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Die Stuckdecke im Audienzsaal der Ortenburg in Bautzen thematisiert bildlich einige Aspekte landesherrlicher Zugehorigkeit der Oberlausitz angefangen mit der fiktiven Belehnung des Herzogs Widukind Sachsen im Jahr 806 bis zur Ubergabe an den sachsischen Kurfursten Johann Georg I im Jahr 1635 Sie wurde 1662 fertiggestellt Teil des Muldengewolbes und des Deckenspiegels Sopraporte mit Wappentafel Details Details Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Entstehung 2 Aussage der Bildfelder und historischer Hintergrund 2 1 Erstes Bild 2 2 Zweites Bild 2 3 Drittes Bild 2 4 Viertes Bild 2 5 Funftes Bild 2 6 Sechstes Bild 2 7 Siebentes Bild 2 8 Achtes Bild 2 9 Neuntes Bild 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Entstehung BearbeitenDer Wiederaufbau der Ortenburg Bautzen kam nach den schweren Zerstorungen im Dreissigjahrigen Krieg nur schleppend voran 1 Noch im Fruhjahr 1657 als Johann Georg II mit grossem Gefolge in Bautzen weilte um sich wie schon sein verstorbener Vater als Markgraf der Oberlausitz huldigen zu lassen konnte die Burg reprasentativen Bedurfnissen des neuen Landesherrn kaum gerecht werden Wahrscheinlich kam damals die Idee auf den nordwestlichen Eckraum im ersten Obergeschoss des Hauptgebaudes als kurfurstliches Kammergemach in besonderer Weise auszugestalten 2 Der seinerzeitige Landvogt der Oberlausitz Curt Reinicke von Callenberg beauftragte mit der Ausgestaltung des Raumes offensichtlich die gleichen italienischen Stuckateure die fur ihn schon im Neuen Schloss in Muskau tatig waren 3 Fur Bautzen fehlen uns zwar eindeutige Belege doch lasst sich deren kunstlerische Handschrift hier nachempfinden In Muskau sind Giovanni Cometa Cometta 4 sowie die Bruder Giovanni und Giulio Vanetti 5 nachgewiesen letztere auch im Kloster Neuzelle Wahrend uber den beiden Eingangen des heutigen Stuck oder Audienzsaales jeweils die Wappen von Johann Georg II und seiner Ehefrau Magdalena Sybille von Brandenburg Bayreuth angebracht sind wird die vom barocken Kunstsinn mit uppigem Beiwerk versehene Muldendecke durch ein grosses mittleres Bildfeld und umlaufend acht kleinere trapezformig gestaltete Bildfelder gepragt Die Decke gilt als Einmaligkeit in der sachsischen Kulturlandschaft sie wurde bei der jungsten Restaurierung aufwandig gesichert und neu gefasst 6 Durch den Gerichtssitz ist der offentliche Zugang zu dem Raum jedoch etwas eingeschrankt Uber ein Interaktives Panorama ist der Besuch aber auch online jederzeit moglich 7 Die neun historischen Szenarien spannen einen chronologischen Bogen von Widukind Wittekind dem zum Urahn der Wettiner erklarten Sachsenherzog 8 bis zu Johann Georg I Durch diesen genealogischen Ruckblick bis in die Zeit Karls des Grossen verleiht der Raum seinen besonderen Charakter als Geschichtswerk und Erinnerungsort 9 Zum bildkunstlerischen Konzept fur Raum und Decke zeitgenossisch als Invention bezeichnet konnten bisher keine originalen Vorgaben oder Vorlagen gefunden werden Seit Richard Needon wird als Schopfer oder doch Mitschopfer der beruhmten Decken Relieffs des Kreishauptmannschaftlichen Sitzungssaals im Schloss Ortenburg der kurfurstliche Kammerprokurator Benjamin Leuber 1601 1675 betrachtet 10 Der historisierende Finanzbeamte war kein Unbekannter 11 Von ihm hat sich ein umfangreicher Begleittext zur Auszierung des Kammergemachs erhalten der in ausschweifender gereimter Form neben einer einleitenden kurzen Geschichte der Ortenburg detaillierte Ausfuhrungen zu den Wappen uber den Eingangen und zu den Seitenzierden sowie die Erlauterungen der neun Bildfelder beinhaltet 12 Zur offiziellen Ubergabe des Raumes im April 1662 war Johann Georg II personlich nach Bautzen gekommen Nach dem Rundgang und Leubers Erlauterungen hatte der Kurfurst seinem Kammerprokurator gnadigst befohlen die Invention ordentlichen zu beschreiben und davon einige Exemplare seinen Anverwandten sowie den Herren Rathen und Dienern zur weiteren Verwendung in gedruckter Form zukommen zu lassen 13 In Erwartung einer kurfurstlichen Beihilfe gab Leuber daraufhin sein Manuskript das erganzt mit umfangreichen Anmerkungen inzwischen auf rund 200 Seiten angewachsen war in Bautzen in Druck Doch blieb sein Vorhaben unvollendet Er hatte eigenmachtig 500 Exemplare vereinbart und damit den modern ausgedruckt forderfahigen finanziellen Rahmen weit uberschritten ein in der Literatur genanntes kurfurstliches Verbot lasst sich nicht nachweisen Die schon gesetzten Druckbogen enden mit dem achten Bild 14 Sie wurden spater in der Ortenburg eingelagert Verschiedene gutsherrschaftliche oder kommunale Bibliothekare retteten einige dieser fragmentarium und liessen sie fur ihren Bedarf mit eigens gestalteten Titelseiten binden 1843 vermerkte eine Chronik die Bildfelder der Stuckdecke geschichtliche Scenen der Lausitz enthaltend sind in Versen von dem Schlossinspector Grafen Schmiedel 1754 besungen 15 Hierbei handelte es sich um den sogenannten Baron Gottfried Schmiedel der 1752 an die Ortenburg versetzt wurde Der literarisch ambitionierte Schmiedel eigentlich Johann Gottfried Graf hatte offensichtlich die uberkommenen Druckbogen von Leubers Schrift gefunden und die Gunst der Stunde genutzt ob er dessen Autorenschaft kannte ist nicht uberliefert Schmiedel veroffentlichte jetzt als sein personliches Forschungsergebnis nahezu wortwortlich Leubers Texte allerdings ohne die ihn sonst entlarvenden Anmerkungen Das fehlende neunte Bildfeld glich Schmiedel durch entsprechende Passagen aus dem Prager Frieden von 1635 aus 16 Dennoch bleibt sein Gesang uberwiegend ein Plagiat 17 Obwohl Leubers 1662 datierte Schrift durchaus bekannt war und dessen Auslassungen zur Geschichte der Oberlausitzer von einheimischen Gelehrten sehr kritisch bewertet wurden hinterliess sie als Beschreibung der Bildfelder offenbar keinen nachhaltigen Eindruck Eine Notiz in den Bautzener Nachrichten berichtete 1891 uber ein in Dresden aufgefundenes Bautzen betreffendes nicht vollstandig gedrucktes Buch des 17 Jahrhunderts ohne einen Bezug zu Leuber erkennen zu lassen 18 Auch Cornelius Gurlitt verwies bei seiner Vorstellung der Stuckdecke nur darauf dass nach deren Fertigstellung 1662 eine poetische Beschreibung im Druck erschien 19 Selbst fur eine Erklarung der Felder der Decke im ehemal kurfurstlichen Kammergemache auf dem Schloss Ortenburg die sich 1911 auf eine Vorlage im Staatsarchiv Dresden berief konnte kein Verfasser genannt werden 20 Die auffallige Akzentuierung der widukindischen Traditionslinie wie auch der Duktus des 17 Jahrhunderts lassen jedoch vermuten dass diese als kurze Version auf Leubers Erlauterungen basierte Inzwischen ist Leubers Text digitalisiert und damit allgemein zuganglich seine Ausfuhrungen sind aber letztlich nur noch fur die Geschichte der Geschichtsschreibung interessant Aktuelle Erklarungen der Bildfelder sind sprachlich dem heutigen Verstandnis angepasst 21 Aussage der Bildfelder und historischer Hintergrund BearbeitenDie Bildfolge beginnt in Hohe des linken Fensters an der Hofseite im Panorama ist aussen ein Baum zu sehen und setzt sich gegen den Uhrzeigersinn fort Das achte Bild ist uber der Tur mit dem kursachsischen Wappen Erstes Bild Bearbeiten Karl der Grosse erkenntlich an dem Signum C a R o L u S aus einer von ihm im Jahre 790 unterzeichneten Urkunde und dem doppelkopfigen Adler als dem Zeichen kaiserlicher Wurde begunstigt Widukind Sachsen per Fahnenlehen Den Sachsenherzog kennzeichnen das springende Sachsenross fur das Herzogtum Westfalen und die drei bisher falschlich als aufwarts gerichtete Halbmonde gedeuteten Seeblatter fur das Herzogtum Engern ein Begleiter halt den Herzogshut Ein Wappenschild im Panier zeigt oben einen aufsteigenden Lowen sowie eine Gitterstruktur bestehend aus Stutzen und Bandern und unten uber die ganze Flache reichend eine Mauer mit drei Zinnen Nachdem sich Widukind Wittekind im Jahre 785 taufen liess war fur den Frankenkonig und spateren Kaiser Karl den Grossen der Weg fur weitere Eroberungszuge bis an Saale und Elbe frei Ob der Sachsenherzog in die Kampfe gegen die dort ansassigen westslawischen Stamme tatsachlich einbezogen war ist nicht uberliefert Nach mittelalterlicher wettinischer Tradition hatte er jedoch erfolgreich gegen die SorbenWenden gekampft und sei dafur vom Kaiser mit Gebieten im eroberten Land belehnt worden Auch seinen nach ihm fur trewe beystande zwei bedeutende Festungen benannt worden eine an der Sala die ander an der Elbe Wethin und Wittenberg 22 Leuber deutete die Symbole im Panier als die Wettinsche Sorben und Budsetzsche Schilde 23 fur Gurlitt waren sie ein Phantasie Wappen von Wettin Sorben und Budissin 24 Das Wettinsche Schild lasst sich wohl eindeutig auf dem kurfurstlich sachsischen Haus Wettin wie auch dessen gleichnamiger Stammburg an der Saale zuordnen Die Deutung der Gitterstruktur als Sorben land ist dagegen nicht nachvollziehbar Zwar wird der laut den Frankischen Annalen Annales regni Francorum im Jahre 806 gefallene Stammesfurst Miliduch mit dem unweit der heutigen Stadt Gera lokalisierten Warnenfeld 25 in Verbindung gebracht und auch der Bayerische Geograph eine in das 9 Jahrhundert datierte Volkertafel 26 kennt eine regio surbi sudlich von Leipzig doch ist von diesem Gebiet kein Symbol uberliefert das eine solche Identifikation rechtfertigte Dagegen ist die Gitterstruktur mit einem alteren Wappen von Zorbig identisch Dafur spricht auch dass Wettin und Zorbig heute zwei Kleinstadte nordlich von Halle Saale als die altesten Burggrafschaften des Widekindischen Sachsischen Geschlechts galten 27 Auch die Zuordnung der dreigezinnten Mauer hinterlasst bis heute einige offene Fragen Wahrend Leuber und nachfolgende Autoren diese mit Land und Herrschaft Budseetz oder Budsess gleichsetzten 28 wurde nach 1900 der in der Oberlausitz nicht bekannte Ortsname in Budissin 29 oder sogar in Bautzen 30 abgeandert Mit Widukind und den auf das Jahr 806 datierten Ereignissen konnte das erstmals 1002 erwahnte Budissin ab 1868 Bautzen aber niemals etwas zu tun haben 31 Historisch lasst sich also die symbolisch fur Bautzen und die Oberlausitz erst spater geltende Mauer 32 in einem Wappenschild schon des 9 Jahrhunderts nicht begrunden Zweites Bild Bearbeiten Konig Heinrich IV ubergibt Wiprecht von Groitzsch ein Panier mit den Wappensybolen mehrerer Herrschaften darunter die Bautzener Mauer Den Konig kennzeichnet sein Signum aus dem Jahr 1062 und der doppelkopfige kaiserliche Adler Auf den Grafen verweist ein gesatteltes Pferd das nach rechts schreitet hinter ihm steht offensichtlich schon sein jungerer Sohn Heinrich von Groitzsch Der ostfrankische Konig Heinrich I hatte nicht nur die altsorbischen Daleminzier besiegt er hatte auch die ostlich de Elbe lebenden milczane Milzener von Meissen aus in die Tributpflicht gezwungen Als quasi erobertes Land gehorte die terra milsca das Milzenerland somit zum koniglichen Territoriem und wurde als Grenzgau ein Teil der Mark Meissen Als reprasentatives Zentrum von milsca galt bald die civitas Budusin deren erste Erwahnung 1002 mit der Eroberung durch den polnischen Herzog Boleslaw I Chrobry verbunden ist Der Frieden von Bautzen 1018 bestatigte jedoch den Status von milsca als Lehen des Heiligen Romischen Reiches es lag damit immer in der Verfugungsgewalt des jeweiligen Konigs Als Heinrich IV den bohmischen Herzog Vratislav II zur Teilnahme an seinen Italienfeldzugen gewinnen wollte uberliess er diesem 1076 lehnsweise die Marken Lausitz und Meissen und versprach ihm die Bohmische Krone Im Gefolge des Herzogs tat sich der mittelsachsische Graf Wiprecht von Groitzsch hervor Mit koniglicher Gunst heiratete er 1085 Judith die Tochter des Herzogs aus dessen zweiter Ehe und kam so in den Genuss einer ansehnlichen Mitgift unter anderem wurde er Burggraf von Budissin Eine direkte Belehnung des Grafen durch den Konig ist eher unwahrscheinlich doch setzte die Weitergabe des Besitzes sicherlich dessen Zustimmung voraus Leuber sah in dieser Entscheidung eine Missachtung der widukindischen Traditionslinie Doch spielte das letztlich keine Rolle da die Grafschaft Groitzsch spater in wettinischem Besitz aufging Auch wenn sich Wiprecht und sein Sohn Heinrich nicht haufig und fur langere Zeit in Budissin aufhielten nachhaltig war diese Episode dennoch fur den Landesausbau in der Oberlausitz Die Groitzscher holten erstmals Bauern und Handwerker in grosserer Zahl aus westsachsischen Gebieten und liessen diese bis dahin unwirtlichen Gebiete zu gunstigen Bedingungen besiedeln Drittes Bild Bearbeiten Unter dem Wappen des Herzogtums Schwaben thront Kaiser Friedrich I Barbarossa Rechts von ihm steht der Wettiner Konrad I von Meissen Sein Wappenschild enthalt den meissnischen Lowen die Landsberger Pfahle und die drei Seeblatter hier fur die Grafschaft Brehna Konrads Blick geht aus dem Bild gleichsam Vergangenes andeutend Links vom Kaiser steht der bohmische Herzog Vladislav II Er halt in der Hand die Konigskrone im Wappenschild ist der bohmische Lowe zu erkennen Die Paniere zeigen schon die tatsachlich erst in spaterer Zeit nachweisbaren bis heute gultigen Symbole der beiden Lausitzen den Niederlausitzer Stier 33 und die Oberlausitzer Mauer Nach dem Aussterben der Groitzscher in der mannlichen Linie hatte sich Markgraf Konrad I zunachst die Mark Lausitz gesichert und 1144 erhielt er von Konig Konrad III auch noch das Milzenerland Damit waren die Wettiner erstmals tatsachlich die Landesherren beider Lausitzen Als der auf dem Konigsthron nachfolgende Friedrich Barbarossa erneut die Bohmen als Verbundete zu gewinnen suchte entzog er dem gesundheitlich angeschlagenen Meissener Markgrafen das Milzenerland belehnte damit 1158 Vladislav II und verlieh ihm gleichzeitig den Titel eines Konigs seit 1197 ist das bohmische Konigtum erblich Um 1200 gewann die terra milsca erheblich an Attraktivitat und wurde jetzt begrifflich zum Budissiner Land Budusin ci vitas et regio Budissin Stadt und Land waren bald so bekannt dass sie neben Meissen auch in die Ebstorfer Weltkarte erscheinen 34 Viertes Bild Bearbeiten In der Mitte thront Kaiser Karl IV unter dem Wappen des Hauses Luxemburg Lutzelburg in den Handen halt er Reichsapfel und Zepter Zu seinen Fussen lehnt ein bekrontes Wappenschild mit den Symbolen oben fur Mahren geschachter Adler und Schlesien Adler mit Mondsichel sowie unten fur Ober und Niederlausitz ein aufliegendes Herzschild zeigt den bohmischen Lowen Das Schild soll auf die 1348 bekraftigte dauerhafte Bindung der vier Lander an die Bohmische Krone corona Bohemiae verweisen eine Entscheidung die hier durch die ins Bild einbezogenen Kurfursten auf eine reichspolitische Ebene gehoben wird Gemass der 1356 durch die Goldene Bulle geregelten Ordnung sitzen rechts vom Kaiser die geistlichen Bischofe von Trier Mainz und Koln und links die weltlichen der Pfalzgraf bei Rhein Reichsapfel sowie die Herzoge von Sachsen Kurschwerter und Brandenburg Zepter Wenn hier in der Literatur gelegentlich schon der Herzog von Bayern anstelle des Pfalzgrafen genannt wird ist das eindeutig verfruht der Bayer hatte zwar einen Anspruch er wurde aber erst 1623 mit der Kur betraut Im Jahr 1253 war das Budissiner Land als Mitgift der bohmischen Konigstochter Beatrix Bozena an die brandenburgischen Askanier gekommen Diese teilten das Gebiet 1268 etwa in Hohe des Lobauer Wassers in die Lander Budissin und Gorlitz und schufen damit eine bleibende Situation Nachdem Markgraf Waldemar 1319 kinderlos verstorben war machten sich die Wettiner einige Hoffnungen dessen Erbe anzutreten Friedrich I Meissen hatte schon 1309 die Markgrafschaft Meissen erblich erhalten Die Budissiner und spater auch die Gorlitzer Landstande entschieden sich jedoch fur eine Ruckkehr zu Bohmen nachdem ihnen Konig Johann von Bohmen zugesagt hatte ihr Land kunftig nicht mehr zu verpfanden Der ihm nachfolgende Sohn Karl IV vertiefte diese Bindung Er hatte schon 1346 der Grundung des politisch und wirtschaftlich einflussreichen Bundes der koniglichen Stadte Budissin Gorlitz Lauban Lobau Kamenz und Zittau zugestimmt Und am 7 April 1348 inkorporierte er die marchia Budissinensis et Gorlicensis auf ewig der bohmischen Krone 35 Das aus dem Budissiner und dem Gorlitzer Land zusammengefugte neue Kronland wurde bald in Anlehnung an den Sechsstadtebund als Sechslande und Stadte bezeichnet Funftes Bild Bearbeiten Unter dem Wappen des Hauses Luxemburg drangen sich neben dem schon bekannten fiktiven Wappenschild mit Mahren Schlesien Ober und Niederlausitz sowie Bohmen heraldisch rechts von innen nach aussen Wenzel IV Sigismund Elisabeth von Luxemburg I und ihr Ehemann Albrecht II aus dem Hause Habsburg sowie links ebenfalls von innen nach aussen Ladislaus Posthumus Elisabeth von Habsburg II und deren Ehemann der polnische Konig Kasimir IV Kazimierz IV Jagiellonczyk Karl IV hatte noch personlich die Nachfolge auf dem Konigsthron so geregelt dass bei Ausfall der mannlichen Linie des Hauses Luxemburg auch die weibliche legitimiert war Seinen altesten Sohn Wenzel IV hatte er selbst noch inthronisiert Der jungere Bruder Sigismund Sigmund folgte ihm schon 1411 vorzeitig auf dem romisch deutschen Konigsthron Wegen seines Wortbruches gegenuber Jan Hus auf dem Konzil von Konstanz verweigerten die bohmischen Stande ihm zunachst die Thronfolge in Bohmen erst nach der Verstandigung mit den Hussiten konnte er 1436 in Prag einziehen Da Sigismund keinen mannlichen Erben hatte ging die Legitimation zur Thronfolge auf die weibliche Linie uber auf seine Tochter Elisabeth I Weil ihr Sohn Ladislaus Postumus schon jung verstarb wurde die Thronfolge 1457 erneut vakant Die Legitimation fiel jetzt auf dessen altere Schwester Elisabeth II zuruck Uber deren Ehemann den polnischen Konig Kasimir IV kam fur einige Jahrzehnte die jagiellonische Linie als bohmische Herrscher ins Spiel kam In die seinerzeitigen Wirren um die bohmische Krone waren auch Georg von Podiebrad und der ungarische Konig Matthias Corvinus eingebunden Der aus dem niederen Adel stammende Podiebrad hatte sich 1458 zum Konig wahlen lassen und residierte in Prag er war aber wegen seiner hussitischen Vergangenheit etwas umstritten Matthias bemuhte sich ebenfalls mit papstlicher Unterstutzung um die Bohmische Krone und konnte 1469 im ersten Frieden von Olmutz auch den Titel eines bohmischen Konigs und die Kronlander fur sich gewinnen die Wenzelskrone blieb ihm jedoch versagt Beide waren jedoch fur den bohmischen Konigsthron erblich nicht legitimiert und erscheinen wohl deshalb auch nicht im Bild Sechstes Bild Bearbeiten Die Szene ahnelt der vorigen Nur ist hier uber dem bekannten fiktiven Wappen mit den bohmischen Kronlandern und dem aufliegenden bohmischen Lowen das osterreichische Bindenwappen mit dem Goldenen Vlies dem Hausorden der Habsburger angebracht Heraldisch rechts stehen von aussen nach innen Vladislav II dessen Kinder Ludwig II Lajos und Anna von Bohmen und Ungarn sowie deren Ehemann Ferdinand I Links stehen jetzt von innen nach aussen Maximilian II und dessen kinderlos gebliebene Sohne Rudolf II und Matthias sowie im Harnisch Ferdinand II der Sohn von Maximilians jungerem Bruder Karl Im Wappen hinter Maximilians linken Fuss ist schon der Doppeladler als Zeichen des nunmehr erblichen Kaisertums enthalten Nach Georg von Podiebrad hatten die bohmischen Stande 1471 Vladislav Jagiellonczyk den erstgeborenen Sohn von Elisabeth II als Vladislav II Ladislaus zum Konig von Bohmen gewahlt und ihm die Wenzelskrone ubertragen Gemass den Vereinbarungen von Olmutz fielen nach dem Tode von Matthias Corvinus 1490 auch die Kronlander 1490 an Vladislav zuruck Gleichzeitig wahlten die Ungarn diesen als II Ulaszlo zu ihrem neuen Konig Weil dessen Sohn Ludwig II II Lajos in der Schlacht bei Mohacs kinderlos starb fiel die Legitimation fur die bohmische Thronfolge jetzt erneut zuruck auf die 1503 geborene Anna die seit 1515 gultig erst seit 1521 mit Ferdinand I Erzherzog von Habsburg verheiratet war Damit ging 1526 die Bohmische Krone mit den Kronlandern auf das Haus Habsburg uber Seit Ferdinand I titulierten sich die Habsburger auch Markgrafen der Ober und Niederlausitz Damit erhielten die beiden Markgraftumer rechtsverbindlich einen politischen Status der trotz spaterer Veranderungen ihrer landesherrlichen Zugehorigkeit bis 1918 nachwirken sollte Siebentes Bild Bearbeiten Der zum bohmischen Konig gewahlte Kurfurst Friedrich V Pfalz erscheint hier als Turnierreiter in seinem Schild sind schon die Wappen der Kronlander zu sehen Friedrich zielt mit seiner Lanze auf das habsburgische Wappen welches an einer korinthischen Saule befestigt etwas verrutscht ist Am Fuss der Saule ist der bohmische Lowe zu erkennen Den Hintergrund bildet die Prager Burg 1617 wurde der streng katholische Ferdinand II zum Konig von Bohmen gewahlt Als er die von seinen Vorgangern gewahrte Religionsfreiheit nicht mehr akzeptierte loste er damit den Zweiten Prager Fenstersturz und einen bohmischen Aufstand aus der ihm die Konigswurde wieder entziehen sollte Ein von den protestantischen Standen dominierter sogenannter Konfoderationslandtag wahlte im August 1619 den calvinistisch gepragten Kurfursten Friedrich V von der Pfalz zum Konig und proklamierte gleichzeitig die Absetzung Ferdinands II Die im Fruhjahr 1620 auch in Bautzen vorgesehene Huldigung Friedrichs fand jedoch nicht mehr statt da dieser von Breslau kommend zwar noch Gorlitz erreichte aber dann vorzeitig uber Zittau nach Prag zuruckreisen musste Hier hatten sich die Machtverhaltnisse inzwischen gegen ihn gewendet Achtes Bild Bearbeiten In einer zweiten Turnierszene flieht Friedrich schon ohne Krone vor dem sachsischen Kurfursten Johann Georg I der ihm mit erhobenem Schwert und dem grossen sachsischen Wappen im Schild nachsetzt Im Hintergrund ist die Silhouette von Bautzen mit der Ortenburg zu sehen nicht wie selbst bei Gurlitt noch die Prager Burg Das habsburgische Wappen an der Saule ist wieder stabilisiert In dieser unruhigen Zeit starb Kaiser Matthias und so stand plotzlich auch im Reich dessen Nachfolge an Der sachsische Kurfurst Johann Georg I stellte sich jetzt auf die Seite des durch die innerbohmische Entwicklung geschwachten Ferdinand II Als die evangelisch dominierten Stande der Oberlausitz die Gunst der Stunde nutzen und sich von der Krone Bohmen losen wollten sprach Ferdinand zur Strafe eine Reichsexekution aus und beauftragte damit den sachsischen Kurfursten Fur anfallende Kriegskosten hatte der Kaiser ihm die beiden Markgraftumer Ober und Niederlausitz als Pfand zugesichert 36 ein Angebot das dem Wettiner sehr entgegenkam sah er sich doch damit der Erfullung eines Jahrhunderte alten Wunsches nahe die beiden einst zur Mark Meissen gehorigen Lander mit Kursachsen zu verbinden Eine kampflose Ubergabe von Bautzen im September 1620 verhinderte jedoch hier noch verbliebenes Militar des Pfalzers Erst nach funfwochiger Belagerung konnte Johann Georg I als Sieger in die durch Beschuss zerstorte Stadt einziehen Ein zeitgenossischer Stich zeigt ihn als Sieger sehr anschaulich 37 Durch die kursachsische Unterstutzung gestarkt konnte Ferdinand II am 8 November 1620 die entscheidende Schlacht am Weissen Berg Bila hora bei Prag fur sich entscheiden Der Winterkonig Friedrich musste ins Exil gehen Neuntes Bild Bearbeiten Vor den versammelten Wurdentragern des Heiligen Romischen Reiches empfangt der sachsische Kurfurst Johann Georg I kniend die Urkunde uber die Belehnung mit den Markgraftumern Ober und Niederlausitz ein Herold halt ein Panier mit dem grossen sachsischen Wappen Hinter dem Belehnten stehen die Sohne Johann Georg II seit 1656 schon kurfurstlicher Nachfolger August Sachsen Weissenfels Christian I Sachsen Merseburg und Moritz Sachsen Zeitz Am heraldisch rechten Bildrand sitzen gleich drei Kaiser vereint auf dem Thron in der Mitte mit Lorbeerkranz Ferdinand II rechts von ihm Ferdinand III und links der 1662 aktuelle Herrscher Leopold I die Reihung ist durch entsprechende Kurzel am Baldachin kenntlich gemacht Uber den Inhalt der Mappen die Ferdinand II und Leopold auf den Knien halten kann mangels aussagefahiger Symbole nichts Verlassliches gesagt werden Neben Leopold drangen sich die weltlichen Kurfursten von Bayern Reichsapfel Brandenburg Zepter und der Kurpfalz ins Bild fur diesen wurde 1648 eine achte Kurwurde neu geschaffen danach folgt der Konig von Schweden Vor Leopold sitzen die geistlichen Kurfursten von Mainz Trier und Koln und steht der Konig von Frankreich die beiden Konige galten als Garanten fur den 1648 abgeschlossenen Westfalischen Frieden Der sich ausweitende Dreissigjahrige Krieg hatte eine Begleichung der Johann Georg I zugesicherten Erstattung seiner Kriegskosten durch den Kaiser aussichtslos werden lassen Zur Entschadigung uberliess Ferdinand II im Ergebnis des Prager Friedens vom 30 Mai 1635 dem sachsischen Kurfursten die Markgraftumer Ober und Niederlausitz als sogenanntes Mannlehen es war also an einen mannlichen Thronfolger gebunden 38 So spektakular wie im Bild dargestellt und damit bewusst weltpolitisch eingeordnet erfolgte die Belehnung naturlich nicht Die Ubergabe der Urkunde an Johann Georg I fand wegen der Kriegszerstorungen in Bautzen erst 1638 im eher kleinen Kreis in Gorlitz statt Diese Jahreszahl ist auch am Denkmal fur Johann Georg I auf dem Fleischmarkt in Bautzen angebracht 39 Obwohl die Wettiner seit 1635 als Kurfursten und spater als Konige von Sachsen offiziell die Markgrafen beider Lausitzen waren verblieb der gleiche Titel auch bei den Habsburgern Mit dem Ubergang der Niederlausitz und eines Teiles der Oberlausitz 1815 an Preussen nahmen ihn schliesslich auch dessen Konige an Neben dem Kaiser von Osterreich fuhrte auch der deutsche Kaiser den Markgrafen der von Ober und Niederlausitz traditionell in ihrer Titulatur Erst mit der Auflosung des Heiligen Romischen Reiches 1806 dem Wiener Kongress und den verfassungsmassigen Veranderungen des 19 Jahrhunderts verlor die Bindung der beiden Markgraftumer an die Krone Bohmen zunehmend an Relevanz Mit dem Ende der Monarchien in Deutschland und Osterreich ist sie auch de jure erloschen Quellen BearbeitenBenjamin Leuber Beschreibung des Schlosses Ortenburg oder Budsess Budissin Gorlitz 1662 VolltextLiteratur BearbeitenWalter von Boetticher Benjamin Leuber Kammerprokurator und Oberlausitzer Schriftsteller des 17 Jahrhunderts in Neues Lausitzisches Magazin 105 1929 S 152 184 Kai Wenzel Geschichtswerk und Erinnerungsort Die Stuckdecke im kurfurstlichen Kammergemach der Ortenburg zu Bautzen in Lenka Bobkova Jan Zdychinec Hrsg Geschichte Erinnerung Selbstidentifikation Die schriftliche Kultur in den Landern der Bohmischen Krone im 14 18 Jahrhundert Prag 2011 S 297 314 Manfred Thiemann Widukind Leuber und die Stuckdecke in der Ortenburg zu Bautzen Eine Bestandsaufnahme in Neues Lausitzisches Magazin 141 2019 S 7 38 Friedrich Reichel Bautzen Seemann Leipzig 1961 S 33 35 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Audienzsaal Ortenburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hans Mirtschin Geschichte und Baugeschichte der Ortenburg In Ortenburg Bautzen Festschrift anlasslich der Ubergabe des rekonstruierten Hauptgebaudes der Ortenburg an das Sachsische Oberverwaltungsgericht hrsg vom Staatlichen Vermogens und Hochbauamt Bautzen Bautzen 2002 S 10 15 Manfred Thiemann Widukind Leuber und die Stuckdecke in der Ortenburg zu Bautzen Eine Bestandsaufnahme In Neues Lausitzisches Magazin Gorlitz 141 2019 S 7 38 Friedrich Reichel Bautzen Leipzig 1961 S 33 36 Lars Arne Danneberg Matthias Donath Schlosser in der ostlichen Oberlausitz 3 Meissen 2000 S 120 124 Vera Nankova COMETTA Giovanni Bartolomeo In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 27 Collenuccio Confortini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1982 Kunstler II V Vanetti Giulio Cesare Artisti ticinesi in Europa abgerufen am 17 Oktober 2022 Andra Gross Die Stuckdecke im Audienzsaal In Ortenburg Bautzen Bautzen 2002 S 32 34 Ortenburg Bautzen Interaktives Panorama von der Stuckdecke im Audienzsaal Vgl Olav Heinemann Das Herkommen des Hauses Sachsen Genealogisch historiographische Arbeit der Wettiner im 16 Jahrhundert Schriften zur sachsischen Geschichte und Volkskunde 51 Leipzig 2015 S 25 Kai Wenzel Geschichtswerk und Erinnerungsort Die Stuckdecke im kurfurstlichen Kammergemach der Ortenburg zu Bautzen In Lenka Bobkova Jan Zdychinec Hrsg Geschichte Erinnerung Selbstidentifikation Die schriftliche Kultur in den Landern der Bohmischen Krone im 14 18 Jahrhundert Praha 2011 S 297 314 Richard Needon Der Wiederaufbau des Schlosses Ortenburg im siebzehnten Jahrhundert in Bautzener Geschichtsblatter Bautzen 9 1928 3 Teile Jan bis Marz Teil 2 Walter v Boetticher Benjamin Leuber Kammerprokurator und Oberlausitzer Schriftsteller des 17 Jahrhunderts In Neues Lausitzisches Magazin Gorlitz 105 1929 S 152 184 Sachsisches Hauptstaatsarchiv Dresden 10024 Geheimer Rat Loc 9493 05 Schlossbau zu Budissin belangend anno 1625 1703 Blatter 50a 81a Zitiert bei Boetticher S 179 Benjamin Leuber Vom Uhrsprung des Schlosses in Deutzscher Sprach Ortenburgk Budissin 1662 unvollstandig gedruckt Ein originaler Titel ist nicht uberliefert Carl Wilke Chronik der Stadt Budissin Bautzen von der Erbauung der Stadt bis zum Jahre 1830 Bautzen 1843 Viertes Buch von 1637 bis 1700 speziell S 519 522 hier S 522 Des Konigl Pohln und Churfurstl Sachs in dem Markgrafthum Ober Laussitz gelegenen Schlosses Orttenburg zu Budissin Dessen Ursprung Erbauung und wie beyde Marggrafthumer an das Hauss Sachsen gekommen Aus verschiedenen alten Nachrichten zusammen getragen durch Johann Gottfried Graff de Schmiedel Konigl Pohln und Churfurstl Sachss bestallten Ober Jagd Commissarium und Schloss Inspector des Schlosses Orttenburg zu Budissin Cottenberg 1754 Manfred Thiemann Mit fremden Federn geschmuckt Baron Schmiedel und die Stuckdecke der Ortenburg In Neues Oberlausitzer Hausbuch 2022 Konigsbruck 2021 S 53 55 Bautzener Nachrichten 5 Jan 1891 Vermischtes Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreiches Sachsen Heft 33 Bautzen Stadt Dresden 1909 S 180 182 hier S 182 Hermann Baumgartel Neuer Fuhrer durch Bautzen Bautzen 1911 S 84 85 Hans Mirtschin Die Bildfelder der Stuckdecke In Ortenburg Bautzen Bautzen 2002 S 35 43 Petrus Albinus New Stammbuch und Beschreibung des Uhralten Koniglichen Chur und Furstlichen etc Geschlechts und Hauses zu Sachsen Leipzig 1602 S 104 107 Leuber S 13 Das heute gebrauchliche obersorbische Budysin war damals noch nicht ublich Cornelius Gurlitt Audienzsaal In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreiches Sachsen Heft 33 Bautzen Stadt Dresden 1909 S 180 182 und Tafel VIII Das Schlachtfeld im Gebiet der Daleminzier wird nach einem einst hier ansassigen germanischen Stamm so benannt Vgl auch das Stichwort Miliduch In Nowy biografiski slownik k stawiznam a kulturje Serbow Neues biografisches Worterbuch zur Geschichte und Kultur der Sorben Budysin Bautzen 1984 S 179 Christian Lubke Das ostliche Europa Munchen 2004 S 22 Albinus S 236 und 300 Leuber S 13 Fur Leuber S 1 war zudem Budsess Budsetz Budzen Budissin Bautzen in Sorabischer Wendischer Miltzener etc Sprach das Gleiche Das heute gebrauchliche obersorbische Budysin war damals noch nicht ublich Richard Reymann Geschichte der Stadt Bautzen Bautzen 1902 Replik 1990 S 212 Mirtschin Bildfelder S 38 Gurlitt S 180 Karlheinz Blaschke Die Entstehung der Stadt Bautzen In Von Budissin nach Bautzen Beitrage zur Geschichte der Stadt Bautzen Bautzen 2002 S 46 59 Vgl Hermann Knothe Das Landeswappen der Oberlausitz In Neues Archiv fur Sachsische Geschichte Dresden 3 1882 S 97 117 Woldemar Lippert Das Landeswappen der Niederlausitz In Niederlausitzer Mitteilungen Guben 25 1937 S 1 50 Martin Reuther Die Darstellung der Ober und Niederlausitz auf den altesten Deutschlandkarten in Letopis Bautzen Reihe B 2 1955 S 127 f Frantisek Kavka Karl IV und die Oberlausitz In Letopis Bautzen Reihe B 25 1978 S 141 160 Hermann Knothe Der Anteil der Oberlausitz an den Anfangen des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1623 In Neues Lausitzisches Magazin Gorlitz 56 1880 S 1 95 Historische Stadtansichten von Bautzen Bautzen 1987 Abb 3 Karlheinz Blaschke Der Ubergang des Markgraftums Oberlausitz von der Krone Bohmen an den Kurfursten von Sachsen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges In Karlheinz Blaschke Beitrage zur Geschichte der Oberlausitz Gesammelte Aufsatze Gorlitz Zittau 2000 S 93 107 Manfred Thiemann Ein Brunnendenkmal fur Johann Georg I in Bautzen In Oberlausitzer Hausbuch 2010 Bautzen S 51 53 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stuckdecke im Audienzsaal der Ortenburg amp oldid 238334357