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Die Burg Warth auch Burg Wart italienisch Castel Guardia und die nahe gelegene Altenburg sicherten die direkt unterhalb im Warttal verlaufende wichtige Nord Sud Verbindungsstrasse von Bozen ins Uberetsch und uber den Mendelpass ins Trentiner Nonstal Die kleine Hohenburg liegt auf dem Gebiet der Fraktion St Pauls in der Grossgemeinde Eppan bei Bozen in Sudtirol Italien Burg WarthBurg WarthBurg WarthAlternativname n Castel GuardiaStaat ItalienEntstehungszeit um 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 46 28 N 11 16 O 46 4706 11 269 396 Koordinaten 46 28 14 2 N 11 16 8 4 OHohenlage 396 m s l m Burg Warth Sudtirol Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDie kleine Hohen bzw Gipfelburg befindet sich auf einem markanten Moranenhugel der direkt neben der SS42 im Warttal liegt Durch eine leichte Senke getrennt bildet die Ruine der Altenburg ihr Gegenstuck beide liegen sudostlich der Eppaner Fraktion St Pauls Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine Altenburg und Burg Warth bei St Pauls in SudtirolIm 12 Jahrhundert befand sich auf dem spateren Burgplatz ein bewehrter Hof welcher 1194 von den Grafen von Eppan an ihren Lehnsherren Konrad II von Beseno Bischof von Trient ubergeben wurde 1211 erhielten die Eppaner diesen als Lehen wieder zuruck Um 1250 kam der Hof an die Grafen von Tirol Der Niederadelige Ulrich von Altenburg errichtete die Burg um 1250 an der Stelle des bewehrten Hofes Sie besteht aus dem bewohnbaren Bergfried einem Palas und einer Ringmauer Ulrichs Sohn Arnold verkaufte die Burg an Peter Warter 1267 werden die Herren von Wart erstmals urkundlich erwahnt 1289 fungiert das castrum de Warte als Beurkundungsort 1 Nach dem Aussterben der Herren von Wart erwarb Johann von Goldegg 1390 die Burg Mitte des 15 Jahrhunderts waren die Herren von Weineck Burgeigentumer Sie liessen vermutlich die ersten grosseren Umbauarbeiten vornehmen und errichteten das Gebaude an der Nordspitze des Burgplatzes 1536 ging die Burg an die Grafen Kunigl zu Ehrenburg uber Im 16 17 Jahrhundert wurden die Wirtschaftsbauten errichtet Bergfried und Palas wurden innen renoviert und erhielten dekorative Ausmalungen und holzerne Tafelungen an den Torbau der Erker angebaut 1954 erwarb die Familie Frank die Burg von den Grafen Kunigl nach der Sanierung und Renovierung werden in der Burg Ferienwohnungen vermietet Anlage BearbeitenDen altesten Teil bilden ein uber 18 Meter hoher quadratischer Viereckturm mit vier Stockwerken und der bewohnbare Bergfried Diese umgeben mit einem kleinen Tortrakt dem Palas und einem kleinen Stuck Ringmauer einen Binnenhof Nach Norden ahnelt die Burg einem Schiffsrumpf Der Bergfrit hat zuunterst ein gewolbtes finsteres Verlies das durch eine Tur des Kellers vom Palas aus zuganglich ist In den oberen Geschossen werden die Raume durch viereckige Fenster belichtet und waren damit schon immer bewohnbar Vom Dachboden des Palas und aus dem Torbau ermoglichen zwei steingerahmte Rundbogenturen den Zugang zu den Obergeschossen Im Hof fuhrt eine Freitreppe in den Flur des Obergeschosses Bemerkenswert sind Fenster mit Seitensitzen und Zierborduren aus dem 14 Jahrhundert und eine holzgetafelte Stube von 1613 2 Literatur BearbeitenThomas Bitterli Waldvogel Sudtiroler Burgenkarte Sudtiroler Burgeninstitut Hrsg Bozen 1995 Marcello Caminiti dt Franz Hieronymus Riedl Die Burgen Sudtirols Calliano 1985 S 138 140 Daniele Lorenzi Burgen und Schlosser im Trentino und in Sudtirol Mailand Trient S 112 Bruno Mahlknecht Burgen Schlosser und Ansitze in Eppan Verkehrsamt Eppan Hrsg Eppan an der Sudtiroler Weinstrasse 1978 Stefan Stabler Alexander von Hohenbuhel Burgen und Ansitze Meraner Land und Vinschgau Ausfluge Kultur Genuss Bozen 2010 Alexander von Hohenbuhel Warth In Magdalena Hormann Weingartner Hrsg Tiroler Burgenbuch X Band Uberetsch und Sudtiroler Unterland Verlagsanstalt Athesia Bozen 2011 ISBN 978 88 8266 780 1 S 199 218 Einzelnachweise Bearbeiten Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Bd 1 Bozen Stadtgemeinde Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 110 Nr 75 Grundriss und Fotos der Burg sind auf www burgenwelt org einzusehen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castle Warth Eppan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Eintrag auf www burgenwelt orgBurgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg Leuchtenburg Lichtenberg Liechtenstein Mais Maretsch Mayenburg Michelsburg Montalban Moos Muhlbacher Klause Neuhaus Gais Neuhaus Terlan Neurasen Niemandsfreund Obermatsch Obermontani Ortenstein Payrsberg Pfeffersberg Planta Prosels Rafenstein Rametz Reichenberg Reifenegg Reifenstein Reinegg Rendelstein Ried Rodenegg Rosenstein Rottenstein Rotund Rubein Rundegg Runkelstein Salegg Salern Schenkenberg Schenna Schlandersberg Schoneck Sigmundskron Sonnenburg Sprechenstein Stachlburg Stein am Ritten Steinegg Stetteneck Strassberg Summersberg Taufers Thurn St Martin Thurn Taisten Thurnstein Tinzlturm Tirol Trauttmansdorff Treuenstein Trostburg Tschenglsberg Tschenglsburg Untermatsch Untermontani Uttenheim Velseck Velthurns Vintl Voitsberg 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