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Daron Louis Rahlves 12 Juni 1973 in Walnut Creek Kalifornien ist ein ehemaliger US amerikanischer Skisportler Zunachst war er als alpiner Skirennlaufer aktiv und gehorte nach der Jahrtausendwende zu den weltweit besten Athleten in den Disziplinen Abfahrt und Super G Er gewann zwolf Weltcuprennen und drei Medaillen bei Weltmeisterschaften darunter 2001 die goldene im Super G Ende der Saison 2005 06 erklarte er seinen vorubergehenden Rucktritt Nach einer einjahrigen Pause wechselte er 2008 zum Freestyle Skiing und gehorte danach in der Disziplin Skicross ebenfalls zur Weltspitze Daron RahlvesNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 12 Juni 1973 50 Jahre Geburtsort Walnut Creek Vereinigte StaatenGrosse 175 cmGewicht 84 kgKarriereDisziplin Ski Alpin Abfahrt Super G Riesenslalom Freestyle Skicross Verein Sugar Bowl Ski TeamStatus Karriereende 2006 Ski Alpin 2010 Skicross Karriereende 2010MedaillenspiegelAlpine Ski WM 1 1 1 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold St Anton 2001 Super GSilber Bormio 2005 AbfahrtBronze Bormio 2005 RiesenslalomPlatzierungen im Alpinen SkiweltcupDebut im Weltcup 13 Marz 1994Weltcupsiege 12Gesamtweltcup 4 2005 06 Abfahrtsweltcup 2 2002 03 2003 04 Super G Weltcup 2 2003 04 Riesenslalomweltcup 11 2005 06 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 9 4 7 Super G 3 2 2 Riesenslalom 0 1 0 Mannschaft 0 1 0Platzierungen im Freestyle Skiing WeltcupDebut im Weltcup 2 Februar 2008Gesamtweltcup 109 2007 08 Skicross Weltcup 35 2007 08 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Skicross 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ski Alpin 1 2 Skicross 2 Erfolge als alpiner Skilaufer 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Weitere Erfolge 3 Erfolge als Skicrosser 4 Quelle 5 WeblinksBiografie BearbeitenSki Alpin Bearbeiten Rahlves wuchs in Truckee auf etwa 15 Kilometer vom Lake Tahoe entfernt In seiner Jugend interessierte er sich hauptsachlich fur das Wasserskifahren Er folgte damit dem Beispiel seines Vaters Dennis Immobilienhandler von Beruf der in den 1960er Jahren als Wasserskifahrer erfolgreich gewesen war 1981 zog die Familie ins nahe Alpine Meadows um noch haufiger Ski fahren zu konnen Als er 14 Jahre alt war wechselte Rahlves an die Green Mountain Valley School in Waitsfield Vermont eine weiterfuhrende Privatschule mit Schwerpunkt Sport Nach dem Schulabschluss schrieb er sich an der University of Colorado ein spater an der University of Nevada in Reno 1993 wurde er Weltmeister im Jet Ski Fahren Den alpinen Skisport hatte Rahlves bisher eher als Ausgleich betrieben so war er bei den Juniorenweltmeisterschaften 1992 in Maribor nicht uber einen 33 Platz hinaus gekommen Dann jedoch entschloss er sich ganz auf den Skisport zu setzen In den Saisonen 1993 94 und 1994 95 gewann er die Super G Wertung des Nor Am Cup Von 1994 bis 1996 wurde er dreimal in Folge US amerikanischer Meister im Riesenslalom Sein Debut im Skiweltcup hatte er am 13 Marz 1994 in der Abfahrt von Whistler erreichte er Platz 62 Vier Tage spater fuhr er beim Super G von Vail auf Platz 20 da es sich jedoch um das Weltcup Finale handelte gab es dafur keine Weltcuppunkte Solche holte er erstmals am 26 Februar 1995 als 23 des Super G von Whistler Zwei Wochen spater am 10 Marz 1995 drang er in Kvitfjell mit dem vierten Platz im Super G mitten in die Weltspitze vor Rahlves konnte sich in den folgenden Wintern nicht ganz auf hochstem Niveau halten und klassierte sich im Weltcup nur sporadisch unter den besten zehn Bei den Olympischen Winterspielen 1998 erreichte er Platz 7 im Super G Der ganz grosse Durchbruch schien ihm jedoch nicht gelingen zu wollen Dies anderte sich schlagartig gegen Ende der Saison 1999 2000 als er am 3 und 4 Marz 2000 in Kvitfjell innerhalb von 24 Stunden zwei Weltcupabfahrten in Folge gewann Unspektakulare Ergebnisse zu Beginn der Saison 2000 01 schienen auf einen Ruckfall in die fruhere Mittelmassigkeit hinzudeuten Doch nachdem Rahlves am 20 Januar 2001 auf der Streif in Kitzbuhel Dritter geworden war gehorte er plotzlich zu den meistgenannten Favoriten fur die Weltmeisterschaften 2001 In St Anton wurde er Weltmeister im Super G vor den Osterreichern Stephan Eberharter und Hermann Maier in der Abfahrt reichte es zu Platz 5 Die Saison 2001 02 verlief nicht nach Wunsch Unter den eher mittelmassigen Ergebnissen stach nur ein vierter Platz im Super G auf der Streif hervor Mit einer Enttauschung endeten fur Rahlves auch die Olympischen Winterspiele 2002 Platz 8 im Super G als bestes Ergebnis Die Saison musste er schliesslich nach einem Trainingssturz vorzeitig beenden Weitaus erfolgreicher war Rahlves in der Saison 2002 03 Er konnte zwei Abfahrten gewinnen darunter jene in Kitzbuhel womit er der erste amerikanische Hahnenkamm Abfahrtssieger nach Buddy Werner im Jahr 1959 war Mit funf weiteren Podestplatzen verpasste er den Gewinn der Abfahrts Disziplinenwertung nur knapp Eine weitere Enttauschung musste er aber bei den Weltmeisterschaften 2003 hinnehmen Platz 16 im Riesenslalom war das beste Ergebnis Auch in der Saison 2003 04 hielt sich Rahlves an der Weltspitze Er gewann je zwei Super Gs und Abfahrten hinzu kamen drei weitere Podestplatze In beiden Disziplinen lag er am Ende des Winters auf dem zweiten Platz der entsprechenden Weltcupwertung Nachdem er bisher im Riesenslalom vergleichsweise unauffallige Leistungen gezeigt hatte gelang ihm in der Saison 2004 05 mit mehreren Top 10 Ergebnissen auch in dieser Disziplin der Durchbruch an die Weltspitze Bei den Weltmeisterschaften 2005 gewann er zwei weitere Medaillen Zunachst Silber in der Abfahrt hinter seinem Landsmann Bode Miller vier Tage spater auch die Bronzemedaille im Riesenslalom er hatte nach dem ersten Durchgang uberraschend gefuhrt fiel dann aber noch auf den dritten Platz zuruck Den Winter schloss er mit einem Super G Sieg ab Zu Beginn der Saison 2005 06 erzielte Rahlves den einzigen Podestplatz in einem Weltcup Riesenslalom Ausserdem gewann er drei weitere Abfahrten darunter die Lauberhornabfahrt in Wengen Doch auch bei den Olympischen Winterspielen 2006 seiner insgesamt dritten Olympiateilnahme konnte er keine Medaille gewinnen da er mit der Piste in Sestriere nicht zurechtkam Mit dem insgesamt achten amerikanischen Meistertitel schloss er am 26 Marz 2006 seine Alpinskikarriere ab Skicross Bearbeiten Rahlves begrundete seinen Rucktritt damit dass er neben Training Wettkampf und Materialtests kaum noch Zeit fur seine eigentliche Leidenschaft gehabt habe das Freeriden Aus diesem Grund schlug er ein Engagement als Sportkommentator bei CBS aus auch als Trainer wollte er nicht tatig werden Durch die Freestyle Szene inspiriert war er bereits 2005 in einen Freeride Werbefilm aufgetreten dem bald weitere folgten Schliesslich entschied er sich dazu weiterhin Spitzensport zu betreiben nun aber in der Freestyle Disziplin Skicross Auf Anhieb konnte sich Rahlves an der Weltspitze etablieren Im Winter 2007 08 nahm er an der 48 Straight Jeep Tour in Nordamerika teil und erreichte den dritten Platz der Gesamtwertung Bei den in Aspen ausgetragenen Winter X Games 2008 entschied er den Skicross Wettbewerb fur sich Am 2 Februar 2008 folgte der erste Einsatz im Freestyle Skiing Weltcup wobei er in Deer Valley bis ins Finale vorstiess und letztlich den vierten Platz belegte Bei den Freestyle Skiing Weltmeisterschaften 2009 in Inawashiro belegte er Platz 9 Seinen ersten Weltcup Podestplatz als Skicrosser erzielte Rahlves am 5 Januar 2010 in St Johann in Tirol Bei den Olympischen Winterspielen 2010 im letzten Rennen seiner Karriere schied Rahlves bereits im Viertelfinale aus und belegte den 28 Platz Erfolge als alpiner Skilaufer BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Nagano 1998 7 Super G 20 Riesenslalom Salt Lake City 2002 8 Super G 16 Abfahrt Turin 2006 9 Super G 10 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Sierra Nevada 1996 22 Super G Sestriere 1997 31 Abfahrt Vail Beaver Creek 1999 13 Super G St Anton 2001 1 Super G 5 Abfahrt 19 Riesenslalom St Moritz 2003 16 Riesenslalom 22 Super G Bormio 2005 2 Abfahrt 3 Riesenslalom 10 Super GWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G RiesenslalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1994 95 59 82 18 82 1995 96 58 121 18 79 27 421996 97 47 160 11 160 1997 98 57 130 46 17 12 113 1998 99 53 114 32 50 19 64 1999 00 20 462 10 273 10 183 47 62000 01 29 255 15 149 17 70 38 362001 02 34 243 19 113 12 118 45 1122002 03 6 647 2 593 24 45 49 92003 04 5 1004 2 627 2 340 33 372004 05 5 984 4 444 3 362 12 1782005 06 4 903 3 444 3 269 11 190Weltcupsiege Bearbeiten Rahlves errang im Weltcup 28 Podestplatze in Einzelrennen davon 12 Siege Datum Ort Land Disziplin3 Marz 2000 Kvitfjell Norwegen Abfahrt4 Marz 2000 Kvitfjell Norwegen Abfahrt29 Dezember 2002 Bormio Italien Abfahrt25 Januar 2003 Kitzbuhel Osterreich Abfahrt5 Dezember 2003 Beaver Creek USA Abfahrt23 Januar 2004 Kitzbuhel Osterreich Super G7 Marz 2004 Kvitfjell Norwegen Super G10 Marz 2004 Sestriere Italien Abfahrt11 Marz 2005 Lenzerheide Schweiz Super G2 Dezember 2005 Beaver Creek USA Abfahrt29 Dezember 2005 Bormio Italien Abfahrt14 Januar 2006 Wengen Schweiz Abfahrt zeitgleich mit Bode MillerHinzu kommt 1 Podestplatz bei Mannschaftswettbewerben Weitere Erfolge Bearbeiten 8 US amerikanische Meistertitel Abfahrt 2001 Super G 2000 2004 2005 und 2006 Riesenslalom 1994 1995 und 1996 Gewinn der Super G Wertung des Nor Am Cup in den Saisonen 1993 94 und 1994 95Erfolge als Skicrosser BearbeitenSieger bei den Winter X Games 2008 Freestyle WM 2009 Inawashiro 9 Skicross 1 Podestplatz im Skicross Weltcup 3 weitere Platzierungen unter den besten funfQuelle BearbeitenInternationales Sportarchiv Ausgabe Februar 2006 Munzinger Archiv Weblinks BearbeitenWebsite von Daron Rahlves englisch Daron Rahlves in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Ski Alpin Daron Rahlves in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Skicross Daron Rahlves in der Datenbank von Ski DB englisch Daron Rahlves in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil X GamesWeltmeister im Super G 1987 Pirmin Zurbriggen 1989 Martin Hangl 1991 Stephan Eberharter 1993 nicht ausgetragen 1996 Atle Skardal 1997 Atle Skardal 1999 Hermann Maier und Lasse Kjus 2001 Daron Rahlves 2003 Stephan Eberharter 2005 Bode Miller 2007 Patrick Staudacher 2009 Didier Cuche 2011 Christof Innerhofer 2013 Ted Ligety 2015 Hannes Reichelt 2017 Erik Guay 2019 Dominik Paris 2021 Vincent Kriechmayr 2023 James Crawford Normdaten Person LCCN n2012006334 VIAF 228082895 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Dezember 2021 PersonendatenNAME Rahlves DaronALTERNATIVNAMEN Rahlves Daron Louis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SkisportlerGEBURTSDATUM 12 Juni 1973GEBURTSORT Walnut Creek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daron Rahlves amp oldid 231806907