www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Burg in Sudtirol zur gleichnamigen Anlage in Rheinland Pfalz siehe Burg Braunsberg Schloss Braunsberg ist eine Hohenburganlage am Rande der Gaulschlucht und das Wahrzeichen der Marktgemeinde Lana in Sudtirol Schloss BraunsbergStaat ItalienOrt LanaEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgGeographische Lage 46 37 N 11 8 O 46 615046 11 139257 Koordinaten 46 36 54 2 N 11 8 21 3 OSchloss Braunsberg Sudtirol p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1082 erscheint ein Bertholdus de Leunon et Brunsberc in den Urkunden des Klosters Weingarten die Aufzeichnung ist jedoch als diplomatische Falschung des spaten 13 Jahrhunderts erwiesen und kann daher nicht als Erstnennung gelten 1 Es ist anzunehmen dass die Burganlage erst im 13 Jahrhundert von den Herren von Braunsberg als Ministerialen der Grafen von Tirol errichtet wurde dieses Dienstmannengeschlecht war uber 200 Jahre in Besitz des Anwesens Wie die Brandis die Lebenberg und die Werrenberg auf dem Werrenberg auch Turm zu Vollan genannt waren sie eine Nachfahrenlinie der Herren von Lana Um 1300 tritt Isolde von Braunsberg domina Ysalda de Prounsperg in den Urkunden hervor sie war Gattin Hugos I von Niedertor und ehelichte nach dessen fruhen Tod Konrad Maiser 2 1361 erlosch das Geschlecht mit Paul von Braunsberg und fiel nach dem Tode seiner Witwe an Randolf von Brandis und Etzlin von Andrian zu gleichen Teilen Einer Sage nach sturzte sich 1393 die Schlossherrin Jutta von der Burg aus in die Gaulschlucht da man sie falschlicherweise der Untreue gegenuber ihrem nach Palastina gezogenen Mann bezichtigte 3 4 Von dem Ereignis zeugt ein Votivbild von 1748 das in der Kapelle hangt Im Jahre 1401 verlieh Herzog Leopold IV von Habsburg die gesamte Burg als Lehen an Hans Mareyder Das Geschlecht nannte sich seitdem Mareyder von Braunsberg Nachdem die Familie Mitte des 15 Jahrhunderts ausgestorben war wurde Braunsberg vom Landesfursten eingezogen Am 9 Februar 1492 gab Kaiser Maximilian I die Burg samt der Herrschaft Ulten fur 15000 fl an die Bruder Jakob V und Jorg Trapp als Lehen Im Jahre 1510 soll ein Teil der Burganlage samt Turm in die Gaulschlucht abgesturzt sein 1925 erfolgte eine Instandsetzung der Burg durch Gottfried Graf Trapp 1969 kam Braunsberg uber den Erbweg an Oswald Graf Strachwitz und 1997 an dessen Sohn Rupert Graf Strachwitz Anlage BearbeitenVermutlich umgab die auf der Bergseite errichtete und mit Zinnen versehene Wehrmauer einst die gesamte Anlage Am Wohnbau befinden sich vermauerte Schwalbenschwanzzinnen Die Frontmauer der Kapelle ist mit Fresken so mit dem Wappen von Osterreich Tirol und der Grafen von Trapp bemalt Die ursprunglich romanische Kapelle ist dem hl Blasius geweiht und wurde um 1670 durch Vorbau eines Chors vergrossert Im Innenraum der Kapelle befindet sich ein holzerner Altar von ca 1660 mit einem Bild des Hl Blasius Die Stuhle zieren metallene Adler und Wappen der Trapps Zur Ausstattung gehoren wertvolle Reliquien wie ein silberner Kelch aus dem 13 Jahrhundert Literatur BearbeitenOswald Trapp Tiroler Burgenbuch II Band Burggrafenamt Verlagsanstalt Athesia Bozen 1980 S 243 250 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Braunsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts braunsberg org Schloss Braunsberg auf meranerland orgEinzelnachweise Bearbeiten Franz Huter Tiroler Urkundenbuch I Abt Band 1 Innsbruck Wagner 1937 S 50 51 Nr 101 auch zur alteren Literatur Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 1 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 154 Nr 190 Johann Nepomuk von Alpenburg Ritter von Alpenburg Mahl Schedl Deutsche Alpensagen Braumuller 1861 google de abgerufen am 14 Oktober 2017 Berit Mrugalska Wolfgang Morscher Die schonsten Sagen aus Sudtirol Haymon Verlag 2012 ISBN 978 3 7099 7488 9 google de abgerufen am 14 Oktober 2017 Burgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg Leuchtenburg Lichtenberg Liechtenstein Mais Maretsch Mayenburg Michelsburg Montalban Moos Muhlbacher Klause Neuhaus Gais Neuhaus Terlan Neurasen Niemandsfreund Obermatsch Obermontani Ortenstein Payrsberg Pfeffersberg Planta Prosels Rafenstein Rametz Reichenberg Reifenegg Reifenstein Reinegg Rendelstein Ried Rodenegg Rosenstein Rottenstein Rotund Rubein Rundegg Runkelstein Salegg Salern Schenkenberg Schenna Schlandersberg Schoneck Sigmundskron Sonnenburg Sprechenstein Stachlburg Stein am Ritten Steinegg Stetteneck Strassberg Summersberg Taufers Thurn St Martin Thurn Taisten Thurnstein Tinzlturm Tirol Trauttmansdorff Treuenstein Trostburg Tschenglsberg Tschenglsburg Untermatsch Untermontani Uttenheim Velseck Velthurns Vintl Voitsberg Vorst Walbenstein Wangen Bellermont Warth Wehrburg Weineck Welfenstein Welsperg Werrenberg Winkel Wolfsthurn Andrian Wolfsthurn Ratschings Wolkenstein Zenoburg Zwingenburg Zwingenstein Normdaten Geografikum GND 7536670 8 lobid OGND AKS VIAF 239228215 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Braunsberg amp oldid 227509023