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Stetzsch ist ein Stadtteil der sachsischen Landeshauptstadt Dresden Der Name leitet sich ab von altsorbisch staja deutsch Stall Gehoft StetzschStadtteil der Landeshauptstadt DresdenKoordinaten 51 5 N 13 40 O 51 083611111111 13 658888888889 Koordinaten 51 5 1 N 13 39 32 OHohe 103 106 m u NNEingemeindung 1 April 1921Postleitzahl 01157Vorwahl 0351Karte Lage der Gemarkung Stetzsch in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenStetzsch liegt am linken Elbufer und befindet sich sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums der Altstadt Nachbargemarkungen sind Obergohlis im Nordwesten Mobschatz im Sudwesten Kemnitz im Suden und das bereits auf der anderen Elbseite gelegene Kaditz im Osten Stetzsch ist eine Gemarkung die in Ganze zum statistischen Stadtteil Briesnitz und damit zum Stadtbezirk Cotta gezahlt wird 1 2 Innerhalb des statistischen Stadtteils bildet der Ortsteil den statistischen Bezirk 981 Stetzsch Durch Stetzsch verlaufen die Bahnstrecke Berlin Dresden und die Bundesstrasse 6 welche auch durch die Buslinie 68 der Dresdner Verkehrsbetriebe befahren wird 3 Dem Stadtteil sind im Osten die hier zwischen 300 und 500 Meter breiten Elbwiesen vorgelagert Nahe der Bahnlinie befindet sich das Dresdner Tierheim 4 An der Sudwestgrenze befindet sich in Form eines deutlichen Gelandeanstiegs in Richtung Mobschatz der Rand des Dresdner Elbtalkessels Der Ortskern von Stetzsch liegt auf einer Hohe von 103 m u NN und war damit bis zur 1997 erfolgten Eingemeindung Cossebaudes der tiefstgelegene Stadtteil Dresdens Der Stadtteil Stetzsch weist insgesamt eine recht lockere Bebauung auf die sich grosstenteils entlang der Meissner Landstrasse und Flensburger Strasse im Dreieck zwischen Bahnstrecke Elbwiesen und der Flurgrenze nach Gohlis befindet Neben kleineren haufig einzeln stehenden Mehrfamilienhausern ist er durch Kleingartenanlagen Baumschulen und Gartnereibetriebe gepragt Stetzsch befindet sich im fluviatil erodierten Tal der Elbe Direkt am Flussufer haben sich zwei langliche stehende Gewasser erhalten die seit 1985 als Naturdenkmal ND 16 Elblachen bei Stetzsch unter Schutz stehen Sie gelten als ein besonderes Ruckzugsgebiet der Elbuferflora und fauna 5 6 Geschichte Bearbeiten nbsp Kulturdenkmale im Dorfkern Altstetzsch nbsp Dorf Stetzsch und seine Nachbarorte auf einer Karte aus dem 19 JahrhundertDie erste nachgewiesene Besiedlung des Stetzscher Gebiets wird der Billendorfer Kultur zugerechnet einem Abschnitt der fruhen Eisenzeit zwischen 800 und 400 v Chr Sie wurde um 1900 nachgewiesen als man an der heute danach benannten Strasse Am Urnenfeld einen grossen Urnenhain mit vorslawischen Grabbeigaben entdeckte 7 Die spater im Elbtal siedelnden Slawen grundeten das 1266 erstmals als Steiz erwahnte Platzgassendorf Stetzsch das sich in seinem Zustand aus dem 19 Jahrhundert im Wesentlichen bis heute erhielt und den Strassennamen Altstetzsch tragt Bis 1559 unterstand das Bauerndorf den Bischofen von Meissen und gerichtlich zahlte es zu Briesnitz Nach der Reformation wurde es nacheinander durch die kursachsischen Amter Stolpen Dresden Meissen und ab 1843 wieder Dresden ab 1875 Amtshauptmannschaft Dresden verwaltet Am 1 April 1921 wurde Stetzsch gemeinsam mit Briesnitz Kemnitz und Leutewitz nach Dresden eingemeindet In Stetzsch dominierte bis ins 19 Jahrhundert hinein die Landwirtschaft Zwischen 1568 und 1828 hatten die ansassigen Bauern dem Ostravorwerk Frondienste zu leisten Ab 1667 gehorte die Stetzscher Flur fur etwa ein Jahrhundert zum Jagdgebiet des jeweiligen sachsischen Kurprinzen 8 das sich zwischen Cossebaude und dem Zschonergrund erstreckte Der 1875 erfolgte Eisenbahnanschluss fuhrte zu einem starken Bevolkerungsanstieg Obwohl Stetzsch von hohen Flutschutzdammen umgeben ist wurde der Ort mehrfach durch die Elbe uberschwemmt zuletzt beim Jahrhunderthochwasser im August 2002 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 9 1559 17 besessene Mann 3 Hausler1764 16 besessene Mann 3 Hausler1834 1551871 2061890 10491910 2469Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in StetzschEinzelnachweise Bearbeiten Siegmar Baumgartel Stetzsch In dresden lexikon de Abgerufen am 13 April 2023 Stadtteil 98 Briesnitz mit Stetzsch Kemnitz Leutewitz und Alt Omsewitz PDF 0 5 MB In Stadtteilkatalog 2012 Landeshauptstadt Dresden abgerufen am 13 April 2023 Liniennetz Dresden PDF Datei 0 6 MB Dresdner Verkehrsbetriebe 11 April 2023 abgerufen am 13 April 2023 Linienplanubersicht Tierheim In dresden de Landeshauptstadt Dresden abgerufen am 20 August 2015 Schutzgebiete nach Naturschutzgesetz PDF 332 kB In Umweltatlas 06 2014 Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden abgerufen am 13 April 2023 Das Elbetal in Sachsen von Pirna bis unterhalb Torgau In rivernet org Abgerufen am 13 April 2023 Lars Herrmann Stetzsch auf dresdner stadtteile de Memento vom 26 Januar 2023 im Internet Archive Uwe Miersch Stadtteile Stetzsch und Kemnitz In dresden und sachsen de Abgerufen am 13 April 2023 Stetzsch im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenLiteratur BearbeitenStadtlexikon Dresden Verlag der Kunst Dresden Basel 1994 Dresden Werte unserer Heimat Band 42 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stetzsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stetzsch auf dresdner stadtteile de Memento vom 26 Januar 2023 im Internet Archive Stetzsch im Stadtwiki Dresden Stadtteile Stetzsch und Kemnitz dresden und sachsen de Stetzsch im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenStadt und Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden Stadtteile in StadtbezirkenAlbertstadt Aussere Neustadt Blasewitz Briesnitz Buhlau Coschutz Cotta Dobritz Dolzschen Dresdner Heide Friedrichstadt Gittersee Gorbitz Gostritz Grosszschachwitz Gruna Hellerau Hellerberge Hosterwitz Innere Altstadt Innere Neustadt Johannstadt Kaditz Kaitz Kauscha Kemnitz Kleinpestitz Kleinzschachwitz Klotzsche Laubegast Leipziger 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