 16 Super G 18 Super Kombination Pyeongchang 2018 4 Abfahrt 7 Super G Peking 2022 6 Abfahrt 21 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten Garmisch Partenkirchen 2011 20 Abfahrt Schladming 2013 2 Abfahrt 9 Super Kombination Vail Beaver Creek 2015 10 Alpine Kombination 14 Super G 23 Abfahrt St Moritz 2017 4 Alpine Kombination 9 Super G 13 Abfahrt Are 2019 1 Super G 6 Abfahrt 9 Alpine Kombination Cortina d Ampezzo 2021 4 Abfahrt 5 Super G Courchevel 2023 8 AbfahrtWeltcupsiege Bearbeiten 43 Podestplatze davon 21 Siege Datum Ort Land Disziplin29 Dezember 2012 Bormio Italien Abfahrt 26 Januar 2013 Kitzbuhel Osterreich Abfahrt30 November 2013 Lake Louise Kanada Abfahrt23 Januar 2015 Kitzbuhel Osterreich Super G20 Februar 2016 Chamonix Frankreich Abfahrt12 Marz 2016 Kvitfjell Norwegen Abfahrt21 Januar 2017 Kitzbuhel Osterreich Abfahrt15 Marz 2017 Aspen Vereinigte Staaten Abfahrt28 Dezember 2017 Bormio Italien Abfahrt28 Dezember 2018 Bormio Italien Abfahrt29 Dezember 2018 Bormio Italien Super G25 Januar 2019 Kitzbuhel Osterreich Abfahrt2 Marz 2019 Kvitfjell Norwegen Abfahrt3 Marz 2019 Kvitfjell Norwegen Super G13 Marz 2019 Soldeu Andorra Abfahrt14 Marz 2019 Soldeu Andorra Super G27 Dezember 2019 Bormio Italien Abfahrt28 Dezember 2019 Bormio Italien Abfahrt5 Februar 2021 Garmisch Partenkirchen Deutschland Abfahrt28 Dezember 2021 Bormio Italien Abfahrt5 Marz 2022 Kvitfjell Norwegen Abfahrt zeitgleich mit Hannes Reichelt Weltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2009 10 72 91 43 21 37 19 21 512010 11 47 171 21 126 55 4 20 412011 12 31 294 14 230 52 8 18 562012 13 14 462 3 378 23 44 11 402013 14 35 231 15 189 32 26 22 162014 15 7 745 5 386 2 353 37 62015 16 6 805 3 432 10 212 4 1612016 17 8 653 3 371 4 277 39 42017 18 12 386 4 386 16 87 11 452018 19 4 950 2 520 1 430 2019 20 11 556 5 384 10 145 23 272020 21 15 426 3 338 19 88 2021 22 8 680 3 522 9 158 2022 23 18 384 11 210 9 174 Europacup Bearbeiten 3 Podestplatze davon 1 Sieg Datum Ort Land Disziplin12 Februar 2008 Sella Nevea Italien Super GJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Formigal 2008 5 Riesenslalom 19 Abfahrt Garmisch Partenkirchen 2009 2 Abfahrt 2 Kombination 3 Super G 20 Riesenslalom 28 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten 4 italienische Meistertitel Super G 2009 2013 und 2017 Abfahrt 2021 Dreifacher Italienischer Juniorenmeister Abfahrt 2005 und 2009 Kombination 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dominik Paris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Dominik Paris Dominik Paris in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Dominik Paris in der Datenbank von Ski DB englisch Dominik Paris in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Rene Hauri Ein Rebell noch immer Berner Zeitung 20 Januar 2018 abgerufen am 3 Marz 2019 Dominik Paris Auf Umwegen an die Spitze Aargauer Zeitung 28 Dezember 2018 abgerufen am 3 Marz 2019 Dominik Paris schafft in Chamonix fast die Sensation 2 hinter Cuche SportNews bz 29 Januar 2011 abgerufen am 3 Marz 2019 Reichelt und Paris siegen im Millimeterkrimi Schweizer Radio und Fernsehen 29 Dezember 2012 abgerufen am 3 Marz 2019 Paris ist Schnellster auf der Streif Spiegel Online 28 Januar 2013 abgerufen am 3 Marz 2019 Muskelriss Domme Paris gibt leichte Entwarnung skiweltcup tv 18 Dezember 2013 abgerufen am 13 Februar 2014 Paris ist der Konig der Streif Janka knapp neben Podest Schweizer Radio und Fernsehen 21 Januar 2017 abgerufen am 13 Februar 2014 Der Zweikampf zwischen Beat Feuz und Dominik Paris endet jah Neue Zurcher Zeitung 21 Januar 2020 abgerufen am 3 Marz 2020 Bruder von Dominik Paris todlich verungluckt skiweltcup tv 22 Juni 2013 abgerufen am 25 Januar 2019 Dominik Paris zum zweiten Mal Vater SportNews bz 21 April 2020 abgerufen am 13 Dezember 2020 Mit seiner Metal Band Dominik Paris hat ein Album veroffentlicht SportNews bz 29 August 2018 abgerufen am 25 Januar 2019 Weltmeister im Super G 1987 Pirmin Zurbriggen 1989 Martin Hangl 1991 Stephan Eberharter 1993 nicht ausgetragen 1996 Atle Skardal 1997 Atle Skardal 1999 Hermann Maier und Lasse Kjus 2001 Daron Rahlves 2003 Stephan Eberharter 2005 Bode Miller 2007 Patrick Staudacher 2009 Didier Cuche 2011 Christof Innerhofer 2013 Ted Ligety 2015 Hannes Reichelt 2017 Erik Guay 2019 Dominik Paris 2021 Vincent Kriechmayr 2023 James Crawford PersonendatenNAME Paris DominikALTERNATIVNAMEN Paris Domme Spitzname KURZBESCHREIBUNG italienischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 14 April 1989GEBURTSORT Meran Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominik Paris amp oldid 231998622