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Heini Hemmi 17 Januar 1949 in Churwalden ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer Er gewann im Skiweltcup vier Riesenslalomrennen und in der Saison 1976 77 auch die kleine Kristallkugel fur den Gewinn des Disziplinenweltcups Der grosste Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck Sein jungerer Bruder Christian Hemmi war ebenfalls Skirennfahrer Heini HemmiNation Schweiz SchweizGeburtstag 17 Januar 1949 74 Jahre Geburtsort Churwalden SchweizGrosse 163 cmGewicht 60 kgKarriereDisziplin Riesenslalom SlalomStatus zuruckgetretenKarriereende Marz 1979MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische WinterspieleGold Innsbruck 1976 Riesenslalom Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Innsbruck 1976 RiesenslalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1969 Einzel Weltcupsiege 4 Gesamtweltcup 7 1976 77 Riesenslalomweltcup 1 1976 77 Slalomweltcup 21 1976 77 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Riesenslalom 4 7 2 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHemmi gehorte ab 1969 der Schweizer Nationalmannschaft an Die ersten Punkte in einem Weltcuprennen gewann er am 11 Januar 1970 als er beim Lauberhorn Slalom in Wengen auf den funften Platz fuhr Neun Tage spater verbesserte er sich im Riesenslalom von Kranjska Gora auf den vierten Platz In den Saisons 1970 71 und 1971 72 resultierte nur je ein zahlbares Ergebnis Aus diesem Grund verpasste er auch die Qualifikation fur die Olympischen Winterspiele 1972 In den Jahren 1973 und 1974 konnte er sich nie in den Punkterangen klassieren Oft fiel Hemmi der wegen seiner kleinen Statur zu einer risikoreicheren Fahrweise gezwungen war im zweiten Lauf weit zuruck oder schied aus weshalb er den Spitznamen Sturzenegger erhielt 1 Allerdings konnte er 1974 den ersten von insgesamt funf Schweizer Meistertiteln erringen Eine deutliche Aufwartstendenz war ab der Saison 1974 75 erkennbar Hemmi erzielte funf Ergebnisse unter den besten zehn und stand am 2 Marz 1975 als Zweiter des Riesenslaloms am Mount Garibaldi erstmals auf dem Podest Obwohl er zu Beginn der Saison 1975 76 wiederum drei Top 10 Ergebnisse vorzuweisen hatte gehorte Hemmi vor den Olympischen Winterspielen 1976 nicht zum Favoritenkreis Auf der Axamer Lizum bei Innsbruck gewann er jedoch uberraschend die Goldmedaille im Riesenslalom vor Ernst Good und Ingemar Stenmark nach dem ersten Lauf hatte er noch auf dem dritten Zwischenrang gelegen 2 Der Olympiasieg galt gleichzeitig als Weltmeistertitel Diesen Erfolg konnte Hemmi am 18 Marz 1976 am Mont Sainte Anne mit seinem ersten Weltcupsieg bestatigen Daruber hinaus wurde er zum Sportler des Jahres in der Schweiz gewahlt In der Saison 1976 77 fuhr Hemmi auf konstant hohem Niveau Er gewann drei weitere Weltcup Riesenslaloms in Val d Isere in Ebnat Kappel und am Chuenisbargli in Adelboden Hinzu kamen zwei zweite Platze und ein dritter Platz So konnte er die Riesenslalom Disziplinenwertung fur sich entscheiden Er hatte ebenso wie Stenmark 115 Punkte erreicht die hohere Zahl an Streichresultaten war dann dafur entscheidend dass er diese kleine Kristallkugel alleine gewann In der Gesamtwertung belegte er den siebten Platz Weniger erfolgreich war Hemmi im Winter 1977 78 am Ende der Saison standen je drei zweite und vierte Platze zu Buche Ebenfalls den vierten Platz erzielte er im Riesenslalom bei den Weltmeisterschaften 1978 in Garmisch Partenkirchen Ahnlich verlief die Saison 1978 79 in der Hemmi zwar wiederum keinen Sieg feiern konnte aber je einmal Zweiter und Dritter sowie dreimal Vierter wurde Am Ende der Saison erklarte er den Rucktritt vom Spitzensport Der gelernte Maurer Hemmi grundete im Jahr 1984 das Handelsunternehmen Heval der Unternehmensname setzt sich zusammen aus dem Nachnamen und seinem Wohnort Valbella Das Unternehmen vertreibt Absperrungen Fangnetze Torstangen und sonstiges Zubehor fur die Durchfuhrung von Skirennen 3 4 2007 verkaufte er es an Michael Bont der bis dahin Cheftrainer des finnischen Frauen Nationalteams gewesen war Hemmi prasidierte danach den Verein Weltcup Lenzerheide der fur die Organisation der Weltcuprennen in der Lenzerheide zustandig ist und ist heute Ehrenmitglied 5 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Innsbruck 1976 1 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Groden 1970 11 Slalom Innsbruck 1976 1 Riesenslalom Garmisch Partenkirchen 1978 4 RiesenslalomWeltcupwertungen Bearbeiten Heini Hemmi gewann einmal die Disziplinenwertung im Riesenslalom Saison Gesamt Riesenslalom SlalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1969 70 27 21 16 11 22 101970 71 45 3 25 31971 72 45 2 23 21974 75 17 45 6 45 1975 76 19 41 9 39 23 21976 77 7 133 1 115 21 31977 78 8 60 4 82 1978 79 23 60 4 86 Weltcupsiege Bearbeiten Hemmi errang 4 Weltcupsiege hinzu kommen 7 zweite Platze und 2 dritte Platze Datum Ort Land Disziplin18 Marz 1976 Mont Sainte Anne Kanada Riesenslalom12 Dezember 1976 Val d Isere Frankreich Riesenslalom2 Januar 1977 Ebnat Kappel Schweiz Riesenslalom24 Januar 1977 Adelboden Schweiz RiesenslalomSonstiges Bearbeiten 5 Schweizer Meistertitel Riesenslalom 1974 1975 und 1978 Slalom 1973 und 1976 Schweizer Sportler des Jahres 1976Literatur BearbeitenHeini Hemmi im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Karl Erb Heini Hemmi Habegger Derendingen 1977 ISBN 3 85723 110 6 Weblinks BearbeitenHeini Hemmi in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Heini Hemmi in der Datenbank von Ski DB englisch Heini Hemmi in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jurg Sigel Vom Sturzenegger zum umjubelten Olympiasieger In Sudostschweiz 28 Dezember 2011 abgerufen am 23 August 2022 Innsbruck 1976 Ergebnisse Ski Alpin Herren Riesenslalom In olympics com Abgerufen am 23 August 2022 Heval In Moneyhouse Abgerufen am 23 August 2022 Website der Heval AG Protokoll GV 2021 Website des Vereins Weltcup Lenzerheide PDF 279 kB nbsp Olympiasieger im Riesenslalom 1952 Norwegen nbsp Stein Eriksen 1956 Osterreich nbsp Toni Sailer 1960 Schweiz nbsp Roger Staub 1964 Frankreich nbsp Francois Bonlieu 1968 Frankreich nbsp Jean Claude Killy 1972 Italien nbsp Gustav Thoni 1976 Schweiz nbsp Heini Hemmi 1980 Schweden nbsp Ingemar Stenmark 1984 Schweiz nbsp Max Julen 1988 Italien nbsp Alberto Tomba 1992 Italien nbsp Alberto Tomba 1994 Deutschland nbsp Markus Wasmeier 1998 Osterreich nbsp Hermann Maier 2002 Osterreich nbsp Stephan Eberharter 2006 Osterreich nbsp Benjamin Raich 2010 Schweiz nbsp Carlo Janka 2014 Vereinigte Staaten nbsp Ted Ligety 2018 Osterreich nbsp Marcel Hirscher 2022 Schweiz nbsp Marco OdermattWeltmeister im Riesenslalom 1950 Zeno Colo 1952 Stein Eriksen 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Toni Sailer 1960 Roger Staub 1962 Egon Zimmermann 1964 Francois Bonlieu 1966 Guy Perillat 1968 Jean Claude Killy 1970 Karl Schranz 1972 Gustav Thoni 1974 Gustav Thoni 1976 Heini Hemmi 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Steve Mahre 1985 Markus Wasmeier 1987 Pirmin Zurbriggen 1989 Rudolf Nierlich 1991 Rudolf Nierlich 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Michael von Grunigen 1999 Lasse Kjus 2001 Michael von Grunigen 2003 Bode Miller 2005 Hermann Maier 2007 Aksel Lund Svindal 2009 Carlo Janka 2011 Ted Ligety 2013 Ted Ligety 2015 Ted Ligety 2017 Marcel Hirscher 2019 Henrik Kristoffersen 2021 Mathieu Faivre 2023 Marco Odermatt Normdaten Person GND 121520776X lobid OGND AKS VIAF 1110159699954403500006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hemmi HeiniKURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennlauferGEBURTSDATUM 17 Januar 1949GEBURTSORT Churwalden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heini Hemmi amp oldid 232646234