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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Haselburg Begriffsklarung aufgefuhrt Die Haselburg auch Haselberg fruher auch Schloss Kuhpach oder Kuepach ist eine Halbruine bei Bozen in Sudtirol uber dem Stadtteil Haslach gelegen HaselburgHaselburg bei Bozen Sudtirol Haselburg bei Bozen Sudtirol Alternativname n Schloss Kuepach Kuhpach Castel FlavonStaat ItalienOrt HaslachEntstehungszeit um 1200 bis 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 46 29 N 11 21 O 46 476841 11 343588 Koordinaten 46 28 36 6 N 11 20 36 9 OHaselburg Sudtirol p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenWie auch andere grossere Burganlagen des Gebietes Schloss Boymont Schloss Runkelstein wurde die Haselburg in den ersten Jahrzehnten des 13 Jahrhunderts von den Herren von Haselberg errichtet die ihren Namen vom Bozner Stadtteil Haslach fuhrten Die Hohenburg ist somit infolge der sog hochmittelalterlichen Vertikalverschiebung von Burgsitzen entstanden als ursprunglich inmitten des Siedlungsverbands gelegene Herrensitze vor allem aus Grunden des Sozialprestiges aber auch aus militarischen Rucksichten in die Hohe verlegt wurden Die Haselberger hatten als Ministerialen des Hochstifts Trient und als dessen bischofliche Gastalden eine bedeutende Machtstellung im Bozner Raum und waren Inhaber der Herrschafts und Gerichtsrechte der Pfarre Bozen die sie im Jahr 1259 an Graf Meinhard II um eine hohe Geldsumme verausserten 1 Um 1300 zerstort wurden Teile der Burg in der Folge wieder aufgebaut Ihr heutiges Aussehen ist von den Umbauarbeiten in der Mitte des 16 Jahrhunderts durch Leonhard II von Vols bestimmt Christoph Kuepacher Hofsekretar und Rat Kaiser Maximilians II erwarb 1549 Schloss Ried bei Bozen am Eingang des Sarntales und wurde 1552 mit dem Pradikat von Khuepach in den Adelsstand erhoben Nachdem sein Sohn Ferdinand v Khuepach 1590 auch die Haselburg gekauft hatte blieb die Burg bis 1730 im Familienbesitz Im 18 und 19 Jahrhundert wurden nach einem Brand weite Teile der Burg zur Ruine Auf der Haselburg wurde am 18 Juni 1933 von Jugendgruppen die nationalsozialistische Sudtiroler Heimatfront gegrundet die ab 1934 in Volkischer Kampfring Sudtirols umbenannt wurde 2 Heute befindet sich in der Burg ein Kongresszentrum mit angeschlossener Gastwirtschaft Die Burg uberragt den stadtischen Friedhof in Oberau Anlage BearbeitenSehenswert sind die motivreichen Fresken aus der Renaissance darunter Brustbilder antiker Kaiser und Feldherren sowie Szenen aus deren Leben von Bartlma Dill Riemenschneider sowie Szenen aus dem antiken Mythos des Apoll nbsp Haselburg bei Bozen Sudtirol nbsp Haselburg bei Bozen Sudtirol Literatur BearbeitenMatthias Schmelzer Haselburg In Oswald Trapp Hrsg Tiroler Burgenbuch VIII Band Raum Bozen Verlagsanstalt Athesia Bozen 1989 ISBN 978 88 7014 495 6 S 77 99 Hanns Paul Ties Die Freiherren von Vols und die Antike Bildprogramme der Renaissance in den Burgen Prosels und Haselburg Sudtirol In Stefanie Lieb Hrsg Burgen im Alpenraum Forschungen zu Burgen und Schlossern Bd 14 Petersberg 2012 S 171 184 Einzelnachweise Bearbeiten Hannes Obermair Kirche und Stadtentstehung Die Pfarrkirche Bozen im Hochmittelalter 11 13 Jahrhundert In Der Schlern 1995 S 466 Gottfried Solderer Hrsg Das 20 Jahrhundert in Sudtirol Band 2 Faschistenbeil und Hakenkreuz 1920 1939 Bozen Raetia 2000 ISBN 88 7283 148 2 S 278 279 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haselburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts HaselburgBurgen und Schlosser Sudtirols Afing Aichach Altenburg Eppan Altenburg Kaltern Altrasen Andrian Annenberg Aschburg Auer Boymont Brandis Branzoll Braunsberg Bruneck Brunnenburg Burgstall Castelfeder Churburg Dornsberg Drossturm Ehrenburg Englar Enn Eschenlohe Fahlburg Festenstein Fischburg Fragsburg Freudenstein Frohlichsburg Fuchsberg Furstenburg Gandegg Gernstein Goyen Goldrain Greifenstein Gruonsberg Haderburg am Hangenden Stein Haselburg Hauenstein Helfenburg Hocheppan Hochgalsaun Hochnaturns Hofburg im Holz Jaufenburg Johanneskofel Juval Kaldiff Kampenn Karneid Karnol Kasatsch Kastelbell Kastellatz Mals Kastellatz Tramin Katzenstein Katzenzungen Kehlburg Klebenstein Knillenberg Korb Kranzelstein Krollturm Labers Laimburg Lamprechtsburg Landesfurstliche Burg Latsch Lebenberg Leonburg Leuchtenburg Lichtenberg Liechtenstein Mais Maretsch Mayenburg Michelsburg Montalban Moos Muhlbacher Klause Neuhaus Gais Neuhaus Terlan Neurasen Niemandsfreund Obermatsch Obermontani Ortenstein Payrsberg Pfeffersberg Planta Prosels Rafenstein Rametz Reichenberg Reifenegg Reifenstein Reinegg Rendelstein Ried Rodenegg Rosenstein Rottenstein Rotund Rubein Rundegg Runkelstein Salegg Salern Schenkenberg Schenna Schlandersberg Schoneck Sigmundskron Sonnenburg Sprechenstein Stachlburg Stein am Ritten Steinegg Stetteneck Strassberg Summersberg Taufers Thurn St Martin Thurn Taisten Thurnstein Tinzlturm Tirol Trauttmansdorff Treuenstein Trostburg Tschenglsberg Tschenglsburg Untermatsch Untermontani Uttenheim Velseck Velthurns Vintl Voitsberg Vorst Walbenstein Wangen Bellermont Warth Wehrburg Weineck Welfenstein Welsperg Werrenberg Winkel Wolfsthurn Andrian Wolfsthurn Ratschings Wolkenstein Zenoburg Zwingenburg Zwingenstein Normdaten Geografikum GND 1042639205 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haselburg amp oldid 232173247