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Racknitz ist ein Stadtteil in Dresden im Stadtbezirk Plauen und Teil des statistischen Stadtteils Racknitz Zschertnitz Er liegt sudlich und relativ nah an der Innenstadt am Beginn der Fernstrasse nach Teplitz Bohmen einem Erzgebirgspass RacknitzStadtteil der Landeshauptstadt DresdenKoordinaten 51 2 N 13 44 O 51 025 13 733055555556 Koordinaten 51 1 30 N 13 43 59 OHohe 135 205 m u NNEingemeindung 1 Juli 1902Postleitzahlen 01069 01217Vorwahl 0351Karte Lage der Gemarkung Racknitz in DresdenRacknitz grenzt an die Stadtteile Plauen Kleinpestitz Zschertnitz und Sudvorstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bebauung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Das Moreau DenkmalRacknitz wurde 1305 als Rekenicz Leute des der Rekon ersterwahnt Uber burgerliche Guter wurde Racknitz schon sehr fruh an die Stadt Dresden gebunden und spater vom Rat der Stadt Dresden gekauft und verpachtet Entscheidende Gefechte der Schlacht um Dresden in den Befreiungskriegen am 26 und 27 August 1813 fanden auf den Racknitzer Fluren statt Der auf russischer Seite kampfende Widersacher Napoleons Jean Victor Moreau wurde dabei schwer verwundet und starb spater an den Verletzungen An ihn erinnert das von drei Eichen umstandene Moreau Denkmal sudostlich oberhalb des Dorfkerns von Racknitz Dieses besteht aus einem Syenitwurfel auf dem ein eiserner antiker Helm nebst Lorbeerkranz und Schwert ruhen Die Inschrift lautet Moreau der Held fiel hier an der Seite Alexanders den 27 Aug 1813 Der Syenitwurfel ist der Uberrest eines germanischen Opferfelsens der vorher bei Meissen stand Die drei Eichen sollen an die damals gegen Napoleon verbundeten Staaten Russland Preussen und Osterreich erinnern und gehoren inzwischen zu den altesten Gedenkbaumen in Dresden Beim Bau des Wasserwerks Tolkewitz 1896 bis 1898 wurden auf der Racknitzhohe zwei Hochbehalter zur Trinkwasserversorgung der linkselbischen Stadtteile errichtet Um diese Anlagen zu sichern wurde 1898 der Volkspark Racknitz angelegt Auf dessen Gelande wurde nach der internationalen Gartenbauausstellung 1936 eine Fingerblattrige Rosskastanie gepflanzt die seit 1985 als Naturdenkmal unter Schutz steht 1 Racknitz wurde am 1 Juli 1902 nach Dresden eingemeindet 2 und schliesst sich im Suden an den Vorstadtring an Mit dem Ausbau der Fernstrasse 170 mussten immer wieder Gebaude abgerissen werden Die Bundesstrasse fuhrt seit Mitte der 2000er Jahre zur Autobahnanschlussstelle Dresden Sudvorstadt der damals neuerrichteten Autobahn 17 3 In den Jahren 1904 bis 1906 wurde auf der Franzenshohe heute Ecke Moreauweg Bollstrasse Bulgakowstrasse eine Bismarcksaule erbaut Dieses Bauwerk befindet sich nur circa 50 Meter sudlich des Moreau Denkmals und wurde seit 2004 saniert und zum Aussichtsturm umgebaut Im August 2008 wurde der Bismarckturm mit einem kleinen Fest wieder eingeweiht Seitdem finden regelmassige Veranstaltungen statt beispielsweise gefuhrte Sternbeobachtungen Bebauung Bearbeiten nbsp Trefftz Bau der TU DresdenRacknitz besitzt einen erhaltenen Dorfkern ostlich der Bergstrasse auf der die vierspurige Bundesstrasse 170 verlauft Diese Fernstrasse entstand 1846 und loste die Dresden Teplitzer Poststrassen ab die weiter ostlich das Erzgebirge umgingen Der Campus der Technischen Universitat Dresden der seit dem Ende des 19 Jahrhunderts in der Nahe von Racknitz ausgebaut wird befindet sich durch seine Ausdehnung teilweise auch in Racknitz Nicht nur die Universitatsleitung sondern auch zahlreiche Fakultatsgebaude und das Hauptgebaude der Landes und Universitatsbibliothek mit dem Buchmuseum liegen in der Gemarkung Racknitz Die Alte Mensa Dresden befindet sich ebenfalls in Racknitz Im Westen wurden einige Institutsgebaude der Max Planck Gesellschaft und Leibniz Gemeinschaft erbaut Im Suden davon schliesst sich ein Viertel mit lockerer Villenbebauung an das vor allem fur das Lehrpersonal der Universitat entstand Sudlich der Bismarcksaule entstand in den 1980er Jahren ein Neubaugebiet meist bekannt unter den Namen Neubaugebiet Racknitzhohe oder Neubaugebiet Sudhohe errichtet aus Plattenbauten des Typs WBS 70 1440 Zentral liegt eine Blickachse die durch die Ludwig Renn Allee gebildet wird und die von der Sudhohe direkt den Blick auf die Bismarcksaule leitet Eine der Strassen dieses Gebietes tragt den Namen des Romanisten Victor Klemperer dessen Tagebucher aus der Zeit 1933 1945 die in den 1990er Jahren erstmals offentlich verlegt wurden ihn deutschlandweit bekannt machten Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in RacknitzLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Racknitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 24 Heft Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt Land C C Meinhold Dresden 1904 S 113 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Racknitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Racknitz auf dresdner stadtteile de Racknitz im Stadtwiki Dresden Racknitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Kurzdokumentation Schutzgebiete nach Naturschutzrecht In Themenstadtplan Dresden Abgerufen am 13 Marz 2022 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt Bauabschnitt 1 2 Anschlussstelle Dresden Gorbitz B173 bis Anschlusstelle Dresden Sudvorstadt B170 In autobahn17 de Abgerufen am 13 Marz 2022 Stadt und Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden Stadtteile in StadtbezirkenAlbertstadt Aussere Neustadt Blasewitz Briesnitz Buhlau Coschutz Cotta Dobritz Dolzschen Dresdner Heide Friedrichstadt Gittersee Gorbitz Gostritz Grosszschachwitz Gruna Hellerau Hellerberge Hosterwitz Innere Altstadt Innere Neustadt Johannstadt Kaditz Kaitz Kauscha Kemnitz Kleinpestitz Kleinzschachwitz Klotzsche Laubegast Leipziger Vorstadt Leuben Leubnitz Neuostra Leutewitz Lockwitz Lobtau Loschwitz Luga Meusslitz Mickten Mockritz Nausslitz Nickern Niederpoyritz Niedersedlitz Oberpoyritz Omsewitz Pieschen Pillnitz Pirnaische Vorstadt Plauen Prohlis Racknitz Radeberger Vorstadt Reick Rochwitz 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