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Das Schloss Lebenberg italienisch Castel Monteleone fruher auch oft Schloss Lowenberg genannt steht uber der Ortschaft Tscherms in Sudtirol Italien auf einem Moranenhugel vor den Hangen des Marlinger Berges Der burgartige Gebaudekomplex ist eine der grossten vollstandig eingerichteten Schlossanlagen Sudtirols 1 und wird von einem fur diese Region untypischen Rokoko Ziergarten umgeben Schloss LebenbergStaat ItalienOrt TschermsEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgGeographische Lage 46 38 N 11 8 O 46 637905 11 136006 Koordinaten 46 38 16 5 N 11 8 9 6 OSchloss Lebenberg Sudtirol p3 Marlinger Waalweg durch den Weinberg rund um Schloss Lebenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schlossmuseum 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Schloss wurde wohl in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts von den Herren von Marling Mering erbaut die wie die Brandis ein Zweig der Herren von Lana waren Zwischen 1236 und 1270 sind Rudolf und Wolfgang von Mering Marling beurkundet 2 1260 nennt sich Rudolfs Sohn Rudolf von Meringa und Lebenberg 1274 kommt Cunz von Mering vor 1286 nennen sich seine Sohne Ulrich Lazarus und Konrad nur noch von Lebenberg 2 Die Burg war bis 1426 im Besitz der Lebenberger die in diesem Jahr nachdem bereits 1421 Leonhard von Lebenberg verstorben war dessen Testament erhalten ist 3 mit Petermann von Lebenberg mannlicherseits ausstarben 2 Im gleichen Jahr kam der Besitz per Heirat der Erbtochter Dorothea von Lebenberg an Wolfhart Wolfgang Fuchs von Fuchsberg 2 dessen Linie der Fuchs von Fuchsberg auch schon die Jaufenburg im Passeiertal besassen und ebenfalls im 15 Jahrhundert das Schloss Freudenstein in Eppan erwarben Sie nahmen viele bauliche Veranderungen und Vergrosserungen an der Anlage vor so dass sich ihre Gebaude heute um verwinkelte Innenhofe gruppieren Die Familie Fuchs von Fuchsberg starb 1828 aus und die Anlage wechselte in der Folgezeit mehrfach den Besitzer ehe sie 1924 von dem Hollander Adrian van Rossem van Sinoutskerke gekauft wurde Seine Familie bewohnt noch heute einen Teil des Schlosses Schlossmuseum BearbeitenIn dem unbewohnten Part ist ein Schlossmuseum beheimatet das von Marz bis Oktober geoffnet ist Zu seinen besonderen Attraktionen gehort eine mittelalterliche Waffensammlung und ein grosses Wandfresko im Rittersaal das den Stammbaum der Familie Fuchs mit zwolf Generationen und insgesamt 264 Figuren zeigt Die Innenraume wurden von den heutigen Schlossherren nach alten Beschreibungen Planen und Inventarsregistern eingerichtet Ihre Ausstattung spannt damit einen zeitlichen Bogen von der Gotik bis zum Empire So stammt die dreistockige dem Heiligen Stephanus geweihte Schlosskapelle ursprunglich aus dem 14 Jahrhundert und damit aus der Zeit der Gotik Daneben besitzt Schloss Lebenberg einen mit venezianischen Spiegeln eingerichteten Spiegelsaal im Stil des Rokokos und den sogenannten napoleonischen Saal mit einem Empire Kachelofen Literatur BearbeitenAnouschka van Rossem van Sinourskerke Schloss Lebenberg im Burggrafenamt In Sudtirol in Wort und Bild 1 2009 S 32 ff Anton Edlinger Aus deutschem Suden Schilderungen aus Meran 2 Auflage F W Ellmenreich Meran 1890 S 105 115 Joseph Friedrich Lentner Chronica von dem Geschlosse und der Vesten ze Lebenberg Plant Meran o J online Hans Lohr Schloss Lebenberg bei Meran Kurze Beschreibung nebst Auszug aus den Fremdenbuchern Selbstverlag Munchen 1895 Oswald Trapp Tiroler Burgenbuch Band 2 Burggrafenamt Verlagsanstalt Athesia Bozen 1980 S 231 240 Coelestin Stampfer Schlosser und Burgen in Meran und Umgebung Wagner Innsbruck 1894 S 74 79 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Lebenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsEinzelnachweise Bearbeiten Castel Lebenberg lana net archiviert vom Original am 12 Mai 2006 abgerufen am 25 Juni 2008 a b c d Colestin Stampfer Schlosser und Burgen in Meran und Umgebung Wagner Innsbruck 1894 S 75 77 Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 2 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2008 ISBN 978 88 901870 1 8 S 61 62 Nr 961 Burgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg 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wikipedia org w index php title Schloss Lebenberg Sudtirol amp oldid 228142370