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David Zwilling 24 August 1949 in Abtenau Salzburg ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er startete von 1969 bis 1975 im Skiweltcup gewann zwei Riesenslaloms und belegte 1973 den zweiten Platz im Gesamtweltcup Seine grossten Erfolge feierte er bei den Weltmeisterschaften 1974 Er wurde Weltmeister in der Abfahrt und gewann die Silbermedaille im Slalom David ZwillingNation Osterreich OsterreichGeburtstag 24 August 1949 74 Jahre Geburtsort Abtenau OsterreichGrosse 174 cmGewicht 68 kgKarriereDisziplin Abfahrt Riesenslalom Slalom KombinationVerein USV AbtenauStatus zuruckgetretenKarriereende 1975MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 1 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold St Moritz 1974 AbfahrtSilber St Moritz 1974 SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 6 Janner 1969 Einzel Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 2 1972 73 Abfahrtsweltcup 4 1972 73 Riesenslalomweltcup 5 1970 71 Slalomweltcup 8 1970 71 1972 73 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 0 1 1 Riesenslalom 2 0 2 Slalom 0 0 1 Kombination 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Privates 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcup 3 4 Osterreichische Meisterschaften 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenZwilling begann schon fruh mit dem Skilauf und kam als Zehnjahriger zum USV Abtenau Nachdem er 1968 einen FIS Riesenslalom in Are gewonnen hatte wurde er in die Nationalmannschaft des Osterreichischen Skiverbandes OSV aufgenommen Bei seinem ersten Weltcuprennen dem Riesenslalom am Chuenisbargli in Adelboden am 6 Janner 1969 belegte er mit Start Nr 42 den neunten Platz 1 In der Saison 1969 70 erreichte Zwilling Top 10 Platze in allen Disziplinen bei den Weltmeisterschaften in Groden kam er aber nur im Riesenslalom zum Einsatz und belegte den 13 Rang Der Durchbruch gelang Zwilling im Winter 1970 71 Am 5 Janner stand er im Riesenslalom von Berchtesgaden als Dritter erstmals auf dem Podest beim Saisonfinale feierte er im Riesenslalom von Are seinen ersten Weltcupsieg Im Slalom fuhr der Abtenauer viermal auf den vierten Platz Damit belegte er jeweils als bester Osterreicher den siebenten Rang im Gesamtweltcup und Platz funf im Riesenslalomweltcup In der Slalomwertung wurde er Achter Im selben Winter wurde er auch Osterreichischer Meister im Riesenslalom und in der Kombination Zu Beginn der Saison 1971 72 war Zwilling nicht voll in Form und kam nur einmal unter die besten zehn Bei den Olympischen Winterspielen 1972 im japanischen Sapporo erreichte er dann auch keine Spitzenplatze und wurde Siebenter im Riesenslalom sowie im Slalom Nach den Spielen kam er im Riesenslalom von Heavenly Valley zu seinem einzigen Podestplatz in diesem Winter Seinen osterreichischen Riesenslalomtitel konnte er erfolgreich verteidigen Er schien Mitte April 1972 einen in nur einem Durchgang ausgetragenen Riesenslalom am Tonelepass Region Trient gewonnen zu haben bei dem es aber noch ein Nachspiel gab denn es wurde am nachsten Tag doch ein zweiter Lauf gefahren Und nun war Zwilling in der Endabrechnung Zweiter hinter Landsmann Hans Hinterseer 2 3 Am 11 August 1972 konnte er bei Thredbo einen Slalom vor dem Japaner Masami Ichimura Hans Hinterseer und Alfred Matt gewinnen 4 Die Saison 1972 73 begann Zwilling mit seinen einzigen beiden Podestplatzen in der Abfahrt die zudem uberraschend kamen Am 10 Dezember in Val d Isere ubernahm er mit hoher Startnummer die Fuhrung wurde dann noch von seinem Teamkollegen Reinhard Tritscher mit Nr 45 abgefangen 5 Am 15 Dezember in Groden wurde er mit Nr 35 Dritter hinter Roland Collombin und Karl Cordin Zwilling feierte am 19 Dezember im Riesenslalom der 3 Tre Rennen von Madonna di Campiglio seinen zweiten Weltcupsieg Im weiteren Saisonverlauf konnte er sich vor allem in den Abfahrten aber auch im Slalom und Riesenslalom oftmals unter den besten funf klassieren Damit erreichte er 15 Punkte hinter Gustav Thoni den zweiten Platz im Gesamtweltcup und punktegleich mit Franz Klammer den vierten Rang in der Abfahrtswertung In der Saison 1973 74 konnte sich Zwilling zunachst in allen Disziplinen unter den besten sechs klassieren Am 20 Janner erzielte er in Wengen seinen einzigen Podestplatz im Slalom Die Weltmeisterschaften 1974 in St Moritz begannen fur den damals 24 Jahrigen mit einer Disqualifikation im Riesenslalom wodurch er auch die Chance auf eine Kombinationsmedaille verlor Als Medaillenkandidat in der Kombination hatte er im osterreichischen Team einen fixen Startplatz in allen Disziplinen gehabt doch nach seinem Ausfall im Riesenslalom musste er sich fur einen Start in der Abfahrt erst in einer OSV internen Ausscheidung beweisen Zwilling gewann diese Qualifikation und feierte am nachsten Tag den grossten Erfolg seiner Karriere Mit uber einer Sekunde Vorsprung auf Franz Klammer wurde er Weltmeister in der Abfahrt Tags darauf gewann er auch noch hinter Gustav Thoni die Silbermedaille im Slalom In diesem Winter holte er auch seinen vierten osterreichischen Meistertitel diesmal im Slalom Im Dezember wurde er zu Osterreichs Sportler des Jahres 1974 gewahlt Im Winter 1974 75 konnte Zwilling nicht an fruhere Leistungen anschliessen In einem Einzelrennen kam er nur in der Abfahrt von St Moritz unter die besten Zehn mit dem zweiten Platz in der Kombinationswertung von Wengen gelang ihm das letzte Spitzenresultat Nachdem er sich zu Beginn des nachsten Winters bei einem Sturz in Val d Isere eine Banderzerrung im Knochel zugezogen hatte beendete er seine Karriere Spater war er kurze Zeit Mitglied der Rennsportkommission des OSV Privates BearbeitenZwilling ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder Seit Ende seiner aktiven Sportlerkarriere ist er als Grunder und Leiter mehrerer Unternehmen tatig 1999 wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ausgezeichnet Am 9 Juni 2010 wurde seine drei Monate alte Enkeltochter Nora von einer etwa 35 Jahre alten Frau in einem Einkaufszentrum in Salzburg entfuhrt Nach funf Stunden konnte Nora auf einem Parkplatz im bayrischen Ort Unterwossen gefunden werden 6 7 Gemeinsam mit Johannes Aschauer und Otto Klar war David Zwilling im Jahr 2010 auf einer 4500 km langen Pilgerreise zu Fuss unterwegs von Arbing nach Jerusalem Er mitbegrundete den Jerusalemweg 8 Mit der Kunstlerin Gudrun Kargl von Goss initiierte er 2011 im Grossgmainer Marienheilgarten den Stern der Liebe als Projekt fur den Weltfrieden Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Sapporo 1972 7 Riesenslalom 7 SlalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Groden 1970 13 Riesenslalom Sapporo 1972 nbsp 7 Riesenslalom 7 Slalom St Moritz 1974 1 Abfahrt 2 SlalomWeltcup Bearbeiten Weltcupwertungen Saison 1970 71 7 Gesamtweltcup 8 Slalom 5 Riesenslalom Saison 1971 72 6 Riesenslalom Saison 1972 73 2 Gesamtweltcup 4 Abfahrt 8 Slalom 7 Riesenslalom Saison 1973 74 7 Gesamtweltcup 8 Abfahrt 9 SlalomInsgesamt acht Podiumsplatzierungen davon zwei Siege Datum Ort Land Disziplin13 Marz 1971 Are Schweden Riesenslalom19 Dezember 1972 Madonna di Campiglio Italien RiesenslalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Zwilling wurde vierfacher Osterreichischer Meister Slalom 1974 Riesenslalom 1971 1972 Kombination 1971Auszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportler des Jahres 1974 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1999Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 511 Joachim Glaser Salzburger Sportler Verlag Anton Pustet Salzburg Munchen 2001 ISBN 3 7025 0426 5 S 38 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons David Zwilling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien David Zwilling in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch David Zwilling in der Datenbank von Ski DB englisch David Zwilling in der Datenbank von Olympedia org englisch Informationen uber David Zwilling und seine UnternehmenEinzelnachweise Bearbeiten Schranz blieb im Weltcup vorn In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1969 S 11 Zwilling siegreich In Arbeiter Zeitung Wien 14 April 1972 S 15 Hinterseer drehte machtig auf In Arbeiter Zeitung Wien 15 April 1972 S 14 Jetzt die Abfahrer nach Chile In Arbeiter Zeitung Wien 12 August 1972 S 11 Das Gluck gehort dazu Arbeiter Zeitung 12 Dezember 1972 abgerufen am 23 Marz 2015 krone at 1 2 Vorlage Toter Link www krone at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis oe24 at jerusalemway org ehemals www jerusalemweg at Auf dem Jerusalemweg Zu Fuss bist du kein Fremder Zuletzt abgerufen 20 Dezember 2015 Mehrsprachig Weltmeister in der Abfahrt 1931 Walter Prager 1932 Gustav Lantschner 1933 Walter Prager 1934 David Zogg 1935 Franz Zingerle 1936 Rudolf Rominger 1937 Emile Allais 1938 James Couttet 1939 Hellmut Lantschner 1948 Henri Oreiller 1950 Zeno Colo 1952 Zeno Colo 1954 Christian Pravda 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Jean Vuarnet 1962 Karl Schranz 1964 Egon Zimmermann 1966 Jean Claude Killy 1968 Jean Claude Killy 1970 Bernhard Russi 1972 Bernhard Russi 1974 David Zwilling 1976 Franz Klammer 1978 Josef Walcher 1980 Leonhard Stock 1982 Harti Weirather 1985 Pirmin Zurbriggen 1987 Peter Muller 1989 Hansjorg Tauscher 1991 Franz Heinzer 1993 Urs Lehmann 1996 Patrick Ortlieb 1997 Bruno Kernen 1999 Hermann Maier 2001 Hannes Trinkl 2003 Michael Walchhofer 2005 Bode Miller 2007 Aksel Lund Svindal 2009 John Kucera 2011 Erik Guay 2013 Aksel Lund Svindal 2015 Patrick Kung 2017 Beat Feuz 2019 Kjetil Jansrud 2021 Vincent Kriechmayr 2023 Marco Odermatt Normdaten Person GND 1187001694 lobid OGND AKS VIAF 3551155919083139730004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zwilling DavidKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 24 August 1949GEBURTSORT Abtenau Salzburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Zwilling amp oldid 236202924