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Cossebaude ist ein Ortsteil im Westen der sachsischen Landeshauptstadt Dresden Mit den benachbarten Ortsteilen Gohlis Neu Leuteritz und Niederwartha bildet er die gleichnamige Ortschaft Cossebaude liegt im Elbtal an der Bundesstrasse 6 gegenuber von Radebeul am Rande der linkselbischen Taler CossebaudeOrtsteil der Landeshauptstadt DresdenKoordinaten 51 5 N 13 38 O 51 085 13 627222222222 110 Koordinaten 51 5 6 N 13 37 38 OHohe 110 103 230 mFlache 2 81 km Eingemeindung 1 Juli 1997Postleitzahl 01156Vorwahl 0351Karte Lage der Gemarkung Cossebaude in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Verkehr 3 Bildungseinrichtungen 4 Geschichte 5 Kulturdenkmale 6 Einwohnerentwicklung 7 Personlichkeiten 8 Trivia 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Verwaltungssitz der Ortschaft Cossebaude nbsp Costebaude und seine Nachbardorfer auf einer Karte von 1821Die Gemarkung Cossebaude liegt neun Kilometer nordwestlich des Dresdner Stadtzentrums der Inneren Altstadt auf der linken Elbseite Der Hauptteil der Ortslage befindet sich hierbei im Elbtalkessel kleinere Teile ziehen sich auch bis zur Meissner Hochland genannten Losshochflache hinauf Am dortigen Elbhang liegt ebenfalls auf der Flur der Gemarkung Cossebaude der Ortsteil Neu Leuteritz Angrenzende Gemarkungen sind die anderen Cossebauder Ortsteile Nieder und Obergohlis im Osten und Norden und Niederwartha im Nordwesten Im Westen grenzt Cossebaude an Oberwartha und im Suden an die Mobschatzer Ortsteile Brabschutz Alt Leuteritz und Mobschatz Damit liegt Cossebaude entgegen der weit verbreiteten Annahme nicht direkt am Ufer der Elbe sondern wird von dem Strom durch Niedergohliser Fluren getrennt Der Ortsteil Cossebaude ist Teil des Dresdner statistischen Stadtteils Cossebaude Mobschatz Oberwartha 1 2 Der zum Teil erhaltene historische Cossebauder Ortskern liegt auf einer Hohe von 120 m u NN am Ausgang des Lotzebachtals und wird vom Lotzebach durchflossen Verkehr BearbeitenCossebaude liegt an der Bundesstrasse 6 Der Bahnhof Cossebaude befindet sich an der Bahnstrecke Berlin Dresden Bis 1990 war Cossebaude uber die 1906 eroffnete Vorortbahn Cotta Cossebaude an das Streckennetz der Dresdner Strassenbahn angeschlossen Es war die letzte Linie die ausschliesslich mit Gothawagen bedient wurde Heute verkehrt hier die Stadtbuslinie 68 Cossebaude ist auch an den Bus Regionalverkehr angeschlossen Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp GrundschuleIn Cossebaude gibt es zwei Schulen Die Schuler der Grundschule Cossebaude die sich in einem Altbau in der Nahe des Bahnhofes befindet kommen aus der naheren Umgebung Dagegen befindet sich die Oberschule Cossebaude in einem Neubau aus der DDR Zeit vom Typ Dresden Atrium Die Schuler kommen aus Cossebauder Mobschatzer und Gompitzer Ortsteilen sowie aus Oberwartha dem Stadtbezirk Cotta Gauernitz oder sogar Meissen Die Aufrechterhaltung der Schulerzahlen gestaltet sich Jahr fur Jahr schwierig 3 Geschichte BearbeitenSteinbeilfunde in der Nahe der hiesigen Lochmuhle bezeugen die Besiedlung dieses Gebietes schon um 8000 v Chr In der Zeit der Volkerwanderung siedelten sich hier Slawen an Im Jahre 1071 soll Cossebaude in der sogenannten Benno Urkunde benannt nach dem Meissner Bischof Benno als Gozebudi 4 das erste Mal urkundlich erwahnt worden sein was heute allerdings angezweifelt wird 5 Diese Falschung steht im Zusammenhang mit weiteren ebenfalls unechten Urkunden auf das Jahr 1091 6 und auf das Jahr 1068 7 gefertigt Alle Falschungen dienten gemeinsam zur Bestatigung von Besitzanspruchen des Hochstifts Meissen 8 1144 durch Konig Konrad III 9 Die nur durch das Hochstift Meissen uberlieferte Papsturkunde vom 27 Februar 1140 von Papst Innozenz II 10 ist ebenfalls nicht frei vom Falschungsvorwurf Alle diese Urkunden stehen in Bezug zu den Entwicklungen ab 1142 43 im Gau Nisan welche in einem Wettlauf um die Herrschaft in dieser Region mundeten an dem ab 1142 neben dem Bistum Meissen und dem Herzogtum Bohmen auch der deutsche Konig und ab 1143 auch die Markgrafen von Meissen beteiligt waren Cossebaude wurde demnach fruhestens in der Urkunde des Papstes Innozenz II am 27 Februar 1140 als Cozebude erstmals erwahnt 11 wobei auch hier berechtigte Zweifel angebracht sind Zweifelsfrei ist offenbar die Erwahnung in der Konigsurkunde von 1144 Der Ort befand sich nach dieser Urkunde unter der Herrschaft des Hochstifts Meissen Wie Cospuden und Kospoth geht auch der Ortsname von Cossebaude auf das altsorbische Kosobudy zuruck und konnte Siedlung der Leute die mit Sensen in die Erde stechen oder Siedlung der Leute die Amseln aufspiessen bedeuten Eine Ableitung von koza Ziege kommt nicht in Frage Da der Ortsname nicht mehr verstandlich war erfolgte im Laufe der Zeit seine Angleichung an ahnlich klingende Worter des Deutschen darunter kosten und Baude Hutte Bude 12 Die geschutzte sudliche Hanglage in Cossebaude beforderte sehr schnell den Weinbau Bereits 1269 wird die Liebe Ecke als Weinberg benannt 1604 gelangt das Dorf in den Besitz des wurttembergischen Geheimrates Dr Aichmann der den Weinbau in der Gegend modernisiert 1619 fiel Cossebaude dem sachsischen Kurfursten zu Eine bedeutende Rolle kommt Cossebaude in den letzten Jahren des Dreissigjahrigen Krieges zu Nachdem noch 1640 schwedische Soldaten den Ort uberfielen und verwusteten fanden 1645 in Cossebaude die ersten Friedensverhandlungen zwischen Sachsen und Schweden im Gasthof Zum Schwarzen Baren statt die im gegenuberliegenden Kotzschenbroda fortgesetzt wurden und dort ihren Abschluss fanden nbsp Bismarckturm CossebaudeVon 1715 bis 1760 lebte der gelehrte Bauer von Cossebaude Johann es Ludewig der sich autodidaktisch vor allem in der Mathematik und Astronomie grosse Kenntnisse aneignete sodass er z B exakt eine Sonnenfinsternis vorausberechnen konnte Das Jahr 1891 bringt einschneidende Veranderung im Weinbau Die aus Frankreich eingeschleppte Reblaus vernichtet einen Grossteil der Weinstocke in Cossebaude Ersatzweise werden auf den gerodeten Flachen Obstbaume angepflanzt Deren Blutezeit bescheren dem Ort bis Mitte des 20 Jahrhunderts regelmassig im Fruhjahr Besucherstrome aus Dresden und der Region zur Cossebauder Baumblut Im Jahr 1900 wird Erna Berger im Gebaude des Cossebauder Bahnhofes geboren Sie gelangt spater als Sangerin zu Weltruhm Anfang des 20 Jahrhunderts grundet der aus Konigsberg kommende Viktor Teschendorff eine Baumschule die durch ihre Rosenzucht weltweite Anerkennung fand Ein Enkel Viktor Teschendorffs ist der in Cossebaude aufgewachsene Dirigent Hartmut Haenchen Der Osterberg diente der Legende nach in alter Zeit als Treffpunkt der Germanen zur Osterzeit daher der Ursprung des Namens Um 1890 wurde auf dem Osterberg ein weithin sichtbares neogotisches Schloss errichtet sowie eine Ausflugsgaststatte die in den 1950er Jahren unter anderem fur Betriebsferienlager genutzt wurde Im Jahr 1913 wurde an der Herrenkuppe der Cossebauder Bismarckturm errichtet 1927 beginnt der Bau des Pumpspeicherwerkes Niederwartha des weltweit ersten Kraftwerkes seiner Art Das zugehorige Unterbecken liegt teilweise auf Cossebauder Flur und ist seit der Eroffnung des Werkes 1929 in einer grossen Region bekannt als Stauseebad Cossebaude Im Jahr 1970 wurde die Gemarkung Cossebaude um den als Neu Leuteritz bezeichneten Nordteil der Gemarkung Leuteritz erweitert Seither ist Neu Leuteritz ein Ortsteil der Ortschaft Cossebaude Vier Jahre spater erfolgte die Eingemeindung der Nachbarorte Gohlis und Niederwartha Im Januar 1994 kam auch Oberwartha zur Gemeinde Cossebaude erhielt aber dabei den Status einer Ortschaft Am 1 Juli 1997 wurden Cossebaude als Teil der gleichnamigen Ortschaft zusammen mit Niederwartha und Gohlis sowie die Ortschaft Oberwartha nach Dresden eingegliedert nbsp Evangelische Kirche nbsp Neuapostolische Kirche nbsp Blick vom Cossebauder Ortsteil Neu Leuteritz ins Elbtal nbsp Fabrikantenvilla Weisses SchlossKulturdenkmale Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in CossebaudeEinwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner 13 1607 16 besessene Mann 9 Gartner 4 Hausler1764 17 besessene Mann 10 Gartner 32 Hausler1834 4651871 6631890 1 2221910 2 8871925 3 2191939 3 5201946 4 2561950 4 2251964 3 8301990 4 2002002 siehe Cossebaude Ortschaft mit Neu Leuteritz mit Neu Leuteritz Gohlis und NiederwarthaPersonlichkeiten BearbeitenJohann Ludewig 1715 1760 Bauer Bauernastronom und Steuereinnehmer wohnte in Cossebaude Ernst Schulze 1855 1932 Tischlermeister Mitglied des Deutschen Reichstags Erna Berger 1900 1990 Opernsangerin Wolfram Brockmeier 1903 1945 nationalsozialistischer Lyriker Hans Goldner 1928 2020 Ingenieur und Hochschullehrer Joachim Goldbach 1929 2008 Generaloberst Stellvertreter des DDR Ministers fur Nationale VerteidigungTrivia BearbeitenDer Sage Das ungluckliche Schuhwerfen zu Cossebaude nach soll am 10 September 1655 im Dorf Cossebaude durch etliche Dienstleute der mittlerweile veraltete Brauch des Schuhwerfens durchgefuhrt worden sein bei dem sich eine Magd beim Bucken mit todlicher Folge ein Brotmesser das sie am Busen trug ins Herz stiess 14 Literatur BearbeitenCornelius Gurlitt Cossebaude In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 24 Heft Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt Land C C Meinhold Dresden 1904 S 21 Einzelnachweise Bearbeiten Ortschaft Cossebaude In dresden lexikon de Abgerufen am 24 Dezember 2017 Statistik der Ortschaften Cossebaude Mobschatz und Oberwartha In dresden de Landeshauptstadt Dresden abgerufen am 31 Oktober 2019 Lars Herrmann Cossebaude In dresdner stadtteile de Archiviert vom Original am 26 Januar 2023 abgerufen am 24 Dezember 2017 Haec Benno decimus Misinensis ecclesiae episcopus scripsit et sigilli sui impressione signatum corroboravit Ista sunt nomina villarum quas Bor et filii eius in concambium dederunt Wighardus et Liuthegerus Misinensis ecclesiae sine werra et omni contradictione Gozebudi Oicice Grodice Cinici Luderuwice CDS II 1 Nr 32 S 37 Luderuwice fehlt in Nr 32 B Diese Urkunde wurde von zwei Schreibern ausgefertigt Nr 32 A und Nr 32 B Beide Niederschriften haben doppelte durch zwei andere Hande erganzte Zusatze die Form der Urkunde ist die eines Protokolls die Schriftzuge sind ihrer Art nach erst im 12 Jahrhundert entstanden wahrend die Falschung selbst auf 1071 terminiert wurde als Heinrich IV in Meissen weilte sex villas unam in provincia Nisani in burgwardo Wosice que vocatur Mocozice quinque in regione Milce quatuor ex his in burgwardo Schizani quintam Posarice vocitatam Misinensi aecclesiae in proprium tradidimus In CDS I A 1 Nr 166 angeblich am 17 Mai 1091 in Mantua Italien ausgestellt CDS II 1 Nr 29 angeblich vom 29 Oktober 1068 K Heinrich IV schenkt der Stiftskirche zum Vortheil des Capitels zwei konigl Hufen zu Lobtau im Burgwart Pesterwitz des Gaues Nisan duos regios mansos sitos in villa Livbitvwa et si ibi aliquid defuerit in proximo cum bene aratis agris implendis in pago Nisani in burchuuardo Bvistrizi cum omnibus suis appendiciis die Zuordnung von Pesterwitz zum burchuuardo Bvistrizi wird von moderneren Historikern in Zweifel gezogen Im fortgeschrittenen 12 Jahrhundert als die bischoflich meissnischen Besitzungen durch konkurrierende Anspruche anscheinend bedroht waren suchten Bischof und Domkapitel die erworbenen Guter durch gefalschte Urkunden zu sichern In diesem Zusammenhang durfte nicht allein die angebliche Urkunde Bischof Bennos zu 1071 entstanden sein sondern auch eine auf Kaiser Heinrich IV zum Jahre 1091 bewerkstelligte Falschung in der das Hochstift unter anderem die Schenkung des Dorfes Mobschatz wieder im Burgward Niederwartha gelegen festhalten liess In Geschichte der Stadt Dresden Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende des Dreissigjahrigen Krieges Hrsg v Karlheinz Blaschke Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1906 0 S 83 Ernst Gotthelf Gersdorf Urkundenbuch des Hochstifts Meissen Teilband 1 962 1356 Codex diplomaticus Saxoniae regiae 2 Hauptteil 1 Giesecke amp Devrient Leipzig 1864 S 50 K Conrad III entscheidet unter dem Beirath einiger Fursten einen Streit des B Meinward mit dem Markgrafen Conrad uber Ortschaften in der Provinz Nisan u s w In quibus haec propriis duximus exprimenda vocabulis videlicet quinque villas inferius annotatas quarum una vocatur Cozebude alia Jazelice alia Hermanni villa alia vero Bulsize atque alia Nicradewice quas utique quidam liber homo Bor nuncupatus natione Sclavus in provincia Nisanen in burgwardo Woz praesentibus et collaudantibus duobus filiis suis Wichardo et Luthero in praesentia Heinrici secundi regis et aliorum quam plurium principum Misinensi ecclesiae traditit In Ernst Gotthelf Gersdorf Urkundenbuch des Hochstifts Meissen Teilband 1 962 1356 Codex diplomaticus Saxoniae regiae 2 Hauptteil 1 Giesecke amp Devrient Leipzig 1864 S 49 P Innocenz II bestatigt der Stiftskirche alle Rechte und Besitzungen namentlich die Erwerbungen von funf Dorfern in der Provinz Nisanen durch Schenkung eines slawischen Edlen Namens Bor Codex diplomaticus Saxoniae regiae II 1 Nr 47 Ersterwahnung von Cossebaude als Cozebude Ernst Eichler Hans Walther Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Bd 1 Berlin 2001 S 153 f Cossebaude im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Johann Georg Theodor Grasse Der Sagenschatz des Konigreichs Sachsen 1855 Nr 184 Das ungluckliche Schuhwerfen zu Cossebaude S 141 2 Auflage 1874 1 Band S 188 Digitalisat auf Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cossebaude Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschaft und Ortsteil Cossebaude Memento vom 26 Januar 2023 im Internet Archive auf dresdner stadtteile de Cossebaude im Stadtwiki Dresden Abgeschlossenes Sanierungsgebiet Cossebaude Landeshauptstadt Dresden Cossebaude im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Stadtteilgeschichte Cossebaude Memento vom 4 August 2020 im Internet Archive Stadt und Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden Stadtteile in StadtbezirkenAlbertstadt Aussere Neustadt Blasewitz Briesnitz Buhlau Coschutz Cotta Dobritz Dolzschen Dresdner Heide 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