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Schloss Rubein ist eine Burganlage im Meraner Ortsteil Obermais in Sudtirol 1 Schloss RubeinSchloss RubeinSchloss RubeinAlternativname n Castel RubeinStaat ItalienOrt Meran ObermaisEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Ansitz HohenburgErhaltungszustand erhaltenStandische Stellung MinisterialeHeutige Nutzung HotelGeographische Lage 46 40 N 11 11 O 46 6656 11 1789 383 Koordinaten 46 39 56 2 N 11 10 44 OHohenlage 383 m s l m Schloss Rubein Sudtirol Zeichnung des Innenhofes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls altester Teil der Burganlage entstand im 13 Jahrhundert ein mittelalterlicher Wohnturm Als Erbauer gelten die Herren von Rubein bzw Ruvina Die auf Dorf Tirol ansassige Linie Ministeriale der Grafen von Tirol fuhrten als Wappen im blauen Feld einen zum Flug oder Kampf bereiten weissen Greif 1220 erscheint Bertholud de Rovin seit 1253 Mundschenk und seit 1258 Truchsess auf Schloss Tirol Camilla die Tochter des Guido de Rubeis und Witwe von Rudolf von Rubein heiratete in zweiter Ehe Ulrich de Ragonia der angeblich aus Florenz stammte und 1262 nach Trient zog Um 1300 erhielt die Burg in Obermais sein gleichnamiger Sohn Hauptmann von Trient Die Ragonia nannten sich seit dem Ragonia Rubein bzw nur Rubein Ihr Wappen war von Rot und Silber quergeteilt 2 1346 bekleidete ein Bertold von Rubein das Richteramt zu Stein unter Lebenberg Als vermutlich letzter seines Geschlechtes liess sich 1370 sein Amtsnachfolger Simon der Rubeiner zu seinen Vorfahren im Stift Stams begraben 3 Nach dem Aussterben der Rubein erhielten das Lehen die Herren von Starkenberg und Rottenburg Anfang des 15 Jahrhunderts sass Hermann Wirtel auf Rubein spater dessen Bruder Konrad welcher die Veste zur Halfte von den Starkenberger und zur Halfte von den Rottenburgern zum Lehen hatte 1432 verlieh Herzog Friedrich mit der leeren Tasche die beiden Halften des Gesasses und Hauses Rubein dem Kaspar Wirtel 1471 wurden Andreas und Sigmund von Romer mit Rubein belehnt die das Schloss 1478 zum freien Eigentum empfingen 1493 erfolgte die Fertigstellung der Schlosskapelle St Sebastian 1518 ist Ulrich von Wanga zu Rubein aus der jungeren Linie der Herren von Wanga beurkundet 4 5 Von 1536 bis 1669 liessen die Wanga Rubein im Stil der Renaissance erneuern 1669 erlosch die Familie mit Dietrich von Wanga Der Besitz fiel durch die Heirat von Marianna von Wanga mit Ludwig von Schneeburg an die Herren von Schneeburg zu Saltaus auf der Platten und zu Rubein 1688 war der Eigentumer Philipp Rupert Freiherr von Schneeburg Der Domprobst zu Olmutz Wilhelm von Schneeburg vermachte Rubein seinem Neffen Rudolf von Schneeburg der es Anton Graf von Brandis und dieser wiederum an Franz Freiherr von Reyer verausserte In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts kam ein Englischer Landschaftsgarten und Wirtschaftsgebaude hinzu 1883 wurde Rubein von Anna geb Grafin von Bocholtz Asseburg verwitwete von Wolff Metternich erworben die sich 1883 mit Camille Graf du Parc Locmaria vermahlte Das Ehepaar liess das Schloss modernisieren und die Loggia erweitern Aus der Verbindung stammte der Sohn Robert du Parc seit 1943 mit Lilo Martin verheiratet 6 1951 wurde das Schloss in die Liste der Baudenkmaler aufgenommen 1984 kamen bei Restaurierungen in der Loggia Fresken von Bartlma Dill Riemenschneider aus der Zeit um 1540 zu Tage 7 Rubein wird heute als Hotel genutzt Gegenwartige Besitzerin ist Eliane du Parc Beschreibung BearbeitenDie Viereckanlage besteht aus einem mittelalterlichen Wohnturm einem Palas der Kapelle St Sebastian Wirtschaftsgebauden und einem ummauerten englischen Landschaftsgarten Literatur BearbeitenJosef Weingartner Die Kunstdenkmaler des Etschlands IV Band I Teil Das Burggrafenamt II Teil Vintschgau Dr Benno Filser Verlag Wien Augsburg 1930 S 198 Digitalisat Bernhard von Mazegger Chronik von Mais seiner Edelsitze Schlosser und Kirchen F Pleticha Obermais Meran 1905 S 241 242 Digitalisat Colestin Stampfer Schlosser und Burgen in Meran und Umgebung Wagner sche Universitatsbuchhandlung Innsbruck 1894 S 145 151 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Rubein Sammlung von Bildern Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts rubein com mit Bildergalerie zum SchlossEinzelnachweise Bearbeiten Burg Rubein in Meran Obermais In alleburgen de Abgerufen am 23 November 2022 Tiroler Wappen Robein de Ragonia Rubein de Ragoni In wappen tiroler landesmuseen at Abgerufen am 24 November 2022 Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst Landeck und Reutte ges u bearb v Werner Kofler und Romedio Schmitz Esser Die Deutschen Inschriften 82 Band Wiener Reihe 7 Band Teil 1 Wien 2013 Kat Nr 10 Online Tiroler Wappen Wangen Hans v Wanga Hiliprand v Wanga Georg Dietr v In wappen tiroler landesmuseen at Abgerufen am 24 November 2022 Tiroler Wappen Wangen Philipp v In wappen tiroler landesmuseen at Abgerufen am 24 November 2022 Schloss Rubein und sein Gastebuch In www meraner eu Abgerufen am 23 November 2022 Romantik Schloss Rubein In diebaz com 24 Juli 2018 abgerufen am 23 November 2022 Burgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg Leuchtenburg Lichtenberg Liechtenstein Mais Maretsch Mayenburg Michelsburg Montalban Moos 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