www.wikidata.de-de.nina.az
Burg Stetteneck war eine Burg auf dem Col da Pincan einem dem Pitschberg vorgelagerten Hugel bei St Ulrich in Groden Sudtirol Burg StetteneckDie Burgruine Stetteneck in Blau umrandet auf dem Col da Pincan im Hintergrund St Ulrich Aufnahme vom Balest Die Burgruine Stetteneck in Blau umrandet auf dem Col da Pincan im Hintergrund St Ulrich Aufnahme vom Balest Staat ItalienOrt St Ulrich in GrodenEntstehungszeit vor 1256Erhaltungszustand RuineGeographische Lage 46 35 N 11 41 O 46 579368 11 689454 1435 Koordinaten 46 34 45 7 N 11 41 22 OHohenlage 1435 mBurg Stetteneck Sudtirol Der Col da Pincan mit der Burgruine und der Anhohe Balest im HintergrundDie Burg wurde durch die von Karl Felix Wolff erzahlte Sage Das Schloss am Abgrund bekannt Bis vor wenigen Jahren glaubte man die Burg habe auf dem dahinter aufragenden deutlich hoheren Balest ebenfalls ein Auslaufer des Pitschbergs gestanden es wurden aber dort nie Mauerreste gefunden Im Jahr 2000 wurden die Reste der Burg durch Probebohrungen von Herwig Prinoth und Stefan Planker vom Museum Ladin Teil der Sudtiroler Landesmuseen entdeckt Der Fundort wurde aufgrund der exakten Interpretation der Beschreibung der Burg durch Marx Sittich von Wolkenstein im 17 Jahrhundert bestimmt Durch weitere Grabungen kamen grosse Teile der Fundamente des Hauptturmes der Schutzmauern und ein Tor mit romanischem Bogen zu Lichte Weitere Funde waren die Eisenspitze eines Armbrustbolzens ein Spielstein aus Grodner Sandstein die Scherben von sehr fein geblasenen Glasern und Ollampen sowie Tonscherben Die Burg geht auf das 13 Jahrhundert zuruck der Bauzeitpunkt liegt wahrscheinlich vor dem Jahr 1256 Sie war etwa 40 m lang und hatte eine 1 8 m dicke Ringmauer Es bleibt bis jetzt unklar ob die Burg von Menschenhand oder durch eine Naturkatastrophe zerstort wurde Der Ritter Gebhard von Stetteneck der erste urkundlich nachweisbare Stettenecker war Richter in Gufidaun und Ministeriale des Brixner Hochstifts Er wurde zum ersten Mal am 13 Mai 1256 urkundlich genannt 1 An diesem Tag trafen sich am Ritten der Bischof von Brixen Bruno von Kirchberg ein Neffe Meinhards II und seine Ministerialen unter denen Gebehardus de Stetenekke genannt wird Der beschlossene Landfrieden betraf zahlreiche Ministerialen die sich dem Bischof gegenuber schuldig gemacht und dessen Leute Handler usw beraubt und die Strassen unsicher gemacht hatten Raubritter Im Friedensvertrag wurde vereinbart dass wer sich in den folgenden funf Jahren zwischen Saben und Bozen durch Raubereien und dergleichen schuldig machen wurde samtliche Lehensrechte und den gesamten Besitz verlieren wurde Im Dokument wird Gebhard von Stetteneck aufgefordert einen unrechtmassig besetzten Hof einem Burger namens Vlshalcus ruckzuerstatten Literatur BearbeitenHerwig Prinoth Die Losung des Ratsels um die Burg Stetteneck In Der Schlern Heft 5 Athesia Bozen 2005 S 4 20 Toni Sotriffer L I Stettenecker y si Ciastel aldo de documenc storics In Calender de Gherdeina 2005 Union di Ladins de Gherdeina St Ulrich in Groden S 68 77 Ladinisch Toni Sotriffer La relichies tla dlieja da Sacun y Iacun Stetnecker In Calender de Gherdeina 2003 Union di Ladins de Gherdeina St Ulrich in Groden S 98 103 Ladinisch Oswald Trapp Staeteneck In Oswald Trapp Hrsg Tiroler Burgenbuch IV Band Eisacktal Verlagsanstalt Athesia Bozen 1977 S 222 Roland Verra L Ciastel da Pincan tl cheder dla storia de Gherdeina In Calender de Gherdeina 2003 Union di Ladins de Gherdeina St Ulrich in Groden S 48 50 Ladinisch Einzelnachweise Bearbeiten Leo Santifaller Hrsg Die Urkunden der Brixner Hochstifts Archive Band 1 854 1295 Innsbruck Universitatsverlag Wagner 1929 S 138 140 Nr 131 Burgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg Leuchtenburg Lichtenberg Liechtenstein Mais Maretsch Mayenburg Michelsburg Montalban Moos Muhlbacher Klause Neuhaus Gais Neuhaus Terlan Neurasen Niemandsfreund Obermatsch Obermontani Ortenstein Payrsberg Pfeffersberg Planta Prosels Rafenstein Rametz Reichenberg Reifenegg Reifenstein Reinegg Rendelstein Ried Rodenegg Rosenstein Rottenstein Rotund Rubein Rundegg Runkelstein Salegg Salern Schenkenberg Schenna Schlandersberg Schoneck Sigmundskron Sonnenburg Sprechenstein Stachlburg Stein am Ritten Steinegg Stetteneck Strassberg Summersberg Taufers Thurn St Martin Thurn Taisten Thurnstein Tinzlturm Tirol Trauttmansdorff Treuenstein Trostburg Tschenglsberg Tschenglsburg Untermatsch Untermontani Uttenheim Velseck Velthurns Vintl Voitsberg Vorst Walbenstein Wangen Bellermont Warth Wehrburg Weineck Welfenstein Welsperg Werrenberg Winkel Wolfsthurn Andrian Wolfsthurn Ratschings Wolkenstein Zenoburg Zwingenburg Zwingenstein Normdaten Geografikum GND 4831457 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Stetteneck amp oldid 217985821